Albert Einstein in der Schweiz - Dudo Erny - E-Book

Albert Einstein in der Schweiz E-Book

Dudo Erny

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Beschreibung

Albert Einstein wurde 1879 in Ulm geboren, aber schon früh kam er in die Schweiz, wo er 1895/96 die Abiturklasse an der Kantonsschule in Aarau besucht hat. Im Oktober 1896 immatrikulierte sich Einstein an der Eidgenössischen Polytechnischen Hochschule in Zürich, wo er 1900 das Diplom erhalten hat. Seit 1901 war Einstein Schweizer Bürger. Nach Kurzaufenthalten in Winterthur und Schaffhausen begab sich Einstein 1902 nach Bern, wo er sieben Jahre am Patentamt angestellt war. Danach war er Professor an der Universität Zürich und später an der ETH. Im Buch finden Sie neben einer Kurzbiografie 70 Bilder von Einsteins Wohn- und Arbeitsorten in der Schweiz.

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Seitenzahl: 37

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Inhalt

Vorwort

Biografie

Aarau

Zürich 1

Mettmenstetten

Winterthur

Schaffhausen

Bern

Zürich 2

Schlusswort

Literatur

Vorwort

Es gibt viele Bücher über Albert Einstein. Dieses hier richtet sich an Menschen, die sich für das Leben des berühmten Physikers in der Schweiz interessieren, denn in diesem Land wurde die spezielle Relativitätstheorie entwickelt.

Es gibt Menschen, die kommen in Berlin auf die Welt, besuchen die Schulen in Berlin, finden eine Arbeitsstelle in Berlin und sterben in Berlin. Bei Albert Einstein war es nicht so einfach. Er ist in der Schweiz wie ein Nomade herumgezogen, und dazu kommen noch seine Arbeitsorte in Prag, Berlin und Princeton. In diesem Buch finden Sie neben einer Biografie des Nobelpreisträgers viele Bilder von Häusern, wo Einstein in der Schweiz gewohnt hat, sowie von Lehranstalten, die er als Schüler und Student besucht hat und wo er als Professor angestellt war. Bilder vom Patentamt und vom Einstein-Haus in Bern dürfen natürlich nicht fehlen. Ich habe auch die Straßen an Wohnorten Einsteins fotografiert, die seinen Namen tragen. Die Aufnahmen habe ich in den Jahren 2018 und 2019 gemacht.

An dieser Stelle möchte ich mich beim Sekretariat der Kantonsschule in Aarau bedanken, das mir erlaubt hat, die Büste von Albert Einstein zu fotografieren, die sich im Treppenhaus befindet.

Ein besonderer Dank geht an das Vermessungsamt in Winterthur, das mir mit Hilfe alter Stadtpläne geholfen hat, die »Äußere Schaffhauserstraße« zu finden.

Biografie

Albert Einstein wurde am 18. März 1879 in Ulm geboren. Das Geburtshaus an der Bahnhofstraße 20 wurde 1944 bei einem Bombenangriff zerstört. Seine Eltern (Hermann und Pauline) bekannten sich zum Judentum, lebten aber im Alltag ohne religiöse Traditionen.

1880 zog die Familie Einstein nach München, wo Hermann Einstein Teilhaber des Geschäftes wurde, das sein Bruder Jakob aufgebaut hatte. Die Firma baute elektrische Geräte und installierte Beleuchtungsanlagen. 1881 wurde Einsteins Schwester Maja (gebürtig Maria) geboren.

Albert lernte erst spät zu sprechen und die Eltern glaubten schon, dass sie ein abnormales Kind in die Welt gesetzt hatten. Albert Einstein begann seine Schulzeit 1885 an der katholischen Schule Sankt Peter. Nach drei Jahren wechselte er an das Luitpold-Gymnasium, wo er bis 1894 unterrichtet wurde. Albert Einstein beschrieb später die Lehrer an diesen Schulen als Feldwebel und Leutnants.

Weil die Firma von Hermann und Jakob Einstein in München schlecht lief und daher liquidiert wurde, eröffneten die Brüder mit ihrem italienischen Partner ein neues Geschäft in Italien. Die Familie Einstein ging zuerst nach Mailand und später nach Pavia, während Albert noch einige Monate in München blieb. Weil er es aber in der Schule nicht mehr aushielt, fuhr er Ende 1894 zu seinen Eltern nach Mailand. Hier wollte er sich autodidaktisch für die Aufnahmeprüfung am Polytechnikum in Zürich vorbereiten.

Im Oktober 1895 fanden die Prüfungen am Polytechnikum in Zürich statt, aber da Einstein in sprachlich-historischen Fächern große Wissenslücken hatte, ging dieses Vorhaben schief. Man riet Albert, eine schweizerische Mittelschule zu besuchen, denn mit einem schweizerischen Abitur würde er ohne Aufnahmeprüfung am Polytechnikum studieren können. Professor Albin Herzog empfahl Einstein die Kantonsschule in Aarau und dieser Ratschlag wurde befolgt. Einstein wohnte bei der Familie Winteler, ganz in der Nähe der Kantonsschule. Jost Winteler war Lehrer für Griechisch und Geschichte an dieser Schule.

Im Januar 1896 wurde Einstein auf seinen eigenen Wunsch aus der deutschen Staatsbürgerschaft entlassen. So konnte er dem Militärdienst entkommen, denn mit dem Erreichen des 17. Altersjahres wurden die Männer in Deutschland zum Militärdienst verpflichtet, und wer diesen nicht antrat, wurde als Deserteur betrachtet. Die Schweizer Behörden waren damals gegenüber Staatenlosen großzügig, falls sie ihren Lebensunterhalt selber bestreiten konnten.

Einstein besuchte 1895/96 die Abiturklasse an der Kantonsschule Aarau. In der Schweiz ist 6 die Bestnote und die 1 steht für eine sehr schlechte Leistung. Einstein erhielt die Bestnote 6 in folgenden Fächern: Geschichte, Algebra, Geometrie, Darstellende Geometrie und Physik. Die schlechteste Note war eine 3 in Französisch. Im Matura-Aufsatz im Fach Französisch »Mes projets d’avenir« (»Meine Zukunftspläne«) schrieb er über seinen zukünftigen Plan, am Polytechnikum in Zürich Mathematik und Physik zu studieren, um später als Lehrer in diesen Fächern tätig zu sein.