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Wir sind verschiedene Menschen mit verschiedenen Erfahrungen. Leben in verschiedenen Ländern und in unterschiedlicher Höhe. Unser Alltag ist anders. Unsere Leben sind anders. Wir sind Fremde und kennen uns nicht. Uns eint nur eines: Wir sind Frauen. Und wir schreiben. Wer ist Matrixe? Wer ist Mrs_Braunburg? Wie sehen wir die Welt? Worauf kommt es uns im Leben an? Was macht einen guten Tag aus? Schreiben wir ein Buch zusammen? Au Ja! Aber wie? Wie machen wir es? Einfach anfangen, der Rest ergibt sich schon. Und wenn nicht? Hey, nicht so pessimistisch. Es ist eine Reise. Ein Tonscherbenpuzzle vielleicht. Ganz sicher eine Erfahrung. Wir nehmen Euch mit. Auf unsere Entdeckungsreise, deren Anfang und Hauptteil und Ende noch ungewiss sind. Keine weiß, was die andere schreibt. Nur die Überschrift steht. Es geht um die schönen unscheinbaren Worte, die man so oft sagt oder denkt: Schreiben, Erfahrung, Kreativität. Wir tasten uns an eine neue Bedeutung heran, indem wir das *gemeinsame* Schreiben teilen wollen. Miteinander und untereinander und natürlich auch mit Euch. Wie wird das werden? Was wird werden? Was ist WERDEN überhaupt? Das finden wir heraus.
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Seitenzahl: 52
Veröffentlichungsjahr: 2020
PROJEKT XX
VERLIERT ALLES AN BEDEUTUNG?
DIE GEHEIME FREUD
WAS SIEHST DU?
DAS ERSTE MAL
FUNKENSCHLAG
WACHGEKÜSST
SENTIMENTALITÄT
DIE ZEIT GIBT DIE BILDER
WAS WILLST DU NOCH ERLEBEN?
SALZ AUF MEINER HAUT
WIE VIEL KOSTET GLÜCK?
WEISST DU EIGENTLICH…?
DAS ENDE VOM ANFANG
SCHAUMANAL
EINE FRAGE BITTE?
KANN ER MICH VERZAUBERN?
VIELLEICHT
REPARATURARBEITEN
2.5
COUNTDOWN
Wir sind verschiedene Menschen mit verschiedenen Erfahrungen. Leben in verschiedenen Ländern und in unterschiedlicher Höhe. Unser Alltag ist anders. Unsere Leben sind anders. Wir sind Fremde und kennen uns nicht.
Uns eint nur eines: Wir sind Frauen. Und wir schreiben.
Wer bist du, Matrixe? Wer bin ich? Wie siehst du die Welt? Wie sehe ich sie? Worauf kommt es dir im Leben an? Was macht einen guten Tag aus?
Schreiben wir ein Buch zusammen? Au Ja! Aber wie? Wie machen wir es? Einfach anfangen, der Rest ergibt sich schon. Und wenn nicht? Hey, nicht so pessimistisch. Es ist eine Reise. Ein Tonscherbenpuzzle vielleicht. Ganz sicher eine Erfahrung.
Wir nehmen Euch mit. Auf unsere Entdeckungsreise, deren Anfang und Hauptteil und Ende noch ungewiss sind. Keine weiß, was die andere schreibt. Nur die Überschrift steht. Vielleicht wird es wirr oder passt nicht. Oder passt doch und ist stimmig. Alles unwichtig. Es geht um die schönen unscheinbaren Worte, die man so oft sagt oder denkt: Schreiben, Erfahrung, Kreativität. Wir tasten uns an eine neue Bedeutung heran, indem wir das *gemeinsame* Schreiben teilen wollen. Miteinander und untereinander und natürlich auch: mit Euch.
Projekt X. „Matrixe, wie wird das werden? Was wird werden? Was ist „Werden“ überhaupt?“ „Das finden wir heraus.“
Deine Mrs_Braunburg
Heute morgen bin ich aufgewacht. Gut, das ist an sich noch nichts besonderes, obwohl in meinem Alter vielleicht doch. Eigentlich sollte ich dankbar sein dafür, bin ich aber gerade erst jetzt, wenn ich darüber schreibe. Nun gut, ich schweife ab, darüber wollt ich ja gar nicht schreiben. Als ich heute früh aufgewacht bin, fand ich eine Nachricht von Mrs_Braunburg auf meinem Handy: "Lass uns ein Buch gemeinsam schreiben, Thema: keine Ahnung, Ablauf: keine Ahnung, wo: keine Ahnung,... "
Ich antwortete: "Ja! Ja! und falls ich es noch nicht geschrieben habe: JA!" Denke mir wieder dabei: "Sollte ich je einen Hochzeitsantrag bekommen, dann möchte ich dieses JA auch genau so sagen.
Ach, schon wieder vom Thema weg.
Sie startete also unser kleines Projekt X. Nun Stop, wir sind ja Frauen und das macht uns zu XX- Trägerinnen. In ihrer ersten Geschichte meinte sie, uns verbindet, dass wir Frauen sind und schreiben. Ich sage, uns verbindet noch viel mehr als das. So lese ich in ihrer Biographie:
"Ich bin die Postbotin, Mutter, Liebende, Denkerin, Schreiberin, Forscherin, Suchende, Findende, Introvertierte, Hoffnungsvolle, Verträumte, Realistin, Quoranerin. Und noch so vieles mehr. Wie wir alle. Ich bin hier, um zu schreiben. Ich bin hier, um mich selbst zu entdecken. …"
Ich antworte dir:
"Ich bin auch Mutter, auch Denkerin und Schreiberin; ich bin keine Forscherin, sondern eher Fragende, ich bin ebenso Suchende, aber weniger Findende. Du bist Liebende, ich bin Liebhaberin. Du bist introvertiert, ich bin sehr extrovertiert; ich bin gelegentlich hoffnungsvoll und etwas unrealistisch und was auch immer Quoranerin ist - mir gefällt das Wort: das bin ich auch, ausser es ist etwas Illegales! Wir teilen uns den selben Anfangsbuchstaben unserer Vornamen: K.“
Hallo, wir sind Kerstin und Katja!
Wir schreiben gemeinsam ein Buch. Unsre Geschichten werden sich fortsetzen und ergänzen, wir werden uns Fragen stellen und sie auf unsre Weise beantworten. Vielleicht streiten wir uns oder verlieben wir uns? Vielleicht sind wir am Ende, ganz eine andre Person?
Wir sind in jedem Fall, nicht ganz normal und ziemlich verträumt, frech und gelegentlich verbissen. Kerstin hat ein Verhältnis mit der Schaufel Ralf und liebt Chris und ich habe ein Verhältnis mit ...
Sie hat übrigens die chemische Formel für die Liebe gefunden und ich kenne mich nicht aus in Chemie. Ich tanze auf dem Jahrmarkt und sie sieht mir dabei zu. Ich beobachte sie am Friedhof und warte am Zaun. Ich hoffe, sie kann mir ihre Welt erklären und ich ihr meine.
Wer uns begleiten möchte, begleitet uns. Es ist ein Versuch und er ist es wert- für uns beide zumindest. Danke für deine wunderbare Idee, liebe Mrs_Braunburg. Lass’ uns loslegen, womit auch immer…
Deine Matrixe
Liebe Matrixe,
Du bist Fragende und Suchende, sagst Du.
Wenn man eine Sache stundenlang betrachtet, kann es passieren, dass sie ihre Bedeutung verliert.
Die geheimnisvolle Landkarte wird zu einer normalen Karte mit klaren Linien und Farben. Maßstabsgetreu. Die Entfernungen, die nicht fassbar waren, werden zu Abständen, von denen man weiß: diese 10 Zentimeter auf dem Papier in dem und dem Maßstab bedeuten 6 Stunden mit dem Auto. Warum ist das so, frage ich mich. Wieso verschwindet das Geheimnisvolle, sobald man es ergründet hat? Oder verändert es sich nur? Zur Bedeutungslosigkeit?
Vielleicht funktioniert das Gehirn einfach so: Es will nicht aufhören zu lernen und zu wissen und sucht sich dafür Themen, die für einen persönlich den Reiz des Besonderen haben. Immer auf der Suche nach einem neuen Kick „Erfahrung“ und dem Gefühl von „Aha!“.
Anfangs ist alles neue besonders und speziell. Bis man etwas lange genug angesehen oder probiert hat. Dann wird es etwas alltägliches und normales. Etwas bekanntes. Verliert oft genug seinen Wert und man wendet sich neuen Geheimnissen zu, weil alles andere nun „eh klar“ ist. Die Erde kreist um die Sonne. In Pfützen spiegelt sich die Welt. Im Herbst fallen die Blätter. Das Schild im Pulli muss raus, weil es kratzt. Blau und gelb ergeben grün. Was man beherrscht, versteht man. Oder umgekehrt. Rätsel werden gelöst und Antworten gefunden. Die Welt wird erklärbar und bekommt einen Rahmen.
Warum weiter über Dinge nachdenken, die einem klar sind? Grün als Ergebnis reicht, warum sich in Nuancen verlieren? Warum Dinge, die bedeutungslos geworden sind, weiterhin anschauen?
Du schreibst, Du bist Suchende, Matrixe. Was suchst du? Antworten? Glück? Sternschnuppen? Eine Weggabelung? Was passiert, wenn sich eine Frage beantwortet hat? Wenn du etwas gefunden hast? Was ist, wenn der Rahmen unserer Welt sich etwas krümmt und man eine Lücke findet, durch die man in eine andere schlüpfen kann?