Echte Traumgeschichte Teil 2 - Jörg R. Kramer - E-Book

Echte Traumgeschichte Teil 2 E-Book

Jörg R. Kramer

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Nach weiteren zehn Minuten kam Herr Müller aus dem Bad und hatte ein Badetuch um seine Hüften gebunden. Wir zeigten ihm seine neuen Sachen und dass er sie bitte gleich anprobieren sollte. Er nahm einen Slip, lies sein Badetuch einfach vor uns fallen und wir waren erstaunt darüber. Einen privat Angestellten völlig nackt zu sehen, dass wollten wir eigentlich nicht. Aber wir konnten dadurch sehen, was er für einen tollen Körperbau hatte. Auch sein Schwanz war nicht von schlechten Eltern. Er zog den Slip an, danach das Unterhemd und die Strümpfe. Als nächstes das weiße Hemd und dann die Hose. Er fädelte den Gürtel durch die Schlaufen und Schloss ihn. Danach band er sich die Krawatte und zog die Weste an. Nun zog er sich die Schuhe an und machte einige Schritte darin. Als letztes zog er die Jacke an und stellte sich vor uns hin. Wir waren beide wirklich sprachlos. Aus dem ehemaligen, doch etwas schäbigen Taxifahrer ist ein wirklich Gutaussehender junger Mann geworden, was nun unser Fahrer ist.

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Jörg R. Kramer

Echte Traumgeschichte Teil 2

Das Leben auf unserer Insel

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Vorwort

Liebe Leserinnen, liebe Leser, als ich mit dem Buch „Eine Traumgeschichte“ Meine Reise einmal Erde –Himmel und zurück anfing, schrieb ich den Traum so runter, wie ich ihn erlebte. Heute merke ich, dass es wesentlich schwerer ist, einen Traum in die richtigen Worte zu setzen. Mir ist bewusst, dass sich die Fortsetzung etwas schwieriger lesen wird, doch auch hier stehen sich Traum und Fiktion sehr nahe. Viele Stellen musste ich daher umschreiben, da sie keinen richtigen Sinn ergaben oder die Realität nicht wiedergaben. Wie oft passiert es auch, dass man einen Traum nicht in Worte wiedergeben kann? Hier ist dann das Gehirn gefragt und die Fantasie des Schreibers. Ich denke, dass ich einen Mittelweg gefunden habe, auch wenn die Geschichte sich im wahren Leben nie so zugetragen haben kann.

Eine Traumgeschichte Teil 2 - Das Leben auf unserer Insel

Ich, Sir Benjamin van der Tann, mein Partner Michael Arndt, mein neuer Bankdirektor Dennis Hold, mein neuer Küchenchef René Dassler und unsere Sekretärin Frau Zacharias haben die ersten Tage unsere Insel schon ganz schön auf den Kopf gestellt. Doch leider war dies nur ein ganz kleiner Teil unserer bevorstehenden Arbeit. Lest nun, wie es weiter ging.

Das Ende eines Parlaments

 

Die ersten Leiter und auch Mitarbeiter des Hotels wurde schon entlassen und es dauert auch nicht mehr lang und das Hotel wird für eine längere Zeit geschlossen werden. Ich wachte in Michael seinen Armen auf und wartete, bis auch er erwachte. Wir gaben uns einen Kuss, standen auf und haben zusammen geduscht. Michael rasierte sich, während ich mir die Zähne putzte und ins Zimmer zurückging, um mich anzukleiden. Kurz darauf kam Michael und zog sich ebenfalls an.  Wir waren beide fertig, als unser Haustelefon klingelte. Frau Zacharias informierte uns, dass das Frühstück bereits serviert wurde und René und sie auf uns warten. Ich sagte ihr, dass wir in drei Minuten unten sein würden.

  Wir betraten das Sekretariat und René stand mit einem reichlich bestückten Servierwagen im Raum und wir gingen dann alle vier in unser Büro. René und Frau Zacharias deckten den Tisch, wir setzten uns alle und ließen uns das Frühstück schmecken. „Das kann es jetzt jeden Tag geben,“ sagte ich, doch wird dies nur so lange dauern, bis unser eigenes Haus fertig sein sollte. Ab diesem Tag werden Michael und ich immer zu Hause Frühstücken.

 

Für heute waren keine weiteren Termine und ich warf die Frage in den Raum, wann eigentlich das Parlament immer tagt. „Wenn ich richtig informiert bin, tagen sie heute ab neun Uhr wieder:“ erwiderte Frau Zacharias. „Heute?“ „Ja heute! In der Regel immer dienstags aller vierzehn Tage und dies wäre heute.“ Ich schaute Michael an und sagte ihm, dass dies unser erster Besuch im Parlament sein würde. An meiner Schreibtischlampe hatte ich die Karte von dem Taxifahrer, wählte seine Nummer und bat ihn, in fünfzehn Minuten vor dem Hotel auf uns zu warten. Er freute sich uns wieder zu sehen und auch für die Fahrt.

  Wir gingen nach unten, bevor ich René noch beauftragte, etwas Leckeres zu Mittag vorzubereiten. Wir werden alles essen, was er vorbereitet hat. Der Fahrer stand neben seinem Auto und öffnete und die Türen, damit wir einsteigen konnten. Ich sagte ihm, dass wir gern zum Parlamentsgebäude gebracht werden wollen. Er betrachtete uns im Rückspiegel und die Fahrt begann. Nach zwanzig Minuten war die Holperfahrt zu Ende und er hielt vor einem großen Gebäude. Bitte sehr, bitte alles aussteigen. Ich bezahlte die Tour und bevor wir uns verabschiedeten, sagte ich ihm noch, dass er mich um zwölf Uhr dreißig bitte wieder abholen und ins Hotel fahren soll. Er bedankte sich und wir gingen in das Gebäude. Auch das Parlamentsgebäude hatte schon bessere Zeiten gesehen, Überall bröckelte außen der Putz von den Wänden und im Inneren sah es auch nicht viel besser aus. Der Boden muss schon seit Monaten kein Wasser mehr gesehen haben und viele der Glühlampen waren defekt. Wir beide machten uns auf zum großen Sitzungssaal und hörten schon von draußen eine heftige Debatte. Ich öffnete die Tür und wir traten hinein. Sofort kam ein Sicherheitsmann auf uns zu und wollte uns des Saales verweisen, als ich ihm meinen Ausweis zeigte, und er vor mir einen Diener machte. Danach ging er zu einer Frau und kündigte mich an. Ich sah sofort, dass sämtliche Farbe aus ihrem Gesicht verschwand und in einem holprigen Ton den Saal von meiner Ankunft unterrichtete.

  Sofort wurde es ganz still im gesamten Saal. Alle Augenpaare waren auf uns gerichtet. Die Ruhe nutzte ich aus und trat nun selbst an das Rednerpult. „Ich begrüße sie alle Recht herzlich, “ begann ich meine Rede. „Sie sind also hier das Parlament, was die Interessen des gesamten Volkes vertreten soll?“ Alle Augen waren wieder auf mich gerichtet und noch ahnte keiner, was in wenigen Augenblicken passieren sollte. „Ich habe keine Ahnung, wie sie regiert haben und welche Interessen sie verfolgt haben, aber bestimmt nicht meine Interessen, nicht die Interessen der Insel und auch nicht die der Menschen, welche hier leben. Was also haben sie Vertreten? Der Hafen stinkt wie eine Kloake, die Straßen sind bessere Feldwege, die Häuser völlig verkommen, Menschen schlafen auf der Straße, im ganzen Land stapelt sich der Müll, die Beleuchtung ist zu achtzig Prozent defekt und die Arbeitslosigkeit hat einen sehr hohen Anteil. Was also haben sie hier regiert? Und ich verlange sofort eine Antwort!“

  Der Parlamentspräsident stand auf und fing an, eine Erklärung zu stammeln, von zu wenig Geld und keine Handwerker oder Arbeitskräfte. Ich drehte mich jetzt zu dem Präsidenten herum und schaute ihn ganz böse in die Augen. „Zu wenig Geld? Aber nicht zu wenig, um die Gehälter aller Abgeordneten jedes Jahr um zehn bis fünfzehn Prozent zu erhöhen? Keine Handwerker? Es ist Aufgabe des Parlaments, die Voraussetzungen zu schaffen, dass Menschen sich selbständig machen und ein Handwerk ausüben. Keine Arbeitskräfte? Es ist die Aufgabe des Parlaments einen Grundstock zu legen, dass Unternehmen neue Arbeitskräfte einstellen und dazu gibt es auch noch das vorhandene Arbeitsamt, welches auch dem Parlament untergeordnet ist. Sie alle, vom Präsidenten über den Kanzler bis zu ihnen, werte Abgeordnete, haben nichts getan, außer sich viel Geld in die eigene Tasche zu stopfen. Dies hat nun ein Ende. Ich löse ab sofort dieses Parlament auf. Auch alle Landesregierungen und sämtliche weiteren Regierungen werden ab sofort aufgelöst. Die alleinige Regierungsmacht liegt von nun ab allein in meiner Befugnis!“. Der Regierungssprecher sagte mir, dass dies nicht gehen würde, da sie ein gewähltes Organ sein. Ich fragte ihn, „Wem gehört die Insel?“ „Ihnen, Herr van der Tann.“ „Wem gehört alles, was auf der Insel steht?“ „Auch Ihnen, Herr van der Tann.“ „Also, wenn die Insel mein Eigentum ist und auch alles, was auf ihr steht, dann kann ich auch meine Insel selbst regieren, was ich ab sofort übernehmen werde. Ich bitte Sie also alle, dass Parlamentgebäude zu verlassen und sich beim Arbeitsamt zu melden, sofern Sie auf Unterstützung angewiesen sind. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag!“

  Die Abgeordnete erhoben sich von ihren Sitzen und verließen nach und nach das Parlamentsgebäude. Den Finanzminister und den Justizminister wollte ich noch kurz sprechen. Der Finanzminister, ein Herr Johann, stellte sich vor, wir begrüßten uns und setzten uns an eine Bank der Abgeordneten. „Würden Sie bitte so nett sein, mir eine Aufstellung der Staatsfinanzen zu machen. Enthalten mit dem aktuellen Stand, alle Einnahmen der Vergangenen zwölf Monate und die noch getätigten Ausgaben der kommenden zwölf Monate. Er sagte mir zu dies zu machen, doch wird es drei bis vier Tage in Anspruch nehmen. Ich sagte ihm, wenn er damit fertig sei, soll er mich im Hotel anrufen und dann zu mir ins Hotel kommen. Ich bedankte mich bei Ihm und wir verabschiedeten uns. Danach kam der Justizminister, ein Herr Hegele zu mir und stellte sich vor. Auch wir begrüßten uns und ich bat Michael zu uns, damit er dabei ist. Ich fragte ihn, wie hier das Strafmaß für die unterschiedlichsten Straftaten sei. Er berichtete mir, dass die absolute Höchststrafe bei fünfzehn Jahren liege, aber über achtzig Prozent der Strafen auf Bewährung abgeschlossen werden. Ich fragte ihn nach der Auslastung der Justizvollzugsanstalten und auch da machten Michael und ich große Augen. Sie lag bei acht bis zehn Prozent. Kein Wunder, dass die Kriminalität hier so hoch ist. Mal sehen, wie diese sich ändert, wenn das neue Strafmaß eingeführt wird. Ich bedankte mich und wir verabschiedeten uns auch von ihm. Der Parlamentspräsident wartete noch und überreichte mir die Schlüssel für das Gebäude. „Wir drei werden uns noch einmal in aller Ruhe treffen und dann können wir uns ausführlich unterhalten.“ Und nun verabschiedeten wir uns vom Präsidenten und das Parlament ist leer. Ich schaute mit meinen Augen noch mal in alle Etagen und Räume und es war wirklich keiner mehr im Hause.

Unser neuer Fahrer

 

Wir verließen das Parlament und verschlossen die Türen und das Tor. Auf der Straße wartete schon das Taxi auf uns, welches uns in das Hotel zurückbrachte.

 

Michael und ich sahen uns den Taxifahrer genauer an. Er näherte sich meinen Ohren und fragte mich, ob wir ihn nicht als unseren Fahrer anstellen könnten. Ich musste ihn anlächeln und sagte ihm leise ins Ohr, dass ich das Gleiche gedacht habe und ihn um seine Meinung bitten wollte. Nun lächelte er mich an. Er hielt sein Fahrzeug an, stieg schnell aus und öffnete uns von draußen die Türen, damit wir aussteigen konnten. Ich sah Michael an und er nickte mir zu. Wir baten den Fahrer, bitte den Motor abzustellen und mit in unser Büro zu kommen. Beide warteten wir bis er wieder vor uns stand und sind dann zu dritt in unser Büro gegangen. Da wir momentan leider nur einen Schreibtisch hatten, setzten wir uns an den großen Tisch. „Wie ist ihr vollständiger Name?“ fragte Michael ihn. „Ich heiße Marcus Müller“, Und wie alt sind Sie?“ „ Ich werde dieses Jahr vierzig Jahre.“ „Sind sie in einer Beziehung oder leben sie allein?“ Er sagte uns, dass er allein lebt, da seine letzte Partnerin ihn vor zwölf Jahren hat sitzen lassen, wegen einem der mehr Geld verdiente bzw. hatte.

Ich fragte ihn, was er denn monatlich mit seiner Taxe verdient. Jetzt schaute er etwas traurig zu Boden und sagte, leider nur etwa drei bis vierhundert im Monat. Aber da er gelernt hat mit wenig auszukommen, langt es schon. Es gibt ja auch nicht viele Menschen hier, die sich eine Fahrt mit dem Taxi noch leisten könnten. Ich bat ihn, uns einen Moment zu entschuldigen. Wir standen auf und gingen zu Frau Zacharias. Sie sollte einen Anstellungsvertrag erstellen, auf den Namen Marcus Müller, mit der Berufsbezeichnung „Privatfahrer für Sir Benjamin van der Tann und Michael Arndt, mit einem monatlichen Gehalt von 1400,00 DM. Sobald sie ihn fertig hat, sollte sie ihn bitte in einer Mappe ins Büro bringen. Wir bedankten uns bei ihr und gingen zurück in unser Büro. Wir haben uns noch eine ganze Weile unterhalten und ich habe mich in seinen Kopf eingeklinkt. Ich sah, dass er wirklich ein anständiger Mensch war und immer für sein Geld gearbeitet hatte, Auch das er immer pünktlich und auch zuverlässig war. Und was für uns beide auch sehr wichtig ist, er ist verschwiegen. Es klopfte an der Tür und Frau Zacharias übergab mir die Mappe und ging. Ich fragte nun Herrn Müller, ob er sich vorstellen könnte, als ständiger Fahrer für uns beide zu arbeiten. Er schaute uns beide an und dachte wohl, dass wir einen Scherz mit ihm machten. Daher wiederholte Michael meine Worte noch einmal. „Ich soll nur noch für sie beide fahren?“ „Genau das haben wir sie gefragt! Wir haben nagelneue Autos und benötigen wirklich einen zuverlässigen Fahrer. Einen, der für uns ständig auf Abruf bereit wäre. Sie würden einige Arbeitsanzüge erhalten und ein neues Telefon, damit wir sie ständig erreichen können. Was sagen Sie zu unserem Angebot?“ „Sehr gern, wann soll ich anfangen?“ Ich legte Marcus den Anstellungsvertrag vor und er las ihn sich durch. „Sie wollen mir wirklich so viel Geld zahlen?“ „Ja, für den Anfang. Dieses Gehalt wird sich aber in den nächsten Monaten ändern, sobald wir hier eigenes Geld haben.“ Michael fragte nach seiner Konfektionsgröße und als er sie erfahren hatte, stand er auf und war verschwunden. Leise sagte er mir ins Ohr, dass ich Marcus in einem Zimmer einquartieren soll, ihm einen Rasierer und Duschgel besorgen soll und dass er in seiner Abwesenheit sich Duschen und Rasieren soll. Und auch ein neuer Haarschnitt wäre nicht schlecht.

   Herr Müller unterschrieb den Vertrag und ich gab ihm seine Ausfertigung. Danach bat ich ihn mir doch bitte zu folgen. Wir gingen in die Friseur-Boutique und er bekam eine neue Frisur mit allem drum und dran. Während er auf seinen Stuhl saß, ließ ich mir den Schlüssel von Zimmer 100 geben und sagte der Empfangsdame, sie soll Herrn Arndt sagen, dass wir in Zimmer 100 wären. Nun besorgte ich noch ordentliches Duschgel und einen neuen Nassrasierer und Rasier-Gel. Ich wollte nach Herrn Müller sehen und war echt erstaunt, was er doch für ein ganz anderer Typ nun war. Wir gingen nun zusammen ins Zimmer 100 und ich bat ihn darum, sich zu rasieren und danach zu duschen. Er war schon zehn Minuten im Bad verschwunden und Michael kam ins Zimmer. In der einen hand hatte er eine große Tüte aus Plaste, welche Kleidung enthielt und über dem anderen Arm trug er einen dunkelblauen Anzug in Klarsichthülle gepackt. Diese entfernte er nun und legte den Anzug auf das Bett. Er sah wirklich sehr gut aus. Er berichtete mir, dass noch weitere 4 hier her geliefert werden. In der Tüte befanden sich neue Unterwäsche, schwarze Socken, weiße Hemden und zwei paar schwarze Schuhe. Ich fragte ihn, woher er denn die Schuhgröße habe und er sagte, dass er sie gesehen hatte, als er sein Bein auf das Knie gelegt hatte, und er lächelte mich an.

   Nach weiteren zehn Minuten kam Herr Müller aus dem Bad und hatte ein Badetuch um seine Hüften gebunden. Wir zeigten ihm seine neuen Sachen und dass er sie bitte gleich anprobieren sollte. Er nahm einen Slip, lies sein Badetuch einfach vor uns fallen und wir waren erstaunt darüber. Einen privat Angestellten völlig nackt zu sehen, dass wollten wir eigentlich nicht. Aber wir konnten dadurch sehen, was er für einen tollen Körperbau hatte. Auch sein Schwanz war nicht von schlechten Eltern. Er zog den Slip an, danach das Unterhemd und die Strümpfe. Als nächstes das weiße Hemd und dann die Hose. Er fädelte den Gürtel durch die Schlaufen und Schloss ihn. Danach band er sich die Krawatte und zog die Weste an. Nun zog er sich die Schuhe an und machte einige Schritte darin. Als letztes zog er die Jacke an und stellte sich vor uns hin. Wir waren beide wirklich sprachlos. Aus dem ehemaligen, doch etwas schäbigen Taxifahrer ist ein wirklich Gutaussehender junger Mann geworden, was nun unser Fahrer ist. Ich öffnete eine Schranktür und daran war auf der Innenseite ein großer Spiegel. „Nun schauen sie sich an und sagen sie uns, was sie sehen.“ Er schaute sich an und blieb wie erstarrt stehen. Plötzlich liefen ihm Tränen die Wangen runter und wir dachten erst, dass wir etwas falsch gemacht hätten. Also fragten wir ihm, weshalb er denn Tränen in den Augen hat. Herr Müller berichtete uns, dass er noch nie in seinem Leben so gut ausgesehen hat und es auch noch niemand gegeben hat, der ihm das alles gekauft hätte. Wir würden es nie bereuen, ihm diese Möglichkeit gegeben zu haben. Michael fragte ihn, ob er eine Wohnung habe. Sein Blick wurde wieder ernst und seine Augen traurig. Er senkte den Kopf und schüttelte ein nein. Gut, darum werden wir uns dann später kümmern. Bis es soweit ist, gehört Zimmer 100 nun ihnen. Er schaute uns an und dachte wohl an die Kosten. Keine Angst. Das Hotel wird in einigen Tagen geschlossen und dann umgebaut. Sie müssen also nicht für die Übernachtungen zahlen. Nur, sollten sie hier im Hotel etwas essen, dass müssten sie dann zahlen. Aber wir gehen davon aus, dass sie andere Möglichkeiten bevorzugen. Wir möchten aber noch eine Bitte äußern. Sollten sie privat unterwegs sein, dann bitte nicht in der Arbeitskleidung. Ziehen sie dann bitte Privatkleidung an. Sollten sie keine weiteren Kleider haben, dann sagen sie uns dies und wir gehen mit ihnen einkaufen. Und noch eines. Haben sie keine Scheu uns anzusprechen, sollten sie etwas benötigen oder Probleme haben. Sind wir uns einig? Ja, Herr van der Tann – Ja, Herr Arndt. Wir lächelten zufrieden und verließen sein Zimmer. Nach zwei Schritten öffnete sich die Tür noch einmal und er fragte, ob er die Autos einmal sehen könnte. Wir sagten ihm, dass sie in den kommenden drei bis vier Tagen hier eintreffen würden. Er dankte für die Auskunft und ging zurück in sein Zimmer.