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Alles über Selbstvertrauen in nur 50 Minuten
Sie wollen selbstbewusster werden, ohne eingebildet zu wirken? Sie wollen genug Selbstvertrauen haben, um in Meetings Ihre Meinung zu sagen? Sie wollen Ihren Chef um eine Gehaltserhöhung oder Versetzung bitten und trauen sich nicht? Dieser praktische Guide bringt Ihnen in nur 50 Minuten alles bei, was Sie über Selbstvertrauen wissen müssen. Lernen Sie, sich in Ihrem Arbeitsalltag gegenüber Kollegen und Vorgesetzten zu behaupten!
Nach 50 Minuten können Sie:
• Ihre Situation genau analysieren
• das Gordon-Modell anwenden
• sich selbst behaupten
Starten Sie mit diesen praktischen Tipps voll durch!
Über 50MINUTEN | Für die Arbeitswelt
Was bringt Sie im Job weiter? Die Serie
Für die Arbeitswelt der Reihe
50Minuten ist für alle geeignet, die sich – egal auf welchem Abschnitt ihrer Karriere – neue persönliche und berufliche Kompetenzen aneignen, ihr Potenzial optimal ausschöpfen oder einfach ihre Work-Life-Balance hinterfragen wollen. Unsere kompakten Titel enthalten nicht nur eine von Experten erstellte Übersicht über die relevante Theorie, sondern auch konkrete Anleitungen, die von zahlreichen Beispielen unterstützt werden. Die einfache und leicht verständliche Formulierung der komplexen Sachverhalte ist somit der ideale Ausgangspunkt für Angestellte, Arbeitgeber und Arbeitssuchende.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 27
Die steigende Anzahl an professionellen Coaches und neuen Therapieformen zeigt deutlich, dass psychische und physische Leiden am Arbeitsplatz zu einem der größten Probleme der westlichen Welt geworden sind. Alle, angefangen bei den Chefs von Großkonzernen bis hin zu den kleinsten Angestellten, wollen sich im Beruf weiterentwickeln. Wenn das nicht so gelingt wie erwartet, staut sich der Frust darüber meist an – oft ein Zeichen von mangelndem Selbstvertrauen.
Um sein Selbstvertrauen am Arbeitsplatz zu stärken, sollte man zunächst mit einem weit verbreiteten Vorurteil aufräumen. Die französischen Psychologen und Psychoanalytiker Roland Guinchard und Gilles Arnaud (Psychanalyse du lien au travail. Le désir de travail) bekräftigen, dass Arbeit eine persönliche Erfahrung ist, die gemeinsam gemacht wird und nicht umgekehrt.
Dahinter steckt die immer weiter verbreitete Idee, dass der Beruf Ausdruck eines inneren, tiefen Bestrebens (einer unbewussten Kraft, die einen zum Arbeiten anregt) sein sollte, um nicht als „Arbeit“ angesehen zu werden – eine notwendige Pflicht, die alle Menschen erfüllen müssen. Um sich von dem negativen Bild zu lösen, dass beim Arbeiten alle im selben Boot sitzen, zu distanzieren, sollte man herausfinden, was einen animiert und ausmacht und sich die folgende Frage stellen: Wie kann ich durch meine Arbeit an Selbstvertrauen gewinnen und mich durch sie selbstverwirklichen?
Dieses Booklet soll Ihnen dabei helfen, sich selbst die richtigen Fragen zu stellen und Wege zu finden, um die Stufen der Karriereleiter entsprechend Ihrer tiefsten Wünsche und Bestrebungen zu erklimmen. Außerdem finden Sie hier praktische Hilfsmittel für mehr Selbstvertrauen im Arbeitsalltag.
Selbstvertrauen als Konzept ist erstmals im 1890 publizierten Werk Principles of Psychology des US-amerikanischen Psychologen William James (1842-1910) zur Sprache gekommen, der als Vater der Psychologie in den USA gilt.
Ihm zufolge ist Selbstvertrauen die Meinung über sich selbst in Bezug auf das, was man getan hat. Diese Auffassung ist heute in der westlichen Welt weit verbreitet. Der Mensch wird als körperloses Objekt dargestellt und ist also denselben Gesetzen unterworfen wie ein Unternehmen oder ein Staat, deren Ergebnisse an den Umsätzen oder dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) gemessen werden. Es handelt sich dabei um äußeres Selbstvertrauen, das auf dem äußeren Schein basiert. Seine Grenzen sind in der einfachen Tatsache zu sehen, dass selbst bei der Bewertung von Unternehmen und Staaten immer mehr das Wohlbefinden der Angestellten/Bürger miteinbezogen wird.