Azoren - Ute Fischer - E-Book

Azoren E-Book

Ute Fischer

3,0

Beschreibung

Wie war's? Diese Frage stellt sich immer, wenn man von einer Reise zurückkehrt. Sicher: Man könnte schlicht mit schön antworten, dann ist das Thema abgehakt. Oder mit bescheiden, was ja eigentlich schon eine Menge ausdrückt, aber dann muss man es erklären. Meistens jedoch liegt der Erlebniswert irgendwo dazwischen. Denn selbst die schönste Reise hat Ecken und Kanten, sonst wäre es ja langweilig, zu verreisen. Wenn Sie hier ein übliches Reise-Büchlein erwarten, werden Sie jetzt stutzen, staunen, vielleicht schlucken und zaudern, aber hoffentlich erfreut sein, dass wir Sie vor vermeidbaren Fehlern und Fehlgriffen bewahren. Als jahrzehntelang tätige Reisejournalisten wissen wir, dass der Einstieg in eine Reisereportage lustvoll und voller nachempfindbarer Stimmungen sein soll, damit sie eine Reiseredaktion abdruckt und bezahlt. Denn nur, wenn die Story positiv spannend ist, wenn Kritisches verschluckt oder geschönt ist, wird die beschriebene Destination Anzeigen schalten, damit Besucher anlocken und wieder Anzeigen schalten. Davon leben Zeitungen und Zeitschriften schließlich. Diese Geschichte über unsere Azoren-Reise ist anders. Wir müssen sie nicht verkaufen. Wir müssen auf niemanden Rücksicht nehmen. Und wir haben sie selbst organisiert und bezahlt, genossen und erlitten. Dies ist die ehrliche Geschichte mit all ihren Tops und Flops. Danach werden uns einige verfluchen, viele sicher beneiden und sich auch auf den Weg machen zu den Azoren und zum allbekannten Azorenhoch. Als Genussmenschen wollen wir auch auf Reisen stets gut und typisch essen. Das ist auf den Azoren möglicher als in vielen Urlauberregionen. Noch sind europäische Touristen eher selten. Noch sind wir für die Azorianer Gäste und sie herzliche Gastgeber. Noch wird man nicht mit Touristenfraß abgefüttert. Dies gilt ganz besonders für die Insel Pico, die Heimat herrlicher Weine und des guten Pico-Käses. Im Gegensatz zu anderen Regionen braucht es hier keine speziellen Restaurant-Tipps. Auch die Hauptessenszeiten um die Mittagszeit kommen den deutschen Essensgewohnheiten nahe, wenngleich es eine Tendenz zum Abendessen im Restaurant gibt. Das liegt auch an den Exil-Azorianern, die im Juli und August aus Kanada und den USA auf Heimatferien anreisen. Das mag ein Grund sein, warum man auf den Azoren mit Englisch besser klar kommt, als auf dem portugiesischen Festland. Es schadet trotzdem nicht, das portugiesische Wort für Danke zu kennen: obrigado.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 99

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
3,0 (16 Bewertungen)
3
3
4
3
3
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Ein Buch aus dem

Redaktionsbüro Fischer + Siegmund

In den Rödern 13

64354 Reinheim

Fotos: Ute Fischer (23), Bernhard Siegmund (22)

Das Buch wurde nach bestem Wissen zusammengestellt. Für die Richtigkeit der beschriebenen Angaben wird keine Gewähr übernommen.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Wohin?

Geologie

Flora

Essen und Trinken

Wie kommt man auf die Azoren?

Wie, wohin und womit?

Stopp in Lissabon

Die Historische Elétrico

Von Lissabon nach São Miguel

Lovely WindMill

Das Auto

Hortensien, das beste Restaurant und Badewannen im Urwald

Rabo de Peixe

Ribeira Grande (großer Fluss)

Das Warmbad im Wald

Europas einzige Teeplantage

Endlich: die Ananasplantage

Caldeira das Sete Cidades

Johannisfest

Furnas

Cozido

Strand mit Heizung

Ponta Delgada

Drei Tage sind zu wenig

Was sonst noch zu sagen wäre …

Pico die Insel

Unser Feriendomizil

Das Garten-Bad

Und nachts auf den Pott

Und so hausen Elke und Oli

Auswanderer

Unsere Nachbarn – die Katzen

Pico – wo fängt man an?

Weinmuseum

Ein Wellenkraftwerk

Industriemuseum

Kunsthandwerk in Santo Amaro

Terra Alta

Ponta da Ilha

Lajes do Pico

Konzert in der Gruta das Torres

Elkes Garten

Das Haus von Elke und Oli

Ausflug nach Faial

Letzte Tankstelle vor Amerika

Die Glücksbringer der Segler

Igreja de Nossa Senhora das Angústias

Peter Café Sport

Montanha do Pico

Abschied

Heimreise in Portionen

Die Gentlemen Gardens

Zurück nach Lissabon

Oceanãrio

Zum Flughafen

Der Zoologische Garten

Nachspiel

Vorwort

Dies ist kein übliches Reise-Buch. Zwar waren wir als Reisejournalisten Jahrzehnte lang unterwegs und geübt in Reiserecherche und Reisereportagen. Doch diese Geschichte ist eine private, nicht unbedingt objektiv, sondern eher stark subjektiv, wie man eben private Reisen empfindet. Das spiegelt sich nieder in den Flops und Tops, die wir erlebten. Kurz: Wir haben uns als Reisende selbst aufs Maul geschaut, uns selbst zugehört und unsere Gefühle reflektiert, ohne Rücksicht auf irgendjemanden und irgendetwas, außer auf uns selbst.

Azoren ist bereits das zweite Büchlein dieser Reihe und trotzdem das erste. Als wir nämlich zurück kamen, suchten wir nach einer Antwort auf die Frage: „Wie war‘s?“ Wer selbst auf den Azoren war, weiß, dass es darauf keine einfache Antwort geben kann. Klar. Schön war‘s. Und aufregend. Und ganz anders als erwartet. Das alleine wäre aber ein ärmliches Fazit und könnte nicht einmal ansatzweise beschreiben, wie unsere Azoren-Reise verlief. Wir haben sie selbst gebucht, Baustein für Baustein. Und es lief nicht alles so, wie geplant. Wir mussten improvisieren und auch Lehrgeld bezahlen. Trotzdem ist es für uns unvorstellbar, die Azoren als Pauschalreise zu buchen. Auch wenn wir nicht alle touristischen „Points of Interest“ gesehen haben: Wir hätten Vieles versäumt, was die Azoren so unvergleichlich macht.

Fahren Sie doch einfach mal selbst hin!

Ute Fischer + Bernhard Siegmund

Wohin?

Elke besuchen auf den Azoren. Wo liegen denn die? Auf der Europa-Karte sind sie nicht zu finden. Viel zu weit draußen auf dem Atlantik. Auf der Weltkarte sehen sie aus wie ein Fliegenschiss in neun Klecksen. Mitten im Atlantik zwischen Amerika und Afrika. Im Internet auf Google-Maps lässt sich das etwas besser darstellen. Allerdings schweben dort über der Insel Pico ständig Wolken und erschweren das Erkennen.

Auf Pico also, der Insel mit dem gleichnamigen höchsten Berg Portugals, fand unsere langjährige Freundin Elke eine neue Heimat; genau genommen Elke und Oli, ihr Partner, der schon vor zehn Jahren dorthin emigrierte, um ihrer beider Alterssitz für den Ruhestand vorzubereiten. Als langjährige Pressesprecherin der Messe Cebit in Hannover hatten wir häufig berufliche Kontakte, später in den 15 Jahren als Press Officer des Hong Kong Trade Development Council in Frankfurt trafen wir uns hauptsächlich privat.

Als richtige Powerfrau und gut verdienende Managerin beschränkte sie sich jahrelang auf ein Mini-Auto und eine kleine Wohnung, um möglichst viel Geld für den Ruhestand auf den Azoren zusammenzukratzen. Dann löste sie ihren Hausstand auf und nahm die Rente mit 60 in Anspruch.

Von Beginn an informierten wir uns über die Jahre gegenseitig mit teilweise recht langen und reichlich bebilderten E-Mails über unser Leben. Die Bilder zeigten Elke und Oli in einem bescheidenen Häuschen mit abenteuerlichem Gärtchen.

Oli baute derweil nebenan unermüdlich an ihrem Traumhaus. Wir hier auf dem europäischen Festland hatten aber trotzdem wenig realistische Vorstellungen, wie ihr Leben mitten im Atlantik verlief. Sie schrieb von Partys mit den Nachbarn, von der Mühe, Portugiesisch zu lernen, auch mal, dass Deutsche im Zeichen der Eurokrise gar nicht so gut angeschrieben Sind. Den Gedanken an einen Besuch auf den Azoren schoben wir aber immer wieder vor uns her. Elke kannte das. Etliche Freunde hatten ihr schon angekündigt, sie zu besuchen. Daraus wurde nichts. Als treue und anhängliche Freunde wollten wir das nicht auf uns sitzen lassen.

Im Frühjahr 2015 platzte irgendwie der Knoten. Elke schickte Fotos vom Hausbau, von einer Terrasse und von einem Ferienhaus, das sie für dessen Besitzer betreute. Wir kauften einen Reiseführer und ließen uns von den ersten Kapiteln und schönen Landschaftsaufnahmen begeistern. Von da ab ging dann alles doch ziemlich schnell. Aus dem Wunsch wurde eine Sehnsucht; die befriedigt zu haben, erfüllt uns heute noch mit Glück und erquicklichen Erinnerungen.

Neun Inseln aus Vulkanfeuer geboren, ragen wie ein Minikosmos zwischen Amerika und Europa aus dem Atlantik. Über 2000 Kilometer sind es nach beiden Kontinenten, 1500 nach Portugal. Hier, wo sich die zwei Kontinentalplatten reiben, bebt fast täglich die Erde. Seit 1958, als die Insel Faial Feuer- und Lavaregen abbekam, hat es allerdings keinen Ausbruch mehr gegeben.

Eine Viertelmillion Menschen leben auf den Azoren; etwa 150000 auf der Hauptinsel São Miguel; der Rest verteilt sich auf die kleineren Inseln. Sie sind unterteilt nach drei Gruppen: Die Europa am nächsten liegende Oriental-Gruppe umfasst die Hauptinsel São Miguel und die Miniinsel Santa Maria, die außer von ein paar Tauchern, Surfern, Fossiliensammlern und Wanderern wenig touristisch frequentiert ist, wenngleich es einen Flughafen gibt, der von Lissabon angesteuert wird.

Zur Zentral-Gruppe, die wirklich in der Mitte des gesamten Archipels liegt, gehören Graciosa, Terceira, Faial und Pico, alle mit Flug- und Fährhäfen ausgestattet. Ganz im Westen und damit den USA am nächsten, leben Flores und Corvo als sogenannte Okzidental-Gruppe einen Sonderstatus als UNESCO-Biosphärenreservat. Speziell Corvo besteht nur aus der 400-Einwohner-Stadt Vila Nova (mit Übernachtungsmöglichkeiten) und einem riesigen erwanderbaren Vulkankrater. Das Besondere an Flores sind die sieben Kraterseen zwischen zerfurchten Gebirgszügen und zahlreichen Wasserfällen; ein Paradies für Wanderer und Hobby-Ornithologen. Hier ist man schon mehr auf Tourismus eingestellt.

Die Azoren gehören seit Inbesitznahme der einzelnen Inseln zwischen 1432 und 1450 zu Portugal; seit 1976 sind sie eine autonome Region mit eigenem Parlament. Entdeckt hatte sie allerdings bereits 1345 ein Mönch aus Sevilla auf der Rückfahrt von den Kanarischen Inseln. Christoph Kolumbus ankerte 1493 bei der Rückkehr von seiner ersten Atlantiküberquerung in einer Bucht von Santa Maria. Angeblich haben ihn die portugiesischen Siedler nicht besonders freundlich empfangen.

Im Verlauf der Geschichte erlangen die Azoren wirtschaftliche Bedeutung durch Orangenanbau, Wein und Walfang. Ein Schädling verursacht die Aufgabe der Orangen Ende des 19. Jahrhunderts. Die Bewohner konzentrieren sich nun auf Ananas. Als dann noch der Walfang verboten wird, wandern viele Azorianer nach USA und Kanada aus, weil sie keine Perspektive für ihre Familien sehen. Besonders in Toronto soll geradezu ein Nest von Azorianern sein. Viele der Zurückgeblieben hängen danach am Tropf ihrer Verwandten in Übersee. Die Ausgewanderten und ihre Nachkommen kehren jedoch in großer Zahl während der Sommerferien zurück, wenngleich deren Kinder kaum noch portugiesisch sprechen, um sich mit der Uroma und den Tanten unterhalten zu können.

Das wichtigste wirtschaftliche Standbein ist heute die Viehwirtschaft, hauptsächlich Rinderzucht und Milchprodukte. Thunfischprodukte werden überwiegend nach Italien exportiert. Der Tourismus hält sich in Grenzen. Etwa 20000 Deutsche kommen jährlich, zunehmend auch Niederländer, Spanier und Schweden. Die Hälfte der rund 10000 Gästebetten befindet sich auf São Miguel.

Geologie

Den vulkanischen Ursprung des Inselarchipels erkennt man überall. Als Bergspitzen eines untermeerischen Gebirges ragen die Inseln aus dem sogenannten Mittelatlantischen Rücken. An der Stoßkante der kontinentalen Erdplatten mit Europa und Afrika im Osten sowie Amerika im Westen drückt ausströmendes flüssiges Magma die Kontinente angeblich um einen Zentimeter pro Jahr auseinander. Flores und Corvo auf der amerikanischen Platte entfernen sich hierdurch ständig aber sehr, sehr langsam vom restlichen Archipel.

Vulkanausbrüche gehören zur Historie der Azoren. Als jüngster Vulkan entstand 1957/1958 der Capelinhos auf Faial. Der letzte Vulkanausbruch wurde zwischen 1998 und 2001 etwa neun Kilometer vor der Westküste von Terceira registriert. Seismologische Messungen sollen für ausreichende Vorhersagen sorgen. Dass trotzdem die Zukunft der Energieversorgung weg vom Öl hin zur Erdwärme liegt, bietet sich an.

Flora

Von den einst vollständig mit Wald bewachsenen Azoren sind heute nur noch zehn Prozent übrig, wobei Japanische Sicheltanne und Lorbeer nicht sehr hoch werden. Der Rest musste Weideflächen für die Rinder weichen. Mit „Nationalparks“ versucht man auf allen Inseln ein bisschen die Landschaft zu erhalten. Ausschließlich an den Hängen des Pico findet man eine Gebirgsflora, die an mitteleuropäische Heidelandschaften erinnert. Für unsere Begriffe paradiesische Parklandschaften gibt es zum Beispiel auf São Miguel um Furnas und im Westen um die Sete Cidades. Ein paar imposante Drachenbäume, vermutlich von den kanarischen Inseln, werden gehegt und gepflegt. An Küstenfelsen krallt sich die Azoren-Glockenblume über steil abfallende Abgründe. Etwas Typisches sei die unheilvolle Wolfsmilch, weswegen Botaniker eigens auf die Azoren reisen. Sie wird bis zu fünf Meter hoch.

Von Juni bis September beeindrucken die knallblauen Hortensien an Wegen und Straßen, teilweise als Hecken zwischen Feldern, zum Teil gemischt mit Afrikanischen Lilien in Weiß und Blau. Weite Teile der Inseln sind überwuchert von einer Pflanze namens Mammutblatt, das Mitte des 20. Jahrhunderts aus Brasilien importiert wurde. Da es auf den Azoren keine Frostgrade gibt, friert diese Pflanze nicht zurück, sondern breitet sich weiter aus. Staatliche Programme sollen die Ausbreitung einschränken.

Juni (Hortensienblüte) bis September (Ingwerblüte) gelten als beste Reisezeit. Wer baden will, sollte bis Juli warten. In der übrigen Zeit kann es trotz schöner Tage und blauem Himmel auch nasskalt und stürmisch sein. Selbst im August wird es selten wärmer als 30 Grad. Die Preise ähneln denen in Deutschland.

Essen und Trinken

Die Mehrzahl der Restaurants offeriert regionale Küche: Deftige Vorsuppen, Eintöpfe, Fisch, Fleisch (hauptsächlich Rind). Wenige Restaurants experimentieren mit kreativen Ideen. Internationale Küche gibt es kaum. Anstatt Vorspeise stellen viele Restaurants eine Kombination aus Brot, Butter, Käse auf den Tisch. Das ist kein „Gruß aus der Küche“, sondern wird berechnet. Reine Vegetarier müssen lange suchen oder sich auf Gemüse- und Salatbeilagen beschränken. Hauptessenzeit ist mittags um 13.00 Uhr. Das warme Abendessen schleicht sich durch die Urlauber aber auch ein, wenn Azorianer sich dann eher auf einen Snack einstellen.

Das Thema Wurst kann man vergessen. Wir haben viel probiert und letztlich alles an Katzen verfüttert. Wer den Geschmack braucht, der findet rohen und gekochten Schinken, oder Thunfischpaste. Auch mit Käse kommt man als Selbstversorger gut und schmackhaft über die Runden.

An Rot- und Weißwein herrscht kein Mangel. Was nicht von den Inseln (Pico, Terceira und Graciosa) kommt, wird vom portugiesischen Homeland eingeführt. Besonders die vulkanischen Böden der drei Inseln verleihen dem Wein einen typischen Geschmack. Mit etwas Glück findet man den Verdelho auf der Weinkarte, ein seltener Aperitivwein, der mangels Masse nicht mehr exportiert wird. Die Rebe wurde im 16. Jahrhundert aus Madeira eingeführt. 1917 habe man etliche Flaschen davon im Weinkeller des russischen Zaren gefunden. Zur Erinnerung produziert die Winzerfamilie Duarte Garcia einen Likör aus diesen Trauben, der unter dem Namen „Czar“ vermarktet wird. Wir haben ihn – trotz guter Beziehungen – nicht gefunden.

Die Krone aber gehört noch immer dem Wein von Pico. Von hier stammen 80 Prozent des exportierten Azorenweins. Er wurde schon im 18. und 19. Jahrhundert nach New York und Brasilien, Indien und ins Baltikum verkauft. Angeblich habe ihn ein deutscher Weinhändler an den englischen Königshof geliefert.