Fußball oder Liebe - Jörg R. Kramer - E-Book

Fußball oder Liebe E-Book

Jörg R. Kramer

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Tim Wegner lebt seit seinem 7. Lebensjahr in einem Kinderheim, da seine Eltern tödlich verunglückten. Seine größte Leidenschaft ist der Fußball und sein Traum - einmal in der Nationalmannschaft spielen zu können. An seinem 16. Geburtstag geht er zum ersten Mal ins Blue Moon, eine angesagte Diskothek. Auch seine Freundin und sein bester Freund kommen ins Blue Moon. Claudia, seine Freundin begrüßt ihn mit einem Kuss und Tim seine Gefühle spielen verrückt. Ihm wird übel und so geht er auf die Toilette, um sich zu übergeben. Nachdem er sich gründlich seinen Mund ausgespült hat, spricht er mit Claudia und beendet die Beziehung, da er keine Gefühle für sie hat. Im Innenhof sitzt auf einer Bank Volker und weint. Dieser beichtet dann seine Liebe zu Tim und eine aufregende Zeit beginnt. Volker stellt Tim vor die Wahl - entweder Fußball oder ihre Liebe und Tim entscheidet sich für Fußball. Werden sie ihre Liebe wiederfinden oder zerbricht sie? Lest es und ihr werdet es erfahren.  

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Jörg R. Kramer

Fußball oder Liebe

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Mein 16 Geburtstag

Die Sonne schien mir in mein Gesicht und langsam öffnete ich meine Augen. Ich schaute mich in meinem Zimmer um und lauschte, ob sich auf dem Gang schon andere Kinder bewegten. Noch waren keine Geräusche zu hören.

Mein Name ist Tim Wegner und ich lebe nun schon seit meinem 7. Lebensjahr hier im Kinderheim. Meine Eltern sind damals bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen und da meine Großeltern, also die Eltern meines Vaters, schon sehr alt und auch krank waren, brachte man mich hier im Kinderheim unter. Eigentlich hatte ich die Hoffnung, dass mich ein Paar adoptieren oder wenigstens annehmen würden, doch hatte ich dafür die schlechtesten Bedingungen, welche man nur haben kann. Für die einen war ich zu jung und für die anderen zu alt. Meist war ich zu alt. Also habe ich nach wenigen Monaten aufgehört an eine normale Familie zu denken und es akzeptiert, dass ich für immer hier bleiben werde. Obwohl ich diese erste schlimme Erfahrung schon als Kind erlebt habe, ist ein ganz normaler Jugendlicher aus mir geworden. Viele sagen mir immer, dass ich sehr gut aussehe, doch selbst zweifelt man doch immer daran. Ich kann aber sagen, dass ich ein sehr guter Schüler bin, denn damit wollte ich mir die Weichen für mein zukünftiges Leben stellen. Gut, in der 1. und in der 2. Klasse waren meine Noten nicht die Besten, doch hatte ich da auch noch mit dem Tot meiner Eltern zu tun und es brauchte auch eine sehr lange Zeit, bis ich es akzeptiert hatte, dass sie nie wieder für mich da sein würden. Als es Zeugnisse gab, waren Oma und Opa gekommen und ich sah ihre traurigen Augen. Ich nahm sie dann in meine Arme und sagte ihnen, dass alles gut werden wird. Und sie waren es auch, welche mir sagten, dass ich immer fleißig lernen soll, damit ich einmal mein Abitur machen kann und später auch studieren kann. Was sie damit aber meinten, konnte ich noch nicht begreifen, doch ich hielt mich daran. Ich lernte wirklich fleißig. So kam es dann auch, dass ich ab dem Halbjahreszeugnis der 3. Klasse in allen Fächern eine Eins hatte. Dies hat sich bis heute nicht geändert.

 

Ich habe aber nicht nur die Schule im Kopf, sondern ich spiele, in meiner Freizeit, Fußball in einem Verein. Im Allgemeinen spielt Sport bei mir eine große Rolle. Mit neun Jahren habe ich mit dem Fußballspielen angefangen, nur war eben der Ball immer viel schneller als ich. Oft habe ich auch die Tore verwechselt und ich schoss dann ein Eigentor. Immer wenn dies geschah, und es passierte am Anfang sehr oft, waren meine Vereinsmitspieler sauer auf mich und ließen es mich spüren oder sprachen nicht mehr mit mir. Also fing ich dann mit Lauftraining an. Immer länger wurden meine Strecken und meine Sprints wurden immer schneller. Auch baute ich mir, auf einem Feld ganz nah am Wald, ein Tor und übte das Tore schießen. Keinem meiner Vereinsmitspieler habe ich jemals davon erzählt, denn sie sollten spüren, dass ein Spiel ohne mich nicht siegreich ist. Was ich auch noch sehr gern machte war Schwimmen. Wir hatten unweit des Kinderheimes eine große Schwimmhalle und dort schwamm ich, bis ich nicht mehr konnte. Egal ob es nun Brustschwimmen, Rückenkraulen oder Delfinschwimmen war. Alle drei Disziplinen machte ich wirklich sehr gern und war auch echt gut darin. Der Schwimmlehrer der Halle hatte mich oft gefragt, weshalb ich dies nicht in einer Mannschaft oder einem Verein machen würde, denn bei meinen Zeiten würden mich viele aufnehmen wollen. Doch wollte ich beim Fußball bleiben und da hätte ich dann überhaupt keine Zeit mehr für mich selbst.

 

Nur wenige Tage nach meinem 11. Geburtstag hatten wir wieder ein Auswärtsspiel und unser Trainer hatte mich nicht in die Startelf genommen, da er Angst hatte – vermute ich einmal – dass ich wieder ein Eigentor schießen würde. Es hat mich zwar geärgert als er die Startauswahl bekannt gab, doch blieb ich äußerlich ganz ruhig und lies mir nichts anmerken. Ich schaute dem Spiel zu und zur Halbzeitpause stand es 3:0 für die Gastgeber. Die zweite Halbzeit lief noch nicht lange und da wurde ein Spieler von unserer Mannschaft so schlimm gefoult, dass er vom Rasen genommen werden musste. Unser Trainer sah sich um und meinte dann zu mir, dass ich mich warm machen solle. Ich stand auf und machte mich warm, indem ich kurze Sprints hinlegte und mich dehnte und streckte. Dann wurde ich eingewechselt. Ich freute mich wirklich, denn heute konnte und wollte ich es endlich allen zeigen, was ich wirklich drauf hatte. Ein gegnerischer Stürmer rannte mit dem Ball in unsere Hälfte und ich rannte auf ihn zu. Ein kurzer tritt gegen den Ball und er gehörte mir. Ich schaute mich nach rechts und links um und gab den Ball nach links ab und kurz darauf bekam ich ihn zurück. Ich rannte so schnell, dass mir kein Gegner folgen konnte und aus einer längeren Entfernung trat ich auf den Ball ein und versenkte ihn im Tor. Das war der erste Streich. Nach dem Torabschuss bekam ein Mitspieler von uns den Ball auf seine Brust und gab ihn nach rechts ab. Ich lief in der Mitte Richtung Tor und bekam den Ball zugespielt. Noch während ich ihn annahm, trat ich sekundenschnell gegen den Ball und er landete rechts unten im Tor. Das Spiel ging dann weiter und unsere Mannschaft bekam einen Eckball. Einer unserer Mitspieler trat den Eckball Richtung Tor und der Torhüter konnte den Ball gerade noch so abfangen und schlug ihn gegen die Latte. Der Ball sprang zurück und ein gegnerischer Spieler wollte den Ball wieder in die Mitte den Rasens treten. Leider traf er den Ball nicht richtig und so landete er vor meinen Füßen. Mit einem richtigen Knall trat ich den Ball auf das Tor und versenkte ihn im Tor. Nun kamen immer mehr Mitspieler zu mir und umarmten mich oder schlugen mir ihre Hand auf die Schulter und den Rücken. Noch hatten wir aber 12 Minuten zu spielen und noch hatten wir nicht gewonnen. Und ich wollte nur mit einem Sieg den Rasen verlassen. Nach dem Abstoß spürte ich schon, dass die Gegenspieler versuchten mich einzukesseln, damit ich nicht noch eine Möglichkeit bekam auf das Tor zu schießen. Ich schaute mich um und sah, dass ich wirklich von vorn, hinten, links und rechts bewacht wurde. Innerlich freute ich mich auf deren Gesichter. Noch knapp zwei Minuten bis zum Abpfiff. Wir befanden uns schon in der gegnerischen Hälfte, als ich den Ball zugespielt bekam. Ich nahm ihn an und spurtete sofort los. Meine vier Bewacher waren so erschrocken und überrascht über meinen Sprint, dass sie wirklich nicht folgen konnten. Der Torhüter kam aus seinem Tor auf mich zu, ich wechselte blitzartig die Seite und trat auf den Ball. Der Ball lag im Tor und das Spiel wurde abgepfiffen. Nun stürmten alle auf mich ein und ich lag ganz unten. Gut, erdrückt oder wehgetan hat mir keiner. Dann nahmen mich zwei auf ihre Schuler und trugen mich vom Spielfeld. Unser Trainer sprach mir ein großes Lob aus und bedankte sich für meinen Ehrgeiz. Nun wollten aber alle wissen, wie es kam, dass ich auf einmal so gut und schnell bin. Ich schwieg und lächelte sie nur an. An der Tatsache, dass wir seit dem Spiel keines mehr verloren haben, sobald ich aufgestellt war, hat sich bis heute nichts geändert. Wir haben immer nur eine Klatsche hinnehmen müssen, sobald ich einmal krankheitsbedingt ausgefallen war. Daher stand nun unser Verein schon einige Jahre auf Platz 1.

 

In der 7. Klasse habe ich mich dann mit Mädchen beschäftigt. Nicht, dass ich ständig eine neue Freundin hatte, so ein Jugendlicher war ich nicht. Claudia hatte es mir angetan. Sie sah ganz gut aus und mir ihr konnte man sich wirklich gut unterhalten. Leider wohnte sie nicht hier im Heim, sondern bei ihren Eltern in der Stadt. Wir haben uns aber trotzdem sehr viel getroffen und auch viel gemeinsam unternommen. Immer wenn wir uns verabredet hatten und uns dann trafen begrüßten wir uns mit einem Kuss. Auch nahem wir uns bei den Händen, wenn wir einfach nur so spazieren gingen. Wir hatten immer sehr viel Spaß miteinander. Es kam aber auch der Tag, an dem sie mehr von mir wollte. Sie wollte, dass ich ihre Brüste anfasste und auch wollte sie mich in sich spüren. Doch dazu war ich einfach noch nicht bereit. Ich sagte ihr dies auch, doch Claudia verstand meine Einstellung nicht, da ja andere Jungs und Mädchen es auch machten. Aber sie hat meinen Entschluss akzeptiert. Das Thema wurde seit diesem Tag nie wieder angesprochen.

 

Nun Stand ich endlich aus meinem Bett auf, machte einige Liegestütze und einige Sit-Ups und ging anschließend zum Duschen und Zähne putzen. Als ich wieder in meinem Zimmer war zog ich mich an und machte mein Bett. Ich schaute noch mal durch mein Zimmer und fand es aufgeräumt, dass bedeutete, dass ich nun in den Speisesaal gehen konnte um in aller Ruhe zu frühstücken. An der Ausgabe holte ich mir meinen Teller mit den Beilagen und bekam heute zum ersten Mal einen richtigen Bohnenkaffee zu trinken. Hier im Heim war es so, dass man diesen erst mit 16 Jahren bekam. Ich freute mich schon darauf. Außerhalb des Heimes habe ich ja schon oft welchen getrunken, doch nun durfte ich es auch hier. Zwei Brötchen nahm ich mir aus dem Korb und setzte mich allein an einen Tisch. Als ich mir die zweite Hälfte, meines ersten Brötchens belegt hatte ging die Tür auf und unsere Heimleiterin und mein Betreuer betraten den Saal. Beide kamen an meinen Tisch und gratulierten mir zu meinem Geburtstag. Frau Klein übergab mir ein relativ großes Geschenk und sagte leise zu mir, dass ich es erst in meinem Zimmer öffnen darf. Dann sagte sie mir noch, dass es nur für mich sei und sie nicht erleben möchte, dass ich jemals einem anderen aus dem Heim etwas davon gebe. Sie zwinkerte mir zu und sagte noch, ich hoffe, wir verstehen uns, wenn du es siehst. Herr Hilberto überreichte mir einen großen Blumenstrauß und ein kleines Päckchen. Auch dieses werde ich erst auf meinem Zimmer öffnen. Beide setzten sich einen Moment mit an meinen Tisch und Frau Klein sagte mir, dass ich morgen Abend ausgehen kann und auch, dass es reicht, wenn ich am Sonntag wieder im Heim zurück bin. Ich dankte ihr vielmals und sie meinte, dass ich den morgigen Tag genießen soll. Danach standen beide auf und verabschiedeten sich. Mein zweites Brötchen habe ich gegessen und der Kaffee war auch alle. So räumte ich alles wieder auf das Tablett und schob es in den Geschirrwagen. Danach holte ich meine Geschenke vom Tisch und ging zurück in mein Zimmer. Ich schloss die Tür und machte erst das große Geschenk auf. Darin war eine Kaffeemaschine nur für mich allein und auch ein Päckchen gemahlenen Kaffee war dabei. Darüber habe ich mich wirklich sehr gefreut und nun verstand ich auch den Hinweis von Frau Klein. Und ich werde mich auch daran halten. Nun öffnete ich das kleine Päckchen und war echt sprachlos. Darin befand sich ein Handy und eine SIM-Karte mit einem Vertrag auf meinem Namen. Nun hatte ich wirklich ein eigenes Handy. Sobald ich beide sehe, werde ich mich nochmals bei ihnen bedanken. Das einzige, was ich machte, ich notierte mir meine Nummer auf einen Zettel. Man kann ja nie wissen. Nun schnappte ich mir aber meine Schulmappe, schloss mein Zimmer ab und machte mich auf den Weg zur Schule.

Als ich die Tür zu meinem Klassenzimmer öffnete fingen alle Mitschüler an, ein Geburtstagsständchen zu singen. Auch Blumen und sogar einen Kuchen bekam ich. Ich bedankte mich bei allen und sagte, dass ich den Kuchen am Ende der Stunde aufteilen werde. Ich setzte mich auf meinen Platz und Volker Schmidt, mein wirklich bester Freund seit der 5. Klasse gratulierte mir. Volker ist wirklich mein bester Freund. Wenn er Probleme hat, kann er sich immer an mich wenden und umgekehrt ebenso. Es ist schon so, dass wir uns auch ohne Worte verstehen. Aber mehr als eine wirklich sehr gute Freundschaft ist es nicht und wird es nie werden. Immerhin habe ich ja Claudia. Volker ist nur zwei Monate älter als ich und er fragte mich, was ich denn morgen machen würde. Ich erzählte ihm, dass ich Ausgang bekommen habe und erst am Sonntag wieder im Heim sein muss. „Na toll! Lass uns doch ins Blue Moon gehen und Spaß haben.“ Ich schaute ihn verwirrt an und fragte, „was ist das Blue Moon“? Er berichtete mir, dass dies eine Diskothek ist und man dort sehr gut tanzen kann. Ich sagte zu und wir verabredeten uns für morgen um 21.00 Uhr. Die Schule war zu Ende und ich lief zurück ins Heim. Dort angekommen begab ich mich sofort zu Frau Klein ins Büro. Nachdem ich klopfte und sie herein gebeten hatte, betrat ich ihr Büro. Ich ging auf sie zu, umarmte sie und bedankte mich für das tolle Geschenk. Ich lies sie wieder aus der Umarmung frei und sah Tränen in ihren Augen. Ich fragte, was sie hätte und sie beantworte mir die Frage indem sie mir sagte, dass ich bis heute der Einzige gewesen sei, der sich so bei ihr bedankt hat, nur weil er eine Kaffeemaschine geschenkt bekommen hat. Frau Klein trocknete ihre Augen und sagte, „kannst du noch einen Moment warten“? Ich wartete und sie lief zu einem eisernen Schrank, welcher in der Wand eingelassen wurde. Sie öffnete ihn und entnahm ihm zwei Schlüssel. Sie verschloss ihn wieder und lief zurück an ihren Schreibtisch. Aus einer Schublade nahm sie einen vorgefertigten Bogen Papier heraus und bat mich, dieses zu lesen und zu unterschreiben. Danach überreichte sie mir die zwei Schlüssel. „Ab heute hast du mehr Freiheiten. Der eine Schlüssel ist für das Tor und der andere ist für den Haupteingang. Somit kannst du dich ab heute frei bewegen. Nur während der Schultage möchte ich dich bitten, dass du spätestens um 23.00 Uhr wieder hier bist und an den Wochenenden kannst du kommen und gehen wann du möchtest. Nur Am Sonntag, wenn am Montag Schule ist, bitte um 23.00 Uhr hier sein. Das einzige, was wirklich nicht erlaubt ist, dass du irgendeine Person mit hier ins Heim bringst. Weder Junge noch Mädchen und schon gar nicht über Nacht. Haben wir uns beide verstanden“? Ich schaute sie an und fiel ihr wieder um den Hals. „Ja, haben wir. Ich werde mich bestimmt daran halten, versprochen“! Sie lächelte und ich verlies ihr Büro. Ich schaute auf die beiden Schlüssel und fühlte mich schon fast als ein erwachsener Mensch. Nun noch in die 2. Etage und ich schloss mein Zimmer auf. Dort stellte ich meine Schulmappe ab und lief ins Büro von meinem Betreuer. Da seine Tür fast immer offen steht, sah ich ihn an seinem Schreibtisch sitzen. Ich klopfte an die Tür und er schaute kurz zu mir und gab mir zu verstehen, dass ich rein kommen solle. Ich ging zu ihm und er stand auf und gab mir die Hand zur Begrüßung. Ich nahm sie aber nicht, sondern viel ihm um den Hals und bedankte mich für das Geschenk. „Ist doch nicht der Rede wert“, sagte er und wir trennten uns. Schnell rannte ich in mein Zimmer und machte die zwei Schlüssel an mein kleines Schlüsselbund. Nun wurde es schon etwas größer. Ich sah es mir an und ein Strahlen machte sich auf meinem Gesicht breit. Als ich meine Hausaufgaben erledigt hatte, zog ich mich um, da ich heute noch Fußballtraining habe. Nach knapp zwanzig Minuten kam ich im Stadion an, ging in die Umkleide und zog mich um. Ich freute mich, denn noch immer wusste keiner, weshalb ich solche Tore schieße und auch nicht, weshalb ich so schnell rennen kann. Aber sie haben aufgegeben zu fragen. Unser Trainer kam und erklärte uns, was wir heute zu machen haben. Also standen wir auf und absolvierten unser Pensum. Nach zwei Stunden hat er uns entlassen und schien zufrieden zu sein. Schnell zurück in die Umkleide, geduscht, angezogen und zurück ins Heim. Ich war heute so ausgepowert, dass ich nur noch zu Abend gegessen habe und dann ins Bett gefallen war. Ich ging den heutigen Tag nochmals in meinen Gedanken durch und ich war noch nicht einmal fertig, da war ich schon eingeschlafen.