Traumreise ins Schlummerland: 15 magische Gute-Nacht-Geschichten für süße Träume - Mirko Kukuk - E-Book

Traumreise ins Schlummerland: 15 magische Gute-Nacht-Geschichten für süße Träume E-Book

Mirko Kukuk

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Beschreibung

Entdecke die Magie der Nacht mit "Traumreise ins Schlummerland"! Schenken Sie Ihrem Kind unvergessliche Gute-Nacht-Momente und lassen Sie es sanft ins Land der Träume gleiten. Mit "Traumreise ins Schlummerland: 15 magische Gute-Nacht-Geschichten für süße Träume" halten Sie den Schlüssel zu entspannten Abenden und fantasievollen Nächten in den Händen. Dieses liebevoll gestaltete eBook ist eine Schatzkiste voller Kindergeschichten, die speziell dafür geschaffen wurden, kleine Herzen zu beruhigen und die Fantasie anzuregen. Begleiten Sie das mutige Glühwürmchen Lumi auf der Suche nach seinem inneren Licht, helfen Sie dem Sandmännchen, seinen funkelnden Sternenstaub wiederzufinden, oder fliegen Sie mit der kleinen Schnecke Susi auf den Flügeln eines Schmetterlings zu den größten Abenteuern. Jede der Vorlesegeschichten ist ein kleines Meisterwerk, das Geborgenheit vermittelt und positive Botschaften über Mut, Freundschaft und die Schönheit der Welt enthüllt. Perfekt für das abendliche Vorlesen, bietet "Traumreise ins Schlummerland" eine ideale Möglichkeit, den Tag harmonisch ausklingen zu lassen. Ob Tiergeschichten aus dem Wald, magische Geschichten vom Himmel oder beruhigende Erzählungen über das Überwinden von Ängsten – Ihr Kind wird jede Nacht gespannt auf sein neues Abenteuer warten. Verwandeln Sie die Schlafenszeit in ein tägliches Ritual voller Freude und Wunder. Dieses eBook ist nicht nur eine Sammlung von Geschichten, sondern ein Wegweiser zu ruhigen Nächten und süßen Träumen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 48

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Traumreise ins Schlummerland: 15 magische Gute-Nacht-Geschichten für süße Träume
Mirko Kukuk
1. Das Glühwürmchen, das seinen Schein verloren hatte
In einem zauberhaften Wald, wo die alten Bäume flüsterten und der Bach leise vor sich hin plätscherte, lebte eine Familie von Glühwürmchen. Jedes kleine Glühwürmchen trug ein winziges Licht in sich, das nachts hell leuchtete und den Waldbewohnern den Weg wies. Das kleinste von ihnen hieß Lumi. Lumi liebte es, mit seinen Freunden durch die dunkle Nacht zu tanzen und die Welt mit seinem warmen, gelben Schein zu erhellen.
Eines Morgens, als der erste Sonnenstrahl durch das Blätterdach brach, erwachte Lumi mit einem seltsamen Gefühl. Es rieb sich die Augen und versuchte, sein Licht anzuknipsen – aber nichts geschah! Sein sonst so verlässlicher Schein war einfach weg. Lumi zitterte vor Schreck. Es versuchte es immer wieder, drückte und zuckte mit seinem winzigen Körper, doch es blieb dunkel. Die anderen Glühwürmchen, die gerade aufwachten und sich für den Tag bereit machten, bemerkten Lumis Not. „Was ist los, Lumi? Warum leuchtest du nicht?“, fragten sie besorgt. Lumi konnte nur den Kopf schütteln, Tränen stiegen ihm in die Augen. „Ich weiß es nicht! Mein Licht ist weg!“
Traurig und verunsichert machte sich Lumi auf die Suche nach seinem verlorenen Schein. Es glaubte, es müsste ihn irgendwo im Wald verloren haben. Zuerst traf es einen weisen alten Uhu, der hoch auf einem Ast saß und die Welt beobachtete. „Oh, weiser Uhu“, flehte Lumi, „ich habe meinen Schein verloren! Kannst du mir sagen, wo ich ihn finde?“ Der Uhu blinzelte langsam mit seinen großen Augen. „Dein Licht, kleines Glühwürmchen, ist kein Gegenstand, den man verlieren kann wie eine Beere. Dein Licht kommt von innen. Schau in dich selbst.“ Lumi verstand die Worte des Uhus nicht wirklich, aber es bedankte sich und flog weiter.
Als Nächstes begegnete es einer freundlichen Spinne, die gerade dabei war, ein Netz aus glitzernden Tautropfen zu spinnen. „Lumi, warum bist du so traurig?“, fragte die Spinne sanft. Lumi erzählte ihr von seinem Problem. Die Spinne hatte eine Idee. „Vielleicht braucht dein Licht nur etwas, an dem es sich spiegeln kann!“, sagte sie und spann Lumi ein kleines, wunderschönes Netz, das mit den schillerndsten Tautropfen verziert war. Lumi probierte es aus, doch auch das Spiegelnetz brachte seinen Schein nicht zurück.
Völlig mutlos setzte sich Lumi auf einen feuchten Stein. Da kam ein alter Maulwurf vorbei, der gerade seinen Bau verließ. Er war fast blind und bewegte sich vorsichtig. „Was ist das für eine Traurigkeit, die ich hier spüre?“, fragte der Maulwurf mit seiner tiefen Stimme. Lumi erzählte ihm leise von seinem verlorenen Licht. Der Maulwurf nickte verständnisvoll. „Ich kenne die Dunkelheit gut, mein Freund. Unter der Erde ist es immer dunkel. Aber selbst dort kann ein winziger Funke Hoffnung ein ganzes Universum erhellen. Es ist wichtig, an dein inneres Licht zu glauben.“
Lumi dachte über die Worte des Maulwurfs nach. Inneres Licht? Hoffnung? Es erinnerte sich an die Freude, die es empfunden hatte, wenn es anderen Glühwürmchen den Weg durch die dichtesten Büsche leuchtete. Es dachte an das warme Gefühl, wenn es einem verirrten Käfer nach Hause half. Plötzlich sah es einen winzigen, zitternden Marienkäfer, der sich im hohen Gras verirrt hatte und ängstlich piepte. Lumi vergaß für einen Moment seine eigene Traurigkeit. Es setzte sich neben den Käfer und flüsterte ihm beruhigende Worte zu. „Keine Sorge, kleiner Freund, ich helfe dir nach Hause“, sagte Lumi. Es konzentrierte sich ganz darauf, dem Käfer zu helfen, und da geschah es: Ein winziger, zarter Funke glomm in Lumis Hinterteil auf.
Der Marienkäfer strahlte und folgte Lumis kleinem Licht. Je mehr Lumi daran dachte, wie gut es sich anfühlte, jemandem zu helfen, desto heller wurde sein Schein. Als der Marienkäfer sicher bei seiner Familie war, leuchtete Lumi wieder so hell wie eh und je, vielleicht sogar noch ein bisschen heller. Lumi hatte verstanden: Sein Licht war niemals wirklich verloren gegangen. Es war immer in ihm gewesen, und es brauchte nur ein warmes Gefühl von Hilfsbereitschaft und Liebe, um wieder zu strahlen. Glücklich tanzte Lumi in der hereinbrechenden Nacht, sein Licht ein leuchtendes Zeichen der Freundlichkeit und des inneren Friedens.
2. Der Traumfänger und die verirrte Feder
Leo, ein kleiner Junge mit wilden blonden Locken, hatte einen ganz besonderen Schatz: einen handgefertigten Traumfänger, den ihm seine Großmutter geschenkt hatte. Er hing über seinem Bett und war geschmückt mit bunten Perlen, weichen Lederbändern und wunderschönen Federn. Leo liebte seinen Traumfänger, denn seit er ihn hatte, schlief er tief und fest und seine Träume waren immer voller Abenteuer und fröhlicher Farben. Der Traumfänger sollte die schlechten Träume einfangen und nur die guten durchlassen.
Eines Montagmorgens, als Leo aus dem Bett sprang, um sich für den Kindergarten fertig zu machen, bemerkte er etwas Merkwürdiges. Eine der Federn, die größte und schönste, die ganz oben hing und die der Traumfänger „Mut-Feder“ nannte, fehlte! Es war die Feder, die dafür sorgte, dass Leos Träume immer voller Tapferkeit und aufregender Entdeckungen waren. Seit diese Feder fehlte, waren Leos Nächte unruhig. Seine Träume waren verwirrt, manchmal sogar ein wenig ängstlich, und er wachte oft auf, ohne sich an etwas erinnern zu können.
„Oh nein, mein Traumfänger ist nicht mehr vollständig!“, rief Leo besorgt. Er versuchte, die Feder im Zimmer zu finden, aber sie war nirgends zu sehen. Am Abend, als Leo ins Bett ging, kuschelte er sich an sein Kissen und flüsterte seinem Traumfänger zu: „Bitte, Traumfänger, hilf mir, die Feder zu finden. Ich möchte wieder mutige Träume haben!“ Der Traumfänger schwieg, aber Leo spürte eine leichte, magische Brise, die ihn einhüllte, als er einschlief.