Astrolabius lebt auf dem Mond - Band 2: Erik Stone, Mädchengeburtstag, Familienausflug - Martin Wintersberger - E-Book
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Astrolabius lebt auf dem Mond - Band 2: Erik Stone, Mädchengeburtstag, Familienausflug E-Book

Martin Wintersberger

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Beschreibung

Astros Abenteuer hat gerade erst begonnen! Im zweiten Buch der Serie ›Astrolabius lebt auf dem Mond‹ muss Astro einige Hürden überwinden. Nicht nur die neuen Fächer in der Mondschule, wie Raketentechnologie, Kosmologie und Hydrologie, fordern ihn heraus, sondern auch sein Erzfeind Erik, der sich ganz besondere Gemeinheiten für unseren Astro ausgedacht hat. Außerdem steht ein Mädchengeburtstag an, für den er dringend ein Geschenk braucht. Zum Glück sind sein bester Freund Nolan und sein Hund Sternschnuppe wie immer an seiner Seite. Ach, ja und natürlich auch seine Familie! Gemeinsam begeben sie sich auf die Spuren der ersten Mondstation und erfahren Spannendes über die Anfänge des Lebens auf dem Mond!

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Autoren: Manuela Wieninger · Martin Wintersberger

Illustrationen: Sasha Schlöglhofer

Cover: Acht Schätze & Sasha Schlöglhofer

Schriftsatz: Acht Schätze

astro-entertainment.at

Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung des Autors unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. ASTRO und alle darin vorkommende Personen und ihre Namen, alle Handlungen, Gegebenheiten und Naturgesetze sind fiktiv. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder toten Personen oder Fischen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Nach einer Idee von Martin Wintersberger

Herstellung: Buchdrucker.at, Wien

Copyright 2020 © Martin Wintersberger

2. Auflage 2022

Alle Rechte vorbehalten

Printbuch-ISBN 978-3-991-19125-4E-Book-ISBN 978-3-99119-125-4

EPISODE 4ERIK STONE

Seit einer Woche besuchte Astrolabius nun die Mondschule. Er hatte viele neue Unterrichtsfächer, die es an seiner alten Schule nicht gegeben hatte: Raketentechnologie, Triebwerkskunde, Anatomie, Astronomie und Kosmologie, Angewandte Technologie, sowie Hydrologie und Philosophie. Natürlich auch Fächer, die er bereits kannte: Mathematik, Chemie, Physik und Geschichte. Sein absolutes Lieblingsfach war Raketentechnologie mit Professor Wilkings. Das Fach, das ihn am wenigsten begeistern konnte, war Philosophie mit Professorin King.

Aber, im Großen und Ganzen, hatte sich Astro schon sehr gut in seiner neuen Schule eingelebt. Es würde auch alles problemlos laufen, wäre da nicht Erik Stone. Dieser Junge machte ihm bei jeder Gelegenheit das Leben schwer. Versuche, sich mit ihm anzufreunden, waren fehlgeschlagen. Erst gestern hatte Erik ihm sein Tablet unbemerkt entwendet und es versteckt. Da Astrolabius es im Unterricht brauchte, kam er fast zu spät, weil er danach suchte. Zum Glück half ihm eine Schülerin, die ihm lächelnd sein Tablet in die Hand drückte.

»Hier, das habe ich auf der Mädchentoilette gefunden. Ich dachte, du brauchst es vielleicht.« Ihr Name war Isabella Hanson.

»Isi« war einen Jahrgang unter Astrolabius und sie war immer sehr nett zu ihm. Er bedankte sich, blickte in ihre strahlend blauen Augen und errötete. Bevor er noch etwas sagen konnte, ging sie schon mit federndem Gang in ihre Klasse.

Am heutigen Schultag war Astrolabius aufgeregter als sonst. Denn heute, nach dem Unterricht, würde er endlich seine erste Stunde im Freifach Fechten besuchen.

Seine Mutter war zu diesem Zweck mit ihm einkaufen gewesen. Er hatte sich in dem Sportartikelgeschäft der Mondstation eine Fechtausrüstung zugelegt und war bereit loszulegen. Er besaß einen Brustschutz, eine Maske, einen Fechthandschuh und das Wichtigste überhaupt: Einen Fechtanzug. Astro konnte es kaum erwarten.

Die letzte Unterrichtseinheit an diesem Tag war Astronomie und Kosmologie. Die Mondschule hatte einen eigenen Unterrichtsraum für dieses Fach, das Planetarium. Die Decke war halbkugelförmig angelegt und in der Mitte stand ein Projektor.

Der quirlige Noah Kumari war der Professor für Astronomie und Kosmologie an der Mondschule. Er war einer der wenigen Bewohner, die keine Monduniform trugen. Die Mondleitung tolerierte das, weil er eine Koryphäe auf seinem Gebiet war. Er war auch einer der ersten Bewohner der Mondstation und wurde von allen geschätzt.

Statt der Uniform trug Professor Kumari lieber weite Hosen aus Leinen, eng anliegende Langarmshirts, viele bunte Ketten mit verschiedenen Symbolen und Ledersandalen. Seine langen, schwarzen Haare standen kreuz und quer von seinem Kopf ab.

Claire hatte ihm schon von Professor Kumari erzählt und wie großartig sie ihn fand. »Apropos Claire …«, murmelte Astro, »ich habe das Gefühl, dass ich irgendwas vergessen habe.«

Als alle Schüler Platz genommen hatten, wurde es stockdunkel in dem Planetarium.

Sie sahen keinen einzigen Lichtschimmer, sie hörten nur eine Stimme aus der Dunkelheit erklingen: »Unser Universum, auch Kosmos genannt, ist die Gesamtheit von Energie, Raum, Zeit und Materie. Das Universum ist Milliarden von Jahren alt. Wir, Humanoiden, existieren erst seit einem Wimpernschlag in der Geschichte des Universums!«

Professor Kumari schaltete den Projektor ein und dieser projizierte einen schwarzen Himmel mit Planeten und Himmelskörpern an die Decke. Astrolabius war sprachlos, er hatte das Gefühl, dass er die Sterne anfassen könnte, würde er es versuchen. »Wir sind ein kleiner Teil dieses Riesen und wir sollten ihm mit Respekt begegnen!«

Professor Kumari nahm die Hände zusammen und verbeugte sich. »Bevor wir unsere Stunde beginnen, möchte ich gerne gemeinsam mit euch, dem Universum danken. Hebt eure Hände in die Luft und ruft laut: Danke, Universum! Danke, Universum!«

Als keiner der Schüler Anstalten machte sich zu bewegen, begann Professor Kumari laut zu lachen.

»Okay, seid mal ganz ehrlich! Wer von euch denkt: Was ist das denn für ein schräger Vogel?«

Astro starrte ihn verwundert an. Nolan, der neben ihm saß, flüsterte ihm schmunzelnd zu: »Kumari macht immer wieder mal solche Späße mit uns. Er denkt, dass er witzig ist!«

Professor Kumari sprach weiter: »Ja, es ist wichtig, respektvoll zu leben und dankbar zu sein. Aber wer wirklich laut ›Danke‹ sagen und einen Tanz aufführen möchte, sollte das lieber zu Hause machen! Hier wird nämlich gelernt!« Er gluckste und begann mit dem Unterricht.

Professor Kumari erzählte, warum die Mondstation erbaut wurde und entführte die Schüler in weite Galaxien. Er erklärte ihnen die Zusammensetzung des Universums und zuletzt befasste er sich mit einem ganz besonderen Planeten. Astros Heimatplaneten: Alpha Prime.

»Alle, die wir hier versammelt sind, kommen ursprünglich von diesem Planeten. Genau! Ich meine Alpha Prime.« Astro seufzte wehmütig. Er vermisste seine Heimat.

Doch es war in letzter Zeit so viel los gewesen, dass er kaum über sein altes Leben nachgedacht hatte. Doch jetzt, wo er Alpha Prime so vor sich sah, wurde er plötzlich traurig.

Professor Kumari fuhr fort: »Alpha Prime besteht aus Eisen, Sauerstoff, Silizium, Magnesium, Schwefel, Nickel, Kalzium und Aluminium. Eine wunderbare Zusammensetzung, die es uns ermöglicht, dort zu leben. Wir sind stets auf der Suche nach weiteren Planeten, die so einzigartig und schön sind wie Alpha Prime.«

Als der vertraute Ton aus den Lautsprechern kam, der das Ende des Unterrichts signalisierte, blieb Astro noch sitzen. Er war in Gedanken bei seinen Freunden auf Alpha Prime. Er erinnerte sich an sein Zuhause, an sein Zimmer und an sein Raketenbett.

Professor Kumari setzte sich auf einmal neben Astrolabius und fragte ihn: »Heimweh?«

Astro nickte, er brachte kein Wort heraus. »Ja, das hatte ich auch und habe ich heute noch. So fortschrittlich und so schön es hier auf der Mondstation ist, so sehr vermisst man sein ehemaliges Zuhause. Und besonders die Freunde, die man dort zurückgelassen hat.«

Noah kramte in seiner Hosentasche. »Hier, das möchte ich dir schenken.« Astro hielt jetzt einen kleinen verschlossenen Glasbehälter, mit Erde befüllt, in der Hand.

»Das ist Erde von Alpha Prime. So habe ich immer ein Stückchen Heimat bei mir!«

Astro sagte erstaunt: »Das ist sehr nett von Ihnen, Herr Professor, aber das kann ich nicht annehmen!« Er wollte ihm das Glas zurückgeben, aber Noah schüttelte den Kopf: »Keine Sorge, Kleiner. Ich habe noch ein paar davon. Behalte es!« Er zwinkerte Astro zu, stand auf und verließ das Planetarium. Astrolabius freute sich sehr über das Geschenk.

---ENDE DER LESEPROBE---