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Das Buch ist eine gute Ergänzung zu den Fahrstunden. In vielen Skizzen werden Fahrmanöver und Verkehrssituationen dargestellt, die einem Fahrschüler ermöglichen, das Erlernte und Erlebte zu vertiefen. Da viele Fahrschüler dieselben Fehler machen, sind diese an entsprechenden Stellen im Buch erwähnt. Im Schlusskapitel wird der oft unregelmässige Lernverlauf während der Fahrausbildung erklärt.
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Seitenzahl: 48
Dieses Buch ist entstanden, um dem Fahrschüler eine bessere Vorbereitung auf die praktische Prüfung zu ermöglichen. Es werden viele Verkehrssituationen beschrieben und alle Manöver erklärt, die man an der Fahrprüfung beherrschen muss. Das Buch ist als Ergänzung zu den Fahrstunden zu verstehen. Die vielen Informationen, die man in der Fahrstunde zu hören bekommt, kann man oft nicht behalten. Die Repetition des Gelernten verbessert die Lernergebnisse und damit den Prüfungserfolg.
Die Ratschläge in diesem Buch haben sich in der Praxis bewährt. Vielleicht bevorzugt Ihr Fahrlehrer aber eine andere Methode, die sicher auch zum Ziel führt. Eine Haftung für Schäden irgendwelcher Art ist ausgeschlossen.
Der Buchstabe ß ist ein mittelalterlicher Zopf, der in diesem Buch abgeschnitten wird.
Mit der Längseinstellung des Sitzes kann man den Abstand zu den Pedalen einstellen. Wenn man das Kupplungspedal ganz durchgedrückt hat, sollte das Bein noch leicht gebogen sein.
Die Rückenlehne sollte man so einstellen, dass die Arme leicht angewinkelt sind, wenn das Lenkrad umfasst wird. Den richtigen Sitzabstand ermitteln wir, indem wir die Arme ganz ausgestreckt halten und das Handgelenk oben auf’s Lenkrad legen. Bei manchen Fahrzeugen lassen sich der Sitz und das Lenkrad in der Höhe verstellen. Alle Gänge müssen ohne Vorneigung des Körpers geschaltet werden können.
Die Höhe der Sicherheitsgurte sollte der Körpergrösse angepasst werden. Die Sicherheitsgurte können beim Rückwärtsfahren gelöst werden.
Die Kopfstützen sollten ebenfalls der Körpergrösse angepasst werden, damit bei Auffahrunfällen die Wirbelsäule nicht nach hinten knickt.
Den Innenspiegel so einstellen, dass man mühelos ohne Kopf- und Körperverrenkungen die Fahrbahn nach hinten überblicken kann.
Die Aussenspiegel so einstellen, dass man das eigene Auto ganz wenig im Spiegelrand erkennt.
Die Spiegel können nicht den gesamten Verkehrsraum hinter dem Auto abbilden. Es gibt immer tote Winkel. Deshalb muss beim Abbiegen, Anhalten und Überholen seitlich über die Schultern geschaut werden.
Der Innenspiegel ist kein gewöhnlicher Spiegel. Das Glas ist ein langes Prisma, oben dicker als unten. Dadurch verläuft der Strahlengang anders als bei einem normalen Spiegel und es entstehen mehrere Spiegelbilder. Das stärkste Spiegelbild wird als Tagesspiegel genützt, das schwächste als Nachtspiegel, damit man durch die Lichter der nachfolgenden Fahrzeuge nicht geblendet wird. An der Unterseite des Innenspiegels ist ein Hebel angebracht, mit dem man zwischen Tag- und Nachtspiegel umschalten kann.
Ein Fahrzeug mit manueller Schaltung hat drei Pedale. Rechts befindet sich das Gaspedal, das mit dem rechten Fuss bedient wird. Die Ferse stützt sich dabei auf dem Boden auf.
In der Mitte befindet sich das Bremspedal, das ebenfalls mit dem rechten Fuss bedient wird.
Links befindet sich das Kupplungspedal. Dieses wird mit dem linken Fuss bedient. Beim Kuppeln kann die Ferse nicht auf dem Boden abgestützt bleiben wie beim Gaspedal. Man sollte das Kupplungspedal mit dem ganzen Bein aus der Hüfte und dem Knie heraus betätigen.
Da der Motor nur innerhalb eines bestimmten Drehzahlbereichs läuft, müssen wir je nach Geschwindigkeit und Steigung verschiedene Gänge schalten. Dazu müssen wir das Kupplungspedal drücken.
Wenn man das Kupplungspedal drückt, Iöst man die Verbindung zwischen dem Motor und den Rädern. So kann das Auto mit eingelegtem Gang und laufendem Motor stillstehen.
Häufiger Fehler: Der Fahrschüler Iässt den Motor an, ohne das Kupplungspeda1 zu drücken und das Auto macht einen Satz nach vorne.
Ausser beim Anhalten, muss man auch zum Schalten das Kupplungspedal drücken, damit die Zahnräder des Getriebes frei drehen können.
Häufiger Fehler: Der Fahrschüler Iässt beim Schalten die Kupplung los, bevor er den gewünschten Gang eingelegt hat, was mit einem Kratzen im Getriebe quittiert wird.