Zurück ins Leben! Tagebuch meiner Therapie - Ingo Malchow - E-Book

Zurück ins Leben! Tagebuch meiner Therapie E-Book

Ingo Malchow

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Beschreibung

Ich bin trockener Alkoholiker und dieses Buch beschreibt meine Erlebnisse rund um die Therapie! Dort sollte ich einen Lebenslauf verfassen, die Vorgabe war 10 Seiten. Damals dachte ich, dass ich nie soviel über mein Leben schreiben kann, aber ich gab damals knapp 27, handgeschriebene DIN A4 Seiten ab. Die ersten Seiten dieses Buches bestehen aus dem damaligen Lebenslauf. Ich habe den Text bewusst so belassen, wie ich ihn damals geschrieben habe, mit allen Zeitfehlern und der Ausdrucksweise. Heute, nach 24 Jahren, würde ich vieles anders schreiben und beschreiben, aber die Authentizität war mir schon wichtig.

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Seitenzahl: 133

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Ingo Malchow

Zurück ins Leben!

Tagebuch meiner Therapie

Impressum

Texte: Copyright by Ingo Malchow

Umschlag: Copyright by Ingo Malchow

Verlag: I.Malchow

Rosenstraße 19

25566 Lägerdorf

[email protected]

Druck: epubli-ein Service der neopubli GmbH,

Berlin

Zurück ins Leben!

Tagebuch meiner Therapie.

Mein Name ist Ingo, ich bin Alkoholiker. Genau mit diesen Worten habe ich mich schon einige male in verschiedensten Gruppen und Zusammenhängen vorgestellt.

Ja, ich bin trocken und das mittlerweile seit über 25 Jahren.

Ich habe so einige Sachen und Situationen erlebt, ein stetiges auf und ab in meinem Leben, hat mich geprägt und mich zu dem Mann gemacht, der ich jetzt bin.

Ich Ingo, verheiratet (zum dritten mal) mit der besten Frau dieser Welt. Ich habe zwei Kinder, einen super Sohn der sich trotz seiner 26 Jahre immer noch mit mir beschäftigt und eine Tochter zu er ich so gut wie keinen Kontakt habe, die mich aber schon zum Opa gemacht hat. Meine Frau und ich leben mit unserem Hund in unserem kleinen Eigenheim auf dem Land und auch im Beruf habe ich endlich meine Berufung gefunden. Ich arbeite als Erzieher und Sozialtherapeut in der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Ich leite ein Kinder- und Jugendhaus, gehe am Wochenende nachts als Straßensozialarbeiter durch die dunklen Ecken unserer Stadt und kümmere mich um die Kids die dort herumlungern.

Im Rahmen der Therapie bekam ich die Aufgabe einen Lebenslauf zu schreiben, dieser Lebenslauf ist der Beginn dieses Buches.

Mein damals von mir geschriebener Lebenslauf!

Ich wurde am 17. November 1968 in Pinneberg geboren. Meine Eltern hatten schon eine Tochter, Ines und wünschten sich noch einen Sohn. Ich war geplant, keine Panne, ich war ein Wunschkind.

Mit vier Jahren kam ich in den Kindergarten, dort erzählte ich den Anderen immer tolle Geschichten. Ich erzählte den Kindern, dass ich eine Katze traf und mich mit ihr unterhalten habe. Als die anderen Kinder dann lachten und sagten, dass es gar keine sprechenden Katzen gibt, fing ich an herumzutoben und zu schreien. Ich war beleidigt, weil mir keiner glaubte. Ich fühlte mich allein und irgendwie nicht verstanden.

In den Pausen durften wir immer auf den großen Spielplatz hinter dem Haus. Die Mädchen durften mich jedes mal mit unseren „Gehdosen“ (Dosen mit Bändern, auf die man sich stellt und dann damit laufen kann) schlagen. Einfach damit sie mich beachten und mich für toll hielten. Es tat sehr weh, wenn ich von den Dosen getroffen wurde und auf dem Weg nach Haus habe ich oft geweint, ich hatte Abschürfungen und blaue Flecken.

Kurz bevor ich eingeschult wurde, brach ich mir im Kindergarten ein Bein. Ich wollte von einem Jägerzaun springen, blieb mit der Hose hängen und brach mir das Schienbein. Ich hatte wahnsinnige Schmerzen, weinte aber nicht.

Papa sagte immer: „ein Mann weint nicht oder

Indianerherz kennt keinen Schmerz“! Erst im Krankenwagen begann ich zu Wimmern und rief nach meiner Mutter. Meine Mutter wurde informiert und fuhr auch sofort ins Krankenhaus, dort angekommen hörte meine Mutter mich schon schreien, ich hatte Angst und suchte meine Mutter. Ich bekam einen Liegegips und sollte den 10 Wochen tragen. Erst einen Tag vor der Einschulung wurde der Gips endgültig entfernt.

Die Einschulung war super, ich erklärte der Lehrerin auch gleich, dass ich meinen Gips gerade erst losgeworden bin und dadurch nicht so gut zu Fuß bin, es könnte sein, dass ich nicht immer pünktlich bin. Klasse war auch, dass ich neben Thomas, meinem besten Freund sitzen durfte. Wir waren wie Brüder.

Thomas wohnte direkt im Haus nebenan, wir kannten uns sozusagen seit unserer Taufe. Thomas und ich wurden in

derselben Kirche, am selben Tag, hintereinander getauft. Jeden Tag verbrachten wir zusammen, erst vormittags in der Schule und dann am Nachmittag, auf einem alten Fabrikgelände mit vielen Hallen, einem riesen Schornstein und einigen Bunkern. In einer der Hallen restauriert ein junger Mann alte Autos. Erst hatten wir Angst vor ihm und dachten, er wäre ein Gangster aber nach einigen Tagen, die wir bei ihm verbrachten und halfen, vertrauten wir ihm. Wir halfen ihm jeden Tag nach der Schule an seinen Autos, wir schliffen und putzten und ab und zu durften wir auch etwas schrauben.

Es gab immer Pommes und Cola, wir hatten eine schöne nette Zeit. Eines Tages kamen wir zur Halle und er schrie uns an, tobte und schmiss uns raus. Eines seiner Autos wurde nachts demoliert und er machte uns dafür verantwortlich. Ich verstand die Welt nicht mehr, Rache, war der einzige Gedanke.

Noch am selben Abend, brachen wir in die Halle ein und demolierten alle Autos.

Mit Eisenstangen und Steinen schlugen und bewarfen wir die Autos. Am nächsten Tag, trieb mich das schlechte Gewissen wieder zur Halle, dort lehnte der junge Mann an seiner Werkbank und weinte. Ich stellte mich zu ihm und schrie, dass ich die Schweine fertig machen werde und sie suchen werde, dabei vergaß ich ganz, dass ich es war. Ich war der Mensch, über den ich mich jetzt so aufregte und den ich rächen wollte. Auf diesem Fabrikgelände machten wir nie etwas Gutes, alles war immer irgendwie schräg.

Auf dem freien Gelände neben der Fabrik, gab es nichts außer Bäume und Büsche, die an das Bahngleis und den Parkplatz am Bahnhof grenzten. Wir machten ein kleines Lagerfeuer und warfen mit brennenden Holzstücken umher, bis dann das ganze Gelände in Flammen stand. Die Feuerwehr rückte mit mehreren Fahrzeugen an und kämpfte Stunden um die geparkten PKW am Bahnhof. Ich kam mit verkohlten Stiefeln und gerissener Hose zu Hause an und erzählte von dem Brand, vom Löschen, von meiner Hilfe beim Löschen und davon, dass die Großen gezündelt hätten. Meine Mutter war besorgt aber glücklich, dass mit mir alles OK war, mein Vater meinte, dass da was faul sei und ich bestimmt mehr mit dem Brand zu tun habe. Meine Mutter nahm mich in Schutz und glaubte mir. Während ich im Bett lag und nicht schlafen konnte, gerieten meine Eltern immer mehr in Streit. Sie schrien sich an und wurden immer lauter, wiedermal Streit wegen mir, nur weil ich nie die Wahrheit sage, wie immer. Ich konnte und konnte nicht schlafen, nach Stunden rief ich weinend meine Mutter und beichtete ihr, dass ich den Brand gelegt hatte. Ich bekam eins an die Ohren und das war es.

In der dritten Klasse, viel meiner Klassenlehrerin auf, dass ich riesen Probleme mit der Rechtschreibung hatte. Sie meinte es gäbe eine Krankheit, die das auslöste, ich machte einen Test und es stellte sich heraus, dass ich eine Lese-Rechtschreibschwäche hatte. Ich war entsetzt, ich war anders als die Anderen, ich war ein schlechterer Mensch als die Anderen, ich war Legastheniker, ich konnte nicht richtig schreiben und lesen.

Meine Eltern schickten mich zur Nachhilfe und ich musste an den Tagen, an denen die Schule erst zur zweiten Stunde anfing, schon zur Ersten dort sein und eine Sonderstunde machen. Ich hatte eine Behinderung und war ungenügend.

Mit 12 Jahren trat ich in die Jugendfeuerwehr ein. Ich kam nach dem ersten Tag, stolz nach Haus und erklärte, dass ich jetzt freiwilliger Beamter sei.

Es war für mich das Größte, in Uniform durch meine Heimatstadt Pinneberg zu laufen. Ich war jetzt wehr, eine Person des öffentlichen Lebens.

Parallel dazu, begann ich in der Tanzschule das Tanzen zu lernen. Ich bin immer montags, freitags und alle 14 Tage auch samstags zur Tanzdisco hingegangen. Mittwochs dann Feuerwehr. Das Tanzen machte mir schnell, solchen Spaß, dass ich langsam aber sicher meinen Dienst bei der Feuerwehr vernachlässigte. Nach einigen geschwänzten Diensten und viel Ärger, stellte mich der Jugendwart der Feuerwehr vor die Wahl: „Tanzen oder Feuerwehr?“. Ich entschied mich für das Tanzen, in der Tanzschule war ich wehr und dort waren auch die Mädchen. Gerade die Mädchen hatten es mir plötzlich angetan, irgendwie lag mich das Tanzen und ich machte einen Kurs nach dem Anderen, Anfänger, Fortgeschrittenen, Bronze, Silber, Gold, Goldstar, Steppen und Roch&Roll.

Das war es, ich konnte die Mädchen beeindrucken, ich war Eintänzer und unterstützte meine Tanzlehrer beim Unterricht. Ich war echt gut und beeindruckte viele Mädchen. Eines dieser Mädchen war Karin (Kirsche). Ich tanzte immer wieder mit ihr und dann auf einer Samstagsdisco kamen wir uns näher. Es war total schön etwas für ein Mädchen zu empfinden und gebraucht zu werden, Nähe zu spüren und zuzulassen. Sie lernte mich als Tänzer kennen, als Junge mit Collegeschuhen und Bundfaltenhose. Der Liebe Tänzer.

Es gab aber noch die Seite von mir, die sie nicht kannte, wenn ich mit den Jungs unterwegs war und Scheiße baute. Ich führte so eine Art Doppelleben, meine Jungs hätten nie den Tänzer gesehen und meine Tanzkollegen nie den wilden Ingo, den Ingo der viel Alkohol trinken kann und sich für unbesiegbar hält. Dann kam aber Tag an dem die Welten sich verschoben.

Jeden ersten Samstag im Monat fand in der Mehrzweckhalle eine große Disco der JU Pinneberg statt. Ein Muss für mich und die Jungs aber ich wollte auch Kirsche dabei haben und lud sie ein, mich am Abend zu begleiten. Klar kam sie mit und mit ihr einige der anderen Tänzer. Ich tanzte denn ganzen Abend nicht, es war ja uncool vor meinen Jungs, gegen 22:30 Uhr wurde der Eingang der Halle von einer befeindeten Jugendgang gestürmt. Ich musste jetzt Haltung zeigen, ich zog meine Bomberjacke an, beruhigte Kirsche und ging zum Eingang um den Jungs beim Kampf zu helfen. Ich kam nicht weit, etwas viel vor mich auf den Boden und klapperte, ich sah nach unten und ein dicker Strahl einer CS Gasdose traf mich im Gesicht. Der Knopf der CS Dose war festgekeilt und gerade als ich runter sah, sprühte die Dose nach oben. Schwupp, es brannte wie Teufel, jemand schlug mir mit einem Stock oder Stuhl auf den Rücken und die Lichter gingen aus.

Die Sanitäter sammelten mich ein und trugen mich mit der Trage, an Kirsche vorbei, in den Rettungswagen.

Dort saß schon Kalle und hielt sich einen Lappen vor das Gesicht. Wir wurden ins Krankenhaus gefahren und dort ambulant versorgt. Wir bekamen beide, jeweils ein Auge mit einer Augenklappe verbunden. Und jetzt? War mein Gedanke! Wieder hin da sagte Kalle und wir düsten mit dem Taxi wieder zum Fest. Dort angekommen fragte uns ein Mann, ob wir bei dem Zwischenfall verletzt wurden. „Klar Mann oder glaubst du wir laufen immer so rum“, hörte ich Wolle hinter mir. Sofort waren wir von Reportern und Fotografen umringt. Alle wollten genau wissen, was passiert war. Am Montag war mein Bild auf sämtlichen Zeitungen zu sehen. „Massenschlägerei“, „drei Verletzte“, „der 14-jährige Ingo M.“. Ich war ein Held, alle kannten mich und drehten sich nach mir um. Ich war jemand.

Ein halbes Jahr später wurde ich in Hamburg zusammengeschlagen und kam mit schweren Kiefer und Gesichtsverletzungen ins UKE.

Ich bekam mit 14 meine ersten dritten Zähne. Einer der beiden Schneidezahnprothesen wollte aber irgendwie nie so richtig halten, er fiel ständig raus. Ein kleiner Schlag oder falsch abgebissen und draußen war das Biest. Ich bin ständig zum Zahnarzt und habe ihn wieder einkleben lassen, zu guter Letzt, bekam ich Kleber, Spiegel und einen Kratzer mit nach Haus.

Ich gewöhnte mich schnell an den losen Schneidezahn und spielte immer damit rum. Bei Tanzen lernte ich wegen des Zahnes, meine erste große Liebe kennen, Anne.

Ich tanzte lässig lächelnd an ihr vorbei, eine Runde mit Zahn und dann die Nächste ohne Zahn. Nachdem ich meine Tanzpartnerin zum Tisch gebracht hatte, stand Anne neben mir und fragte mich, wie ich das mit dem Zahn mache. Wir unterhielten uns dann sehr lange, trafen uns regelmäßig und kamen dann zusammen.

Wir haben uns regelmäßig getroffen und viel unternommen, es hat sie aber immer gestört, dass ich zu viel trinke. Alle meine Freunde tranken Alkohol und ich war einer von den guten Trinkern, einer, der viel ab kann und dann einfach irgendwann umkippt. Annes Einfluss auf mich war aber so stark, dass ich mich immer mehr von meinen Jungs distanzierte und fasst nur noch Zeit mit ihr verbrachte.

Mit Anne erlebte ich die schönsten Sachen und mit ihr entdeckte ich die Sexualität, wir waren unzertrennlich. Es gab auch Schatten in unserer Beziehung, ich war krankhaft eifersüchtig und kannte kein vertrauen. Ich ließ ihr kaum Freiraum und wenn sie sich Luft machte und sich von mir befreite, tat ich so als, würde ich mir das Leben nehmen um sie unter Druck zu setzen. Ich weiß nicht mehr wie viele male wir auseinander und wieder zusammen waren, aber nach zweieinhalb Jahren endet unsere Beziehung dann endgültig. Für mich begann eine merkwürdige Zeit, ich kam bei meinen Jungs wieder angedackelt und stieg gleich mit einem sinnlosen Besäufnis wieder ein. Schon damals trank ich wirklich unkontrolliert, war dadurch aber wieder jemand.

Zwischenzeitlich entdeckte ich dann durch meine Eltern den Spielmannszug. Eigentlich total uncool aber dort konnte ich auch gleich wieder eine super Rolle übernehmen, ich nahm die Wahl zum Jugendwart an und war nun im Vorstand. Auch beim Musizieren habe ich viel getrunken und die Krönung passierte dann auf einer Ferienfahrt zu einem Schwesterverein bei Ulm.

Kaum dort angekommen, setzten wir Trommler uns in den Dorfkrug und begannen den Tag mit Hefeweizen, so drei, vier bis acht. Dann zu späterer Stunde wechselten wir ins Festzelt zur Begrüßung und entdeckten das Geißen-maß, ein Altbier mit Cola, Weinbrand und Kirschlikör. Das Geißen-maß brach mir das Genick, totaler Kontrollverlust.

Ich wurde wach und lag in einem Krankenhaus auf der Intensivstation. Es piepte und ich hing an Kabeln und Schläuchen und es ging mir nicht ganz so gut. Im Nachhinein wurde mir, dann erzählt, was passiert war. Ich hatte am Abend das Zelt verlassen und war auf Anne (meine Anne war auch im Spielmannszug) und einen männlichen Begleiter. Ich bin auf den Begleiter los und haben ihn zusammengeschlagen, immer schön mit meinem Gipsbein (ich hatte einen gebrochenen Fuß) vorweg. Dann habe ich das Bewusstsein verloren und die Leute haben den Rettungswagen gerufen, der mich dann auch gleich mitgenommen hat. Die Polizei ist dann zu der Gastfamilie meiner Eltern und hat die aus dem Schlaf geklingelt.

Sie wurden mit Blaulicht ins Krankenhaus gefahren und bekamen nur die Auskunft: „ihr Sohn, Lebensgefahr, Intensivstation, Krankenhaus Neu-Ulm“. Im Krankenhaus haben sie dann erfahren, dass ich eine Alkoholvergiftung hatte und jetzt alles wieder OK sei. Meine Eltern waren sauer und enttäuscht und haben mich das auch spüren lassen. Der junge Mann, den ich zusammengeschlagen hatte, war der Sohn von der Gastfamilie meiner Eltern und er hatte Anne nur nach Haus gebracht. Ich hatte ein unheimlich schlechtes Gewissen, habe aber nie mehr mit meinen Eltern über diese Nacht gesprochen.

Ich begann nach der Schule eine Ausbildung zum Gas-Wasser-Installateur. Es war nicht das, was ich wollte, ich wollte etwas mit Autos machen, KFZ Schlosser oder Mechaniker aber meine Eltern haben mir die Stelle als Klempner besorgt und meinten: „Handwerk hat goldenen Boden“!

Im Rahmen der Ausbildung musste ich auch zur überbetrieblichen Ausbildung ans BBS Elmshorn, hier lernte ich dann auch Rabea kennen. Rabea war immer ganz in Schwarz gekleidet und hörte Musik von „The Cure“ und anderen Bands, die mir nichts sagten, aber gut gefielen.

Um sie näher kennenzulernen, passte ich mich ihrem Outfit an. Ich trug nur noch schwarz, kaufte und hörte alle Platten von „The Cure“. Ich traute mich, aber nicht sie anzusprechen aber ein guter Freund gab mir dann den nötigen Schubs und so kam ich dann auch endlich mit ihr zusammen.