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Die Schraders stehen im Ruf, eine ordentliche Familie zu sein. Der frisch geharkte Garten ihres Hauses in der Vorstadtsiedlung beweist es und natürlich auch Herrn Schraders diszipliniertes Mitwirken im Kirchenchor. Ein bißchen wundern sich die Nachbarn schon, daß die Großmutter so spurlos veschwunden ist. Andererseits: sie war in letzter Zeit doch echt verwirrt und vergeßlich gewesen, und keiner kann von den Schraders erwarten, daß sie ihre Großmutter rund um die Uhr observieren. Als Herr Schrader Weihnachten die Gans tranchiert und der lieben Verschollenen gedenkt, zeigen sich die ersten Risse in der Familienharmonie. Und dann geht alles sehr schnell... Helga Königsdorfs bekannter Sarkasmus entzündet sich an einem brisanten Thema: dem Verfall menschlicher Beziehungen in einer vom Sozialabbau bedrohten Gesellschaft.
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Seitenzahl: 121
Veröffentlichungsjahr: 2016
Die Schraders stehen im Ruf, eine ordentliche Familie zu sein. Der frisch geharkte Garten ihres Hauses in der Vorstadtsiedlung beweist es und natürlich auch Herrn Schraders diszipliniertes Mitwirken im Kirchenchor. Ein bißchen wundern sich die Nachbarn schon, daß die Großmutter so spurlos veschwunden ist. Andererseits: sie war in letzter Zeit doch echt verwirrt und vergeßlich gewesen, und keiner kann von den Schraders erwarten, daß sie ihre Großmutter rund um die Uhr observieren. Als Herr Schrader Weihnachten die Gans tranchiert und der lieben Verschollenen gedenkt, zeigen sich die ersten Risse in der Familienharmonie. Und dann geht alles sehr schnell…
Helga Königsdorfs bekannter Sarkasmus entzündet sich an einem brisanten Thema: dem Verfall menschlicher Beziehungen in einer vom Sozialabbau bedrohten Gesellschaft.
Helga Königsdorf
Die Entsorgung der Großmutter
Roman
Inhaltsübersicht
Informationen zum Buch
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Über Helga Königsdorf
Impressum
Wem dieses Buch gefallen hat, der liest auch gerne …
Herr Schrader geht über die verschneiten Wiesen zum See. Er liebt die Spaziergänge in dieser weiten Landschaft. Während er ausschreitet, kommen die Gedanken und vergehen wieder, leicht, schwebend, als gäbe es nichts, was ihn ängstigen könnte.
Der Schnee ist noch rein und schimmert in zarten Pastelltönen. Aus dem bereiften Gesträuch leuchten die Vogelbeeren. Die Farbe des Himmels geht in der Ferne in ein fahles Gelb über.
Er kann sich nicht erinnern, in den letzten Jahren solch einen Himmel gesehen zu haben. Es scheint ihm, als wären die Jahreszeiten in seiner Kindheit intensiver gewesen. Es ist aber auch möglich, daß lediglich seine Sinne empfangsbereiter waren. Weil die Welt für ihn noch neu war. Weil alles noch vor ihm lag. Weil es nichts gab, was ihm den Blick verstellte.
»Wir beide werden alt!« sagt er zu dem Rauhhaardackel Winston, der an der Leine zieht. Rechnet man bei dem Dackel in Hundejahren, sind sie ungefähr im gleichen Alter.
»Weißt du, was der Mensch zum Leben braucht!« fährt Herr Schrader fort: »Mut, mein Lieber. Vor allem Mut.«
Doch der Hund interessiert sich nicht für die philosophischen Ansichten seines Herrn. Er sitzt da und gibt leise klagende Töne von sich. Seit die Großmutter verschwunden ist und Herr Schrader das Hundekommando übernommen hat, ist der Dackel depressiv, was Herr Schrader als Angriff auf seine Person wertet.
»Laß das Gewinsel!« schnauzt Herr Schrader den Hund an und versetzt ihm einen Fußtritt.
Er erschrickt, blickt sich um, aber es ist sonst niemand zu sehen. Bloß jetzt nicht die Nerven verlieren, denkt Herr Schrader.
Es ist still. Nur der Schnee knirscht bei jedem Schritt. Lautlos zieht am Himmel eine Kette schwarzer Vögel dahin. Herr Schrader sieht ihnen nach, und plötzlich verliert die Landschaft ihre Harmlosigkeit. Plötzlich bekommt alles etwas Zwielichtiges, etwas Verlogenes. Als wäre der Vogelzug ein Zeichen. Eine Unheilsbotschaft. Als wäre gerade etwas Nichtwiedergutzumachendes geschehen. Ein Mensch gestorben. Herr Schrader beginnt vor Kälte zu zittern.
»Fröhliche Weihnachten!«
»Frohes Fest!«
Herr Schrader grüßt und wird gegrüßt. Er schließt die Gartentür hinter sich und läßt den Hund von der Leine, bevor er auf dem vom Schnee gereinigten Weg zum Haus geht. Mit achtsamen Gewichtsverlagerungen, denn die Wegplatten sind vereist.
Der Dackel macht einen Abstecher in Richtung Blautanne. Sie trägt wie jedes Jahr elektrische Kerzen, die Herr Schrader, sobald draußen die Dämmerung beginnt, anschalten wird. Die Blautanne erstrahlt dann im Lichterglanz, und er wird nicht müde zu wiederholen, daß sie, von Mal zu Mal mehr, einer geputzten Witwe in den besten Jahren ähnelt.
Er merkt zwar, wie er seinen Gesprächspartnern auf die Nerven geht. Aber es ist ein merkwürdiges Trotzgefühl in ihm. Er besteht darauf, anderen sein Gerede aufzuzwingen. Er weiß selbst nicht, warum.
Vielleicht ist es die Geschwätzigkeit eines Menschen, der lange geschwiegen hat. Eine Art Berufsschaden. Denn die Sprache eines Ingenieurs für Sanitäranlagen ist für den gewöhnlichen Alltag wenig ergiebig. Er weiß, daß er ein blasser uninteressanter Mensch ist, der einem Gespräch wenig Unterhaltendes beizusteuern vermag. Trotzdem hat er eine gewisse Vorliebe für sich selbst bewahrt. Das ist seine Stärke. Er hält sich aus. Im allgemeinen jedenfalls. Im Moment, das muß er zugeben, ist er ein bißchen mit den Nerven runter, und er muß auf sich aufpassen.
Der Hund läuft über den verschneiten Rasen. Als ihm der Schnee bis an den Bauch reicht, macht er einen kleinen Satz und kehrt im Bogen zurück auf den Weg, wo er sich die weißen Flocken aus dem Fell schüttelt.
»Weiße Weihnachten! Ich kann mich nicht erinnern, wann wir die zuletzt hatten«, ruft der Nachbar über den Zaun.
Herr Schrader nickt mehrmals zustimmend mit dem Kopf, bückt sich zu dem Hund und nimmt ihn auf den Arm. »So ein Tier kennt gar keinen Schnee«, sagt er dann, während er die Hundepfoten vorsichtig reibt.
Er will dem Nachbarn zuvorkommen und noch irgend etwas sagen. Ihm fällt nichts weiter ein, als das mit der Blautanne.
Er streckt auch schon die Hand aus, um die Konturen des Baumes zu umreißen. Aber der Nachbar, der das bereits kennt, ist schneller. Während Herr Schrader noch nach Worten sucht, hört er den anderen bereits sagen: »Wie gut Sie zu dem Tier sind. Da würde sich die alte Dame aber freuen.«
Herr Schrader fühlt eine plötzliche Schwäche in den Beinen. Am liebsten hätte er sich einen Moment auf der kleinen Mauer neben der Haustür niedergelassen. Er bewahrt jedoch Haltung. Er lauscht dem Ton der Stimme des Nachbarn nach. Er kann weder Drohung noch Hohn entdecken. Doch das braucht nichts zu besagen.
Er nickt noch ein paarmal mit dem Kopf. Dann öffnet er die Haustür, setzt den Hund im Windfang ab, bürstet sich den Schnee von den Sohlen und wechselt die Schuhe. Seinen Mantel hängt er in den großen Garderobenschrank im Flur. Die Zimmertür steht offen. Aus der Tiefe des Raumes, der rechts ohne Zwischenwand in die Küche übergeht, ertönt Klavierspiel.
Herr Schrader geht zur Treppe, die in der Mitte des Zimmers im Bogen nach oben führt und die, läßt man einen kaum ins Auge fallenden Stahlträger außer acht, leicht, ja fast schwebend wirkt. Beim Anblick der Treppe spürt er noch immer etwas von dem ungläubigen Erstaunen, das ihn erfüllt hat, als ihm die Großmutter das Haus überschrieb.
Die »Großmutter« ist die Mutter von Frau Schrader. Kaum war Sohn Thomas geboren gewesen, bekamen die Erwachsenen neue Namen. Aus dem Ehepaar Schrader wurden Papa und Mama. Die Mutter von Frau Schrader hieß nur noch Oma. Das ergab sich ohne jegliche Absprache, allein aus der Rolle, die den Kindern, später war eine Tochter dazugekommen, vom ersten Tag ihrer Existenz an, in der Familie zugebilligt wurde.
Erst die Kinder selbst verschafften sich wieder Distanz. Als sie keine Kinder mehr, aber auch noch nicht so erwachsen waren, daß sie es nicht betonen mußten. Eines Tages hatten sie Mutter, Vater und Großmutter gesagt, und im Unterschied zum ersten Mal tat es den Umbenannten diesmal ein bißchen weh. Aber sie hatten so oft vom nötigen Loslassen, von Abnabelung gesprochen, daß sie nicht zu widersprechen wagten. Lediglich die Mutter von Frau Schrader, die nun Großmutter hieß, hatte gesagt: »Für mich werdet ihr immer meine Kinder bleiben.«
Was Frau Schrader mit einem plötzlichen Wutanfall quittierte. Sie erwiderte scharf: »Erstens sind es nicht deine Kinder. Und zweitens sind es überhaupt keine Kinder mehr.«
Die Streitobjekte, Schrader Sohn Thomas und Schrader Tochter Franziska, wechselten einen Blick und verließen fluchtartig das Kampffeld. Daraufhin hatte die Großmutter die Mutter mit einem geringschätzigen Blick angesehn und im vollen Bewußtsein ihres Sieges triumphiert: »Siehst du!«
Herr Schrader, der sah, wie es in seiner Frau arbeitete, hatte begütigend die Hand auf ihren Arm gelegt.
Vielleicht war die Großmutter durch solche Vorkommnisse in ihrem Beschluß bestärkt worden, Herrn Schrader das Haus zu schenken. Vielleicht hatte sie auch seine größere Kreditwürdigkeit dazu veranlaßt, denn im Unterschied zu seiner Frau verfügte er über ein eigenes festes Einkommen und eine Schenkung war es nur offiziell. Die Verpflichtung zur Zahlung einer Rente und die Gewährung des Wohnrechtes auf Lebenszeit hatten sie unter sich ausgemacht. Damit Herr Schrader kreditwürdig bliebe. Die Großmutter liebte das Wort »kreditwürdig«. Nicht kreditwürdig sein, war für sie so etwas Ähnliches wie einen schlechten Charakter haben.
»Man kann ja nie wissen! Mit einem Haus ist das nicht so einfach«, hatte sie zu Herrn Schrader gesagt.
Wie gründlich dieser auch in seiner Erinnerung nachforscht, er findet nichts, was damals schon als Krankheitszeichen gewertet werden konnte. Niemand wäre auf die Idee gekommen, solch einen Schicksalsschlag zu prophezeihen, wie er später grausame Wirklichkeit wurde. Lediglich eine gewisse Vergeßlichkeit ist auffällig gewesen. Er erinnert sich auch, daß er sich beeilte, einen Notar aufzusuchen, nachdem sie ihm ihren Beschluß mitgeteilt hatte, weil sie sehr wankelmütig sein konnte. Es passierte, daß sie zu einer Angelegenheit an einem Tag eine ganz klare Meinung äußerte und am nächsten eine völlig entgegengesetzte. Erinnerte man sie dann an den Vortag, stritt sie leidenschaftlich ab, jemals ihre Haltung geändert zu haben.
Trotz solcher Schwächen hat er der Großmutter nie seinen Respekt verweigern können. Bei aller Streitlust war sie ein Mensch gewesen, der auch nachgeben und verträglich sein konnte. Für den nicht alle Menschen die falschen waren. Eltern können die besten Vorsätze haben, es sind die kleinen Gewohnheiten, mit denen man seinen Kindern zu nahe tritt, denkt Herr Schrader. Immer wieder ertappt er sich dabei, daß er mit ihnen anders spricht als mit Menschen, die ihm weniger nahestehen. Es soll vertraulich klingen. Aber es ist doch nur auf unangenehme Weise kumpelhaft. Von oben herab. Aber auch Kinder gehen mit ihren Eltern selten normal um. Bei keinem Menschen reagierte seine Frau so gereizt wie bei ihrer Mutter. »Sie macht das mit Absicht. Um mich zu quälen«, behauptete sie immer wieder. Und das war ihr nicht auszureden gewesen.
Wenn man es nüchtern betrachtete, waren Kinder und Großeltern natürliche Verbündete, denn sie hatten einen gemeinsamen Feind, die dazwischen, die Eltern. Und die müssen das aushalten. Dazu sind sie da, hatte Herr Schrader gesagt. Aber von solchen Schraderschen Tröstungen wollte seine Frau nichts wissen. Im Gegenteil. Sie warf ihrem Mann vor, daß er nicht zu ihr halte.
Manchmal hatte Frau Schrader ihre Mutter regelrecht gehaßt. Sie beschuldigte die Großmutter, ihr die Kinder zu entfremden. Immer wieder ertappte sie die Großmutter bei Unwahrheiten. Zur Rede gestellt, schüttelte diese nur mißbilligend den Kopf und sah Frau Schrader an, als sei die geisteskrank. Anschließend wechselte sie einen Blick der Übereinstimmung mit den Kindern, ihr Gesicht erstarrte zu einer Leidensmiene, und sie verließ die Bühne mit der Haltung einer Großfürstin.
Sobald die Mutter den Kindern eine Arbeit auftrug, bot sich die Großmutter an.
»Laßt mal. Ich erledige das schon«, sagte sie zu den Kindern.
»Wie stehe ich denn da«, hatte Frau Schrader zornig ausgerufen. »Wenn ich von ihnen etwas verlange, wofür sich ein anderer anbietet, dann ist das doch nur noch Schikane. Aber irgendwelche Pflichten müssen sie doch haben. Siehst du nicht, was das für Egoisten werden!« schrie sie, nachdem Herr Schrader alle ihre Vorschläge, sich von der Großmutter zu separieren, abgelehnt hatte.
»Du übertreibst wieder mal«, hatte der Kommentar von Herrn Schrader gelautet. Er hatte nur Vorteile gesehen.
Er ist auch jetzt klug genug, zu wissen, daß er nicht unsicher werden darf. Er würde sofort den Boden unter den Füßen verlieren. Einen Boden, der brüchig genug ist. Doch ruft er sich immer wieder energisch zur Ordnung. Jemand muß den Kopf oben behalten. Und die Gründe für das, was er zu verantworten hat, haben an Gewichtigkeit eher noch zugenommen.
Die Großwetterlage sieht nicht gut aus. Die Stunde der Wahrheit wird kommen wie das Amen in der Kirche. Und mancher, der abends noch glaubt, er habe es warm, wird am Morgen ohne Hemd dastehn. Für diesen Moment will er gerüstet sein, das ist seine feste Absicht. Denn jetzt entscheidet sich, ob jemand in Zukunft oben oder unten hingehört. Und unten kann in Zukunft furchtbar unten sein.
Fährt er in die Innenstadt, dann blickt er den grauen Gestalten, die auf den Bahnhöfen herumlungern, forschend in die Gesichter, ob er Vertrautes findet, etwas, was sich auch in seinem Gesicht zeigen könnte. Es sind viele, erschreckend viele. Manchem sieht man noch an, daß man es vorher von ihm nicht erwartet hätte. Herr Schrader kann sich nicht vorstellen, sein Leben außerhalb eines zivilisierten Daseins fristen zu müssen.
»Wer wirklich arbeiten will, der findet etwas«, sagt er jetzt, wo es sich immer anbietet. Sagt es wie eine Beruhigungsformel für sich selbst. Sagt es aber auch, um klarzustellen, daß man ihn nicht als Versager einstufen kann. Ihn doch nicht. Er steigt langsam die Treppe hinauf. Auf halber Höhe hält er inne und lauscht dem Klavierspiel seiner Tochter.
Wenn ein Mensch zur Welt kommt, trägt dieser, einem Samenkorn ähnlich, die vielfältigsten Anlagen in sich, denkt Herr Schrader. Was sich davon entfalten kann, hängt von den Bedingungen ab, die er vorfindet. Was er, Schrader, zu verantworten hat, ist nicht aus Selbstsucht geschehn. Er hat es für die nächste Generation getan. Um dem Neuen Raum zu verschaffen.
Er hütet sich, solche Gedanken kundzutun. Davon weiß nicht einmal seine Frau etwas.
Er denkt das alles nicht so klar. Bilder, Gedanken, Erinnerungen, alles dreht sich mit Windeseile in seinem Kopf. Er steht mitten auf der Treppe und ist erschöpft. Der Spaziergang in der Kälte hat ihn angestrengt. Der Schreck, den ihm das Gerede des Nachbarn bereitet hat, sitzt noch in seinen Beinen. Er setzt sich auf die Stufen.
Die Freude über den Besitz des Hauses hat sich mit der Treppe verbunden. Denn ein Haus ist nicht einfach ein Haus. Es gibt Häuser, die sind ohne jeden Charakter. Sie sind lediglich Unterkünfte. Schon der erste Eindruck im Flur, ja selbst der Geruch, der sich überall verbreitet, läßt etwas von der Wesensart seiner Bewohner ahnen. Ohne die Treppe wäre das Haus nicht dasselbe. Herr Schrader könnte es nicht begründen, doch für ihn ist die Treppe das Herzstück des Hauses. Diese Treppe hat ihn zu einem anderen gemacht.
Seit er Besitzer eines Hauses mit einer fast freischwebenden Treppe im Zentrum und Vater einer klavierspielenden Tochter ist, seitdem hat er ein anderes Lebensgefühl. Seitdem sagt ihm dieses Gefühl, daß ihm ein gewisser Platz in der Gesellschaft zusteht. Und da er selbst daran glaubt, kann er auch andere davon überzeugen.
Vielleicht hatte die alte Frau auch in einer Art Hellsichtigkeit gehandelt, als sie das Haus ihm gab und nicht ihrer Tochter. »Weil du es nötiger brauchst«, hatte sie zu ihm gesagt. Und er hat nicht gefragt, was sie damit meinte. Er fühlte sich verstanden.
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