Bekanntschaft mit dem Zuhälter - Katja Couree - E-Book

Bekanntschaft mit dem Zuhälter E-Book

Katja Couree

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Beschreibung

Ist doch nicht so schlimm, wie immer geredet wird. Wenn sie das noch ein paar Wochen macht, hat sie genug Geld beisammen. Als sie eines Tages auf der Straße auf Kundschaft wartet, wird sie von einem Mann mit besonderen Wünschen angesprochen. Er macht ihr klar, wie das hier läuft.

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Veröffentlichungsjahr: 2021

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Katja Couree

Bekanntschaft mit dem Zuhälter

Erotisches Abenteuer

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Anhang

Impressum

Inhalt

Ist doch nicht so schlimm, wie immer geredet wird. Wenn sie das noch ein paar Wochen macht, hat sie genug Geld beisammen. Als sie eines Tages auf der Straße auf Kundschaft wartet, wird sie von einem Mann mit besonderen Wünschen angesprochen. Er macht ihr klar, wie das hier läuft.

Kapitel 1

An diesem Abend war der Wind etwas kühl, aber das ging schon. Seit ein paar Minuten stand Tanja nun wieder an der Ecke, wo es gut geklappt hatte. Vielleicht hätte sie diesen Mantel anziehen sollen, aber damit hätte sie wie jede andere Hure gewirkt. Wieder sah sie sich nach Männern um, die nach Kundschaft aussahen. Es war doch längst nicht mehr das erste Mal, trotzdem spürte sie wieder dieses Kribbeln. Ein paar Wochen würde sie das noch machen, und dann …

Sie dachte an das erste Erlebnis hier. Wie lange war das nun schon her? Fast so heiß wie in einem dieser Clubs früher, wo sie dafür nur einen Drink bekommen hatte. Der nächste Typ war wenigstens gleich fertig gewesen. Ein Geräusch riss sie aus ihren Gedanken. War das die Polizei? Nein, nur so ein Sicherheitsdienst.

Tanja rückte diesen lächerlichen Stofffetzen zurecht. Auch das Höschen, das kaum irgendwas verdeckte. Ob es diesmal wieder jemand in einem Gebüsch des angrenzenden Parks machen wollte? Vielleicht auch im Stundenhotel, das von hier aus gut zu sehen war.Aber so manchen war der Aufpreis dafür zu teuer. Dafür bekam sie immer öfter ein zusätzliches Trinkgeld, wenn sie … und einige der Kondome waren sicher schon abgelaufen.

Noch ein Auto fuhr nicht allzu schnell vorbei, aber es blieb nicht stehen. Auch der Mann dort drüben schien andere Pläne zu haben, als sie anzusprechen. Ging er etwa zu dieser anderen Frau weiter? Toll, vielleicht hätte sich Tanja doch diese nuttigen Stiefel anziehen sollen. Aber die Strumpfhose, die sie trug, musste erst einmal reichen. Und da war noch jemand.

Sie wollte dem Typen einfach ein dezentes Lächeln zuwerfen. Doch sie entschied sich, erst einmal nicht zu aufdringlich zu sein. Einfach einmal testen, wie es so allgemein laufen würde. Das war doch der Plan gewesen, oder? Ja, der Mann schien nicht ganz zufällig hier vorbeizugehen. Bingo! Vielleicht sollte sie nur einige langsame Schritte in seine Richtung machen. Nur was, wenn es einer dieser Undercover-Ermittler wäre? Wirklich verboten war doch nicht, was sie machte, oder? Vielleicht hätte sie da was anmelden müssen, oder wie war das nun genau? Egal, sie stand einfach hier, na und?

„Oh, guten Abend, schöne Frau“, wurde sie angesprochen, ohne dass sie das Gesicht dieses Mannes erkennen konnte. Es war, als wäre er ein Privatdetektiv mit einem großen Hut, der nicht zu viel Aufsehen erregen wollte. Es war aber einfach im Halbdunkel nicht genug zu sehen. Klang seine Stimme nun nach Ärger, oder wollte er wirklich was von ihr? Erst einmal atmete sie tief durch und versuchte, ihr Herzrasen zu ignorieren.

Sie drehte sich mehr in seine Richtung und erkannte nun deutlich einen ziemlich großen und wohl sehr kräftigen Mann. Als ob der es nötig hatte, zu einer käuflichen Dame zu gehen. Sofort kamen ihr diese Geschichten über Zuhälter in den Sinn. Aber da hatten die Behörden doch schon vor mehreren Jahren aufgeräumt, oder? Die trieben ihr Unwesen dann wohl dort, wo es leichter ging. Nein, es sah schon so aus, als wollte er ein wenig Spaß haben.

„Oh … guten Abend, der Herr. Lust auf etwas … Spaß?“

Verdammt, wie altbacken war das bitte? Vielleicht hätte sie auch noch ihren Mantel ein wenig geöffnet, wenn sie einen getragen hätte. Sein Lächeln blieb immer noch verhalten, aber er schien auf sie einzusteigen. Bestens! Aber wenn sie sich vorstellte, wie er …

Tanja hätte sich erwartet, dass er gleich einmal hingreifen wollte, um zu sehen, wofür er bezahlte. Er stand aber einfach nur knapp vor ihr und sah sie von oben herab an. Der Luftzug gerade fühlte sich wohl auch für ihren Kunden zu kühl an.

„Machst du es auch bis zum Schluss?“, fragte er auf einmal etwas lauter als halblaut.

„Äh … ja.“

„Gut. Ich habe da ein nettes Plätzchen, kommst du mit?

---ENDE DER LESEPROBE---