Der Französischlehrer - Justine Morgan - E-Book

Der Französischlehrer E-Book

Justine Morgan

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Beschreibung

Angelina ist in ihren Lehrer Marc Lenard verliebt und setzt alles daran, ihn zu verführen. Sie gibt ihn nicht auf, obwohl die Gefahr besteht, dass es auffliegt und sie beide alles verlieren könnten ... oder mehr gewinnen, als sie es für möglich gehalten hatten.

 

Erotische Liebesgeschichte mit Herz

 

Hinweis: Die Schülerin ist volljährig.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Justine Morgan

Der Französischlehrer

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Kapitel 1

Züchtig mit knielangem grauen Rock, weißer Bluse und weißen Ballerinas bekleidet stand Angelina mit gesenktem Kopf vor der Tafel. Glücklicherweise ahnte ihr Französischlehrer nicht, dass sie bis auf halterlose weiße Strümpfe keinerlei Unterwäsche trug.

Nervös spielte sie mit einer Strähne ihrer hüftlangen rotblonden Lockenmähne, während sie einen Schritt in Richtung des Lehrerpults tat. Dabei rieben ihre geschwollenen Schamlippen erregend aneinander.

»Du sollst nicht ständig an deinem Haar rummachen, sondern mir zuhören«, sagte ihr Französischlehrer mit strengem Tonfall. Sogleich ließ sie ihren Zopf los und blickte Herrn Lenard schuldbewusst aus halbgeschlossenen Augen zu ihm auf.

Er war nur wenig älter als sie. Im Sommer war sie neunzehn geworden, er dürfte etwa Ende zwanzig sein. Herr Lenard war groß, breitschultrig und schwarzhaarig. Ein Traummann – wäre er nicht ein so unerbittlicher Lehrer.

Wie immer war er tadellos gekleidet. Schwarze Hose, anthrazitfarbener Rollkragenpullover, saubere schwarze Schuhe. Und dann sein Duft. Er roch so herb-frisch, so männlich. Allein seine Nähe berauschte sie und ließ sie sich wollüstige Dinge vorstellen, die sie mit ihm anstellen wollte, doch die wohl ewig Träume bleiben würden.

»Wie war das Wort?«, fragte er und trat näher. Er überragte sie um einen Kopf, sodass sie zu ihm aufblicken musste, doch sie starrte jene Stelle oberhalb seines Halses an, wo sie ein winziges Stück der Haut seines Oberkörpers sehen konnte. Ihr Herz schlug schneller.

»Das Wort, Angelina.« Nun klang seine Stimme ungeduldiger.

»Welches Wort?« Sie biss sich leicht auf die Unterlippe.

»Kann es sein, dass du mir nicht zugehört hast? Wo hast du nur wieder deine Gedanken?« Er war nahe zu ihr herangetreten und beugte sich nun über sie, sodass sein Duft sie einhüllte und sie die Wärme seines Leibes erahnen konnte. Am liebsten hätte sie sich an ihn gelehnt, um ihn zu spüren.

»Es tut mir leid, Herr Lenard.«

»Es soll dir nicht leidtun, sondern du sollst mir zuhören.«

»Ja, Herr Lenard.«

»So, noch mal. Das Wort für Schuh, Angelina.«

»Escarpin.«

»Ich meinte den allgemeinen Begriff, nicht die Pumps.«

Angelina leckte sich über die Lippen. »Tut mir leid, den habe ich vergessen.«

»Tatane, auch mit Schuhwerk, chaussure, oder Halbschuh, soulier, wäre ich noch zufrieden gewesen. Jetzt die Strümpfe.«

»Chaussettes.«

»Nicht die Söckchen oder diese Ballerinaschlappen, die langen Strümpfe meinte ich. Solche, wie du sie trägst.«

Angelina spürte Hitze in ihrem Gesicht – und zwischen ihren Beinen. Er achtete also darauf, was sie trug. Doch woher wusste er, dass dies keine Strumpfhose war? War ihr Rock als sie gesessen hatte hochgerutscht? Vor lauter Grübelei darüber, vergaß sie das Wort, das ihr auf der Zunge lag.

»Äh.«

»Wieder falsch. Bas.«

»Unterhose?«, fragte er.

»Wie? Was?«

»Eine Unterhose. So etwas trägst du doch auch gewiss?«

Schuldbewusst senkte sie den Blick. »Cale.«

»Wieder falsch. Caleçon. Oder in deinem Fall eher slip. Ich habe den Eindruck, du hast deine Vokabeln nicht gelernt. Dabei mache ich mir schon die Mühe, dir hoffnungslosem Fall Einzelunterricht zu geben und dann lässt du dich gehen. Du warst doch im Jahresfortschritt recht gut. Ich verstehe nicht, dass deine Leistung jetzt so nachgelassen hat.«

»Aber ich habe meine Vokabeln gelernt. Ich habe nur solch ein schlechtes Gedächtnis bekommen. Es wird immer schlimmer.« Sie versuchte es mit einem betont treuherzigen Augenaufschlag. Die meisten Leute, vor allem Männer, fielen darauf hinein, doch nicht Herr Lenard.

»Ich weiß nicht, ob ich dir das glauben soll. Eigentlich sollte ich dich durchfallen lassen.«

Angelina erschrak. Verzweifelt klammerte sie sich an ihn. »Bitte, bitte lassen Sie mich nicht durchfallen. Ich bin schon in Mathe so schlecht. Mein Vater würde mich züchtigen. Außerdem bekäme ich nie einen guten Job.«

Er bedachte sie mit einem merkwürdigen Blick, den sie nicht so recht zu deuten wusste. Lag darin Mitleid? Dann wurde sie sich gewahr, dass sie sich immer noch an ihm klammerte. Ihre Hände hatten sich in sein Hemd verkrallt.

Auch Herr Lenard starrte auf ihre Hände, die auf seinen Schultern lagen, machte jedoch keinerlei Anstalten, sie von sich zu weisen. »Das werde ich mir noch überlegen müssen.«

Tränen traten in ihre Augen. »Aber Sie sind meine einzige Chance.« Bei der Mathematiklehrerin würde sie mit ihrer koketten Art nicht weiterkommen, doch war Herr Lenard wirklich so streng und unterkühlt, wie er sich immer gab?

Offenbar nicht, denn er nahm ein Taschentuch und tupfte ihr behutsam die Tränen aus dem Gesicht. Doch seine Miene blieb unerbittlich. »Dann, meine liebe Angelina, wirst du dich gehörig anstrengen müssen.« Er reichte ihr das Taschentuch und schob sie sanft von sich.

»Das werde ich!« Angelina streckte ihre Brust noch ein wenig weiter raus, sodass ihre üppige Oberweite noch besser zur Geltung kam.

»Bluse«, sagte er.

Angelina leckte sich mit der Zungenspitze über die vollen Lippen. »Blouse.«

»Sind deine Knöpfe abgesprungen?«

Angelina hob den Kopf. »Wie bitte?«