Den Aliens versprochen - Nova Edwins - E-Book
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Den Aliens versprochen E-Book

Nova Edwins

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Beschreibung

 Aschenputtel trifft Weltraum  Ich bin nicht wirklich glücklich damit, im Haus meines Vaters als Dienstmädchen zu arbeiten, doch dank meiner Stiefmutter habe ich keine andere Wahl. Meine Schwestern hingegen finden nicht, dass ich mein Dasein in der Küche fristen sollte. Kurzerhand nehmen sie mich heimlich mit auf eine Party – allerdings bin ich plötzlich allein, errege die Aufmerksamkeit eines attraktiven Aliens und dann verliere ich auch noch meinen Schuh …  Reverse Harem Alien Romance. Enthält eine böse Stiefmutter, drei besitzergreifende Aliens und eine Protagonistin, die es nicht gewohnt ist, so verwöhnt zu werden. 

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DEN ALIENS VERSPROCHEN

NOVA EDWINS

REVERSE HAREM ALIEN ROMANCE

INHALT

Den Aliens versprochen

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Epilog

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Über Nova Edwins

Copyright: Nova Edwins, 2023, Deutschland.

Coverfoto © anne-edgar-119373 – unsplash.com

Korrektur: http://www.korrekturservice-bingel.de

ISBN: 978-3-910412-30-9

Alle Rechte vorbehalten. Ein Nachdruck oder eine andere Verwertung ist nachdrücklich nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin gestattet.

Sämtliche Personen in diesem Text sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind zufällig.

Black Umbrella Publishing

www.blackumbrellapublishing.com

DEN ALIENS VERSPROCHEN

Aschenputtel trifft Weltraum

Ich bin nicht wirklich glücklich damit, im Haus meines Vaters als Dienstmädchen zu arbeiten, doch dank meiner Stiefmutter habe ich keine andere Wahl.

Meine Schwestern hingegen finden nicht, dass ich mein Dasein in der Küche fristen sollte. Kurzerhand nehmen sie mich heimlich mit auf eine Party – allerdings bin ich plötzlich allein, errege die Aufmerksamkeit eines attraktiven Aliens und dann verliere ich auch noch meinen Schuh …

Reverse Harem Alien Romance. Enthält eine böse Stiefmutter, drei besitzergreifende Aliens und eine Protagonistin, die es nicht gewohnt ist, so verwöhnt zu werden.

1

CINDER

»Jetzt komm!« Es fehlte nicht mehr viel, damit Lilac mit dem Fuß aufstampfte. Ihre Wangen waren bereits feuerrot.

»Das ist eine dumme Idee«, wisperte ich und hob den Kopf gerade weit genug, um aus dem Cruiser sehen zu können. »Eine ganz, ganz dumme Idee. Ich sollte nicht hier sein.«

Iris legte die Hände auf meinen Rücken und schob mich vorwärts. »Niemand wird je erfahren, dass wir dich mit auf die Party genommen haben.«

»Gib dir einen Ruck.« Rose nickte eifrig.

Meine Schwestern – Halbschwestern, rein technisch gesehen – hatten leicht reden. Sie wussten, wie man sich auf solchen Partys verhielt, wie breit sie lächeln mussten, damit es höflich, aber nicht aufdringlich wirkte, wann sie den Blick brav nach unten richten mussten und wie man ein Champagnerglas hielt.

Ich hingegen wusste bloß, wie man kochte, Böden schrubbte und Fenster polierte. Das waren meine Aufgaben, wie meine Stiefmutter mir immer wieder sagte.

Wenn sie gewusst hätte, dass ihre Töchter mich in ein Kleid gezwängt, das Rose zu weit gewesen war, und mich mit zu der illustren Party irgendeines illustren Playboys genommen hatten, würde ihr vermutlich der Kopf explodieren.

Aber mein Vater und meine Stiefmutter waren heute Abend eingeladen und hatten nicht die geringste Ahnung, dass Lilac, Iris und Rose auf eine Party gehen wollten.

»Komm schon, Cinder.« Iris stieß mich vorwärts. »Das wird lustig.«

Ich stolperte gezwungenermaßen aus dem Cruiser und strich hastig das Kleid glatt. Das ungewohnte Make-up an meinen Augen ließ mich immer wieder zwinkern und die Frisur, die Lilac mir aufgezwungen hatte, saß dermaßen straff, dass meine Kopfhaut brannte. Und das hier sollte Spaß machen?

Ich konnte bloß daran denken, wie müde ich morgen früh sein würde, wenn ich noch vor Sonnenaufgang aufstehen und das Frühstück für alle vorbereiten musste. Dann musste die Bettwäsche gewaschen und die Bibliothek geputzt werden, das Mittagessen war eine aufwendige Angelegenheit, weil Lady Buckley – ich durfte meine Stiefmutter nicht »Miranda« nennen – ein spezielles Gratin verlangt hatte, dessen Vorbereitung Stunden dauerte. Stunden, die ich irgendwie zwischen all der anderen Arbeit würde auftreiben müssen.

Lilac hakte sich bei mir unter und zog mich vorwärts, sodass ich keine Zeit mehr hatte, an die morgigen Aufgaben zu denken.

Immer wieder strich ich das Kleid glatt, weil ich das Gefühl hatte, dass der steife Stoff von meinen Hüften abstand und es für jeden ersichtlich machte, wie viel runder als meine Schwestern ich war. Kleiner und runder. Zwischen den drei hochgewachsenen Grazien wirkte ich wahrscheinlich wie ein Ballon.

Das störte meine Schwestern nicht, sie führten mich in einen mit unzähligen Blumen und Leuchten dekorierten Raum, der schlicht atemberaubend aussah. Nur hatten sie keinen Blick dafür übrig, da sie solche Events gewohnt waren. Ich nicht. Ich kam ja kaum aus der Küche raus, wenn ich nicht andere Räume putzen oder das Essen im Esszimmer servieren musste. Das hier war … wow. Einfach nur wow.

Ich hatte gedacht, dass das Anwesen meines Vaters luxuriös war, doch jetzt wusste ich, dass offensichtlich noch größere Häuser gebaut wurden.

»Das ist Lord Tenson«, zischte Lilac neben meinem Ohr. »Sieh zu, dass du nicht mit ihm allein bist – er kann seine Hände nicht bei sich halten.«

Ich musterte den dunkelhaarigen Mann, der irgendwie … gemein aussah, und versuchte, mir sein Gesicht einzuprägen. »Okay.«

Mein Blick glitt weiter und ich blieb an einem Odril hängen. Die Odril waren die eigentlichen Bewohner des Planeten Onov und duldeten die Anwesenheit der Menschen lediglich, weil es wirtschaftlichen Aufschwung und biologisch kompatible Frauen bedeutete.

Es war nicht unüblich, die Töchter aus guten Häusern mit Odril zu verheiraten. Töchter wie meine Schwestern, denn das galt nicht für uneheliche Kinder wie mich.

Ich senkte hastig den Kopf, damit ich den Odril nicht versehentlich beleidigte. Das war exakt der Grund, warum ich nicht hatte mitkommen wollen. Woher sollte ich denn wissen, wie man sich richtig verhielt?

»Oh, da drüben ist Dottie.« Iris winkte ihrer Freundin zu. »Denk daran, Cinder, wenn es dir zu viel wird, dann nimm einfach den Cruiser nach Hause. Schick ihn nur bitte wieder her.« Sie drückte meine Schulter. »Ich bin gleich zurück. Ich muss Dottie unbedingt von Alfreds letzter Eskapade erzählen.«

Ich nickte, obwohl ich nicht einmal wusste, wer Alfred war. Meine Schwestern waren immer nett zu mir, aber ich hatte nicht gerade viel Zeit, um mit ihnen in ihren Zimmern zu sitzen und über Männer und Mode zu reden.

Wenigstens Lilac und Rose waren noch da. Allein würde ich hier nämlich definitiv untergehen.

Ich drehte mich um, doch meine anderen beiden Schwestern waren ebenfalls verschwunden. Ich war allein in dem großen Festsaal. Mein Herz klopfte schneller. Was sollte ich jetzt machen?

Ein Kellner tauchte wie aus dem Nichts vor mir auf und hielt mir ein Tablett voller Gläser hin.

»Nein, danke«, murmelte ich, das Gesicht feuerrot. Das hier war entschieden zu aufregend für mich.

Es kribbelte beharrlich in meinem Nacken und als ich über meine Schulter schaute, bemerkte ich, dass der Odril mich anstarrte.

Aufgrund der Tatsache, dass ich die Küche nicht verlassen durfte, wenn Lady Buckley Besuch empfing, hatte ich bisher noch nie mit einem Odril geredet. Ich wusste bloß, dass sie … nun ja … biologisch mit Menschenfrauen kompatibel waren. Und da endete mein knappes Wissen bereits.

Ich geriet in Panik, als sich der Mann in Bewegung setzte und direkt auf mich zukam. Er wollte doch nicht etwa mit mir reden, oder? Ich war schlecht im Konversationmachen, wusste nicht, ob die Odril auf irgendwelche respektvollen Anreden bestanden oder ob es Themen gab, die ich besser nicht anschneiden sollte.

Wahrscheinlich war es eine gute Idee, einfach zu verschwinden. Und zwar schleunigst.

Ich stolperte beinahe über meine eigenen Füße, als ich mich zwischen den anderen Gästen herschob und dabei auf den ungewohnt steifen Stoff des Kleides achten musste.

Ich hastete durch die breite Tür, durch die ich mit meinen Schwestern gekommen war, bevor ich feststellte, dass ich ganz offensichtlich die falsche Tür genommen hatte. Vor mir lag ein langer Gang, doch den rettenden Ausgang konnte ich nirgendwo entdecken.

Als ich herumfuhr, war der Odril bereits sehr viel näher gekommen. Das Blut rauschte in meinen Ohren, als ich mich an der Wand entlangschob und versuchte, die nächste Tür zu erreichen. Wieder war es nicht der Ausgang, sondern eine Treppe, die nach oben führte. Ich eilte weiter, so schnell ich konnte, ohne zu viel Aufmerksamkeit auf mich zu lenken.

Wie viele Türen gab es hier bitte?

Endlich erreichte ich eine, die wenigstens in den Garten führte. Damit konnte ich arbeiten. Ich würde einfach das Haus umrunden, in den Cruiser steigen und nächstes Mal wesentlich vehementer ablehnen, wenn meine Schwestern mich zu einem Abenteuer überreden wollten.

Kaum hatte ich die Tür geöffnet und war nach draußen geschlüpft, konnte ich direkt freier atmen.

Trotzdem blieb ich nicht stehen, um die hübschen Blumen und die sorgfältig angelegten Beete zu bewundern, sondern folgte der Hausfassade, bis ich an der Ecke ankam und sie umrunden konnte.

Es war ein Wunder, dass ich es schaffte, rechtzeitig anzuhalten und nicht mit dem Gesicht zuerst in den Odril zu fallen.

»Ich bin versucht zu glauben, dass du vor mir davongelaufen bist, kleiner Mensch.« Er hatte eine tiefe Stimme, die durch meinen Körper zu vibrieren schien – aber das war wahrscheinlich Einbildung, weil ich vor Angst regelrecht zitterte.

Ich starrte ihn an, seine helle Haut, den haarlosen Kopf und die gelben Augen, die von innen heraus zu glühen schienen. Und er war groß, so groß und muskulös. Sein enger Anzug, der eher an eine Militäruniform erinnerte, ließ keinen Zweifel daran zu, dass er stark war.

»Hast du deine Zunge verschluckt?« Er klang ungeduldig.

Ich schüttelte hastig den Kopf, brachte aber kein Wort über die Lippen.

»Wie ist dein Name?«, wollte er wissen und beugte sich in meine Richtung. Er schnüffelte ganz eindeutig an mir, die schmalen Nasenlöcher blähten sich. »Antworte mir«, befahl er.

Ich konnte es nicht erklären, aber der harsche Befehl brachte irgendetwas tief in mir zum Klingen. Es war beinahe, als könnte ich mich gar nicht gegen ihn wehren.

»Cinder.« Ich schluckte schwer.

»Cinder? Und wie weiter? Aus welchem Haus stammst du?«

Obwohl der Drang, ihm jegliche Fragen zu beantworten, unglaublich stark war, hatte ich mehr Angst vor Lady Buckley als vor ihm. Sie würde mich köpfen, wenn ich den guten Familiennamen beschmutzte. Vielleicht sollte ich mich einfach dumm stellen und hoffen, dass ich damit durchkam.

»Aus welchem Haus?«, wiederholte ich und riss die Augen auf.

»Ich bin Dhemont von Ne’lad und du bist Cinder von …?« Er deutete auf mich.

Während ich den Kopf schüttelte, presste ich meine zitternden Hände an meine Seiten. »Ich verstehe die Frage nicht.«

Der Odril, Dhemont, runzelte die Stirn. Er hatte scharf geschnittene Gesichtszüge, hohe Wangenknochen und ein prominentes Kinn – alles an ihm wirkte durch und durch männlich, weshalb mir die prekäre Lage, in der ich mich befand, nur allzu deutlich bewusst war.

Ich sollte nicht mit ihm allein sein.

Ohne Vorwarnung kam er näher und roch an meinem Hals. Er war mir nah genug, dass seine Nasenspitze ein paar Mal meine Haut berührte.

»Warum hat dich noch niemand für sich beansprucht, kleiner Mensch?«

Seine Wortwahl irritierte mich, doch als ich vor ihm zurückweichen wollte, schlang er den Arm um meine Taille und hielt mich fest.

Wieder schnupperte er an mir. »Du riechst so gut – wie die perfekte Gefährtin.«

Ein Wimmern stieg in meiner Kehle auf. »Das ist alles bloß ein Missverständnis.«

»Ein Missverständnis?« Er legte zwei Finger unter mein Kinn und brachte mich dazu, ihn anzusehen. »Gehörst du jemandem? Bist du jemandem versprochen?«