Warum die Deutschen aussterben werden - Dudo Erny - E-Book

Warum die Deutschen aussterben werden E-Book

Dudo Erny

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Beschreibung

In diesem E-Book möchte ich Ihnen beweisen, Warum die Deutschen aussterben werden. Sie werden erkennen, dass nicht die Einwanderung, sondern nur eine nachhaltige Geburtenrate das deutsche Volk retten kann.

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Warum die Deutschen aussterben werden

VorwortDemografieArgentinienChinaIndienKroatienSchweizNigeriaDeutschlandSchlusswortLiteraturInternetImpressum

Vorwort

Dieses E-Book ist eine Ergänzung zu meinem Buch Das Verschwinden der Europäer, das 2015 erschienen ist. In der Zwischenzeit ist einiges geschehen. Vor der Corona-Pandemie war der Klimawandel das zentrale Thema der Medien. Keine Tagesschau ohne Klimawandel, keine Dokumentation ohne Klimaerwärmung. Jugendliche Schulschwänzer haben mit der Klimakatastrophe die Politiker vor sich hergetrieben. Die Medien haben mit der Klimaerwärmung Angst geschürt und viele Zuschauer haben an das baldige Ende der Menschheit geglaubt. Und dann kam Corona oder Covid-19. Die Tagesschau hat Bilder von Särgen und von Intensivstationen gezeigt und der Klimawandel war auf einmal keine so akute Bedrohung mehr. Als sich die Situation mit dem Virus etwas beruhigt hat, war wieder das Klima der erste Beitrag in der Tagesschau. Aber ein Thema wird immer noch fleissig verschwiegen und das ist die demografische Katastrophe.

Ich lebe in der Schweiz und bin einer von vielen in diesem Land mit einem Migrationshintergrund. Das schreibe ich schon im Vorwort, damit Sie mir nicht Ausländerfeindlichkeit vorwerfen können. Sobald man sich mit Geburtenraten befasst, wird man angefeindet und als Rechtspopulist und Kolonialist beschimpft.

Die meisten Bevölkerungszahlen habe ich der Webseite der UNO entnommen. Lassen Sie sich nicht von den vielen Zahlen abschrecken. Ich versuche Ihnen die Probleme anhand von Fakten darzustellen, die von den Medien und Politikern verschwiegen werden. Bitte arbeiten Sie alle Kapitel sorgfältig durch, bevor Sie die Erklärungen zu Deutschland lesen.

Auf der Webseite der UNO steht folgende Bemerkung zum Zitieren:Citation: United Nations, Department of Economic and Social Affairs, Population Division (2019). World Population Prospects 2019, custom data acquired via website.

Demografie

Die Demografie ist die Wissenschaft von der Bevölkerung. Leider haben die meisten Menschen wenig bis keine Ahnung von Demografie. Ich möchte mit diesem Kapitel diese Bildungslücke schließen, bevor ich zu den einzelnen Ländern komme.

Eine entscheidende Größe in der Demografie ist dieGeburtenrate. Diese wird so berechnet: Man teilt die Zahl der Lebendgeborenen eines Jahres durch die Bevölkerungszahl zur Jahresmitte und multipliziert das Ergebnis mit 1.000. Für einen Laien ergibt das seltsame Zahlen, wie z. B. für Spanien 1,33. Die Leute fragen dann: „Wie kann eine Frau 1,33 Kinder bekommen?“ Damit das Komma in der Zahl verschwindet, muss man eine andere Aussage wählen: 100 Ehepaare bekommen in Spanien 133 Kinder. Um es noch einfacher zu haben, kann man die Ehemänner weglassen, denn die bekommen keine Kinder. Die Aussage lautet dann: 100 Frauen bekommen in Spanien 133 Kinder. Diese Zahl geteilt mit 100 ergibt die Geburtenrate: Im Durchschnitt bekommt eine Frau in Spanien 1,33 Kinder.

Damit ein Volk nicht ausstirbt, braucht es eine Geburtenratevon etwa2,1 Kindern pro Frau. Bei einer höheren Kindersterblichkeit liegt diese Zahl bei etwa 2,3 Kindern pro Frau. Es braucht einen kleinen Geburtenüberschuss, denn nicht alle Mädchen erreichen das Alter, in dem sie Kinder bekommen können. Viele Leute ziehen falsche Schlüsse aus der Zahl 2,1. Sie meinen, dass jede Frau 2 Kinder bekommen müsse. Wenn von 10 Frauen drei kinderlos bleiben und die anderen sieben Frauen zusammen 21 Kinder auf die Welt bringen, dann erhält man auch den Durchschnittswert von 2,1 Kindern pro Frau.

Die UNO publiziert für die Länder einen 5-Jahres-Durchschnittswert der Geburtenraten.

Geburtenraten; Durchschnittswert 2015 – 2020

Afghanistan: 4,56 Ägypten: 3,33 Australien: 1,83 Brasilien: 1,74 Deutschland: 1,59 Iran: 2,15 Japan: 1,37 Mali: 5,92 Niger: 6,95 Österreich: 1,53 Pakistan: 3,55 Schweden: 1,85 Somalia: 6,12 Spanien: 1,33 Thailand: 1,53 Tunesien: 2,20 USA: 1,78

Quelle: UNO, World Population Prospects

Die optimale Geburtenrate liegt je nach medizinischer Versorgung bei etwa 2,1 bis 2,3 Kindern pro Frau. In den meisten Ländern dieser Welt ist sie entweder zu hoch oder zu niedrig. Viele meinen, dass sich die Geburtenrate von alleine bei einem optimalen Wert einpendelt, aber das tut sie nicht. In Europa liegen in allen Ländern die Geburtenraten unter dem Wert von 2,1 Kindern pro Frau. Vor allem in Ländern Afrikas südlich der Sahara sind die Geburtenraten extrem hoch.

Hier noch einige Bemerkungen zutabu(Adjektiv: es ist tabu) undTabu(Substantiv: es ist ein Tabu). Ein Tabu muss nicht ein geschriebenes Gesetz sein, sondern es ist vielmehr ein Verbot, das in den Köpfen der Menschen gespeichert ist. Bei einem Abendessen mit Geschäftspartnern redet man nicht über eine Darmspiegelung oder spottet über Religionen, weil sich das nicht gehört. Man vermeidet gewisse Themen, weil sie tabu sind.Die Geburtenrate ist eines der größten Tabus.

Im Jahr 1960 wurde die Antibabypille in den USA zugelassen. In Deutschland kam sie im darauf folgenden Jahr auf den Markt. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit hatten die Frauen ein sehr sicheres Verhütungsmittel zur Verfügung. Die katholische Kirche hat die Antibabypille abgelehnt. 1968 erschien die päpstliche EnzyklikaHumanae Vitae, in der diese Verhütungsform verurteil wurde. In den Anfangsjahren war die Antibabypille wenig akzeptiert und wurde nur selten verschrieben, aber der Wunsch der Frauen selber zu bestimmen, wann sie schwanger werden möchten, war zu groß, um diese Verhütungsmethode zu verhindern. In der gleichen Zeit änderte sich in vielen europäischen Ländern die gesellschaftliche Stellung der Frauen und es kam zu einem Rückgang der Geburtenraten. Dieses Phänomen des Geburtenrückgangs wird alsPillenknickbezeichnet.

Pillenknick; Geburtenraten in der Schweiz

1964: 2,68 1965: 2,61 1966: 2,52 1967: 2,41 1968: 2,30 1969: 2,19 1970: 2,10 1971: 2,04 1972: 1,91 1973: 1,81 1974: 1,73 1975: 1,61 1976: 1,55

Quelle: Bundesamt für Statistik, Schweiz

Im Jahr 1964 lag die Geburtenrate in der Schweiz bei 2,68. Es gab demnach einen Geburtenüberschuss von 58 Kindern auf 100 Ehepaare. Menschen, die in dieser Zeit der hohen Geburtenraten geboren wurden, werden als Babyboomer bezeichnet. Um das Jahr 1970 lag die Geburtenrate beim nachhaltigen Wert von 2,1 Kindern pro Frau. Wenn in einem Wald gleich viele Bäume gefällt werden, wie wieder nachwachsen, dann kann man sagen, dass diese Art von Forstwirtschaft nachhaltig ist. Bei Menschen verhält es sich ähnlich. Wenn in einer Region gleich viele Menschen nachwachsen wie sterben, dann haben wir nachhaltige demografische Verhältnisse.

Leider ist es nicht so wie es viele Optimisten gerne hätten: die Geburtenrate pendelt sich nicht bei einem optimalen Wert ein. In der Schweiz ist sie innerhalb von 12 Jahren von 2,68 auf 1,55 gesunken. Eine Geburtenrate von 1,55 bedeutet: 100 Ehepaare bekommen 155 Kinder. Optimal wären 210 Kinder. Es fehlen demnach 55 Kinder auf 100 Frauen.

Die meisten Menschen können mit den Zahlen in der obigen Tabelle nichts anfangen, dabei kann man relativ einfach die zukünftigen demografischen Entwicklungen vorhersagen. Menschen, die 1964 geboren wurden, können im Jahr 2054 ihren 90. Geburtstag feiern, falls sie nicht vorher gestorben sind. Nur wenige Menschen werden 110 Jahre alt. Die Demografen können mit hoher Sicherheit annehmen, dass praktisch der gesamte Jahrgang 1964 bis zum Jahr 2074 wegsterben wird.

Im Jahr 1976 wurden in der Schweiz zu wenige Kinder geboren. Die Demografen wissen, dass die Frauen in der Schweiz etwa um das 30. Lebensjahr am meisten Kinder bekommen. Aus diesen Fakten konnten die Demografen schon damals vorhersagen, dass es im Jahr 2006 zu wenige Frauen im gebärfähigen Alter geben wird. Man kann nun weiter in die Zukunft schauen. Weil es im Jahr 2006 zu wenige 30-jährige Frauen gab und die Geburtenrate niedrig war, können die Demografen vorhersagen, dass im Jahr 2036 noch weniger Kinder geboren werden.

Bei einer nachhaltigen Geburtenrate von etwas mehr als zwei Kindern pro Frau und ohne Migration würde die Einwohnerzahl einer Region konstant bleiben. Welche Folgen eine zu hohe oder zu niedrige Geburtenrate hat, möchte ich an zwei Zahlenreihen zeigen. Als Ausgangswert nehmen wir 1.000.000 Menschen (500.000 Ehepaare), die Kinder bekommen.

Generationenfolge bei hoher Geburtenrate

1.000.000 2.000.000 4.000.000 8.000.000 16.000.000 32.000.000 64.000.000 128.000.000 256.000.000 512.000.000 1.024.000.000

Sie sehen an diesem Beispiel wie schnell aus einer Million Menschen eine Milliarde werden, wenn die Geburtenrate zu hoch ist. Theoretisch gibt es keine letzte Verdoppelung. Im Tierreich werden die überschüssigen Nachkommen entweder gefressen oder verhungern mangels Ressourcen und darum gibt es kein unendliches Wachstum der Anzahl der Lebewesen. Diese Zahlenreihe ist ein Beispiel für eine zunehmende Exponentialfunktion. Ob Viren oder Menschen – die Vermehrung findet nach den gleichen mathematischen Gesetzen statt.