2012 - Folge 05 - Manfred Weinland - E-Book

2012 - Folge 05 E-Book

Manfred Weinland

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Beschreibung

Am 7. Februar 1517, dem Vorabend seines Aufbruchs ins Unbekannte, erscheint dem Conquistador Francisco Hernández de Córdoba eine übernatürlich wirkende Gestalt: ein Ritter in weißer Rüstung. Er verspricht dem Spanier nichts Geringeres als Unsterblichkeit, wenn er in der Neuen Welt einen nicht ganz einfachen Job für ihn erledigt.

Unsterblichkeit? Wer könnte da widerstehen? Hernández de Córdoba ahnt ja nicht, dass sein Lohn mit dem Untergang der gesamten Menschheit einhergehen soll...

Der Conquistador

von Manfred Weinland

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Seitenzahl: 141

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Lübbe Digital

Vollständige E-Book-Ausgabeder beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe

Lübbe Digital und Bastei Verlag in der Bastei Lübbe GmbH & Co. KG

© 2011 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG, Köln

Datenkonvertierung E-Book:César Satz & Grafik GmbH, Köln

ISBN 978-3-8387-1361-8

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GRÜNDERGustav H. Lübbe († 1995)

Geschäftsführung:Stefan Lübbe (Vorsitzender)

Cheflektor: Dr. Florian MarzinVerantwortlich für den Inhalt

Lektorat: Michael Schönenbröcher

VERLAG UND REDAKTIONBastei Lübbe GmbH & Co. KGSchanzenstraße 6 – 20, 51063 KölnTelefon: 0221/8200-0 – Telefax: 0221/8200-3450

Erfüllungsort: KölnGerichtsstand:Das für den Verlagssitz zuständige Gericht.

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Der Conquistador

7. Februar 1517, Kuba

Francisco Hernández de Córdoba verfolgte vom Balkon des Gouverneurssitzes aus das emsige Treiben im Hafen, als ihn ein Geräusch herumfahren ließ. Eine ganz in Weiß gerüstete Gestalt stand plötzlich im Zimmer, als sei sie durch die Wand getreten.

»Ihr stecht morgen in See.« Es war eine Feststellung, keine Frage.

De Córdoba spürte die Balkonbrüstung im Rücken, als er zurückwich. »Wer … seid Ihr?«, fragte er mit bebender Stimme.

»Euch dürstet nach Ruhm und Reichtum«, fuhr der Ritter in Weiß fort. »Dies und noch viel mehr kann ich Euch versprechen, wenn Ihr mir dort in der Ferne einen Dienst erweist.«

De Córdoba fühlte sich wie in einem Traum. »Was bietet Ihr mir?«, fragte er.

»Unsterblichkeit«, sagte der geisterhafte Ritter leichthin. »Ewiges Leben.«

1.

Mein Name ist Francisco Hernández de Córdoba. Wir schreiben den 7. Febrero 1517, und schon morgen lichten wir Anker, um in unbekannte Gefilde vorzustoßen. Dorthin, wo noch kein Mensch vor uns war. Möge Gott der Allmächtige uns gnädig sein und seine Hand schützend über uns halten.

Oder sollte ich lieber jenes Wesen um Beistand anrufen, das mir heute am frühen Abend erschien und mich vermutlich bis in den Schlaf verfolgen wird? Zu verlockend ist, was es mir in Aussicht stellte – obgleich ich, während ich diese Zeilen meinem Schreiber diktiere, bereits selbst im Zweifel bin, ob ich nicht einem Traumbild erlag.

Auch meine Kräfte sind endlich. Ich fand wenig Ruhe und erst recht keine Erholung in den letzten Wochen. Die Vorbereitungen für die Expedition haben mich in einen Zustand der Erschöpfung getrieben, der durchaus Trugbilder zu gebären vermag. Zudem war ich allein, als ER mich aufsuchte, ich habe keinen Zeugen außer mir selbst.

Keine greifbare Gestalt war es, die zu mir trat, aber eine von solch strahlender Ausdruckskraft, dass sie mich selbst in der Erinnerung noch zu bannen vermag. Ein weißer Ritter, reiner und edler kaum vorstellbar. Er wusste von meinem Vorhaben und prophezeite mir einen wahrlich großen Lohn dort am Ziel der entbehrungsreichen Reise: ewiges Leben! Sofern ich mich bereit erkläre, mich ganz in den Dienst des wundersamen Wesens zu stellen. Doch so engelsgleich es auch erscheint, bin ich doch kritisch genug, um Zweifel zu verspüren.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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