Apokalypse im Jahr 2345 - Dudo Erny - E-Book

Apokalypse im Jahr 2345 E-Book

Dudo Erny

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Beschreibung

In den Ländern südlich der Sahara sind Vulkane ausgebrochen, weil die Hilfsorganisationen unzählige Brunnen gebohrt und dadurch die Erdkruste unstabil gemacht haben. Milliarden von Menschen sind auf der Flucht.

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Seitenzahl: 36

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Inhaltsverzeichnis

Titelseite

Impressum

Im Jahr 2345 leben südlich der Sahara 30 Billionen (30 000 Milliarden) Menschen, da die Geburtenrate trotz der optimistischen Prognosen nicht gesunken war. Es herrschen Not und Elend, obwohl aus Europa und Amerika lastwagenweise Hilfsgelder in diese Region transferiert wurden. Da große Wasserknappheit herrschte, bohrten unzählige Hilfswerke überall nach Wasser. Millionen von tiefen Bohrlöchern destabilisierten die Erdkruste und es kam zuerst zu Erdbeben und dann zu Vulkanausbrüchen und riesige Aschewolken stiegen hinauf in die Stratosphäre und verdunkelten das Sonnenlicht. Das war das Startzeichen für die größte Völkerwanderung der Geschichte und Billionen von Subsaharern (so nenne ich die Bewohner der Region südlich der Sahara) flohen aus der verwüsteten Region.

Hunderte von Milliarden Menschen aus der westlichen Subsahara liefen entlang der Atlantikküste nach Norden. Auf der Höhe der Kanarischen Inseln wurden alle Boote und Schiffe gekapert und einige Milliarden Menschen fuhren los um die Inselgruppe zu erreichen. Die europäischen Kriegsschiffe versuchten die Boote abzudrängen, aber es waren zu viele und so liess man die Menschen weiterfahren. Am Strand von Playa del Inglés staunten die Touristen, wie viele Menschen den Booten und Schiffen entstiegen und bald sah man den Strand nicht mehr vor lauter Invasoren. Millionen von ihnen begaben sich zu den vielen Hotels im Ort, wo gerade Frühstückszeit war. Die Touristen wurden aus ihren Stühlen gestoßen und das angefangene Frühstück aßen jetzt die Subsaharer. Tausende von Invasoren machten sich daran das Büffet zu plündern und als nichts Essbares zu sehen war, brachen sie in die Hotelzimmer ein und verspeisten und tranken alles, was sie in der Minibar fanden.

Ein Tourist, der schon vor dem Frühstück eine Liege mit seinem Handtuch reserviert hatte, sah, wie sich Tausende von Subsaharern im Bereich des Swimmingpools ausruhten und auch auf seinem reservierten Platz lagen. Da beschwerte er sich: „Das ist mein Handtuch. Bitte machen Sie die Liege frei!“ Als Antwort bekam er Hunderte von Fausthieben und da floh er in sein Hotelzimmer, packte schleunigst die Koffer und rannte zum Flughafen. Dort angekommen, sah er, dass auch hier schon Millionen von Invasoren angekommen waren und die Flugzeuge belagerten.

Der Flug nach Düsseldorf war eigentlich ausgebucht, aber 99 Subsaharer wollten unbedingt mit, auch wenn sie während des Flugs stehen mussten. Der Pilot weigerte sich zu starten, aber er wurde mit dem Tode bedroht und so rollte das Flugzeug zum Pistenanfang. Der Pilot gab Vollgas und die Maschine beschleunigte schwerfällig und kurz vor Pistenende hob sie ganz langsam ab, aber als der Pilot eine Kurve einleitete um den Bergen auszuweichen, schmierte das Flugzeug ab und zerschellte am Boden. Da die Tanks noch voll Kerosin waren, brannte das Wrack lichterloh und eine riesige Rauchsäule stieg in den Himmel empor. Die am Flughafen Wartenden sahen das und so wurden die Touristen samt Gepäck aus den Flugzeugen geworfen und nur die Piloten und die Invasoren flogen in die europäischen Städte.

Diejenigen Subsaharer, die am Hotelbüffet leer ausgegangen waren und immer noch hungrig waren, zogen weiter und einige Millionen von ihnen erreichten den Palmitos Park, wo sie die Delfinshow bewunderten und anschließend die Delfine töteten und auf einem Feuer zubereiteten. Wer nichts vom Delfinfleisch bekam, machte sich über die anderen Tiere und Pflanzen des Parks her, bis nur noch braune Erde zu sehen war.

Als alle Hotels Gran Canarias geplündert waren, begaben sich Milliarden von Subsaharern, die später angekommen waren und darum nichts Essbares vorfanden, auf die Weiterreise zu anderen Kanarischen Inseln, wo in der Zwischenzeit die Touristen geflohen waren. Alle Plantagen und Gärten der Inselgruppe sahen bald aus wie von Heuschrecken leergefressen und auch die Einheimischen lernten jetzt was Hunger bedeutet.

Diejenigen, die keinen Platz auf einem der Boote nach den Kanarischen Inseln fanden, zogen weiter nach Norden um bei Gibraltar nach Europa zu gelangen. Einige Millionen Menschen versuchten schwimmend die Meerenge zu durchqueren, wurden aber von der Strömung fortgetragen. Die Nachfolgenden sahen, dass man zuerst hinaus aufs Meer schwimmen muss und so gelangten etliche Milliarden Menschen nach Gibraltar. Sie plünderten die Nahrungsmittelgeschäfte und die Vorräte in den Restaurants und diejenigen, die immer noch Hunger hatten, kletterten auf die Felsen, schlugen die dort lebenden Affen tot und aßen sie auf.