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Der junge Vampir Silas freut sich darauf, die Ewigkeit mit seinem Erschaffer und Meister seines Herzens zu verbringen – bis menschliche Jäger diesen Traum zerstören. Gefangen genommen und gefoltert verliert Silas alle Hoffnung. Er beginnt, sich nach dem Tod zu sehnen, bis ihm ein wilder Werwolf das Leben rettet. Der dominante Werwolf Harley Jameson ist normalerweise ein Typ, der Ärger aus dem Weg geht. Obwohl er ein Mitglied des gefährlichen Darkfall Mountain-Rudels ist, möchte Harley ein normales Leben führen. Mit Normalität ist es vorbei, als sein Wolf einen verletzten Vampir wittert. Ein Blutsauger ist nicht der ideale Gefährte für einen Werwolf, aber Silas bringt Harleys sämtliche besitzergreifende Instinkte zum Vorschein. Allein und in die Enge getrieben müssen sich Harley und Silas dem größten Kampf ihres Lebens stellen. Können sie lange genug überleben, um herauszufinden, ob die Funken zwischen ihnen echt sind und ob sie eine gemeinsame Zukunft haben? Ein homoerotischer Liebesroman für Erwachsene mit explizitem Inhalt. Jeder Band dieser Reihe geht auf die romantische Beziehung eines anderen Paares ein. Um die gesamte Handlung sowie die Geschichte aller Figuren zu erfahren, empfiehlt es sich, alle Bände in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen. Länge: rund 23.000 Wörter
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Veröffentlichungsjahr: 2024
Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
ÜBER FEL FERN
LESEPROBE:
Harleys Risiko
Der junge Vampir Silas freut sich darauf, die Ewigkeit mit seinem Erschaffer und Meister seines Herzens zu verbringen – bis menschliche Jäger diesen Traum zerstören. Gefangen genommen und gefoltert verliert Silas alle Hoffnung. Er beginnt, sich nach dem Tod zu sehnen, bis ihm ein wilder Werwolf das Leben rettet.
Der dominante Werwolf Harley Jameson ist normalerweise ein Typ, der Ärger aus dem Weg geht. Obwohl er ein Mitglied des gefährlichen Darkfall Mountain-Rudels ist, möchte Harley ein normales Leben führen. Mit Normalität ist es vorbei, als sein Wolf einen verletzten Vampir wittert. Ein Blutsauger ist nicht der ideale Gefährte für einen Werwolf, aber Silas bringt Harleys sämtliche besitzergreifende Instinkte zum Vorschein. Allein und in die Enge getrieben müssen sich Harley und Silas dem größten Kampf ihres Lebens stellen. Können sie lange genug überleben, um herauszufinden, ob die Funken zwischen ihnen echt sind und ob sie eine gemeinsame Zukunft haben?
Ein homoerotischer Liebesroman für Erwachsene mit explizitem Inhalt. Jeder Band dieser Reihe geht auf die romantische Beziehung eines anderen Paares ein. Um die gesamte Handlung sowie die Geschichte aller Figuren zu erfahren, empfiehlt es sich, alle Bände in der Reihenfolge ihres Erscheinens zu lesen.
Länge: rund 23.000 Wörter
FEL FERN
Harleys Risiko
Das Rudel von Darkfall Mountain 2
Ein homoerotischer Liebesroman für Erwachsene
ME AND THE MUSE PUBLISHING
www.meandthemuse.com
Copyright © der englischen Originalausgabe „Harley’s Gamble“:
Fel Fern
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe und veröffentlicht von:
Me and the Muse Publishing – Sage Marlowe
Hohenstaufenring 62, 50674 Köln, 2024
Copyright © Cover Design: Sinfully Sweet Designs
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Als er für den letzten Todeskuss in den Armen seines Meisters lag, glaubte Silas nicht, dass die Nacht noch perfekter sein könnte.
„Entspann dich, Silas. Ich werde es so schmerzlos wie möglich machen“, murmelte Lucius in sein Ohr. „Du warst ein vorbildlicher Schüler. Es ist Zeit, dass du den letzten Schritt zu deiner Wiedergeburt als Wesen der Nacht unternimmst.“
Silas befolgte Lucius’ Rat. Er konzentrierte seine Sinne auf seine Umgebung. Im Hintergrund von Lucius’ Penthouse-Suite ertönten verführerische Mozart-Klänge aus hochauflösenden Lautsprechern. Kerzenlicht flackerte um sie herum und erfüllte das Wohnzimmer mit Wärme.
Lucius’ Berührung fühlte sich wie immer kalt an, aber bald würde es auch bei Silas so sein.
Vor zehn Jahren hatte der Vampirmeister Lucius beschlossen, einen drogenabhängigen fünfzehnjährigen Schulabbrecher davor zu bewahren, durch seinen Dealer zu Toden geprügelt zu werden. Um sein neues Leben als Lucius’ Schüler und schließlich sein Lehrling zu ehren, taufte Lucius ihn auf einen neuen Namen – Silas. Für Silas war Lucius sein ganzes Leben, seine Zukunft, und Lucius hielt Silas endlich für bereit, das Geschenk der Unsterblichkeit anzunehmen.
Silas holte tief Luft, zum letzten Mal. Er wagte es, den Blick zu heben und Lucius’ blutroten Augen zu begegnen. „Ich bin bereit, Meister.“
Ein elegantes Lächeln erschien auf Lucius’ samtweichen Lippen. Lucius zog Silas näher, bis seine Lippen Silas’ hämmernden Puls berührten. Dann spürte Silas die Berührung von Lucius’ Reißzähnen. Er ermahnte sich, still zu bleiben und sich vorbildlich zu benehmen, wand sich aber, als die scharfen Spitzen wie Nadeln in ihn drangen. Silas war dankbar für Lucius’ eisernen Griff, der ihn festhielt, als Lucius’ Reißzähne schließlich die Haut durchbohrten. Sein Meister trank kräftig, bis der Schmerz nachließ und Silas in einer Art seltsamer Benommenheit schwebte. Lucius zog seine Reißzähne zurück.
„Immer mit der Ruhe, Silas, es ist noch nicht vorbei. Jetzt musst du etwas Nahrung von mir zu dir nehmen“, sagte Lucius mit beruhigender Stimme.
Lucius legte Silas’ Kopf sanft an seine Schulter und schnitt sich mit den Zähnen ins Handgelenk. Silas’ Blick blieb auf dem Rinnsal purpurnen Blutes hängen. Er dachte, er hätte nicht mehr die Kraft, seinen Kopf zu heben, aber Lucius legte ihm sein blutendes Handgelenk an den Mund. Silas presste seine Lippen auf den Schnitt und sog das Blut seines Meisters ein. In den nächsten paar Sekunden verlangsamte sich Silas’ Herzschlag. Seine Lungen rangen qualvoll um Luft.
„Ruhig. Kämpfe nicht zu sehr dagegen an, Silas. Akzeptiere den Tod. Nimm ihn an und gehe siegreich daraus hervor“, sagte Lucius.
Silas bemühte sich, zu gehorchen, doch der Schmerz war zu groß.
„Meister“, sagte er, bevor er das Bewusstsein verlor.
Silas dachte, er würde nie wieder in der Realität aufwachen, aber das tat er. Als er das nächste Mal die Augen öffnete, fand er sich auf Lucius’ Schoß auf der Couch liegend wieder. Lucius blickte besorgt auf ihn herab. Dann begann Lucius zu lächeln.
„Gut gemacht, mein Schüler. Ich war nicht sicher, ob du meinen Biss überleben würdest.“
Silas blinzelte und setzte sich langsam auf. Seine Sicht verschwamm, bevor sie eine Sekunde später messerscharf wurde. Im Laufe der Jahre hatte Lucius ihm den Prozess der Verwandlung eingebläut. Ihn selbst zu erleben, war eine ganz andere Sache. Silas starrte auf seine blasse Haut und staunte über das Gefühl von Leder unter seinen Fingerspitzen. Silas’ andere Sinneswahrnehmungen waren ebenfalls geschärft – wie der Duft von brennendem Wachs und Lucius’ Eau de Cologne, das seine Nase kitzelte.
Dann überkam ihn eine zweite Art von Hunger, intensiv und schwer zu ignorieren. Silas dürstete plötzlich nach Blut und wollte seine neuen Reißzähne in die zarte Haut eines willigen Opfers schlagen. Lucius packte ihn am Arm. Silas knurrte.
„Beruhige dich“, fauchte Lucius. „Beherrsch dich. Ich werde dich bald mit auf die Jagd nehmen.“
Als Silas erkannte, dass er wie ein Tier reagierte, wie ein gewalttätiger Gestaltwandler, atmete er tief durch. „Es tut mir leid, Meister. Ich bin einfach überwältigt davon, wie anders sich alles anfühlt.“
Lucius sah bekümmert aus. „Es ist alles in Ordnung, mein Schüler. Normalerweise wird ein junger Vampir bei seiner ersten Nahrungsaufnahme von seinem Zirkel begleitet, aber ich bin alles, was du hast.“
Silas schüttelte hartnäckig den Kopf. Es war schon immer so gewesen, nur Lucius und er gegen die Welt, denn Lucius hatte sich keinem Vampirzirkel oder einer anderen übernatürlichen Gruppe angeschlossen. Sie waren Nomaden, die immer von einem Ort zum anderen zogen und sich nie niederließen.
Um die Jahrhundertwende hatte Lucius den Orden des Messers verärgert, eine Gruppe von Vampirjägern, nachdem er versehentlich einen ihrer Auszubildenden getötet hatte, der ihm beim Trinken in die Quere kam. Der Orden hatte Lucius dieses Vergehen nie vergeben, obwohl Lucius nicht tötete, wenn er sich nährte.
Für Silas war das in Ordnung, denn er reiste gern – wozu er nie die Gelegenheit bekommen hätte, wenn Lucius ihn nicht von der Straße gerettet hätte. Im Moment waren sie in der kleinen Stadt Northfield. Ihr nächstes Ziel war die nahe gelegene Stadt Darkfall, die angeblich von einem gefährlichen Rudel Werwölfe bevölkert war, das Fremde nicht willkommen hieß. Lucius war jedoch gut mit dem Alpha Sergio befreundet. Sergio willigte ein, sie eine Woche bleiben zu lassen, solange sie keine Leichen zurückließen, damit Lucius seinen Nachwuchs-Vampir trainieren konnte.
„Du bist alles, was ich brauche“, flüsterte Silas.
Er beugte sich näher, voller Angst, Lucius würde seinen Kuss zurückweisen. Zu seiner Erleichterung nahm sein Meister sein Geschenk an. Zuerst war Silas nicht sicher, wie er mit seinen neuen Reißzähnen küssen sollte, aber er schaffte es. Lucius legte eine Hand um seine Taille und zog ihn näher, um den Kuss zu vertiefen. Es könnte noch eine Weile dauern, bis Silas die Kunst des Zungenkusses mit seinen Reißzähnen selbst beherrschte.
Silas begann sich zu verlieren, als sich die Welt auf Lucius und ihn verengte. Vampire mochten von Natur aus kalt sein, aber wenn es um Sex ging, waren sie alle heiß. Er konnte fühlen, wie sein Ständer gegen seine Jeans drückte und den von Lucius, der an seinem eigenen rieb. Silas begann, den Reißverschluss von Lucius’ Hose herunterzuziehen, um seine Länge freizugeben, als er etwas hörte.
Das Flüstern von Schritten war so leise, dass seine einst sterblichen Ohren sie nicht hätten wahrnehmen können. Er löste sich abrupt von Lucius, der ihn verwirrt ansah.
„Silas?“, flüsterte Lucius. Seine Stimme klang heiser. Konnte Lucius sie nicht hören?
Dann flog die Haustür krachend auf. Silas sah die Eindringlinge nur ein paar Sekunden lang. Ein halbes Dutzend Männer und Frauen mit hartem Blick, in Militärschwarz gekleidet, alle mit schwerer Munition bewaffnet. Bevor einer der beiden Vampire reagieren konnte, eröffneten die Jäger das Feuer.
* * * *
Als Silas das nächste Mal zu Bewusstsein kam, quälte ihn großer Hunger. Zunächst konnte er nicht begreifen, was passiert war. Sein Gehirn weigerte sich zu arbeiten und sein ganzer Körper schmerzte. Blut. Er musste trinken, damit er heilen, nachdenken und das Geschehene verarbeiten konnte … doch etwas in seinem Inneren kreischte, eine Leere, wo eine metaphysische Verbindung einen jungen Vampir mit seinem Meister verband.
„Lucius“, krächzte Silas.
Die Erinnerungen an die letzten Stunden kamen zu Silas zurück. Er erinnerte sich an das extravagante Abendessen, das Lucius gekocht hatte, obwohl Vampire nichts aßen. Wie Lucius erwähnt hatte, dass dies seine letzte Mahlzeit sein würde. Seine letzte Nacht als Sterblicher, aber Silas brauchte keine Angst zu haben. Lucius würde da sein, um ihn Schritt für Schritt zu führen … nur war Lucius jetzt weg.
Silas konnte sich kristallklar an den Moment erinnern, als die Vampirjäger in die Wohnung stürmten und ihre Magazine entluden. Lucius’ erster Instinkt war nicht, sich selbst zu schützen. Da ihm klar war, dass Silas nichts über die Verwendung seines neuen Körpers wusste, warf er sich über Silas und benutzte seinen eigenen Körper als Schutzschild, woraufhin silberne Kugeln hunderte Löcher in ihn rissen.
Silas drehte sich um und stieß einen kleinen Schrei aus, als Feuer in seinen Handgelenken brannte. Silber. Er zwang sich, still zu bleiben. Silas zwang seine Augen auf, aus Angst vor der Lage, in der er sich wiederfinden würde. Er war halbnackt und wie ein Schwein im Schlachthaus aufgehängt. Seine Handgelenke waren mit silbernen Ketten gefesselt und an der Decke befestigt.
Ein kurzer Blick verriet ihm, dass die Jäger ihn in eine Art leere Scheune gebracht hatten. Sie hatten ihm sein blutgetränktes Hemd ausgezogen, aber seine Jeans angelassen. Silas atmete beruhigend durch, bevor ihm einfiel, dass er nicht mehr atmen musste. Warum zum Teufel hatten sie Lucius abgeschlachtet, ihn aber verschont?
„Wie ich sehe, bist du wach, Blutsauger“, sagte eine lässige Stimme.
„Töte den Wichser einfach. Wir brauchen ihn nicht“, zischte eine zweite Stimme.
Zwei muskulöse und mürrisch aussehende Männer Ende zwanzig, beide schwarz gekleidet, traten in Silas’ Blickfeld. Ihm entgingen weder die Schrotflinten, die über ihren Schultern hingen, noch die Messerscheiden mit den silbernen Klingen. Hielten sie ihn wirklich für so gefährlich?
„Wo ist Lucius?“, fragte Silas und war froh, dass seine Stimme ruhig klang.
„Er ist wahrscheinlich schon Asche. Um sicherzugehen, haben wir seine Leiche verbrannt.“
„Ihr Scheißer, ich bringe euch um. Ich sauge euch leer“, zischte Silas.
Er war von Natur aus kein temperamentvoller Typ, aber jetzt erfüllte ihn glühende Wut, zusammen mit Rachegedanken. Lucius hatte ihm oft erzählt, dass Unsterbliche und andere übernatürliche Wesen normale menschliche Emotionen intensiver empfanden. Einige veränderten sich während ihres Lebens zum Besseren, während die meisten schlimmer wurden. Silas schwor, dass er nicht so enden würde, aber er konnte nicht anders.
Wie konnten diese Sterblichen es wagen, seinen besonderen Moment mit Lucius zu ruinieren? Herrgott. Wie konnten sie es wagen, seinen Meister zu töten? Was würde jetzt mit Silas passieren?
Der zweite Jäger, ein Glatzkopf mit Ohrring, kam dicht an Silas heran und ließ dann seine Faust sprechen. Die Wucht seines Schlags zertrümmerte Silas die Nase. Er stöhnte und schmeckte Blut, aber der Schmerz war nicht so schlimm, wie er es sich vorgestellt hatte.
„Der Einzige, der hier sterben wird, bist du, Blutsauger.“
„Ben, komm mal ein bisschen runter“, befahl der Erste.
Ben grunzte, zeigte Silas den unerklärlichen Hass, der in seinem Blick brannte, spuckte ihn an und ging dann auf Distanz.
„Wenn ich hier rauskomme, werde ich mir Zeit lassen, dich auszusaugen“, drohte Silas.