So denken Männer - über Geld und Karriere - Oliver Stöwing - E-Book

So denken Männer - über Geld und Karriere E-Book

Oliver Stöwing

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Beschreibung

Sind Karrierefrauen unattraktiv? Wie wirkt sich ein Statusunterschied wirklich auf die Beziehung aus? Welche Rolle spielt Geld tatsächlich bei der Partnerwahl? Stöwing erklärt, wie Männer und Frauen im Beruf ticken und wie unterschiedlich sie mit Geld umgehen. Er zeigt, wie Sie gemeinsam die Probleme bewältigen und lernen, die Sichtweise des Partners zu verstehen. Auszug aus dem Erfolgstitel "Warum ruft der blöde Prinz denn nicht mehr an?" von Oliver Stöwing

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Seitenzahl: 36

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Oliver Stöwing

So denken Männer – über Geld und Karriere

Prinzen, Frösche und andere Wahrheiten 3

Knaur e-books

Inhaltsübersicht

JOB»Sie hasst ihren Job – aber was kann ich dafür?«Dürfen wir unsere Arbeit hassen?»Sie ist karrieregeil – und wo bleib ich?«Schlüsselqualifikation innerer Frieden»›O Mann, du arbeitest so viel!‹ Sie hat kein Verständnis für meinen Job«Beruf als BeziehungsfluchtMythos Nr. 1: Wenn man einen Partner hat, fühlt man sich nie wieder alleinGELD & KONSUMMythos Nr. 2: Männer hassen ShoppingShoppen leicht gemacht …»Sie ist ein Material Girl«Wie materielle Begierde uns einschränkt»Sie ist für Nestbau statt neue Sportfelgen …«Wie Sie Streit übers Geld besser verstehenSich Klarheit über gemeinsame Ziele schaffen»Sie ist nie zufrieden mit dem, was wir haben«Leben – jetzt!Mehr von Oliver Stöwing
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JOB

»Sie hasst ihren Job – aber was kann ich dafür?«

Fernando: Mag sein, dass die Arbeitsbedingungen in einer Fabrik in Bangladesch, in der Billigklamotten geknüpft werden, hart sind. Aber den schlimmsten Job auf der Welt hat Renée. Sie arbeitet in der Botschaft. Jeder Tag ist eine Qual, denn ihr unmittelbarer Vorgesetzter weiß sie nicht zu schätzen. Der Feierabend bringt keine Entspannung, denn dann quält sie die Migräne, die ihre Arbeit verursacht hat. Wenn ich sie frage, ob sie Ideen hat, wie das Problem zu lösen sei, etwa mit ihrem Vorgesetzten über die Schwierigkeiten zu sprechen, sagt sie nur: »Nein, das bringt nichts, er ändert sich nicht. Er ist ja, wie er ist.« Ich schlage vor, das Gespräch mit einem höhergestellten Vorgesetzten zu suchen. »Bist du verrückt? Wenn ich mich über ihn beschwere, macht er mir das Leben erst recht zur Hölle!« Wenn ich vorsichtig anklingen lasse, dann sei es vielleicht besser, sich nach einem anderen Job umzusehen, faucht sie: »Das wäre ja Irrsinn! Ich arbeite in einer Botschaft! Das ist ein Privileg! Was glaubst du, wie viele Botschaften es gibt?« Ich sage daraufhin, sie müsse sich dann wohl irgendwie mit der Situation arrangieren. »Arrangieren? Wie kann man sich mit so einem Menschen arrangieren? Du hast ja keine Ahnung …« Nun, auch meine Zwölfstundenschichten laufen nicht immer so ab, dass wir uns alle gegenseitig in die Luft werfen, loben und wieder auffangen, aber Renée und ich kommen nicht dazu, auch noch über meinen Job zu reden. Wir sind ja genug mit ihrem Leid beschäftigt. Ihr Leben – eine Kreuzung mit vier Sackgassen!

Renée: Wenn ich mal einen schlechten Tag hatte, brauche ich nicht immer jemandem, der mir sagt, was zu tun ist oder meinen Arbeitsberater spielt. Ich brauche einfach mal etwas Unterstützung, ein warmes Gefühl, dass er mich in den Arm nimmt und sagt, dass ich das schaffe.

Dürfen wir unsere Arbeit hassen?

»Mein Job ist so schön, dass ich ihn nicht als Arbeit empfinde«, sagt Moderatorin Sonya Kraus in einem Interview. Menschen, die beruflich das tun, was ihren Werten entspricht, kommen selten auf den Gedanken, ihre Arbeit zu hassen. Seinen Job abzulehnen kann ein wichtiger Hinweis darauf sein, dass wir etwas in unserem Leben ändern sollten. Doch selbst wenn wir den erfülltesten Job der Welt haben, beispielsweise das Klima retten, Vampir-Bestseller schreiben oder Brunnenbauprojekte in Afrika leiten, wird es Momente geben, in denen wir uns angestrengt und überfordert fühlen. So wie unsere Laune nur schlechter wird, wenn wir sie ausleben und alle vor unserer Laune warnen, so wird auch der Job anstrengender, je mehr wir uns von unseren Gedanken über ihn stressen lassen. Bewahren wir jedoch auch in anstrengenden Zeiten eine gewisse Leichtigkeit, geraten wir erst gar nicht in eine solche Negativspirale. Robert Greene schreibt in seinem Buch »Power: Die 48 Gesetze der Macht«: »Was Sie leisten, muss selbstverständlich und mühelos wirken. Verbergen Sie, wie viel Plackerei, wie viel Erfahrung und wie viel clevere Tricks dahinterstecken. Wenn Sie loslegen, tun Sie es unangestrengt, als könnten Sie viel mehr leisten. Widerstehen Sie der Versuchung zu enthüllen, wie hart Sie arbeiten. Das wirft nur Fragen auf.«