Bevölkerungsexplosion, Ökologie und Migration - Dudo Erny - kostenlos E-Book

Bevölkerungsexplosion, Ökologie und Migration E-Book

Dudo Erny

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Beschreibung

Die Demografie ist die grösste Herausforderung dieses Jahrhunderts. Während sich in Afrika die Einwohnerzahl bis zum Jahr 2100 vervierfachen wird, kann Europa mit einer Halbierung der einheimischen Bevölkerungszahl im Verlaufe dieses Jahrhunderts rechnen.

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Inhalt

Bevölkerungsexplosion, Ökologie und Migration

Impressum

Bevölkerungsexplosion, Ökologie und Migration

Die Demografie ist eine Bevölkerungswissenschaft, die sich mit der Anzahl der Menschen, deren Altersstruktur und Migration befasst. Die Warnungen der Demografen werden von der Öffentlichkeit wenig beachtet, denn die meisten Menschen interessieren sich nicht Bevölkerungsstatistiken. Die Umweltschützer haben es da viel einfacher. Mit Bildern von einer brennenden Ölplattform oder einem Reaktorgebäude, das in die Luft fliegt, bekommen die Anliegen der Umweltschützer viel Aufmerksamkeit.

Wie soll ein Demografie-Experte die niedrige Geburtenrate in Deutschland filmen? Wie soll man ein Kind fotografieren, das nicht geboren wurde? Das geht nur auf Umwegen, indem man zum Beispiel eine Schule zeigt, die wegen Kindermangel geschlossen wurde. Mit einem leeren Schulhaus kann man weniger Angst erzeugen als mit einer Atomkatastrophe und darum gibt es auch keine Demografie-Partei.

Die grüne Ideologie lautet: Man muss auf Konsum und Fleisch verzichten, den Müll trennen und eine Stromsparlampe einschrauben – dann wird alles gut. Die Umweltschützer verschweigen, dass die Überbevölkerung die Hauptursache vieler ökologischer Probleme ist.

Die meisten Menschen haben eine angeborene Abneigung gegen Zahlen und sie rechnen auch nicht gerne. Versuchen Sie bitte eine Stunde lang dieses genetische Programm zu überwinden und dann werden Sie die Welt mit anderen Augen sehen.

Ich habe in der Schweiz vielen Leuten zwei Fragen gestellt:

Die erste Frage war: Wie viele Menschen leben auf der Erde? Einer von 10 Gefragten hatte eine ungefähre Ahnung.

Die zweite Frage war: Um wie viele Menschen nimmt die Erdbevölkerung pro Tag zu? Das weiß in der Schweiz praktisch niemand. Jedes Jahr werden weltweit 130 Millionen Menschen geboren und 50 Millionen sterben. Das ergibt einen Geburtenüberschuss von 80 Millionen Menschen pro Jahr. Umgerechnet auf den Tag beträgt die weltweite Bevölkerungszunahme 220‘000 Menschen und das trotz Aids, Ebola, Malaria, Hungersnöten und Kriegen. Diese Zunahme der Weltbevölkerung findet eigentlich nur in den armen Ländern dieser Welt statt. In Europa und Japan nimmt die Bevölkerungszahl ab.

Vor 2000 Jahren haben auf der Welt etwa 250 bis 300 Millionen Menschen gelebt. Bis zum Jahr 1800 hat sich die Weltbevölkerung auf etwa 1 Milliarde Menschen erhöht. Diese Zunahme ist nicht gleichmäßig erfolgt. Neben Phasen des Bevölkerungswachstums gab es Zeiten, wo die Bevölkerung durch Hungersnöte, Seuchen und Kriege dezimiert wurde. Zudem hat die hohe Kindersterblichkeit ein rasches Bevölkerungswachstum verhindert. Im Jahr 1950 haben 2,5 Milliarden Menschen gelebt. Heute leben auf der Welt 7,4 Milliarden Menschen und in etwas mehr als 12 Jahren kommt eine weitere Milliarde hinzu. Für das Jahr 2050 sagt die UNO eine Weltbevölkerung von 9,7 Milliarden voraus. Im Jahr 2100 sollen 11,2 Milliarden Menschen auf der Welt leben, wobei man wissen sollte, dass die UNO diese Bevölkerungsprognosen in den letzten Jahren immer wieder nach oben korrigiert hat.

Es gibt Begriffe, die für die Medien ein Tabu sind und dazu zählt das Wort Überbevölkerung. Wer hat ein Interesse daran, dass dieses Wort gemieden wird? Wer Überbevölkerung als Problem darstellt, könnte ja auf die Idee kommen, dass die Familienplanung die beste Lösung wäre und schon haben wir es mit dem Vatikan und den religiösen Fundamentalisten zu tun. Es gibt viele Konzerne und Organisationen, die nichts dagegen haben, dass die Weltbevölkerung zunimmt. Die Düngemittel- und Saatguthersteller reiben sich jeden Morgen die Hände, denn sie wissen, dass man weitere 220‘000 Menschen ernähren muss. Die Pharmaindustrie freut sich ebenfalls, dass die Zahl der potentiellen Kunden wächst. Die hohe Geburtenrate ist der beste Garant für Armut und so geht den Entwicklungshelfern die Arbeit nicht aus. Die Umweltschützer schweigen ebenfalls, denn sonst würden ihre Ideologien wie ein Kartenhaus zusammenkrachen.