Dale: Abrissbirne und Akkorde - Fel Fern - E-Book

Dale: Abrissbirne und Akkorde E-Book

Fel Fern

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Beschreibung

Nachdem er seinen letzten Job verloren hat, lebt der hoffnungsvolle Musiker Dale nun in einem verlassenen Haus. Er schämt sich zu sehr, um nach Hilfe zu fragen, und kommt kaum über die Runden. Er wird wachgerüttelt, als der sexy Jaguar-Gestaltwandler Malik Mercer zusammen mit einem Abriss-Team vor seiner Tür steht. Das Letzte, was Dale jetzt braucht, ist eine Ablenkung der falschen Art. Er ist schon seit Ewigkeiten in Malik verknallt, doch der hat ihm deutlich zu verstehen gegeben, dass er nicht der Typ für eine Beziehung ist. Malik ist überrascht, dass Dale in dem Haus wohnt, das er eigentlich abreißen will. Er hat den frechen kleinen Menschen, der ihn betrunken in einem Club angemacht hat, nie vergessen. Doch Malik weiß, dass ein Gefährte aufgrund seiner verworrenen Vergangenheit nichts für ihn ist. Mauern fallen und Leidenschaft bricht aus, als Dale und er sich näher kommen. Malik ist sich sicher, dass Dale sein Seelenverwandter ist, doch wird Dale auch die fehlerhaften und zerbrochenen Teile von ihm akzeptieren? Ein homoerotischer Liebesroman für Erwachsene mit explizitem Inhalt. Jeder Band dieser Reihe geht auf die romantische Beziehung eines anderen Paares ein. Um die gesamte Handlung sowie die Geschichte aller Figuren zu erfahren, empfiehlt es sich, alle Bände in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen. Länge: rund 24.000 Wörter

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Inhaltsverzeichnis

Prolog

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

ÜBER FEL FERN

LESEPROBE:

Dale: Abrissbirne und Akkorde

Nachdem er seinen letzten Job verloren hat, lebt der hoffnungsvolle Musiker Dale nun in einem verlassenen Haus. Er schämt sich zu sehr, um nach Hilfe zu fragen, und kommt kaum über die Runden. Er wird wachgerüttelt, als der sexy Jaguar-Gestaltwandler Malik Mercer zusammen mit einem Abriss-Team vor seiner Tür steht. Das Letzte, was Dale jetzt braucht, ist eine Ablenkung der falschen Art. Er ist schon seit Ewigkeiten in Malik verknallt, doch der hat ihm deutlich zu verstehen gegeben, dass er nicht der Typ für eine Beziehung ist.

Malik ist überrascht, dass Dale in dem Haus wohnt, das er eigentlich abreißen will. Er hat den frechen kleinen Menschen, der ihn betrunken in einem Club angemacht hat, nie vergessen. Doch Malik weiß, dass ein Gefährte aufgrund seiner verworrenen Vergangenheit nichts für ihn ist. Mauern fallen und Leidenschaft bricht aus, als Dale und er sich näher kommen. Malik ist sich sicher, dass Dale sein Seelenverwandter ist, doch wird Dale auch die fehlerhaften und zerbrochenen Teile von ihm akzeptieren?

Ein homoerotischer Liebesroman für Erwachsene mit explizitem Inhalt. Jeder Band dieser Reihe geht auf die romantische Beziehung eines anderen Paares ein. Um die gesamte Handlung sowie die Geschichte aller Figuren zu erfahren, empfiehlt es sich, alle Bände in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen.

Länge: rund 24.000 Wörter

FEL FERN

Dale: Abrissbirne und Akkorde

Alpha Wreckers 3

Ein homoerotischer Liebesroman für Erwachsene

ME AND THE MUSE PUBLISHING

www.meandthemuse.com

Copyright © der englischen Originalausgabe „Drilling Dale“:

Fel Fern

Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe und veröffentlicht von:

Me and the Muse Publishing – Sage Marlowe

Hohenstaufenring 62, 50674 Köln, 2022

Copyright © Cover Design: Sinfully Sweet Designs

URHEBERRECHTLICH GESCHÜTZT:

Dieses Buch darf ohne vorherige eindeutige schriftliche Zustimmung des Urheberrechtsinhabers in keinerlei Form, weder ganz noch auszugsweise, vervielfältigt und / oder vertrieben werden. Dies beinhaltet auch die elektronische und fotografische Vervielfältigung sowie zukünftig entwickelte Methoden. Ebenso ist die kostenlose Weitergabe dieses Buches, beispielsweise über sogenannte File-Sharing Sites ausdrücklich untersagt.

Mit dem Erwerb eines E-Books erhält der Käufer die Lizenz zur persönlichen Nutzung, ist jedoch nicht zur Weitergabe des Inhaltes an Dritte, weder gegen Entgelt noch kostenlos, berechtigt.

Alle in diesem Buch vorkommenden Personen und Handlungen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit zu realen, lebenden oder verstorbenen Personen ist rein zufällig. Sofern Namen real existierender Personen, Orte und Marken verwendet werden, geschieht dies in einem rein fiktiven Zusammenhang.

Bitte beachten:

Einige unserer Titel enthalten Hinweise auf und Beschreibungen sexueller Handlungen, die möglicherweise eine Gefährdung körperlicher und geistiger Gesundheit darstellen können. Mit der Beschreibung solcher Praktiken erheben wir keinen Anspruch auf deren tatsächliche Durchführbarkeit und übernehmen keine Verantwortung für etwaige Verletzungen oder Schäden, die bei der Nachstellung solcher oder vergleichbarer Handlungen entstehen. Generell raten wir unseren Lesern davon ab, potenziell gefährliche Sexualpraktiken ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen und Anleitung durch Personen mit ausreichender Sachkenntnis durchzuführen.

Prolog

Vor dreiundzwanzig Jahren

Malik beugte sich über seine Hausaufgaben und runzelte die Stirn über die unverständliche mathematische Gleichung. Er knirschte mit den Zähnen, weil er sie überhaupt nicht verstand. Kein Wunder, dass er sich nicht mehr konzentrieren konnte, denn er spürte, wie sein innerer Jaguar dicht an der Oberfläche seiner Haut herumschlich.

Er schaute aus den Fensterspalten seines Schlafzimmers. Es war noch nicht ganz dunkel, aber sobald der Mond herauskam, würde dieser sein Tier hervorlocken, so wie er alle anderen Gestaltwandler anlockte, und dies war der Moment, in dem sich ein Junge in ein Monster verwandelte. Malik kauerte sich zusammen und versuchte, sich darauf zu konzentrieren, seine Hausaufgaben zu erledigen. Bald würde seine Mama nach Hause kommen. Das wütende Zuschlagen der Eingangstür ließ ihn plötzlich aufschrecken.

Malik schloss sein Lehrbuch. Eine Gänsehaut bildete sich auf seinen beiden Armen. Es juckte ihn, und sein Tier zerrte heftiger an der Leine. Mit zusammengebissenem Kiefer stieß er seinen Jaguar weg. In der Stadt gab es ein Jaguar-Rudel. Ein Mitglied hatte sich sogar an seine Mutter gewandt und angeboten, ihm beizubringen, sein inneres Tier zu kontrollieren. Wie immer hatte seine Mutter den Mann weggeschickt und ihm gesagt, dass Malik kein anderes Tier brauchte, das ihm Tricks beibrachte.

Er hielt es nicht mehr aus, schnappte sich seine Jacke, zog seine Turnschuhe an und verließ sein Zimmer, wo er seine Mutter fand, die auf der Wohnzimmercouch ihr Makeup auffrischte. Ihre Lippen verzogen sich, als sie ihn sah. „Was glaubst du, wo du hingehst? Es ist Vollmond. Du kennst die Regeln, und du weißt auch, dass ich einen Kunden zu Besuch haben werde.“

Sein Magen krampfte sich zusammen, wenn er nur an den Hundekäfig im Schrank dachte, in den sie ihn immer einsperrte, wenn der Vollmond kurz bevorstand. Es half allerdings nicht, ihn einzusperren, denn sein Jaguar wurde jedes Mal nur noch wilder und wütender, und außerdem war er jetzt zu groß, um überhaupt in diese Vorrichtung hineinzupassen.

„Ich dachte daran, im örtlichen Park laufen zu gehen. Ich würde niemanden stören und dich und deinen Kunden in Ruhe lassen.“ Malik hasste es, wenn sie Kunden mitbrachte, denn er hörte ihre Geräusche nicht gerne, zumal die Wände in der Wohnung so dünn waren und sein Gehör so fein war. Er begann, zur Tür zu gehen.

„Bleib sofort stehen!“

Sie richtete sich zu ihrer vollen Größe auf, was nicht sehr viel war, und er war inzwischen genauso groß wie sie, aber dennoch, Mama sah imposant aus, wenn sie wütend war. Sie blockierte die Tür. Blutunterlaufene schwarze Augen trafen auf seine eigenen seltsamen grünen Augen. Er hatte ihre kaffeefarbene Hautfarbe und ihre schwarzen Locken, aber seine Augen kamen von seinem Gestaltwandler-Vater, über den seine Mutter es immer vermieden hatte zu sprechen.

„Ich bin müde, und ich muss für meinen Kunden frisch aussehen. Geh in den verdammten Schrank, du Stück Scheiße.“

Mama sprach etwas undeutlich, und er roch Alkohol in ihrem Atem. Kein Wunder, aber wenn sie ihn so früh schon beschimpfte, dann musste sie wirklich schlechte Laune haben. Diesmal musste er sich jedoch durchsetzen. Er rührte sich nicht.

Sie beschimpfte ihn mit einem Schwall von Obszönitäten, ging auf ihn zu und zerrte an seinem Hemdkragen. In einer anderen Situation, wenn ein Schläger in der Schule auf ihn zugekommen wäre, hätte Malik zurückgeschlagen. Sein Jaguar war eben dominant. Das wusste er, seit Gary Hex, der Vertreter des Jaguar-Rudels, vor einem Monat zu ihnen gekommen war. Aber dies war immerhin seine Mutter, also wehrte er sich nicht, denn er wollte sie nicht verletzen.

„In den Schrank. Sofort.“ Es klingelte, und sie stieß ihn rückwärts in den Flur und riss die Schranktür auf. Er erstarrte, als sie das kleine Silberkreuz herauszog, das sie immer um den Hals trug. Obwohl sie wusste, dass Silber ihn verletzte und die Wunden nie heilen würden, trug sie das Ding immer noch, weil sie wusste, dass es eine wirksame Drohung war.

„Zwing mich nicht, dich wieder zu verbrennen.“

Das war keine leere Drohung. Malik schluckte. Er hatte fünf kleine kreuzförmige Narben auf dem Rücken, dank dieses verflixten Schmuckstücks, aber sie liebte ihn trotzdem, das wusste er. Manchmal hatte Mama eben die Beherrschung verloren. Das war alles. Viele der Jungen in der Schule waren bei alleinerziehenden Eltern aufgewachsen und hatten ihren eigenen Anteil an blauen Flecken zu verzeichnen.

Gewalt war ein vertrautes Element in seinem Leben.

Tränen verschmierten ihre Wimperntusche. „Ich bin so müde, Junge. Geh rein. Keine Widerrede.“

Malik öffnete die Tür und kroch hinein. Er war inzwischen zu groß, aber er schaffte es trotzdem, seine Knie an die Brust zu pressen und sie anzustarren, während sie ihre Halskette zurücksteckte und den Käfig mit einem riesigen Schloss, ebenfalls aus Silber, absperrte.

Dann schlug sie ohne ein weiteres Wort die Schranktür zu und überließ ihn der Dunkelheit. Das kalte Metall der Gitterstäbe drückte gegen seine Haut. Normaler Stahl, aber er wusste, wenn er älter wurde, konnte dieser kleine Käfig ihn nicht mehr halten.

Malik hatte schon oft daran gedacht, wegzulaufen, aber seine Mama hatte ihm immer mit Geschichten über kleine Gestaltwandler gedroht, die von größeren Raubtieren aufgefressen wurden. Außerdem sagte sie ihm in ihren nüchternen Momenten, dass sie ihn liebte, obwohl sich in ihren dunkelsten Augenblicken jedes Wort aus ihrem Mund wie eine Klinge anfühlte, die in sein Herz gestoßen wurde.

„Ich hasse dich abgrundtief. Du hast alles zerstört. Du hast mein verdammtes Leben ruiniert.“

Draußen hörte er, wie das Radio eingeschaltet wurde, eine Sekunde später öffnete sich die Tür. Die Stimme eines Mannes, lachend, neckend. Malik hielt sich die Hände über die Ohren und wünschte sich, diese Nacht könnte einfach vorbei sein. Aus irgendeinem Grund waren Nächte wie diese die schlimmsten, jede Sekunde zog sich länger hin als eine Ewigkeit.

„Oh, ich weiß nicht. Das klingt gefährlich“, sagte seine Mama.

Die Scherze hörten auf. Sein Herz schlug schneller, als sie aufjaulte.

„Ich habe für dich bezahlt, Schlampe. Du wirst jetzt tun, was ich sage. Zieh dich aus und leg das verdammte Seil um deinen dürren Hals.“

Ein Knurren kribbelte zwischen Maliks Lippen. Er stieß mit der Schulter gegen die Gitterstäbe, befriedigt über das Geräusch von brechendem Metall. Lass mich raus, flüsterte sein Jaguar. Lass mich diesen Fremden in Stücke reißen.

Aber als er dies das letzte Mal zugelassen hatte, hatte seine Mama ihn mit Entsetzen in den Augen angesehen und ihm bestätigt, dass er in der Tat nichts anderes als ein Monster war.

Das Geräusch ihres Keuchens erfüllte seine Ohren. Fell bedeckte seine Arme und seine Brust.

Er knurrte.

Eine Pause von draußen. „Hast du ein Haustier oder so was, Schlampe?“

Sie antwortete mit einem Schrei, der durch das Geräusch einer Faust, die auf Haut und Knochen schlug, leicht unterbrochen wurde. Malik verlor die Kontrolle, und der Jaguar befreite sich schmerzhaft aus seiner Haut. Knochen und Organe ordneten sich neu. Er konnte nicht aufhören zu knurren, nicht, wenn sein Jaguar jetzt die Kontrolle hatte, und nicht mehr der Junge.

Helles Licht fiel herein, als die Schranktür aufgerissen wurde.

„Was zum Teufel? Du hältst ein wildes Tier in deinem Haus?“, schrie der Kunde. Der Mann war in den Vierzigern, glatzköpfig, seine untere Hälfte nackt. Maliks Blick wanderte zu seiner Mutter, die gefesselt auf dem Teppich lag, mit einem Strick um den Hals, und deren Augen hervortraten.

Er öffnete seinen Mund, zeigte dem Bastard seine Zähne. Der Mann wich erschrocken zurück, dann entspannte er sich, als der Käfig rappelte, aber das Schloss nicht aufbrach.

„Schlampe, verkaufst du wilde Tiere, oder was?“, fragte er seine Mutter, aber sie konnte nicht sprechen.

Die Wut kochte in Malik hoch. Er stürzte sich auf die Tür, immer und immer wieder. Das Metall ächzte unter der Wucht. Er fügte sich selbst blaue Flecken zu, aber grimmige Genugtuung erfüllte ihn, als das Schloss herunterfiel und die Tür aufsprang.

„Verdammt“, fluchte der Mann.

Malik sprang aus dem Käfig und war in Sekundenschnelle bei dem Bastard.

Kapitel 1

Gegenwart

Dale Fisher stellte seine Gitarre an die Wand und ließ sich seufzend auf seinen Schlafsack fallen. Eine weitere Chance bei einem Vorsingen, die schon wieder vorbei war. Er lehnte seinen Kopf an die Wand und starrte zu den Rissen in der Decke hinauf. In einem verlassenen Haus zu wohnen war gefährlich, das wusste er. Seine besten Freunde hatten ihm in der Vergangenheit immer wieder eine Unterkunft angeboten, aber Wren und Henry waren frisch verpaart und lebten jetzt bei ihren Gefährten.

Außerdem, wenn Dale etwas hatte, dann war es Stolz. Stolz und die Entschlossenheit, es in der Country-Musikbranche trotz allem zu schaffen. Dale fragte sich, wie er die Dinge so weit hatte eskalieren lassen können. Vor ein paar Tagen war es ihm noch gut gegangen, er hatte noch seine eigene Wohnung gehabt, obwohl die Miete überfällig gewesen war. Dann hatte Dale die Buchung für den regelmäßigen Auftritt in einer Bar in der Stadt verloren, weil er sein Zeitfenster verpasst hatte, um zu einem Vorsprechen in der Stadt zu gehen.

Am Ende hatte er viel aufs Spiel gesetzt und auch viel verloren, sowohl seine Wohnung als auch seine stabile Einkommensquelle, die allerdings von vornherein nicht viel gewesen war. Ab morgen würde er anfangen, Bewerbungen zu schreiben, vielleicht so tun, als würde er bei Wren nur mal so vorbeischauen und ihn dabei fragen, ob er sich seinen Computer ausleihen könnte.

Sein bester Freund war nett zu ihm, aber Wren konnte auch sehr scharfsinnig sein. Henry wäre eine weitere Option gewesen, aber Henry lebte jetzt draußen in den Wäldern in einer Hütte mit seinem überfürsorglichen Werbär-Gefährten, Spencer.

Wie seine beiden besten Freunde es geschafft hatten, zwei der berüchtigten Gestaltwandler-Brüder Mercer für sich zu gewinnen, würde er nie erfahren. Es hatte keinen Sinn, über die Vergangenheit nachzudenken – das war eine Philosophie, nach der er lebte, seit seine Eltern ihn aus dem Haus geworfen hatten, nachdem er erklärt hatte, dass er das College nicht beenden würde, weil er Musiker werden wollte.

„Genug Trübsal geblasen“, flüsterte er.

Doch es war schwer, das Leben positiv zu sehen, wenn man obdachlos war und in einem verlassenen Haus lebte, das einem jeden Moment auf den Kopf fallen konnte.

Es gab noch ein paar andere Häuser dieser Art in der Straße, die von den Obdachlosen in Snow Valley bewohnt wurden, aber dieses hier war seins. Auch, weil man munkelte, dass es in diesem Haus spuken würde. Das war natürlich alles Quatsch. Dale hatte noch nie Probleme gehabt, und er war schon seit drei Tagen hier ansässig.

Dale schnappte sich wieder seine Gitarre, dann holte er seinen Block und einen Stift heraus. Er könnte genauso gut produktiv sein, also klimperte er die ersten paar Töne seines neuen Liedes. Er runzelte die Stirn und radierte die Noten aus, die er auf das Blatt geschrieben hatte.

---ENDE DER LESEPROBE---