So denken Männer - über Beziehungen - Oliver Stöwing - E-Book

So denken Männer - über Beziehungen E-Book

Oliver Stöwing

0,0
0,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Was erwarten Männer von Frauen und was Frauen von Männern? Sind diese Erwartungen überhaupt erfüllbar und wie soll mit ihnen umgegangen werden? In diesem Kapitel geht es um Eifersucht, Treue, Romantik, schlechten und guten Launen und was sie für die Beziehung bedeuten. Auszug aus dem Erfolgstitel "Warum ruft der blöde Prinz denn nicht mehr an?" von Oliver Stöwing.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 42

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Oliver Stöwing

So denken Männer – über Beziehungen

Prinzen, Frösche und andere Wahrheiten 2

Knaur e-books

Inhaltsübersicht

LEBENSSTIL»Und täglich grüßt der Valentin: Sie terrorisiert mich mit Fest- und Jubeltagen«Warum Männer gegen Feiertage rebellieren»Sie isst ständig von meinem Teller – grauenhaft!«Warum bin ich so genervt?Nichts als Kleinkram!»Sie prahlt ständig damit, wie hip sie ist«Was hinter Prahlerei stecktWie wir uns vom Druck befreien, fabelhaft sein zu müssenInnere InventurWie Sie sich als Ganzes akzeptieren»Sie will mit mir über Yoga reden, aber über Fußball? Niemals!«Warum wir das Hobby des anderen hassenMan muss nicht jedes Hobby teilen»Was ich anziehe, was wir unternehmen: Sie will alles bestimmen«Die absurde Natur von MachtspielenDie Kunst der Diplomatie»Sie hat immer was zu meckern«Schluss mit dem Durst nach Perfektion!»›Magst du nicht mal auf Fleisch verzichten?‹ Sie will mich ändern!«Der andere ist nicht ichDie 15 PrinzengeboteMythos Nr. 1: Mit meinem Partner sollte ich möglichst viele Übereinstimmungen habenMehr von Oliver Stöwing
[home]

LEBENSSTIL

»Und täglich grüßt der Valentin: Sie terrorisiert mich mit Fest- und Jubeltagen«

Markus: Weihnachten war schon immer da. Und der Stress, nach dem Frühschoppen leicht angeduselt um 13.30 Uhr am 24. Dezember ein Geschenk zu ergattern, gehört zum Jahresrhythmus. Aber dabei ist es ja nicht geblieben! Inzwischen gibt es auch den Valentinstag. Den zu vergessen bedeutet, sie vor all ihren Freundinnen zu demütigen, und wird mit Aufmerksamkeitsentzug nicht unter vier Wochen bestraft. Und damit immer noch nicht genug! Es gibt ihren Geburtstag und ihren Namenstag, den Muttertag, für den man Tage vorher mit der Kleinen was vorbereiten muss. Es gibt den Hochzeitstag und den Verlobungstag und den Kennenlern-Tag und den Wir-hatten-erstmals-Sex-Tag. Es ist ständig irgendein verdammter Tag, nur nie mein Ruhetag. Es reicht nicht, dass ich für sie umgezogen bin und sie nach ihrer Hüftoperation die Treppe hochgetragen hab, drei Wochen lang. Nein, ich muss meine Liebe dadurch beweisen, dass ich an irgendeinen Tag denke, der gerade im Kalender steht. Und recht machen kann ich es ihr sowieso nicht: Jedes meiner Geschenke ist falsch. Völlig an ihren Bedürfnissen vorbei, geschmacklos, ein Affront, eine Beleidigung! Ob ich nichts schenke oder etwas schenke, die Stimmung ist so oder so im Keller, also spare ich mir doch Mühe und Geld und lasse es lieber gleich!

Gita: Ich behaupte mal, dass ich mir Mühe gebe. Letzte Woche stand ich sonntags früh auf, um ihn im Nieselregen beim Marathon anzufeuern. Danach versorgte ich seine wundgelaufenen Füße. Ich akzeptiere, dass er vor wichtigen Projekten wochenlang nicht ansprechbar ist und die ganze Wohnung quasi unbewohnbar, weil sie von Bauplänen und Gebäudemodellen eingenommen wird. Ich kaufe ein und bringe die Kleine zur Schule und hole sie wieder ab und bastele mit ihr eine Schokokussschleuder. Ich habe ja Zeit, ich arbeite ja nur ein wenig freiberuflich. Und manchmal möchte ich, dass er sich auch ein bisschen Mühe gibt. Dass er sich überlegt, was mir gefällt, sich etwas ausdenkt, mich wahrnimmt, Zeit abknapst, in ein Geschäft geht, in der Mittagspause eine Bestellung abholt. Ich möchte, dass er nicht nur nett ist und mich wertschätzt, weil gerade Wochenende ist oder wir im Urlaub sind und es gerade passt, sondern weil ein bestimmtes Datum ist, auch wenn es gerade ungelegen kommt. Ist das zu viel verlangt? Ich gebe zu, als ich in der City eine Freundin traf und sie mir zum dritten Hochzeitstag gratulierte, den Markus vergessen hatte, war ich einfach sauer. Meinen Geburtstag hat er auch zweimal vergessen. Ich konnte beide Male nicht Schluss machen, weil ich dazu keine Zeit hatte, obwohl er es verdient gehabt hätte. Einmal steckte ich im Examen, einmal hatte ich einen Säugling neu. Ich bin schon wieder sauer, wenn ich nur daran denke. Vielleicht hole ich das noch nach mit dem Schlussmachen: »Du hast vor zwei Jahren meinen Geburtstag vergessen, ich gehe!« Ha, das wär’s!

Warum Männer gegen Feiertage rebellieren

Männer in ihrer eher pragmatischen Denkweise können Feiertagen wenig abgewinnen: Wenn man etwas benötigt, kann man es sich jederzeit kaufen, wenn man essen gehen möchte, geht man essen, und wenn die Zeit reif ist für eine Feier, feiert man. Wozu also das Gewese um einen Tag, der zufällig gerade im Kalender steht? Frauen dagegen horchen Kommunikation und Handlungen des Mannes stärker nach Beziehungsmitteilungen ab als umgekehrt: Wie steht er zu mir? Wie denkt er über mich? Wie sind seine Gefühle für mich? Da Männer so etwas nur selten explizit äußern, suchen Frauen nach Signalen, und einen vergessenen Valentinstag oder ein maues Geburtstagsgeschenk deuten sie als ein Signal für Gleichgültigkeit oder gar erloschene Liebe.