Tabulos im Büro - Justine Morgan - E-Book

Tabulos im Büro E-Book

Justine Morgan

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Beschreibung

Die sexy Werksstudentin Vanessa lässt sich auf ein gefährliches erotisches Spiel mit ihrem Chef Luke ein. Der verfolgt jedoch eine eigene Agenda. Zudem hält man sie für eine Wirtschaftsspionin …

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Veröffentlichungsjahr: 2019

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Justine Morgan

Tabulos im Büro

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Kurzbeschreibung

Die sexy Werksstudentin Vanessa lässt sich auf ein gefährliches erotisches Spiel mit ihrem Chef Luke ein. Der verfolgt jedoch eine eigene Agenda. Zudem hält man sie für eine Wirtschaftsspionin …

 

 

Kapitel 1

 

 

 

 

»Sicher wird es Sie nicht überraschen, zu erfahren, dass Ihr Vater uns mit der JOP Corporation enorme Schwierigkeiten macht. Erst kündigte er, dann nahm er einen Teil des Kundenstamms mit«, sagte Luke Sander, Leiter der Marketingabteilung der NGFE Corporation in Midtown Manhattan, die Feuerlöscher herstellten und vertrieben.

Er war seit einem Jahr Vanessas direkter Vorgesetzter – und ein einfach atemberaubender Mann, in dessen Nähe sie stets ein erotisches Prickeln verspürte. Seine Augen waren von einem tiefen Blau und das Haar, in das sie unter anderen Umständen am liebsten ihre Hände vergraben hätte, schwarz und ein klein wenig zu lang. Auch hatte er einen Dreitagesbart, der bei ihm äußerst sexy aussah. Würde er nicht ihr Chef sein, wäre er ihr Traummann.

Doch im Moment fühlte sich die zwanzigjährige Vanessa, die Marketing studierte und als Werksstudentin bei NGFE beschäftigt war, sich nicht gut. Sie fror in ihrer engen burgunderroten Bluse und dem knappen Rock, obwohl es Juli und gewiss nicht kalt war.

»Es tut mir leid«, sagte sie. »Davon wusste ich nichts.« Sie starrte auf die Tischplatte aus grau-schwarz gesprenkeltem Granit. Der Raum war pragmatisch eingerichtet, strahlte aber dennoch die persönliche Note seines Besitzers aus mit den vorherrschenden Farben Royalblau, Grau und Silber. In den drei Metallregalen herrschte Ordnung. Ein Benjaminbaum stand in einer Ecke und eine Yukkapalme in der anderen.

Luke Sander fuhr sich durch sein schwarzes Haar und sah sie aus seinen blauen Augen kalt an. »Das glaube ich Ihnen nicht. Sollten Sie für Ihren Vater hier spionieren wollen, so warne ich Sie!«

Vanessa, die zwar nur Werksstudentin, aber nichtsdestotrotz der Firma gegenüber loyal war, verspürte Empörung. Zudem schmerzte es sie persönlich, dass gerade er sie zu so etwas fähig hielt. »Wenn Sie so etwas von mir denken, dann … dann kündigen Sie mir doch einfach!«

Luke taxierte sie. »So einfach mache ich es Ihnen nicht. Ihr Vater wird lernen müssen, sich nicht mit dem Falschen anzulegen.«

»Ich kann nichts für das, was mein Vater getan hat!«

»Warum sind Sie dann noch hier und nicht mit ihrem Vater gegangen?«

Die Frage war berechtigt, denn von außen sah alles anders aus …

»Weil ich nichts mit ihm zu schaffen habe. Von seiner Firmengründung habe ich ja nicht mal was gewusst.«

»Spielen Sie nur das Unschuldslamm. So werden Sie mir nicht davonkommen. Außerdem habe ich noch eine persönliche Rechnung mit Ihrem Vater offen.«

Mühsam kämpfte Vanessa gegen die Tränen. Musste ihr Vater ihr ständig Steine in den Weg legen?

»Sie können natürlich jederzeit selbst kündigen«, sagte Luke Sander.

Vanessa hasste ihn in diesem Moment ebenso sehr, wie sie ihn liebte. Seit einem Jahr, in dem sie nun für ihn arbeitete, schwärmte sie für ihn. Da sie seine guten Seiten und seine Intelligenz bald zu schätzen gelernt hatte, wurden daraus tiefere Gefühle. Zudem war die sexuelle Spannung zwischen ihnen greifbar, sobald sie sich im selben Raum befanden. Fast täglich musste sie an sich halten, um ihn nicht einfach zu verführen. Doch dies hatte sie bisher nicht tun können, da sie dringend auf ihren Job angewiesen war und ihn keinesfalls aufs Spiel setzen konnte. Luke Sander war für sie unerreichbar und jetzt stand noch viel mehr zwischen ihnen.

Am liebsten würde sie sofort kündigen, doch sie brauchte das Geld dringend, um ihre Miete zahlen zu können. Jobs, insbesondere in Teilzeit, und Wohnungen waren derzeit äußerst rar und das wusste mit Sicherheit auch dieser Teufel von ihrem Chef. Außerdem wollte er gewiss nicht die drei Monate Gehaltsnachzahlung leisten, wie sie seine Firma mit ihrem College in Midtown Manhattan als Absicherung vereinbart hatte, damit sie die Top-Studenten bekamen.

»Ich werde gewiss nicht kündigen!«, sagte Vanessa.

»Dann werden Sie die Konsequenzen dafür tragen!«

Vanessa schluckte. »Dann werde ich das eben.«

»Gehen Sie wieder an die Arbeit. Sie werden sich mehr anstrengen und Überstunden leisten müssen, um ihren Job zu behalten.«

Sie nickte. Daher wehte also der Wind. Wenn sie zu lange arbeitete, würden früher oder später ihre Leistungen in der Universität darunter leiden. Es handelte sich um eine Zermürbungstaktik.

Sie erhob sich von dem eleganten silberschwarzen Stuhl und verließ, trotz der in ihren Augen brennenden ungeweinten Tränen, hoch erhobenen Kopfes Luke Sanders Besprechungszimmer.

 

Luke sah Vanessa nach, bis sie die Tür hinter sich geschlossen hatte. Meistens ließ er die Tür offen, doch im Moment war er froh über die Abgeschiedenheit.

Vanessa Parker, die Tochter seines Todfeindes, erregte widerstrebende Gefühle in ihm. Niemals wollte er sich mit einer Angestellten oder einer Werksstudentin einlassen, doch was sie betraf, war die Versuchung ungeheuer groß. Am liebsten hätte er sie auf seinen Schreibtisch gesetzt und ihren knappen, dezent gestreiften anthrazitfarbenen Rock hochgeschoben, um zu sehen, was sie darunter trug. Ob sie überhaupt ein Höschen anhatte?

Er wollte sie dort riechen und schmecken und danach in ihr versinken. Auf seinem Tisch hätte er sie genommen, ihre langen schlanken Beine mit den halbhohen Pumps um seine Hüften geschlungen. Er hätte ihr meist hochgestecktes braunes Haar gelöst, von dem er wusste, dass es bis zu ihrer schmalen Taille reichte. Die enge burgunderfarbene Bluse hatte ihre Reize kaum verbergen können. Fast glaubte er, ihre erigierten Nippel durch den Stoff der Bluse erahnt zu haben. Am liebsten hätte er seine Zunge oder seinen Penis in die Spalte ihrer beachtenswerten Brüste geschoben.

Doch er wollte verdammt sein, wenn er sich vom Charme der Tochter James Parkers einlullen lassen würde. Natürlich glaubte er ihr kein Wort, dass sie nichts von seiner Firmengründung gewusst haben soll, selbst wenn sie nicht in die Machenschaften ihres Vaters verwickelt war. James Parker wäre nicht er selbst, wenn er es nicht ausnutzen würde, dass seine Tochter noch beim Konkurrenten beschäftigt war. Andererseits war Vanessa ihm in dem Jahr, seitdem sie für ihn arbeitete, stets zuverlässig vorgekommen, doch das war ihr Vater auch einst gewesen.

Luke würde sie beobachten oder jemanden damit beauftragen. Er wollte selbst herausfinden, ob sie schuldig war, denn irgend etwas an der Geschichte stimmte nicht.

Die Firmenleitung hatte ihn auf Vanessa Parker angesetzt, da sie James Parkers Tochter war. Diese Sache gefiel ihm nicht, da zu befürchten stand, dass Vanessa ungerechtfertigt ihren Job verlieren würde – sofern sie denn tatsächlich unschuldig war, wonach es keineswegs aussah. Um es sich mit dem Berkley College nicht zu verscherzen, wollte man Vanessa nicht kündigen, zumal man eine Klage von ihrer Seite erwartete. Schließlich war ihr Vater reich genug, um ihr die besten Anwälte New Yorks zu zahlen.

 

Vanessa starrte ihre Kollegin Sandy Coleman entgeistert an. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte.