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Das Klassentreffen
Eine Lesben & Erotik Kurzgeschichte der etwas anderen Art
Ich hasse Klassentreffen. Meistens zumindest. Viel zu viel sinnloses Gequatsche und viel zu viel Alkohol. Am liebsten würde ich abhauen. Doch ich kann nicht. Denn ich habe mich bereit erklärt zu fahren. Und jetzt muss ich eben auf meine Freundin Donna warten. Und die ist im Gegensatz zu mir auf Aufriss aus. Doch da ist plötzlich Victoria, eine unserer früheren Lehrerinnen. Damals war sie noch eine blutjunge Referendarin, aber jetzt ist sie im besten Alter. Und sie ist geil auf jeden Kerl, der nicht auf drei auf die Bäume klettert. Immer wieder verschwindet sie mit einem anderen vor die Tür oder auf das Zimmer. Sonnenklar, was da abgeht. Es ist schon weit nach Mitternacht, als sie offenbar genug hat. Zu viel Sex und zu viel Alkohol. Da ich die einzige bin, die noch einigermaßen fahrtüchtig ist, fällt die Wahl auf mich. Ich solle doch Victoria nach Hause bringen. Und während dieser Fahrt muss ich die Erfahrung machen, dass Victoria nicht nur auf Kerle, sondern auch auf Frauen steht. Schnell merke ich, dass ihr sexueller Appetit für diesen Abend noch lange nicht gestillt ist……..
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Veröffentlichungsjahr: 2021
Das Klassentreffen
Eine Lesben & Erotik Kurzgeschichte der etwas anderen Art
IMPRESSUM
Isabel de Agony
Barbaraweg 1
93128 Regenstauf
Germany
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"Sie müsste draußen am Wasser sein."
Es war einer von Donnas Freundinnen, der mir das erzählte. Ich kannte sie vom Sehen, aber ich erinnerte mich nicht an ihren Namen. Das Mädchen wies mir den Weg zur Tür in den Hinterhof und ich verließ die Party. Irgendwie war ich froh, dass ich da weg kam. Denn mittlerweile hatten sich fast alle im Partykeller als Paare gefunden. Es war ein wildes Geknutsche und Gefummel und sicherlich noch etwas mehr. Sie hatten mich ignoriert, als sie merkten, dass ich nicht an ihren Spielen teilnehmen wollte, aber ich hatte Schwierigkeiten, zu ignorieren, was sie taten. Doch Gott sei Dank war ich nun draußen. Selbst wenn sich nun eine wilde Gangbang Party entwickeln würde, es war mir egal. Es war furchtbar dunkel im Hinterhof - ich glaube, sie hatten das Licht absichtlich ausgeschaltet. Einige von ihnen waren nur sehr dürftig bekleidet und in einigen Fällen waren es nicht nur Paare gewesen. Was sagte ich vorhin? Rudelbumsen und Gruppensex? Konnte gut sein, dass das heute darauf hinauslief. Aber ich musste ja nicht jeden Blödsinn mitmachen. Nun, ich ging vorsichtig vom Haus zurück zum Wasser. Ich fragte mich, ob ich Donna stören würde. Und jemanden der bei ihr war. Aber was sollte ich denn sonst tun? Wir waren zusammen da. Sie hatte mich mitgenonmmen und da sie was trinken wollte, hatten wir vereinbart, dass ich nach Hause fahren würde. Ich hatte also ihr Auto, und ich musste sie entweder aufsammeln oder einer von uns musste zu Fuß nach Hause gehen. Obwohl es ziemlich dunkel war, stellten sich meine Augen langsam auf das Licht der Sterne ein, als ich mich dem Wasser näherte. Ich sah dort ein Paar sitzen, das mir den Rücken zuwandte und auf das Wasser des Sees hinaus schaute. Ich fragte mich, ob es Donna war. Doch sicher war ich mir nicht. Ich konnte doch nicht jedes Paar ansprechen, bis ich sie endlich fand, zumal einige dieser jungen Leute mit mehr beschäftigt waren als nur Arm in Arm da zu sitzen. Irgendwie war das ein großer Mist. Sollte ich trotzdem einfach heimfahren und Donna sollte zusehen, wie sie nach Hause kam? Das wäre nicht gut... Gar nicht gut. Schließlich schlich ich mich einfach in die Nähe und wartete darauf, etwas zu hören. Ich hatte gerade meine Horchposition bei einem Baum bezogen, aber sie saßen einfach nur da und sagten nichts.
Sollte ich Donnas Namen so laut flüstern, dass sie es vielleicht hören konnte. Ich tat es aber doch nicht. Es ist schließlich gemein, ein Liebespaar zu stören. Schließlich saß ich ruhig und still, an den Baum gelehnt, in der Nähe des Wassers. Es war eine sehr schöne Nacht und ich dachte an Craig. Ich war seit kurzem mit ihm zusammen. Er und ich sollten hier draußen sitzen. Und dann vielleicht unter den Sternen Liebe machen. Doch so weit war ich noch nicht, als dass ich Craig schon an meine Wäsche gelassen hätte. Er musste ganz einfach noch Geduld haben, denn ich war kein Mädchen für einen schnellen Fick. Am Ende saß ich einfach nur da und genoss die Ruhe.
"Ich glaube, ich kann sie sehen."
Es war eine tiefe, aber dennoch weibliche Stimme von dem Paar da vorne am See. Ich war mir jetzt fast sicher, dass es Donna war. Denn sie hatte eine etwas rauchige Stimme.
"Ja, das ist sie definitiv", fuhr die Frau fort.
Und jetzt war auch ich mir hundertprozentig sicher, dass die Frau da vorne tatsächlich Donna war. Ich wusste nicht, mit wem sie dort war. Sie hatte sich mit einigen Freunden aus der Highschool zu dieser Party verabredet. Sie war vor zwei Jahren abgegangen, während ich im Moment noch die Abschlußklasse besuchte. Sie traf sich mit Leuten, die sie vermutlich die ganze Zeit nicht mehr gesehen hatte, seit sie nun auf dem College war. Nun, sie schien ihre Beziehungen hier ganz zwanglos zu gestalten und wieder neu aufzufrischen.
"Was macht sie da?" kam eine Männerstimme, ebenfalls kaum zu hören....
"Sie küsst ihn", antwortete Donna.
"Wirklich?"
Er klang überrascht.
"Ja, das ist sie. Und sie sind drauf und dran es zu tun."
Der Typ neben Donna antwortete mit einem leisen Lachen.
"Gibt´s das? Sie ist doch alt genug, um seine Mutter zu sein."
"Na ja.... Nicht ganz soooo alt."