Unter Freunden - Amos Oz - E-Book

Unter Freunden E-Book

Amos Oz

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Beschreibung

Zvi Provisor, der mürrische Gärtner des Kibbuz Jikhat, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gemeinschaft mit Katastrophenmeldungen zu versorgen: die Erkrankung des norwegischen Königs, der Brand in einem spanischen Waisenhaus, ein Vulkanausbruch in Chile. Abgelenkt von seiner täglichen Dosis Pessimismus, entgeht ihm, dass die Witwe Luna Blank nur ihm zuliebe ihr gutes Sommerkleid trägt. Er, der keine Berührungen zulassen kann, muss erkennen, dass die ungewohnte weibliche Präsenz seine ihm heilige Alltagsroutine ins Wanken bringt. Amos Oz, der Meister der Zwischentöne, knüpft in Unter Freunden an seinen Bestsellererfolg Eine Geschichte von Liebe und Finsternis an und kehrt zu der Zeit zurück, die ihn am meisten inspiriert hat: seine Kibbuz-Jahre. »Diese Geschichten erzählen von den elementaren Kräften menschlicher Existenz. Von Einsamkeit. Von Liebe. Von Verlust. Von Tod. Von Sehnsucht. Von Verzicht und Verlangen. Also von den grundlegenden Dingen, die jeden betreffen.« Amos Oz

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Seitenzahl: 179

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Zvi Provisor, der mürrische Gärtner des Kibbuz Jikhat, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gemeinschaft mit Katastrophenmeldungen zu versorgen: die Erkrankung des norwegischen Königs, der Brand in einem spanischen Waisenhaus, ein Vulkanausbruch in Chile. Abgelenkt von seiner täglichen Dosis Pessimismus, entgeht ihm, dass die Witwe Luna Blank nur ihm zuliebe ihr gutes Sommerkleid trägt. Er, der keine Berührungen zulassen kann, muss erkennen, dass die ungewohnte weibliche Präsenz seine ihm heilige Alltagsroutine ins Wanken bringt. Amos Oz, der Meister der Zwischentöne, knüpft in Unter Freunden an seinen Bestsellererfolg Eine Geschichte von Liebe und Finsternis an und kehrt zu der Zeit zurück, die ihn am meisten inspiriert hat: seine Kibbuz-Jahre.

Amos Oz, geboren 1939 in Jerusalem, ist einer der Mitbegründer der israelischen Friedensbewegung Schalom Achschaw. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, u.a. 1992 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2005 mit dem Goethe-Preis der Stadt Frankfurt am Main.

Zuletzt erschienen: Eine Geschichte von Liebe und Finsternis. Roman. Sonderausgabe (st 3968), Geschichten aus Tel Ilan (st 4209), Panther im Keller. Roman (st 4393)

Amos Oz

Unter Freunden

Aus dem Hebräischenvon Mirjam Pressler

Suhrkamp

Die hebräische Originalausgabe Bejn chaverim erschien 2012 im Keter Verlag, Jerusalem.

eBook Suhrkamp Verlag Berlin 2014

Der vorliegende Text folgt der 1. Auflage der Ausgabe

des suhrkamp taschenbuchs 4509

Copyright © Amos Oz 2012

© der deutschen Ausgabe Suhrkamp Verlag Berlin 2013

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das des öffentlichen Vortrags sowie der Übertragung durch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile.

Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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Umschlagfoto: Michael Bar Am/Magnum Photos/Agentur Focus

Umschlaggestaltung: Göllner, Michels, Zegarzewski

eISBN 978-3-518-73139-0

www.suhrkamp.de

Inhalt

Der König von Norwegen

Zwei Frauen

Unter Freunden

Vater

Ein kleiner Junge

In der Nacht

Deir Adschlun

Esperanto

Der König von Norwegen

Bei uns im Kibbuz Jikhat gab es einen Junggesellen von ungefähr fünfundfünfzig Jahren, Zvi Provisor. Er war ein kleiner, zum Blinzeln neigender Mann, der es liebte, schlechte Nachrichten zu verkünden: Erdbeben, Flugzeugabstürze, Gebäude, die über ihren Bewohnern zusammenbrachen, Brände und Überschwemmungen. Er las in aller Frühe, vor uns allen, die Zeitung und hörte die Radionachrichten. So konnte er im Speisesaal auftauchen und einen noch vor dem Frühstück mit den zweihundertfünfzig Bergleuten in Erstaunen und Bestürzung versetzen, die in einem Kohlebergwerk in China ohne Aussicht auf Rettung verschüttet waren, oder mit einer Fähre, die samt ihren sechshundert Passagieren bei einem Sturm in der Karibik untergegangen war. Er studierte auch gewissenhaft die Traueranzeigen. Vom Tod namhafter Persönlichkeiten wusste er vor allen anderen, und er war es, der den ganzen Kibbuz davon in Kenntnis setzte. Eines Morgens hielt er mich auf dem Weg vor der Sanitätsstation an: »Hast du schon von diesem Schriftsteller namens Wislawski gehört?«

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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