Starke Frauen – süße Männer - Topaz Hauyn - E-Book

Starke Frauen – süße Männer E-Book

Topaz Hauyn

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Beschreibung

Sie stehen mit beiden Beinen im Leben. Einen Mann brauchen Sie nicht. Bis sie den Richtigen finden … und sich holen, was sie sich wünschen. Fünf starke Frauen lernen die Liebe ihres Lebens kennen. Zum lesen, träumen und genießen. Freibadflirt und Erdbeerdessert: Die besten Männer sind immer vergeben. Zu Recht. Leider. Der Fremde liegt unten: Die Herbst-Tagundnacht-Gleiche bietet Raum für Träume. Und Dämonen den Weg in unsere Welt. »Armut oder Heirat« Ein reicher Sohn. Eine Anwältin. Ein Testament. Eine Mutter, die auf den Status quo pocht. »Vereiste Seile« Süße Träume oder überraschende Realität? Wer schläft in Maries Bett? »Nikolaus zum Verlieben« Statt leckerem Mittagessen bekommt Hanna heute kalten Winterwind. Sie muss einen Auftragsnikolaus herbeizaubern.

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Starke Frauen - süße Männer

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Vorwort

Kalt fallen die Schneeflocken vom Himmel.

Draußen hallt das Lachen der Kinder beim Schlitten fahren. Drinnen wärmen wir unsere kalten Finger mit einer Tasse heißer Schokolade auf.

Es ist genau die richtige Jahreszeit, um sich mit einem romantischen Buch gemütlich zum Lesen einzukuscheln.

Fünf Frauen finden in den folgenden Geschichten die große Liebe. Sie erobern sich den Mann fürs Leben und haben dabei jede Menge Spaß.

Ein kleiner Vorgeschmack zum warm werden:

»Freibadflirt und Erdbeerdessert«

Die besten Männer sind immer vergeben. Leider. Anna steht am Beckenrand im Freibad. Statt der ersehnten, frischen Erholung, umgibt sie Kindergeschrei.

Statt des erfrischenden Sprungs ins kalte Wasser trifft sie auf ihrem anziehenden Kollegen Michael. Den Kollegen, von dem sie seit Wochen träumt und der ganz klar vergeben ist. Bis seine Freundin auftaucht und sich als seine Zwillingsschwester entpuppt.

Annas Herz macht einen Sprung bei Michaels Lächeln. Kann aus ihnen doch ein Paar werden?

»Der Fremde liegt unten«

Die Herbst-Tagundnacht-Gleiche bietet Raum für Träume. Und Dämonen den Weg in unsere Welt.

Rosemarie liebt fantastische Liebesromane. Bis sie ihre eigene fantastische Liebesgeschichte erlebt. Mit einem Dämon auf Besuch in der Menschenwelt.

»Armut oder Heirat«

Ein reicher Sohn. Eine Anwältin. Ein Testament. Eine Mutter, die auf den Status quo pocht.

Sabrina konnte Frederick nie vergessen. Den reichen Adeligen, dessen Eltern sie für nicht gut genug hielten. Jetzt sitzt er in ihrer Kanzlei und sie kann ihre Augen nicht von ihm abwenden.

»Vereiste Seile«

Süße Träume oder überraschende Realität? Wer schläft in Maries Bett?

Eingekuschelt in ihrem Bett lauscht Marie auf die seltsamen Geräusche von draußen. Es schneit. Aber der Winter kann nicht die einzige Erklärung für das schabende Kratzen sein. Oder für die warme Präsenz, die behauptet ihr Traum zu sein.

»Nikolaus zum Verlieben«

Statt leckerem Mittagessen bekommt Hanna heute kalten Winterwind. Sie muss einen Auftragsnikolaus herbeizaubern.

Kann Nick Hanna davon überzeugen, ihn zu beauftragen?

Kann Hanna ihrem Herz Glauben schenken und auf die Liebe vertrauen? Besonders, nachdem sie nicht an die Liebe auf den ersten Blick glaubt? Viel Spaß beim Lesen.

Topaz Hauyn

Februar 2023

Freibadflirt und Erdbeerdessert

Die Sonne brannte hoch am Himmel.

Früher Nachmittag.

Kein Schatten.

Das Wasser plätscherte an den Beckenrand und der leichte Wind wehte den Chlorgeruch, vermischt mit heißem Fett von frittierten Pommes, in Annas Nase.

Das Kreischen der Kinder gellte in ihren Ohren. Die Idee, das Freibad an einem Freitagnachmittag zu besuchen war nicht so gut, wie sie gedacht hatte.

Im Büro, mit der hoch geknöpften, weißen Baumwollbluse und den blauen Jeans, welche in der stickigen Bürohitze an ihren Schenkeln klebte, obwohl alle Fenster offen waren, hatte die Idee jedoch einiges für sich gehabt. Dort war es ihr wie eine wundervolle Befreiung erschienen, ins Freibad zu gehen. Sie hatte sich vorgestellt, wie sie sich vom Wasser bei jedem Schwimmzug streicheln und massieren lassen würde. Sie hatte sich darauf gefreut, die frische Luft zu genießen, fernab von den Rechnungen, die sie erfassen musste. Sie wollte frei und leicht im Bikini durch das Wasser schweben und sich fast wie ein Vogel fühlen.

An die Kinder und das Bratenfett hatte Anna nicht gedacht.

Besser gesagt, sie hatte es seit letztem Sommer vergessen. Schließlich war das Freibad erst seit dieser Woche geöffnet.

Anna sah sich um. Ob es wohl einen hübschen Mann für eine Sommerromanze gab? Einen, der vielleicht auch nach dem Sommer noch spannend sein könnte?

Sie hielt eine Hand über ihre Augen, für ein wenig Schatten und bessere Sicht. Die Männer, die sie sah, waren entweder Übergewichtig oder ganz offensichtlich mit ihrer Familie hier.

Sie sah keine Option für einen Flirt oder eine Beziehung.

Nun, wenn in Sachen Bettvergnügen schon niemand hier war, dann konnte sie wenigstens ein paar Bahnen ziehen, bevor sie nach Hause ging, sich über das VPN im Firmennetzwerk anmeldete und die restlichen Rechnungen verbuchte. Auch, wenn es nach heißem Bratenfett und Chlor roch.

Anna kreiste ihre Schultern ein paar Mal zum Aufwärmen. Sie drehte sich um und streckte die Arme aus, um mit einem Sprung ins Becken zu hechten.

Statt in die Luft trafen ihre Hände auf warme Haut. Dann rutschte sie ab und berührte nasse Haare.

Aus den Augenwinkeln sah sie blaue Augen und glatt rasierte Wangen, die viel zu bekannt aussahen.

Vom Büro und aus ihren Träumen.

Ihr Herz raste. Michael war hier und sie wäre fast in ihn hineingesprungen!

Was sollte sie jetzt sagen? Hoffentlich saß ihr knapper Bikini fest genug, um keine blöden Kommentare zu provozieren, die dann bei der Arbeit in der Teeküche geteilt und weitergegeben wurden. Michael gehörte zwar nicht zu der Sorte der Tratschtanten, aber manchmal wusste man es nie.

Anna ruderte mit den Händen wild in der Luft und suchte ihr Gleichgewicht wieder zu finden. Das Wasser war jetzt der letzte Ort in dem sie landen wollte.

»Hoppla«, sagte Michael mit seiner bekannten, warmen Stimme, die Anna immer zum Träumen brachte.

Dann verlor sie endgültig den Halt.

Mit den Händen und Armen wild herumwedeln hatte nicht geholfen. Sie sie platschte, zusammen mit ihrem Arbeitskollegen, ins Wasser.

Statt elegant einzutauchen, klatschte sie längs mit dem Bauch und ihren ausgestreckten Armen auf die Wasseroberfläche. Kalt spritzte das Wasser nach allen Seiten und prasselte dann auf ihren Rücken herunter.

Annas Atem stockte. Ihre Brust, ihr Bauch und ihre Arme brannten. Es spritzte in ihre Augen. Ihre Haut brannte und Wasser verschleierte ihr die Sicht.

Keuchend rang Anna nach Luft. Sie trat Wasser und drehte sich um sich selbst.

Niemand zu sehen.

Michael?

War sie wirklich in Michael hineingesprungen? Sie sollte sich besser umsehen, bevor sie seitwärts ins Schwimmerbecken sprang.

Schließlich entdeckte sie den dunklen Haarschopf tief unter sich im Wasser treiben.

Die Arme und Beine ausgestreckt, als könnte er nicht schwimmen. Bis sie um Hilfe rief war es sicher zu spät, außerdem konnte sie selbst tauchen und hatte, zumindest als Jugendliche im Schwimmkurs für Fortgeschrittene die Handgriffe zum Abschleppen und Retten von ertrinkenden Personen geübt.

Anna holte tief Luft, dass sich ihre Brüste gegen, dass nasse Bikinioberteil drückten und tauchte unter. Hoffentlich hatte sie ihn nicht verletzt. Konnte er nicht schwimmen? Aber was hatte er dann am Beckenrand für das Schwimmerbecken verloren?

Ihr Herz schlug schneller. Das Wasser rauschte in ihren Ohren. Sie konnte später Fragen stellen. Jetzt musste sie sich ersteinmal darauf konzentrieren Michael aus dem Wasser zu holen.

Sie zog ihre Arme zur Seite und stieß sie wieder nach vorne um tiefer zu tauchen. Natürlich war sie an der tiefsten Stelle, gleich neben dem, noch geschlossenen Sprungturm, ins Wasser gefallen. Noch ein oder zwei Armzüge und kräftige Schläge mit den Beinen und sie müsste ihn erreichen.

Es rauschte in ihren Ohren.

Sie konnte sich nicht erinnern im Schwimmkurs jemals einen Mensch herauf getaucht zu haben. Alle Übungen hatten immer an der Wasseroberfläche stattgefunden. Wie wohl die Mund-zu-Mund-Beatmung mit Michael war?

Der Mann unter ihr bewegte sich nicht.

Noch ein Armzug.

Anna schob den Gedanken an Michaels Lippen zur Seite. Ersteinmal musste sie ihn aus dem Wasser holen bevor er ertrank.

Langsam wurde ihr die Luft knapp. Ihre Brust schmerzte und das Wasser brannte in ihrer Nase.

Da kam ihr der Michael entgegen geschwommen.

Grinste sie fröhlich an und zeigte mit den Fingern nach oben.

Ohne weiter nachzudenken, drehte Anna um und schwamm zur Wasseroberfläche zurück. Sie durchstieß die Oberfläche gleichzeitig mit ihm und rang nach Atem. Das Gekreisch der Kinder war wieder da, gemischt mit dem Rauschen des Wassers, dass über den Beckenrand in die Abwasserrinnen rundum rann und abgesaugt wurde.

»Hallo Anna«, sagte die bekannte Stimme neben ihr.

Anna wirbelte herum. Sollte sie ihn ohrfeigen, weil er mit ihr gespielt hatte, oder küssen, weil ihm nichts passiert war?

Michael grinste und zwinkerte ihr zu.

»Was soll der blöde Streich, wenn du doch wunderbar schwimmen kannst?«, fragte Anna, außer Atem. »Ich dachte du ertrinkst, wie du reglos da unten im Wasser getrieben bist!«

Sie trat Wasser mit ihren Füßen und paddelte mit den Armen. Sie war viel zu aufgeregt, um zum Beckenrand zu schwimmen und sich dort festzuhalten. Michael zu verlieren war eine schreckliche Vorstellung. Michael mit seinen schwarzen Haaren, die im trockenen Zustand ganz weich aussahen, nicht dass sie es jemals ausprobiert hatte, seinen dunklen Augen und dem knackigen Hintern in der schwarzen Stoffhose, die er im Büro trug. Jetzt, mit nacktem Oberkörper sah er noch viel knackiger aus. Da waren Muskeln, über die sie gerne mit ihrer Hand streichen wollte.

»Gut siehst du aus«, sagte Michael und musterte ihr Gesicht. Als hätte sie ihm nicht gerade einen Vorwurf gemacht. Als wäre das eine Friedensangebot, jetzt keinen unnötigen Streit zu beginnen.

Eigentlich war Anna froh, dass er schwimmen konnte und ihm nichts passiert war, nachdem sie ohne zu schauen ins Becken springen wollte und ihn mitgerissen hatte.

Sie bildete sich ein, trotz des Wassers, seine warme Haut noch an ihrer Handkante zu spüren. Dort, wo sie ihn berührt hatte. Natürlich war das nicht real. Schließlich trat sie im Wasser, war nass und abgekühlt und mindestens eine Armlänge von ihm entfernt.

Michael schaute ihr weiter in die Augen, als wäre sie etwas ganz Besonderes. Fast, als meine er sein Kompliment ehrlich und tatsächlich so wie er es gesagt hatte. Das war es, was ihn anders machte als die meisten Flirts. Das Kompliment war alt. Aber fast immer klebten die Augen der Männer dabei an ihren Brüsten oder Hüften. Jedenfalls schauten ihr diese meist nicht in die Augen. Während Michael sie aus dunklen Augen lächelnd ansah.

»Hallo Michael«, sagte Anna. »Es tut mir Leid, dass ich dich ins Wasser gerissen habe. Bist du in Ordnung?«

Sie unterdrückte den Wunsch, ihm die tropfenden Haarsträhnen aus dem Gesicht zu streichen.

Kleine Wellen schwappten über ihre Schultern, und gegen ihren Hals. Irgendwo hinter ihr sprang jemand mit einer Wasserbombe johlend ins Wasser.

---ENDE DER LESEPROBE---