Süße Rache - Justine Morgan - E-Book

Süße Rache E-Book

Justine Morgan

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Beschreibung

Serena will sich an ihrem neuen Nachbarn Jeremy rächen, der sie heimlich beobachtet. Sie bringt ihn in eine missliche Situation, in der er ihr halb nackt an einen Stuhl gefesselt ausgeliefert ist. Doch rechnet sie nicht mit der extremen gegenseitigen Anziehungskraft. Bald geraten die Dinge außer Kontrolle.

LESEPROBE:
Atemlos vor Begierde löste sie den Kuss, holte tief Luft und sog mit dem lebensspendenden Element zugleich seinen Duft in sich ein. Ihre Blicke fanden einander, seiner war dunkler geworden vor Erregung, die Pupillen glänzten noch mehr.
»Serena«, sagte er mit dieser tiefen, rauen Stimme, die in der Dunkelheit ihres Schoßes jenes sehnsüchtige Zittern erzeugte, das sie feucht werden ließ. Heißes Verlangen erfüllte sie.
Serena setzte sich breitbeinig auf seinen Schoß. Die nackte Haut seiner Oberschenkel fühlte sich warm und samtig an. Sie genoss diese Nähe. Wieder fuhr sie mit den Händen durch sein seidiges Haar. Fast war sie versucht, ihn loszubinden, da sie sich nach seiner Umarmung sehnte, doch wollte sie ihm eine kleine Lektion erteilen. Das verdiente er! Außerdem empfand sie es durchaus als erregend, wenn ihr ein Mann fast nackt ausgeliefert war.

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EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Justine Morgan

Süße Rache

Erotische Kurzgeschichte

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Kapitel 1

 

 

 

Serena Thompson wusste an diesem frühen Maiabend, dass er sie wieder beobachtete. Er − das war ihr Nachbar, der irgendwann noch vor Gier erstickte, wenn ihm nicht zuvor die Augen herausfielen, so wie er jetzt zu ihr hinüberstarrte. Heute würde sie ihm eine besondere Show bieten und es ihm anschließend endlich heimzahlen. Sie wollte ihm einen Schrecken einjagen, das bereitete ihr eine diebische Freude.

Vor zwei Monaten war sie in dieses Haus in Houston gezogen, dessen Garten an den von Jeremy Harris anschloss. Offenbar hatten die beiden Gebäude einst denselben Besitzer, denn sie standen relativ eng zusammen. Serena selbst stammte nicht aus Texas, sondern aus Providence in Rhode Island, doch gefiel es ihr in Texas.

Sie wandte Jeremy den Rücken zu, als sie aus ihrem langen schwarzen Rock stieg, sodass die schwarzen Seidenstrümpfe mit den Nähten, die Strumpfbänder und ihr knappes schwarzes Höschen sichtbar wurden. Ihrer Bluse hatte sie sich bereits zuvor entledigt.

Laszive strich sie sich über die Oberschenkel und folgte der Länge ihres Beines. Zuerst glitten ihre Finger über den bestrumpften Bereich und dann zu den Abschlüssen der Strümpfe, sie spielten mit den Strumpfbändern und liebkosten die zarte Haut daneben. Damit ihre Beine noch besser zur Geltung kamen, winkelte sie sie leicht an. Ihre zierlichen Füße steckten in eleganten, mit schwarzem Satin bezogenen High Heels.

Serena liebte Korsetts wie dieses aus Seide, doch besaß sie nur eines mit Leopardenmuster. Die hervorragende Qualität des Stoffs und der vorzügliche Schnitt ließen es trotz des gewagten Musters edel aussehen. Sie ging niemals ohne ihre Seidenstrümpfe, die sich wie eine erotische Liebkosung an ihre Haut schmiegten, aus dem Haus. Doch jetzt am Abend schätzte sie auch einen Hauch von Dramatik, daher kam ihre Vorliebe für die schwarzen Armstulpen aus Satin und Spitze, die sie auch in Rot, Dunkelviolett und Smaragdgrün besaß.

Sie warf ihr hüftlanges rabenschwarzes Haar in den Nacken. Mit einer eleganten Bewegung ließ sie sich rücklinks auf die cremefarbene Couch niedersinken und fächerte dabei ihr Haar auf. Es bereitete ihr ein höchst erotisches Gefühl, mit den Händen durch die seidige Flut zu gleiten. Ihr Haar war ihr Stolz, genauso wie ihre vollen roten Lippen und die helle Haut. Sie bräunte nur wenig, was sie keineswegs als einen Nachteil empfand, da es sie vor unschönen Bikinirändern bewahrte. Zudem fand sie, dass es einfach eleganter aussah.

Ihr Raum war klassisch-elegant mit einem leichten Retro-Touch in den vorherrschenden Farben Rot, Ebenholz und Cremefarben eingerichtet. Ihre Lieblingsstücke waren der dunkelrote Sessel mit den Beinen und ein Buffet-Schrank mit Vitrine aus den fünfziger Jahren, die sie beide von ihrer Oma bekommen hatte. In einer Vase blühte eine einzelne Paradiesvogelblume, deren Form und Duft sie schätzte.

Serena streichelte sich selbst. Ihre Finger mit den nicht zu langen, blutrot lackierten Fingernägeln glitten über das Drachen-Tattoo, das sich über die makellose Haut ihrer rechten Schulter bis zur Spalte ihrer vollen Brüste erstreckte. Wenn sie sich laszive rekelte, wirkte es, als würde der Drache sich bewegen.

Sie wollte Jeremy Harris endlos reizen, ihm etwas von sich zeigen, doch noch nicht alles. In der Andeutung lag oftmals mehr Erotik als in den nackten Tatsachen. Bestimmt sabberte der Spanner von nebenan bereits. Dabei hätte er so etwas nun wirklich nicht nötig, denn sie fand ihn durchaus attraktiv und interessant. Aber offenbar wollte oder konnte er nicht anders. Er bekam also nur, was er verdiente.

Serena lächelte in sich hinein. Sie streichelte ihre Brüste durch den Seidenstoff des Korsetts hindurch, wodurch sich ihre Nippel aufrichteten. Ihre Hände glitten tiefer über ihren flachen Bauch bis dahin, wo die Strumpfbänder befestigt waren. Sie spielte damit und folgte mit den Fingern dem Verlauf des Satinrands ihrer edlen Strümpfe.

Ihre Fingerspitzen fanden den seidigen Slip und glitten kurz darunter. Doch anstatt das zu tun, was dieser Spanner jetzt vermutlich erwartete, zog sie ihre Hand ganz langsam zurück und nahm ihren Fächer aus schwarzer Spitze, der stets auf einem gläsernen Beistelltisch lag. Sie wedelte sich mit betont lasziven Bewegungen Luft zu. Tatsächlich war ihr jetzt ein wenig heiß und sie schätzte es, wie der so erzeugte Wind sachte über ihre Haut strich.

Serena streckte die Beine nach oben und winkelte sie elegant an, sodass eines oberhalb der Rückenlehne des Sofas ruhte und das andere seitlich ihrer Hüfte. Nun konnte Jeremy ihre schwarzen High Heels besser sehen. Sie liebte diese Schuhe, die ihre Füße so schlank aussehen ließen und ihren Gang so beschwingt machten.

Serena leckte sich über die vollen, blutrot geschminkten Lippen, die sich dramatisch von ihrem schwarzen Haar und der lilienweißen Haut abhoben. Serena liebte diese Kontraste und wusste sie gezielt einzusetzen.

Sie richtete sich auf, griff nach dem bereits früher bereitgestellten Glas Champagner und nippte daran. Er schmeckte vorzüglich. Sie mochte es, wie die Flüssigkeit auf ihrer Zunge prickelte. Mit voller Absicht ließ sie etwas davon auf ihr Dekolleté tröpfeln und nahm es mit den Fingerspitzen spielerisch auf, die sie betont aufreizend ableckte und daran saugte. Glücklicherweise war ihr Lippenstift langhaftend. Sie wusste, dass ihre feingeschwungenen Lippen verführerisch glänzten.

Serena nahm von der Kristallschale mit den Kirschen eine Frucht auf, warf den Kopf in den Nacken und schob sie sich zwischen die feuchten Lippen. Sie ließ ihre Zunge über die pralle Frucht gleiten und umspielte sie damit. Dann nahm sie sie ganz in den Mund und zerbiss das saftige Fruchtfleisch, dessen intensiver Geschmack sich auf ihrer Zunge ausbreitete. Sie leckte sich den verführerisch-süßen Saft von den Lippen.

Dann nahm sie eine zweite, die sie über sich hielt und zuerst mit der Zungenspitze erforschte, wie sie es mit einer Penisspitze tun würde, bevor sie auch diese in ihren Mund schob, um von der verlockenden Süße der Frucht zu kosten. Aus den Augenwinkeln sah sie, dass Jeremy sie noch immer beobachtete. Sie wollte noch etwas anderes zwischen ihren Lippen und in ihrem Mund spüren und schmecken. Dabei konnte sie es sich gut vorstellen, dass er es war, an dem sie zärtlich leckte und sog. Zwischen ihren Schenkeln kribbelte es, ein Flattern tief in ihrem Schoß kündigte die aufsteigende Erregung an.

Mit den Fingerspitzen strich sie über ihren Hals hinab bis zum Dekolleté, dann umfasste sie ihre wohlgeformten Brüste und streichelte sie durch den seidigen Stoff hindurch. Sie ließ ihre Daumen über die Nippel kreisen, die sich noch weiter aufstellten und durch das Korsett hindurch zu erahnen waren. Ihre Hände glitten tiefer über den Bauch hinab bis zum Rand ihres schwarzen Spitzenhöschens. Ganz langsam schob sie erneut ihre Hand darunter.