Wunderbare Tierkindergeschichten: 25 schöne Tiergeschichten für Kinder ab 3 Jahren
Vorlesegeschichten für Kinder mit Moral & Freundschaft
Mirko Kukuk
Impressum © 2025 Mirko Kukuk
Mirko KukukKleinfeld 10221149 HamburgUmschlaggestaltung: © Copyright by Mirko
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[email protected] Unterstützung bei Text/Bild: GeminiDie in diesem Buch dargestellten Figuren und Ereignisse sind fiktiv. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder toten realen Personen ist zufällig und nicht vom Autor beabsichtigt.
Inhalt
Titelseite
Impressum
1. Das kleine Eichhörnchen Karlchen und der Zaubernussbaum
2. Der kleine Frosch Fritzi und die große Blubberblase
3. Der kleine Bär Ben und die sprechenden Beeren
4. Das kleine Kätzchen Mia und der verschwundene Mond
5. Das Entenküken Quacki und die singenden Steine
6. Das Ziegenkind Zottel und der Wolkenberg
7. Das Ferkel Ferdi und der bunte Matsch
8. Der kleine Löwe Leo und das leise Brüllen
9. Das Entenküken Quackeline und die glitzernde Feder
10. Der Hundewelpe Dackel-Fips und der verlorene Ball
11. Die kleine Maus Mimi und der fliegende Lampion
12. Das kleine Schweinchen Poldi und die singende Blume
13. Der kleine Bär Bruno und der leise Regen
14. Das Kaninchen Kiki und der magische Garten
15. Das Lamm Ludo und der Sternenhimmel
16. Das kleine Reh Rieke und der singende Fluss
17. Das kleine Eichhörnchen Sammy und das verlorene Lied
18. Das Entenküken Quacky und der goldene Sonnenstrahl
19. Das Ferkel Fredo und der sprechende Regenbogen
20. Das Lamm Fleckchen und der leise Schnee
21. Das kleine Känguru Kiki und die verlorene Sprungkraft
22. Das kleine Zebra Zilli und die unsichtbaren Streifen
23. Das Elefantenbaby Elmo und der musikalische Baum
24. Das kleine Häschen Hanni und der wundersame Garten
25. Das Lamm Lotti und der sprechende Wind
Nachwort:
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1. Das kleine Eichhörnchen Karlchen und der Zaubernussbaum
Tief im Wald, wo die Sonne nur durch die höchsten Baumwipfel schien, lebte ein kleines Eichhörnchen namens Karlchen. Karlchen war ein neugieriges Kerlchen mit buschigem Schwanz und hellwachen Augen. Er liebte es, von Ast zu Ast zu springen und die Welt von oben zu betrachten. Eines Tages, als er gerade einen besonders hohen Baum erklomm, sah er in der Ferne einen Baum, der anders war als alle anderen. Seine Blätter schimmerten golden und silber und an seinen Ästen wuchsen Nüsse, die glitzerten wie kleine Sterne.
"Wow!", piepste Karlchen begeistert. "Ein Zaubernussbaum!" Er beschloss, zu diesem Baum zu laufen. Der Weg war lang und voller Abenteuer. Er musste über einen kleinen Bach springen, der mit glitzernden Steinen gefüllt war, und an einem Schlafplatz vorbei, wo ein alter Dachs friedlich schnarchte. Jedes Mal, wenn er eine Herausforderung gemeisterte hatte, dachte er an die glitzernden Nüsse und spürte, wie seine kleinen Beine schneller wurden.
Endlich, nach einem langen Weg, stand er vor dem Zaubernussbaum. Die Nüsse waren noch schöner als er sie sich vorgestellt hatte. Er pflückte eine der glitzernden Nüsse und knackte sie vorsichtig auf. In der Nuss war kein Kern, sondern ein leuchtender Regenbogen, der aus der Schale sprang. Karlchen lachte und hüpfte aufgeregt. Er pflückte noch eine Nuss, und dieses Mal sprang eine kleine Melodie heraus, die durch den Wald tanzte und die Vögel zum Singen brachte.
Karlchen sammelte so viele Zaubernüsse, wie er tragen konnte, und eilte zurück zu seiner Familie. Er teilte die Nüsse mit seinen Eltern und Geschwistern, und der ganze Eichhörnchen-Bau war bald erfüllt von Regenbogenfarben und fröhlicher Musik. Von diesem Tag an, wann immer Karlchen eine Zaubernuss fand, teilte er sie mit seinen Freunden, den Vögeln, den Hasen und den Mäusen. Er hatte gelernt, dass die größte Freude darin bestand, die Magie mit anderen zu teilen.
2. Der kleine Frosch Fritzi und die große Blubberblase
Fritzi, der kleine Frosch, war kein gewöhnlicher Frosch. Während seine Freunde am Ufer saßen und nach Fliegen schnappten, träumte Fritzi davon, wie es wohl wäre, zu fliegen. Er beobachtete die Schmetterlinge und die Vögel und wünschte sich, er hätte Flügel. Eines Tages, als er an einer Seerose saß und traurig in den Himmel starrte, tauchte ein kleiner Fisch auf. "Warum bist du so traurig?", fragte der Fisch.
"Ich möchte so gern fliegen", quakte Fritzi. Der Fisch schwamm im Kreis, dachte nach und blies dann eine große, schimmernde Blase. Die Blase war so groß und leicht, dass sie sanft über das Wasser schwebte. "Kletter auf die Blase", sagte der Fisch. "Vielleicht kannst du damit ein bisschen fliegen." Fritzi war skeptisch, aber er war auch mutig. Er sprang auf die Blase, und plötzlich hob sie sanft ab.
"Wow!", rief Fritzi. Er flog über das Wasser, über die Seerosenblätter und über seine Freunde, die ihn erstaunt anstarrten. Es war ein wunderbares Gefühl, durch die Luft zu gleiten. Er sah das ganze Teichgebiet von oben, die Schilfrohre, die bis zum Himmel zu reichen schienen, und die alten Bäume am Ufer.
Aber die Blase war zerbrechlich. Nach einer Weile wurde sie immer dünner, und plötzlich, mit einem kleinen "Plopp!", platzte sie. Fritzi fiel weich in das Wasser und tauchte nass und glücklich wieder auf. Er quakte vor Freude, denn er hatte für einen kurzen Moment seinen Traum erfüllt.
