TKKG Junior, 22, Zocker-Panik! - Kirsten Vogel - E-Book

TKKG Junior, 22, Zocker-Panik! E-Book

Kirsten Vogel

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Beschreibung

Draußen ist es ungemütlich und grau. Perfektes Wetter zum Zocken! Was für ein Zufall, dass da auch noch diese spannende Gaming-Anfrage reinkommt. TKKG sollen ein neues Computerspiel testen. Tim, Karl, Klößchen und Gaby tauchen immer weiter in die Welt von "Green Universe" ein. In diesem besonderen Spiel können sie frei mit anderen Avataren handeln, um eine bessere Welt zu erschaffen. Es gibt hier aber einige, die das Spiel für ihre kriminellen Interessen nutzen. Was ist noch Computerspiel? Was schon Realität? Den Freunden bleibt nicht viel Zeit. Sie müssen den Erpresser finden und einen Bankraub verhindern!

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Seitenzahl: 74

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Titel

TKKG Junior

Zocker-Panik!

Kirsten Vogel

KOSMOS

Impressum

Alle Angaben in diesem Buch erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen. Sorgfalt bei der Umsetzung ist indes dennoch geboten. Verlag und Autoren übernehmen keinerlei Haftung für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die aus der Anwendung der vorgestellten Materialien und Methoden entstehen könnten. Dabei müssen geltende rechtliche Bestimmungen und Vorschriften berücksichtigt und eingehalten werden.

Distanzierungserklärung

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TKKG Junior, Zocker-Panik!, erzählt von Kirsten Vogel

Nach Motiven von Stefan Wolf mit freundlicher Genehmigung der SONY MUSIC Entertainment Germany GmbH

TKKG Junior ist eine eingetragene Marke der SONY MUSIC Entertainment Germany GmbH

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Umschlagsabbildung: © COMICON S. L. /Beroy+San Julian

© 2024, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG

Pfizerstraße 5–7, 70184 Stuttgart

Alle Rechte vorbehalten

ISBN 978-3-440-50856-5

E-Book-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

Übersicht

Cover

Titel

Impressum

Inhaltsverzeichnis

Hauptteil

Spannende neue Welten

Flammenmonster

Dunkle Gestalt

Oskar lenkt ab

Mobbing im Spiel

Computer aus!

Nachts im Green Universe

Wer steckt dahinter?

Der Plan

Plan durchkreuzt

Unerwartete Hilfe

Die echte Welt

SPANNENDE NEUE WELTEN

»Die Welt da draußen sieht so echt aus!« Klößchen zeigte aus dem Fenster in den Garten der Familie Glockner.

Tim, der mit einem Staubwedel gerade das Regal bearbeitete, lachte auf. »Die Welt ist ja auch echt!«

»Ich meine, so als wäre hier keine Scheibe.« Klößchen wrang einen Lappen aus. Matschbraunes Wasser floss in den Eimer. »Jetzt schau doch mal, wie schön ich das Fenster geputzt habe. Vorher sah alles so trostlos aus, wenn man rausgeguckt hat.«

»Es sieht immer noch grau aus«, kommentierte Tim. »Aber das liegt wohl am Herbst.«

© COMICON S. L. /Beroy+San Julian/Kosmos

Gaby ging mit einem Besen in der Hand zum Fenster. »Immerhin kann man jetzt wieder einzelne Regentropfen erkennen. Und: Ich werde Papi nicht mehr so leicht mit einem Zombie verwechseln, wenn er sich heimlich anpirscht und uns Schokolade klauen will.« Sie lief zum Sessel und fegte darunter Staub zusammen.

Darauf schlief Oskar.

»Cockerspaniel müsste man sein«, seufzte Klößchen. »Dann bräuchte man nie aufzuräumen.« Er schnappte sich einen Handbesen.

»Ach komm«, meinte Karl. »Ist doch super, dass wir mal den Schuppen in Ordnung bringen. Ich hab schon zwei Fingerabdrucksets gefunden, die wir noch nutzen können.«

»Mach mal die Beine hoch!«, sagte Klößchen.

Karl zog die Beine an, während Klößchen unter dem Schreibtisch kehrte. Er hob eine Socke hoch.

»Na gut, ich will doch kein Cockerspaniel sein. So eine Spürnase kann auch zur Qual werden«, näselte Klößchen und reichte die Socke an Karl weiter.

»Iiiih!« Mit spitzen Fingern beförderte Karl den Strumpf in den vollen Papierkorb. Oskar fiepte.

»Ich glaube, die war von mir«, fiel es Tim ein und er holte die Socke wieder raus.

Gaby schnappte sich nun eine Kehrschaufel und fegte Schokoladenpapier und Kekskrümel zusammen.

»Ach nee!«, rief Karl und deutete auf das Kehrblech.

»Was denn?«, fragte Gaby.

»Da ist mein Stick!« Karl nahm seinen Datenstick in Form einer kleinen Glühbirne und pustete den Staub ab. »Der lag wohl unter Klößchens Schokoladenpapier.«

»Fall gelöst!«, freute sich Tim. »Oder hattest du ihn gar nicht vermisst?«

Karl schob seine Brille nach oben. »Doch, doch.«

Tim Carsten, Karl Vierstein, Willi »Klößchen« Sauerlich und Gaby Glockner gingen zusammen in die 5c des Internats der Millionenstadt. Sie hatten einen Detektivclub gegründet und nannten sich TKKG. Das fünfte, inoffizielle Mitglied des Clubs war Gabys Cockerspaniel Oskar. Dank seines Spürsinns war er den Detektiven manchmal sogar um eine Nasenlänge voraus. Gabys Vater, Kommissar Glockner, war ihr heißer Draht zur Polizei.

In der Millionenstadt herrschte seit Tagen trübes Herbstwetter. Der Himmel war wolkenverhangen und es regnete unaufhörlich. Die Freunde hatten sich in den Schuppen im hinteren Teil des Gartens von Familie Glockner zurückgezogen. Hier hielten sie manchmal geheime Treffen ab. Außerdem diente das kleine Holzhäuschen auch als Lager für ihre Detektivausrüstung.

»Ich würde gern mal wieder skaten«, überlegte Tim.

»Das geht wohl bei dem Wetter nicht«, seufzte Klößchen.

»Ist doch super, dass es regnet!« Mit gezieltem Schwung beförderte Gaby nun Staub, Krümel und Schokopapier in den Müll. »Im Sommer war alles viel zu trocken. Jetzt bekommen halt die Blumen endlich mal das, was sie brauchen.«

»Und wir versauern hier drin«, murrte Tim.

»Wir könnten eine Runde Dark Zombie zocken«, schlug Klößchen vor.

»Hab schon alle Level durch«, maulte Tim.

»Ich auch«, meinte Klößchen schulterzuckend. »Dann fangen wir eben wieder von vorn an.« Er zog eine Tafel aus seinem Rucksack. »Und dazu gibt es ein Festmahl: Unsere neue Edelrahmschokolade. Mit Mandelsplittern und Meersalz.«

»Die Schokolade nehme ich«, verkündete Tim.

Klößchen öffnete das Silberpapier und brach ein Rippchen von der Tafel ab. Er reichte es Tim. »Lass sie dir im Mund zergehn – schon wird der graue Tag ganz bunt und schön!«

Gaby kicherte. »Das reimt sich ja. Könnte euer neuer Werbeslogan werden.«

»Iff werd’s meinem Vater mal vorflagen«, nuschelte Klößchen mit vollem Mund. Hermann Sauerlich war der bekannteste Schokoladenfabrikant der Millionenstadt. Dessen schätzte sich Klößchen sehr glücklich, denn er liebte Schokolade. »Mit Schokolade im Mund ist der Tag schön und rund.«

Gaby nahm auch ein Stück und wandte sich an Karl. »Was ist denn auf dem Stick drauf?«

Karl steckte den Datenspeicher in seinen Laptop und öffnete die Dateien. »Ach, das hatte ich ja ganz vergessen!« Er schlug sich mit der flachen Hand an die Stirn. »Ich wollte mich bei Lift bewerben. Als Tester für das neue Spiel. Ich habe mir in der Computer-AG die Bewerbung von Frieda aus der 11c auf den Stick gezogen.« Er überflog den Bildschirm. »Mist, letzte Woche war Einsendeschluss.«

»Meinst du etwa Green Universe?«, fragte Tim. »Das wird jetzt schon total gehypt, obwohl es noch nicht draußen ist.«

»Cool! Davon habe ich auch schon gehört«, meinte Klößchen und kuschelte sich neben Oskar. Ein Quietschen ließ ihn zusammenzucken. »Was war das?«

»Oskars Plastikigel«, erklärte Gaby.

Klößchen zog einen kleinen Igel hinter einem Sofakissen hervor. Oskar schnappte danach und legte seinen Kopf darauf ab.

»Das Spiel ist ultracool, weil du dir deinen eigenen Avatar erstellen und damit durch eine sehr echt wirkende Welt laufen kannst. Das wird seit Monaten erwartet«, wusste Klößchen.

»Wie es genau funktioniert, ist noch nicht klar. Aber es soll um Umweltschutz gehen«, fügte Karl hinzu. »Es wurde von Lift entwickelt, das ist ein junges Start-up.«

»Start-up?«, fragte Gaby. »Was ist das?«

»Eine Firma, die gerade erst gegründet wurde und eine total innovative Geschäftsidee hat«, erklärte Klößchen.

»Klingt spannend.« Gaby lehnte Besen und Kehrschaufel an die Wand. »Ein selbstfegender Besen wäre eine sehr gute Geschäftsidee.«

»Es gibt doch Staubsaug-Roboter«, sagte Tim. »Innovative Ideen zu haben, ist gar nicht so leicht.«

»Aber sehr aufregend«, warf Karl ein.

»Ja, und wir lungern hier rum«, beschwerte sich Tim.

»Wer will Tastatur-Buchstaben-Kuchen gegen Langeweile?« Frau Glockner war unbemerkt in den Schuppen gekommen. Sie trug ein kleines Tablett. Darauf war eine Kuchenhaube.

»Ich nehme ein K«, rief Klößchen fröhlich.

Frau Glockner lächelte und nahm die Haube ab. Darunter glänzten vier kleine, viereckige Schokokuchen und tatsächlich befand sich auf jedem ein Buchstabe aus Zuckerguss.

© COMICON S. L. /Beroy+San Julian/Kosmos

»Das ist ja cool«, freute sich Gaby.

»Ich habe ganz viele davon gebacken«, berichtete Frau Glockner. »Heute ist eine Party in einem Start-up und ich mache das Catering.«

»Zufällig bei Lift?«, scherzte Klößchen.

»Ja, woher weißt du das?«, staunte Frau Glockner.

Die Freunde sahen einander perplex an.

»Dürfen wir mit?«, fragte Tim spontan. »Das ist vielleicht die Chance, doch noch das Spiel zu testen.«

»Ja.« Gaby schnappte sich das G-Kuchenstück. »Wir könnten beim Aufbau helfen.«

»Und den Regenschirm beim Ein- und Ausladen halten«, ergänzte Klößchen. »Es wäre doch eine Schande, wenn das gute Essen nass wird.«

Gabys Blick fiel auf den Eimer mit dem Fensterputzwasser. »Wir könnten auch abspülen.«

Frau Glockner musste lachen. »Euch scheint ja echt langweilig zu sein. Na gut, ich kann tatsächlich Hilfe gebrauchen.«

Die Freunde zwinkerten sich zu.

»Aber Oskar muss zu Hause bleiben«, ergänzte Frau Glockner.

Der Cockerspaniel schnarchte genüsslich auf und schlief dann seelenruhig weiter.

»Wow, ist das cool hier«, staunte Klößchen, als sie mit Cateringkisten beladen eine Stunde später die Firma betraten. »So groß und hell.«