Sternen-Traum (STERNEN COMMANDER 25) - Jens Fitscher - E-Book

Sternen-Traum (STERNEN COMMANDER 25) E-Book

Jens Fitscher

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Beschreibung

Auch Connars Frau Carolin wurde durch die Explosion des VR-Strahlenverstärkers in eine obskure Daseinswelt ihrer Träume geschickt. Sie findet sich unvermittelt wieder in einer fremden Welt voller Außerirdischer. Ihr gelingt die Flucht in einem Raumschiff und im Saran System auf dem Planeten Siena wird sie auf dem Markt der ‚singenden Steine‘ gefangen und an den Händler Marak verkauft. Dieser bietet ‚Kostbarkeiten‘ aus dem ganzen bekannten und unbekannten Universum an. Seine Artefakte sind verstaubte Dinge, die er irgendwann von irgendjemand erworben hatte und die jetzt zu tausenden in seinem Geschäft herumliegen. Als eines dieser Artefakte Besitz von ihrem Körper ergreift, wird eine Bestimmung erkennbar, die ihr Schicksal neu zu schreiben gedenkt.

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Seitenzahl: 108

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Jens Fitscher

STERNEN COMMANDER

Band25

Sternen-Traum

© 2023 Jens Fitscher

Illustration: S. Verlag JG

Verlag: S. Verlag JG, 35767 Breitscheid,

Alle Rechte vorbehalten

NEUAUFLAGE der Serie Verfemung der Sterne

1.Auflage

ISBN: 978-3-96674-522-2

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig und wird sowohl strafrechtlich als auch zivilrechtlich verfolgt. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen.

                   (Konfuzius)

Inhalt

Prolog

Die Entführung

Die Raumstation

Sklavenmarkt

Artefakte Handel

Artefakte einer fremden Welt

In den Katakomben von Siena

Zurück

Prolog

„Wo sind sie? Tarik, wo bist du? Verflucht, wieso hast du nichts darüber gesagt, dass du wieder mit Carolin zusammenbist?“

Zeno stürmte die Brücke der KLONDIKE. Und das sollte etwas heißen, schließlich konnte sein Stahl-Körper bis zu 80 Stundenkilometer beschleunigen.

„Zeno, mach dich nicht zum Affen“; rief ihm Tarja noch hinterher.

Er hörte es schon nicht mehr, da sich das Zentralschott bereits wieder geschlossen hatte.

„Jet’ha, wo steckst du?“

Zeno war vollständig aus dem Häuschen. Hatte ihm Tarik tatsächlich verschwiegen, dass Carolin sich auf der KLONDIKE befand. Wie war das nur möglich? Schließlich hatte sie vor über 250 Jahren im beginnenden 21. Jahrhundert gelebt.

Er traute Connar ja viel zu, aber das? Er musste unbedingt mehr über die ganze Sache erfahren.

„Tarik, Mensch Alter, wo steckst du bloß?“

Er hatte laut durch die Zentrale gerufen. Das Schiffsgehirn der KLONDIKE schien es als Aufforderungen verstanden zu haben, Auskunft zu geben.

„Commander Connar sowie Carolin Connar befinden sich auf der Medostation.“

Tarja betrat gerade die Zentrale, als Zeno an ihr vorbeisauste.

„Medostation! Schnell“, hörte sie ihn im Vorbeirennen noch sagen, dann war er bereits wieder aus ihrem Sichtbereich verschwunden.

Als Zeno die Krankenstation betrat, sah er als erstes Jet’ha, den junge Zisslies Krieger.

Dieser stand regungslos vor zwei Antigrav-Liegen und beobachtete den Diagnose-Roboter bei seiner Arbeit.

„Was ist mit Ihnen? Verletzt?“

Bevor Jet’ha überhaupt antworten konnte, stand Zeno bereits vor Carolins Liege und blickte in ihr blasses Gesicht.

„Nein, nicht verletzt. Es müssen wohl die VR-Strahlen an ihrem Zustand schuld sein. Ich fand sie in der Zentrale am Boden liegend. Tarik trug keinen Strahlenabsorber und auch bei Carolin konnte ich das ballähnliche Gerät nicht erkennen, obwohl uns beiden von der Chron-Bastion solch ein Absorber ausgehändigt wurde“, er zeigte auf den Strahlenabsorber an seinem Anzugsgürtel.

„Die Explosion des Schläfer-Baus, richtig. Auch die Mannschaft von Syeels Raumschiff wurde davon betroffen.“

Zeno ließ seinen Blick über die beiden Schläfer schweifen und blickte zum Schott, wo Tarja gerade den Raum betrat. „Entwarnung. Sie liegen im Traum-Schlaf. Die VR-Stahlen haben sie ein letztes Mal erwischt!“

„Na dann ist ja alles Bestens und deine Aufregung war umsonst! Sie werden wohl von selbst aufwachen, sobald die Bestrahlung ihre Wirkung wieder verliert.“

Die Entführung

Der Körper fühlte sich eingehüllt in eine wonnig weiche Wolke. Ein warmes und zufriedenes Gefühl von Ruhe umgab Carolin.

„Ein schöner Traum“, dachte sie und fühlte sich so richtig geborgen. Langsam kam sie zu sich.

Ein wunderbarer neuer Tag begann. Sie reckte und streckte sich und öffnete langsam ihre Augen. Die Sonne musste aufgegangen sein, so hell es im Zimmer war. Aber sie konnte und wollte heute einmal etwas länger schlafen.

Es war schließlich Sonntag. Ihr Gehör, vom Schlaf noch eingelullt, vernahm ein komisches, metallisches Geräusch, das so gar nicht in ihr Schlafzimmer zu passen schien.

Überhaupt war auf einmal das Bett so hart. Es tat richtig im Rücken weh. Carolin öffnete jetzt ihre Augen ganz und schaute direkt in einspiegelndes Etwas, das über ihrem Kopf in der Luft zu hängen schien.

„Was ist…“ Ihr Oberkörper richtete sich mit einem Ruck auf, als sie direkt in das dreckige, unrasierte Gesicht eines Monsters blickte.

Bevor sie noch schreien konnte, wurde sie ohnmächtig.

„Tegratak, was hast du gemacht?“

Markstarak, der Kapitän der LISTER schaute seinen Chefphysiker auf der anderen Seite der Liege an.

„Mein Kapitän, ich habe dieses Wesen paralysiert, bevor es unsere Gehörnerven zu strapazieren angefangen hätte.“

„Blatchdep, das meine ich nicht. Wie kommt das Geschöpf in diesen Raum und auf diese Spezialliege? Sollte dein Experiment nicht den Gummeraffen von unserem Schwesterschiff KAASTEN herübertransportieren?“

„Jawohl mein Kapitän. So war es geplant. Aber es scheint etwas falsch gelaufen zu sein.“

„Das sehe ich auch, du Blatchdep du.“

Markstarak ging näher an die Liege und schaute auf Carolin hinunter.

„Es scheint Ähnlichkeiten mit uns Libra Existenzen zu haben.“

Er befühlte vorsichtig den Körper. Als seine Hände über die Brüste strichen, erhellte sich seine Miene etwas.

„Ein Weibchen!“

„Lass sehen, Tegratak kam um den Tisch herumgestürzt und bevor er noch seine Hand ausstrecken konnte, reagierte Markstarak: „Weg von ihr.

Untersteh dich und berühre sie auch nur mit einem Greifer. Sie ist ein Geschenk für unsere immer leere Schiffskasse. Auf Skellet bekomme ich bestimmt eine größere Summe für sie geboten.

Hole Mehkeon, den Mediker. Er soll sie untersuchen und sie aus der Narkose zurückholen. Außerdem benötigt sie ein Translator Blättchen. Den kleinen Eingriff wird er doch wohl noch hinbekommen.“

„Wenn er nüchtern ist, bestimmt nicht. Aber das ist er ja fast nie“, Tegratak grinste und verließ den Raum. Markstarak war jetzt alleine mit Carolin.

Seine Hand legte sich wieder auf ihre Brust und strich darüber. „Verdammt, warum gab es bei den Libra Existenzen nur immer wieder diesen verdammten Frauenmangel?“

Er schaute sich hastig im Raum um. Eine Überwachungsdrohne gab es nicht. Sollte er sich kurz bedienen? Seine Erregung nahm zu.

Er hatte die Hand gerade wieder zurückgezogen, als das Schott zischend zur Seite fuhr, und Mehkeon schwankend im Raum stand.

„Kapitän, zu Diensten.“

„Setzen sie dem Weibchen einen Translator ein und heben sie die Paralyse auf.“

Bevor der Mediker an ihm vorbei war, griff er ihn am Arm: „Und Finger weg von ihr. Ist das klar?“

Mehkeon bestätigte, indem er beide Fäuste zusammenstieß.

„Wenn sie erwacht ist, bringen Sie sie in die Arrestzelle. Sie sind mir für ihre Unversehrtheit verantwortlich.“

Dann verließ er den Raum. 

Das Translator Blättchen wurde über dem Ohr unter die Haut eingesetzt. Der Computerchip bewegte sich durch den internen Scanner angetrieben, zum Broca Areal, dem Sprachzentrum.

Eine hauchfeine Verbindung zum Ohr blieb erhalten. Mediker Mehkeon spritzte ein Antiserum in den Blutkreislauf, um die betäubten Nervenbahnen zu reaktivieren, als Tegratak, der Physiker zurückkam.

Einiger Muskelstränge am Körper von Carolin fingen bereits unkontrolliert an zu zucken.

Als der Spasmus sich noch verstärkte, musste Mehkeon sich über sie beugen und sie festhalten, damit sie nicht von der schmalen Liege gefallen wäre.

„Aber hallo, Mehkeon. So war das aber nicht gedacht.“

Mehkeon blickte zu Tegratak. „Lass den Unsinn, ich bin für sie verantwortlich. Wenn sie auf den Boden knallt, habe ich das Nachsehen.“

Das Oberteil des Schlafanzugs von Carolin war etwas verrutscht und Tegratak Augen fixierten sich auf die jetzt nackte Stelle am Bauch.

„Ist ein gesundes Weibchen, nicht wahr?“

Er wurde unruhig und sein Blick irrte über ihren ganzen Körper.

„Sie kommt in die Arrestzelle. Befehl vom Kapitän.“

Mehkeon ließ los, als sich der Körper wieder beruhigt hatte und beobachtete die Augenlieder, die sich nun mit flatternden Bewegungen öffneten.

Carolin kam zu sich. Sie schaute etwas irritiert um sich und griff an ihr linkes Ohr.

Jetzt erst wurde ihr klar, dass sie sich nicht mehr zu Hause in ihrem Bett befand.

Mehkeon und Tegratak beobachteten jede ihrer Bewegungen.

Als sie sich versuchte aufzusetzen, bemerkte sie die beiden. „Was ist das hier und wie komme ich hier her?“ Sie hatte sich anscheinend etwas gefangen.

Als sie von der Liege aufstehen will, hatten Mehkeon und Tegratak sie bereits an den Armen ergriffen.

„Du wirst erst einmal sichergestellt.“

Carolin wehrte sich gegen die harten Griffe. „Lasst mich los. Was soll das. Wo bin ich überhaupt“, fragte sie wieder und versucht sich zu befreien.

Die Griffe verstärkten sich jedoch nur und dann wurde sie über den Boden in Richtung Ausgang geschleift.

„Lasst mich, das tut weh. Hilfe!“

„Halt deinen Mund, sonst wirst du wieder paralysiert.“

„Hilfe, Hilfe“, schrie Carolin weiter und fing auch noch an zu treten.

Da bekam sie einen Schlag von Tegratak ins Gesicht und ihr Kopf flog zur Seite. Blut rann aus ihrer Nase. Ihre Gegenwehr war wie weggewischt.

„Verdammt Tegratak, hör auf das Miststück zu beschädigen. Der Kapitän wird mich räuchern, wenn sie an Wert verliert.“

Mehkeon schlug gegen Tegrataks Schulter.

Gemeinsam zogen sie Carolin weiter über den Boden. Unterwegs zur Arrestzelle begegneten sie anderen Besatzungsmitgliedern. Deren Blicke saugten sich geradezu an Carolin fest.

Sie versuchte sich das Blut abzuwischen, wurde jedoch durch ihre beiden Bewacher davon abgehalten.

Dann standen sie vor einem verdreckten und ramponierten Schott.

Der Raum dahinter war keine fünf Quadratmeter groß. Sie gaben ihr einen Stoß und das Schott schloss sich. Carolin fiel auf den Boden. Der Raum war sonst absolut leer.

Mit blutigen Händen setzte sie sich an die hinterste Wand, lehnte sich dagegen und schaute verstört in Richtung Schott. Was war hier los? Was ist mit ihr geschehen?

Die ersten Tränen flossen. Sie kann und will sie nicht zurückhalten. Der Raum lag im Halbdunkel.

Die Beleuchtung schien nicht richtig zu funktionieren. Der Boden fühlte sich warm an. Wenn man nicht wusste, wo das Schott war, hätte man den Ausgang nicht erahnen können, so ebenmäßig waren die Wände.

Ein gleichmäßiges Brummen lag über dem Raum. Ansonsten war kein Geräusch zu vernehmen.

Was waren das für Gestalten, die sie hierhergebracht hatten? Carolin befühlte zum wiederholten Mal ihr Ohr. Sie hatte dort einen leichten, stechenden Schmerz und ein Kribbeln zog sich weiter hoch bis in die Nasenhöhle.

Die Nase hatte aufgehört zu bluten. Ihr ganzes Oberteil war mit Blut verschmiert.

Jetzt saß sie mit ihrem Nickischlafanzug auf dem Boden und wusste nicht so recht, was sie tun sollte. Und sie musste mal dringend für kleine Mädchen.

Sie glaubte auch nicht, dass es etwas helfen werde, wenn sie mit den Fäusten gegen das Schott hämmerte. Die ganze Situation war mehr als surreal.

Nur kurz kam ihr der Gedanken, dass alles doch nur geträumt wurde.

Den Schmerz von dem Schlag auf die Nase spürte sie noch immer. Nach einer Stunde schweigen und warten hielt Carolin den Druck ihrer Blase nicht mehr aus.

Außerdem fühlte sie bereits ein Reisen und Ziehen in der Nierengegend.

Beobachtet musste sie sich wohl nicht fühlen. Jedenfalls war keine diesbezügliche Einrichtung zu erkennen. Aber auch das war ihr jetzt vollkommen egal geworden. Sie ging in eine Ecke, zog die Schlafanzughose herunter und ging in die Hocke.

Es dauerte noch eine Weile, dann fühlte sie sich sichtlich besser.

Die Zeit verging und nichts tat sich. Sollte sie sich doch irgendwie bemerkbar machen? Was wollte man von ihr?

Jetzt erinnerte sie sich an die Aussage des einen Typen. Sie hatte einen gewissen Wert für irgendjemanden. Was auch immer das bedeutete.

Sie kauerte an der Wand und versucht sich innerlich Mut zuzusprechen. Da hört sie ein Geräusch an der Außenseite des Schotts.

Es zischte und der Ausgang öffnete sich. Noch traute sie der Gelegenheit nicht und blieb am Boden sitzen.

Von draußen fiel helles, künstliches Licht herein. Hörte sie da nicht jemanden reden?

Zumindest zwei verschiedene Stimmen meinte sie zu vernehmen. Der Ausgang blieb offen.

Vorsichtig stand Carolin auf und ging langsam auf den Ausgang zu. Jedenfalls konnte es dort draußen nur besser sein als in diesem Kerker.

Sie hatte noch nicht ganz ihren Kopf hinausgestreckt, als sie brutal zur Seite gerissen wurde.

Sie schlug hart mit dem Kopf auf den Boden.

„Nicht hier. Wir müssen mit ihr schnellstens verschwinden, bevor uns jemand beobachten kann. Los, leg sie über deine Schulter.“

Salinas zog die am Boden liegende Carolin mit einem Schwung auf und Pestosah legte sie sich über die Schulter.

Sie fing an sich zu wehren, strampelte und schlug mit den Fäusten gegen seinen Rücken.

Salinas stellte sich vor sie, hob ihren Kopf etwas an und sagte: „Sei ruhig, Weibchen. Willst du zurück in den Raum? Bei uns wirst du es besser haben.“

Salinas und Pestosah liefen geduckt, wie Diebe, den Gang entlang und bogen durch eine manuell verriegelbare Luke in einen Seitengang ein.

Nach weiteren zehn Metern erreichten sie einen notdürftig eingerichteten Raum, der schon bessere Zeiten erlebt hatte.

Die Farbe an den Wänden war schon nicht mehr als solche erkennbar. Die Möbelstücke schienen bereits mehrmals notdürftig geflickt worden zu sein. Ein Tisch, zwei Liegen und ein Schrank, mehr gab es nicht. In der hinteren Ecke stand ein Instrumentenpult, wie ein Wesen aus einer anderen Zeit.

Das Leichtmetall blitze nur so vor Sauberkeit und der Holoschirm, der sich aus der Pultblatte herausgeschoben hatte, war neuste Technik. Salinas legte Carolin auf eine der Liegen.

„Liegen bleiben“, er zeigt mit dem Finger auf sie.

Erschrocken von seinem Gesichtsausdruck blickte sie von ihm zu Pestosah.

„Das Oberteil ist mit Blut verschmiert. Zieh es aus.“

Beide standen vor ihr und schienen auf etwas zu warten. Carolin ignoriert die Aufforderung.

Pestosah zog sie mit einem Ruck von der Liege und zerriss mit beiden Händen das Nickioberteil.

„Nein, nicht!“ Carolin wollte ihre Hände vor die Brust halten, wurde jedoch durch einen schnellen Griff von Salinas daran gehindert.

„Nicht doch, zeig uns ruhig deine Reize.“ Pestosah zog sie an sich und seine Hände verschwanden in ihrer Hose.

„Nein, lasst mich. Ihr Schweine.“ Sie versuchte ihn mit den Fäusten zu attackieren. Gleichzeitig trat sie gegen sein Schienbein.

Er stolperte über einen hinter ihm stehenden Stuhl.

Salinas lachte und griff seinerseits von hinten an ihre Brüste und zischte ihr dabei ins Ohr: „Hör auf oder ich breche dir den Arm.“

Carolins Gegenwehr erlahmte. Als die Hand von Pestosah sich auf ihren Bauch legte, fing sie an zu zittern.

Diese scheiß Kerle wollten sie tatsächlich vergewaltigen.

Die schmierige Hand hatte den Hosenbund erreicht, als aus dem Holoschirm eine Stimme brüllte: „Pestosah und Salinas, ich habe euch genau im Visier. Last sofort die Hand von dem Weibchen. Wenn ihr sie beschädigt habt, schmeiß ich euch aus der Schleuse in den Hyperraum. Mikteschah ist unterwegs zu euch und wird sie abholen.“

Die beide angesprochenen waren sichtlich erschrocken zusammengezuckt, als sie die Stimme und dann auch das Gesicht von Markstarak im Hologramm erkannten.

Als sie jetzt Carolin losließen, bückte sie sich schnell und nahm das zerfetze Oberteil vom Boden auf.

Es bedeckte noch gerade so ihre Blöße. Sie wich an die äußerste Ecke des Raums zurück und beobachtete beide genau.