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Kaiden Emerald

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

Zu einer Zeit, in der Duelle auf den staubigen Straßen noch an der Tagesordnung waren, nimmt der junge, unbedarfte Sawyer seinen ganzen Mut zusammen, um sein Verlangen zu stillen. Auf der Suche nach seinem ersten Abenteuer betritt er eine einschlägig bekannte Partyscheune. Dort gerät er sofort ins Visier zweier aufeinander eingespielter Cowboys, die ihn augenblicklich umgarnen. Beide scheuen keine Argumente, ihn von sich zu überzeugen. Als das zwielichtige Pärchen ihm schlussendlich ein erotisches Angebot unterbreitet, weiß Sawyer nicht, wie ihm geschieht. Zügellose Szenarien bahnen sich in seine Gedanken, dennoch bleibt die Furcht vor dem Unbekannten. Wie wird er sich entscheiden?

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Kaiden Emerald

Wild Games

Ich danke meinen Mädels aus der Beta-Leser Gruppe für ihr Feedback und insbesondere Mimi, Melanie und Elke, die mit an den Feinheiten des Textes gefeilt haben. Außerdem noch Leona für die Hilfe beim Klappentext und Moni für die finale Prüfung. Ihr seid die Besten! ♥BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Sawyer

Mit hart wummerndem Herzen schritt Sawyer weiter auf die alte Scheune zu. Diesmal schien ihm der Ort abgelegen genug, um sich wirklich zu trauen und keine Schießerei fürchten zu müssen. Dennoch raste sein Puls vor Aufregung. Dies würde sein erstes Mal werden.

Unbarmherzig schlug ihm der kalte Nachtwind ins Gesicht und ließ sein Unterfangen nur noch realer werden. Zwei hochgewachsene Männer, die sich von der Statur her ziemlich ähnelten, gingen zügig an ihm vorbei. Bei einem hatte er sogar das Gefühl, er hätte ihm auf den Hintern geschaut, dabei hatte er noch gar keine Wahl getroffen. Als sie vor ihm waren, konnte er zumindest ihre Präferenzen ablesen. Beide ließen ihre Taschentücher aus der Gesäßtasche auf der Seite ihrer Herzen heraushängen, was bedeutete, sie bevorzugen den aktiven Part. Ein geheimer Code, über den sich nur jene bewusst waren, die mit dem eigenen Geschlecht verkehrten.

Sawyers Schritte verlangsamten sich, während er dem offenen Scheunentor immer näherkam. Ein Mann in schwarzer Kluft stand am Eingang und knöpfte jedem, der hineinwollte, drei Goldtaler ab. Als die beiden Cowboys sich nährten, nahm er sofort eine devote Haltung an. Sawyer beobachtete das Geschehen mit Argwohn. Irgendetwas stimmte mit den beiden nicht. Dennoch zahlten sie, wie alle anderen auch.

Sawyer zupfte derweil mit fahrigen Bewegungen sein Hemd zurecht und richtete sein Gilet, die Weste, darüber. Anschließend griff er in seine Hosentasche, zog das Taschentuch hervor und stopfte es so in die rechte Gesäßtasche, dass nur noch ein Zipfel davon herausspitzte. Der Mann in Schwarz hatte inzwischen wieder eine lockere Haltung angenommen, grinste ihn wissend an und streckte seine Hand für die Bezahlung aus. Aufgeregt holte Sawyer die drei Goldmünzen aus der Innenseite des Gilets hervor und überreichte sie. „Viel Spaß“, wünschte ihm der Wachmann. Sawyer nickte nur. Seine Kehle fühlte sich völlig trocken an. Wenn er dort drinnen war, bräuchte er erst mal was zu trinken.

Galen und Pete

Galen bleckte die Zähne und lehnte sich lässig an den Tresen. „Hast du den Kleinen draußen gesehen?“

„Natürlich hab ich den gesehen. Schau, da kommt er!“ Pete deutete mit der Hand auf den jungen Burschen, der sich ihnen mit zaghaften Schritten näherte.

Beide musterten den Jüngling und stellten fest, dass sich dieser ziemlich herausgeputzt hatte. Hemd und Gilet saßen akkurat, die Boots sahen kaum verdreckt aus und den Hut schien er auch noch nicht so oft ausgeführt zu haben. Zudem täuschte der leichte Bartschatten nicht über die jugendlichen Gesichtszüge hinweg und verriet, dass er weitaus jünger sein musste, als sie selbst.

„Hey!“, rief Pete, als der Bursche fast bei ihnen war.

Ruckartig riss dieser den Kopf herum und sah ihn unsicher an.

„Wie heißt du?“

„Sawyer“, antwortete er zögernd und schenkte ihm ein schüchternes Lächeln.

„Ich bin Pete, das ist Galen.“ Er deutete auf seinen Begleiter, der dem Jungen sogleich zuprostete. „Was willst du trinken?“

„Oh, ich weiß noch nicht.“ Kurz überlegte er. „Was trinkt ihr denn?“

Pete lachte und orderte für Sawyer einen Whiskey. Dieser wandte sich kurz zum Tresen und schaute dem Barmann zu. Galen nutzte die Gelegenheit, um einen Blick auf die Hose ihrer möglichen Eroberung zu werfen. „Passiv“, flüsterte er Pete zu, was dem schon von vornherein klar gewesen war.

Dankend nahm Sawyer das Glas entgegen, trank einen Schluck und verzog augenblicklich das Gesicht. Die beiden Männer lachten. „Bist du zum ersten Mal hier?“, fragte Pete ihn weiter aus.

„Ja“, antwortete Sawyer und drehte verlegen das Glas in seinen Händen. Seine Aufregung war mehr als offensichtlich. „Und heute soll der Tag der Tage werden?“, hakte Pete nach.

Sawyer schluckte und nickte nur. „Vorausgesetzt mich will jemand.“

Galen prustete laut los. „Also, lange brauchst du da nicht suchen.“

Verschwörerisch legte Pete seinen Arm um Sawyer und zog ihn näher zu sich. „Genau. Wie wäre es denn zum Beispiel mit uns beiden?“

„Euch … beiden?“ Seine Augen weiteten sich.

Pete zuckte nur mit den Schultern. „Klar, wir sind Brüder. Wir teilen alles.“

„Also … ich weiß nicht.“

Pete zog ihn noch näher heran. „Das bedeutet mehr Spaß für dich“, flüsterte er dem Jungen zu. „Oder willst du dich etwa mit einem dieser Tölpel einlassen?“ Er deutete zur Tanzfläche, wo ein paar betrunkene Typen wie hirnlose Hornochsen unkoordiniert und grölend durcheinander taumelten. Der Bursche folgte der Handbewegung mit seinem Blick und rümpfte pikiert die Nase.

Galen und Pete hatten ihn inzwischen in ihre Mitte genommen. „Komm schon, Sawyer. Trau dich. Es wird dir gefallen“, versprach Galen.

Pete lachte. „Ja, über uns hat sich noch niemand beschwert.“