Am Ende siegte die Liebe - Jörg R. Kramer - E-Book

Am Ende siegte die Liebe E-Book

Jörg R. Kramer

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Beschreibung

In diesem Buch sind drei meiner romantischen Geschichten in einem Buch erhältlich. Es handelt sich dabei um das Buch... "So konnte ich nicht mehr Leben" "Mein Glück war größer als mein Leid" und "Abriss oder Traumhaus". Ich hoffe, Ihr habt Spass am lesen.

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Jörg R. Kramer

Am Ende siegte die Liebe

Drei meiner Geschichten in einem Buch

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Die drei Geschichten

Jörg R. Kramer

 

 

 

 

Abriss oder Traumhaus

 

 

So konnte ich nicht mehr Leben

 

 

Mein Glück war größer als mein Leid

Abriss oder Traumhaus

Abriss oder Traumhaus

Der Neuanfang

 

Ich sitze am Frühstückstisch, doch mein Appetit ist mir wieder einmal vergangen. Lustlos rühre ich mit meinem Löffel in meiner Müslischüssel herum, ohne auch nur einen Löffel zu mir zu nehmen. Auch das Wetter scheint sich gegen mich verschworen zu haben, denn es regnet Bindfäden. Weshalb ist mein Leben eigentlich immer nur Scheiße. Ich heiße Michael Bunge und morgen werde ich 16 Jahre alt. Ich habe blonde Haare, dunkelblaue Augen, bin nicht gerade eine Schönheit und das Schlimmste – ich bin relativ klein und schmächtig. Man könnte mich doch glatt in die vierte Klasse stecken und ich würde nicht einmal auffallen. In Wirklichkeit gehe ich aber in die 11. Klasse eines Gymnasiums. Mich stört nicht, dass ich in die 11. Klasse gehe, sondern dass ich mitten im Schuljahr wieder einmal die Schule wechseln musste nur, weil meine Mam zum fünften Mal in 11 Jahren in eine andere Geschäftsstelle und somit in eine andere Stadt versetzt wurde. Sie hätte ja ablehnen können, ja, diese Wahl hatte sie wirklich, doch sie ist eine Workaholikerin.

Als wir zuletzt nach Bremen zogen, hatte sie fast 16 bis 18 Stunden am Tag gearbeitet. Kommuniziert haben wir immer nur per Handy und so wuchs ich schon sehr zeitig sehr selbständig auf. Ich hatte mich echt gefreut, als sie die letzten Monate nur noch 8 oder höchstens mal 9 Stunden gearbeitet hatte. Wir haben einiges zusammen unternommen und sie war endlich auch mal für mich da. Plötzlich veränderte sich ihr Verhalten. Sie zog sich zurück und sprach kaum noch mit mir. Und dies war dann immer ein Zeichen, dass wieder eine Veränderung ins Haus stehen würde. So auch dieses Mal. Ohne, mit mir überhaupt zu sprechen verkündete sie mir im Januar, dass wir im März nach Stuttgart umziehen werden, da sie eine neue Filiale übernehmen müsste. Ich war darüber so stock sauer, dass ich meine Schüssel auf den Boden schmiss und in mein Zimmer rannte. Die Tür verschloss ich, knallte mich auf mein Bett und fing an zu weinen. Mehrfach versuchte meine Mam in mein Zimmer zu kommen, doch ich hatte keine Lust mehr mit ihr zu sprechen. Immer ging es nur um ihre Arbeit. Dass ich aber nun zum 5. Mal die Schule wechseln musste, interessierte sie nicht. Zu gern hätte ich mich mit meinem Dad unterhalten, doch leider ist er bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen, da war ich gerade einmal 7 Jahre. Noch heute habe ich einen großen Karton von ihm, wo Dinge für mich drin sind. Das dumme nur ist, dass ich zu feige bin hinein zu sehen, weil es Erinnerungen weckt, welche für mich sehr schmerzhaft sind. Erst am nächsten Morgen ging ich wieder raus und meine Mutter versuchte mir zu erklären, weshalb ihre Arbeit so wichtig sei. Ich konnte es einfach nicht mehr hören und schrie sie dann an; „Wenn dir deine Arbeit immer so wichtig ist und du nie fragst, was ich gern mal möchte, dann hättest du dir kein Kind anschaffen sollen, sondern einen Wellensittich“! Damit war für mich das Thema Mam erledigt und bis heute sprechen wir kein Wort miteinander.

Ich trank meinen Kaffee aus, zog mir meine Regenjacke an, schnappte mir meine Schultasche und verlies die Wohnung. Mich störte es nicht, dass es regnete, denn Regen ist für mich gleichbedeutend mit Ruhe. Nasse Kleidung kann man wechseln, doch wenn man direkt unter einem Dach schläft und es regnet darauf, schläft man wie in Gottes Schoß. Am Gymnasium angekommen, hatte ich zum Glück doch noch einige trockene Stellen. Im Sekretariat überreichte man mir meinen Stundenplan und auch die Zimmernummern. Ich ging dann also vor das Zimmer 11.1 und stellte mich gegenüber der Tür an die Wand. Ein großer und durchtrainierter Kerl schubste andere Schüler weg und verschaffte sich so seinen Weg ins Klassenzimmer. Man, hoffentlich lässt der mich in Ruhe, sonst habe ich echt nichts zu lachen. Er macht den Anschein eines Rüpels und Schlägers zu haben, denn keiner hält sich in seiner Nähe auf. Ein Mann um die vierzig kam auf mich zu und meinte; „sind sie Michael Bunge“? was ich erwiderte. „Ich heiße Herr Brettschneider und bin Ihr Klassenlehrer. Kommen Sie mit herein, dann stelle ich Ihnen Ihre Klassenkameraden vor“. In den Fluren erklang die Schulklingel, alle Schüler rannten noch in ihre Klassen und dann wurden die Türen geschlossen. Herr Brettschneider und ich standen am Lehrertisch und die morgendliche Begrüßung fand statt. „Werte Schüler, dass hier ist Michael Bunge und ist ab heute ihr neuer Mitschüler. Nehmt ihn herzlich in eurer Klasse auf“. Obwohl viele Tische nur mit einem Schüler belegt waren, suchte ich mir einen leeren Tisch ganz hinten aus und setzte mich. Fünfzehn Minuten waren vergangen, als ich plötzlich ein merkwürdiges Gefühl in mir spürte. War das nun etwas Gutes oder Schlechtes? Ich schaute mich in der Klasse um und sah, dass der Rüpel aus der dritten Reihe mich ansah. Er verzog kein Gesicht, keine Regung war zu erkennen und dann schaute er wieder nach vorn und das merkwürdige Gefühl war auch weg. Doch dauerte es nicht lange und es war wieder da und ich sah, dass er mich wieder ansah. Was will er von mir? Will er mich Schlagen oder will er mich Mobben? In der Pause werde ich wohl schlauer sein. Die erste und zweite Stunde gingen relativ schnell vorüber und nun hatten wir unsere erste große Pause. Auf dem Hof stellte ich mich in eine geschützte Ecke und es dauerte nicht lange und ich wurde von eigenen Mitschülern bedrängt und geschubst. Man war ich froh, als die Pause vorüber war. Leider war dann die Mittagspause doch etwas heftiger. Ich hatte meine Suppe halb gegessen und einige Mitschüler kippten mir ihren Rest in meine Schüssel hinein… „damit du noch etwas wachsen kannst“! Als wieder einer seinen Rest in meine Schüssel goss und diese dann über-  und auf meine Hose lief, kam der Rüpel, nahm die Schüssel und goss diese über den Kopf des Schülers. Erschrocken sahen ihn alle an. „Sollte auch nur einer es wagen Michael dumm anzuquatschen oder ihn nur leicht zu schubsen, den schlage ich die Nase ein, dass er 4 Wochen im Krankenhaus liegt. Haben wir uns verstanden“? Keiner sagte nur einen Ton. Der Rüpel setzte sich neben mich und meinte; Hey, ich heiße Ronny und ab jetzt stehst du unter meinem persönlichen Schutz“. Wir sahen uns an und ich konnte nur seine grün-grauen Augen sehen. Mehr grün als grau und doch musste ich immer wieder hinein sehen. Auch sein Lächeln, welches er jetzt aufsetzte fand ich toll. So rüpelhaft, wie ich ihn Anfangs fand ist er nicht. Ronny hat eine sehr weiche Seite an sich, doch diese zeigte er nicht. „Komm, wir müssen wieder. Würdest du dich gern neben mich setzen“? Da Ronny nun mein Beschützer ist, kann ich mich auch neben ihn setzen und ich sagte zu. Und wieder vernahm ich ein Lächeln auf seinem Gesicht. Der erste Unterrichtstag ging zu Ende und zusammen liefen wir nach Hause. Als Ronny sein Haus erreicht hatte stellten wir fest, dass er nur drei Eingänge von mir entfernt wohnte und wir ja ab jetzt immer zusammen zur Schule und nach Hause gehen könnten. Wir gaben uns die Hand und verabschiedeten uns. „Ronny, warte mal“. Er blieb stehen und ich lief auf ihn zu. „Hier hast du meine Handynummer, damit kannst du mich Tag und Nacht anrufen, wenn etwas sein sollte“. Er bedankte sich und gab mir auch seine. Ich lief zu meiner Tür und schaute noch einmal zurück. Ronny wartete, wir hoben unsere Hände und gingen dann hinein. Als ich unsere Wohnungstür öffnete war keiner zu Hause. Hätte mich ja jetzt auch gewundert. Nicht einmal an meinem ersten Schultag in einem neuen Gymnasium hält es meine Mutter für nötig mal zu Haue zu sein, um nachzufragen, wie der erste Tag verlaufen ist. Man, soll sie sich doch ein Zimmer auf Arbeit einrichten, da kann sie dann 24 Stunden am Tag arbeiten. Die Kaffeemaschine blubberte und mein Kaffee war fertig. Nachdem ich mir Sahne reingeschüttet hatte nahm ich mir meine Tasse, meine Tasche und verzog mich in mein Zimmer. Dort setzte ich mich an meinen Schreibtisch und erledigte meine Hausaufgaben. Ich packte meine Tasche für den morgigen Tag und legte mich dann auf mein Bett. Kurz schloss ich meine Augen und sofort war Ronny vor meinen Augen. Wieso eigentlich er? Dass ich nichts vom anderen Geschlecht wissen wollte, weiß ich schon seit einigen Jahren. Aber was will Ronny von mir? Steht er etwa auf mich? Er, der große und kräftige Kerl und ich der kleine Hänfling? Nein, dass kann ich mir einfach nicht vorstellen. Ich dachte noch etwas über uns nach, als sich mein Handy meldete. Ich ging ran und Ronny meldete sich. „Hast du heute schon etwas geplant oder möchtest du mit uns zu Abend essen“? Ich sagte ihm, dass ich nichts geplant habe, da ich mich hier ja nicht auskenne und meine Mutter bestimmt nicht vor 24 Uhr zu Hause sein wird. „Michael, komm doch bitte zu uns rüber. Klingle bei Schönfeld, ich würde mich freuen. Also bis gleich“. Ich nahm meine benutzte Tasse mit in die Küche und stellte sie in den Spüler, nahm meinen Schlüssel und lief zu Ronny rüber. Bei Schönfeld klingelte ich und sofort sprang der Türöffner an. Nachdem ich die Tür aufdrückte und hinein trat, schloss sie sich wieder. In der zweiten Etage wartete schon Ronny auf mich und ließ mich in die Wohnung. Ich begrüßte seinen Vater, welcher einen liebenswerten und netten Eindruck machte. Dann gingen Ronny und ich in sein Zimmer. Wow, sein Zimmer war viel größer als meines und eingerichtet… ich müsste Jahre sparen, um mir das leisten zu können. Ein riesiger Flachbildfernseher hin an der Wand. Er hatte ein echt breites Bett und auch ein Sofa und zwei Sessel standen in der anderen Ecke. Sein Schreibtisch war total aus Glas und das ganze Zimmer war mit einen weichem hohen Teppichbelag ausgelegt. Wir waren mitten im Play Station spielen, als sein Vater anklopfte. „Komm rein Paps“. Er schaute nur kurz rein und meinte; „Ron, ich muss noch mal weg. Wenn ihr Hunger habt, essen ist fertig, musst du nur noch einmal warm machen. Dann noch viel Spaß euch zwei“.

„Machs gut Paps“. Wir spielten das Spiel noch zu Ende und hörten für heute auf. „Möchtest du etwas trinken“? fragte Ronny mich. Ich sagte, dass ich eine Cola oder auch ein Wasser nehmen würde und er verlies kurz das Zimmer. Ich setzte mich auf das Sofa und kurz danach kam Ronny mit zwei gefüllten Gläsern Cola zurück. Er reichte mir ein Glas und setzte sich neben mich. Unsere Schenkel berührten sich und wieder hatte ich ein Kribbeln im Bauch. Also nun wusste ich es genau. Ronny verursachte es. Nun musste ich nur noch herausfinden, was es zu bedeuten hatte. Lange haben wir uns an dem Abend unterhalten. Er berichtete von seinem Leben und ich von meinem und den vielen Umzügen in den letzten 11 Jahren. Seine Mutter war abgehauen, da war er 8 Jahre und sein Vater hat sich wirklich liebevoll um ihn gekümmert. Auch wenn er in der Schule als Schläger gilt, ist er in Wirklichkeit ein ganz Sanfter. Ronny machte dann das Essen in der Mikrowelle warm. Sein Dad hat Kohlrouladen mit Kartoffeln gekocht und diese schmeckten echt klasse. Eine Stunde später verabschiedeten wir uns und ich erinnerte ihn daran, dass er morgen zu mir kommen wollte, da wir die Kiste meines Vater öffnen und nachsehen wollten, was alles drin ist. Er versprach es und ich ging zu mir nach Hause. Noch immer war meine Mutter nicht zu Hause und so ging ich duschen, putzte mir die Zähne und ging ins Bett. Ich hatte mich gerade zugedeckt, da vibrierte mein Handy. „Lieber Michael, ich wünsche dir eine Gute Nacht und träum was Schönes. Bis morgen früh, Ronny“.

Natürlich schrieb ich zurück; Lieber Ronny, danke für die Nachtwünsche. Das wünsche ich dir auch und träum auch du was Schönes. LG Michael“. Ich war mir einfach nicht sicher, was dass nun alles zu bedeuten hatte. War es nun einfach nur Freundschaft oder doch etwas anderes? Ich ging beides immer wieder durch und war dann eingeschlafen. Am nächsten Morgen wartete Ronny auf mich und zusammen gingen wir zum Gymnasium. Als wir zusammen ins Klassenzimmer kamen wurde es sofort still. Sie mussten wohl von gestern erfahren haben und keiner legte sich freiwillig mit Ronny an. Nach der Schule liefen wir nach Hause und jeder erst einmal zu sich, um die Schularbeiten zu erledigen. Zwei Stunden später klingelte es an der Tür und ich betätigte den Türöffner. Vor der Wohnungstür wartete ich auf Ronny und ließ ihn herein. Als er dann mein Zimmer sah meinte er nur; „kein Wunder, dass du dich bei mir wohler fühlst. Hier ist keine Gemütlichkeit und es ist kalt und steril“. Ich gab ihm Recht und holte die Kiste meines Vaters unter meinem Bett hervor. Beide saßen wir davor und was nun? „Michael, aufmachen musst du sie allein. Dass ist der erste Schritt, dann wird es leichter“. Also öffnete ich die Kiste und mir liefen Tränen die Wangen runter. Ronny wischte sie weg und nahm mich in seine Arme. Am liebsten wäre ich für immer in seinen Armen geblieben. Sie verströmten Schutz, Sicherheit und Geborgenheit, was ich all die Jahre vermisst habe. Ich öffnete den Deckel und es kam einiges zum Vorschein. Einige Bilder meines Vaters nahm ich heraus und schaute sie mir an. Ronny sagte dann; „dein Paps war ein großer und gut aussehender Mann. Du siehst ihm sehr ähnlich. Die blonden Haare und die dunkelblauen Augen hast du von ihm“!

„Na toll, weshalb habe ich nicht den Körperbau von ihm? Er war echt groß und sportlich und ich bin ein kleiner unsportlicher Hänfling. Das ist doch ungerecht“!

„Michael, auf die Größe kommt es doch nicht an und was die Unsportlichkeit anbelangt, da kann man was zusammen machen“. Nun ergriff ich eine Mappe, in der mehrere Briefe lagen. Was mich wunderte war, dass vier behördliche Briefe darunter waren. Eines von einer Versicherung, eines von einem Anwalt und zwei von einem Notar. Wieso liegen die denn in meiner Kiste? Also öffnete ich den ersten von einem Notar. Darin befand sich ein Testament meine Oma, väterlicherseits.

„Lieber Michael, mit diesen Zeilen vererbe ich dir meinen gesamten Besitz. Dies beinhaltet mein Barvermögen, meinen Schmuck, meine Eigentumswohnung und mein Haus in der Seestraße 7 mit Grundstück. Versprich mir bitte, dass du daraus etwas machst. Und versprich mir, dass du deiner Mutter davon nichts gibst. Du bist so ein lieber Junge und hättest eine bessere Mutter verdient. Ich liebe dich, deine Omi Ella“.

Ich hielt das Schreiben meiner Oma in den Händen und Tränen tropften darauf. Wieder nahm Ronny mich in seine Arme und gab mir Kraft. Das Schreiben legte ich zur Seite und nahm das Zweite des Notars in die Hand und las es mir durch.

Lieber Michael Bunge,

als Anwälte und Notare haben wir die Vermögensverhältnisse deiner Oma Elisabeth Bunge, in Vertretung übernommen. Das Geldvermögen in Höhe von 183 Tausend Euro sind auf einem Treuhandkonto geparkt und stehen dir mit deinem 18. Geburtstag zur Verfügung.

Der Schmuck wurde aufgenommen und registriert, fotografiert und in einem Bankschließfach deponiert. Auch dieser wird dir mit deinem 18. Geburtstag zur Verfügung stehen.

Die Eigentumswohnung wurde geräumt und bis zum Tag deines 18. Geburtstages vermietet. Der Mietvertrag endet vierzehn Tage vor deinem 18. Geburtstag und ab deinem 18.Geburtstag kannst du in diese Wohnung ziehen.

Das Grundstück in der Seestraße 7 und das darauf stehende Haus gehören ebenfalls dir. Leider konnten und durften wir uns nicht um das Haus kümmern, da wir nur das Verwaltungsrecht und nicht das Erhaltungsrecht haben.

Solltest du dieses Schreiben erhalten, setze dich bitte mit unserer Kanzlei in Verbindung.

Mit freundlichen Grüßen

Maximilian Voß

Notar und Anwalt

Jetzt wurde mir doch übel und musste mich übergeben. Schnell rannte Ronny ins Bad und holte einen Eimer. Danach holte er einen nassen Lappen und ein Glas mit Wasser und Mundspülung. Als ich dann alles aus mir raus hatte, spülte ich mir noch den Mund gründlich aus und tupfte mir meine Stirn ab. Ronny brachte den Eimer weg, schüttete ihn ins WC und spülte den Eimer nochmals aus. Als er zurück war fragte er; „geht es wieder“? und ich nickte. „Lass uns die beiden anderen Briefe auch noch lesen, dann hast du es hinter dir. Ich glaube, die werden auch schwer für dich werden“. Ich griff nach dem Schreiben von dem Anwalt, zog das Blatt Papier heraus und begann zu lesen.

Lieber Michael,

ich bin ein ehemaliger Klassenkamerad und sehr guter Freund deines Vaters gewesen. Nach seinem Tod, habe ich mich um all seine Angelegenheiten gekümmert.

Da der Unfall deines Vaters ein Betriebsunfall war, habe ich den ganzen Vorfall untersuchen lassen und anschließend Klage eingereicht. Viele Fehler und Mängel wurden festgestellt und das Unternehmen zur Zahlung einer Hohen Geldstrafe verurteilt. 700 Tausend Euro musste das Unternehmen zahlen, welches dir mit deinem 16. Geburtstag zur Verfügung steht. Bitte melde dich bei mir, solltest du mein Schreiben erhalten.

Mit freundlichen Grüßen

Johannes Teichmann

„Kennst du ihn“? fragte Ronny mich und ich sagte, dass ich viel mit seinem Sohn gespielt haben. Er und mein Paps waren wirklich sehr gute Freunde. Nur ist das wirklich über 9 Jahre her. Nun ergriff ich den letzten Umschlag und dieser war von einer Versicherung. Ich öffnete nun auch den Umschlag, nahm das Schreiben heraus und begann zu lesen.

Lieber Michael Bunge,

dein Vater hatte bei unserem Unternehmen eine Risikolebensversicherung abgeschlossen, welche bei dem tragischen Tod deines Vaters zum Tragen kam. Da dein Vater durch einen Unfall ums Leben gekommen ist, greift die Höchste Versicherungssumme in Höhe von 1 Million Euro. Als Bezugsperson wurdest du von deinem Vater eingesetzt und deshalb haben wir nach seinem Wunsch entschieden. Das Geld liegt auf einem Treuhandkonto und steht dir mit Vollendung deines 16. Geburtstages zur Verfügung. Bitte setz dich mit unserem Unternehmen in Verbindung, solltest du dein 16. Lebensjahr vollendet haben.

Mit freundlichen Grüßen

Sabine Roth

Risikomanagement

Nun wurde ich ganz blass und bekam keine Luft mehr. Den Karton machten wir zu und schoben ihn unters Bett zurück. Die Briefe legte ich unter meine Matratze und Ronny begleitete mich an die Frische Luft. Oft wollten mir meine Beine versagen, doch Ronny stützte mich immer wieder. Wie lange wir gelaufen waren, kann ich nicht mehr sagen. Aber eines kann ich noch sagen, wir standen vor dem Haus Seestraße 7. Der Zaun war total defekt und das Grundstück mit Unkraut verwildert. Wir kämpften uns durch das hohe Unkraut und standen vor dem Haus. Die Haustür war weg und doch schauten wir uns im Inneren etwas um. Jeden Raum oberhalb des Kellers haben wir uns angesehen. Die Fenster… Schrott! Die Türen… schweigen wir! Die Elektrik… aus dem vorigen Jahrhundert! Die Wandverkleidung… hing lose von den Wänden! Nun stiegen wir aber noch unter das Dach, denn wenn das undicht ist, kann das ganze Haus abgerissen werden. Überrascht hat mich die Größe des Dachgeschosses. Vom Boden bis zum Giebel müssen es bestimmt 5 oder 6 Meter sein. Hier kann man einige zusätzliche Räume einbauen. Das gesamte Dach haben wir uns angesehen und nirgends schien Licht herein. Auch die Balken waren alle trocken und nicht einmal Wurmlöcher konnten wir sehen. Weder in den Balken noch in den Bodenbrettern. Also muss das Haus nicht abgerissen werden. Aber… soll ich es wirklich wieder in Stand setzen oder doch abreißen lassen und das Grundstück verkaufen? Wir verließen das Haus und machten uns auf den Heimweg. „Kommst du noch mit Hoch Essen“? fragte Ronny mich und ich nickte. Hier fühle ich mich wenigstens etwas zu Hause, nicht wie bei uns, wo ich immer alleine bin. „Ronny, tust du mir einen Gefallen“?

„Jeden den du möchtest“!

„Kannst du alles für dich behalten“?

„Wenn du es möchtest, natürlich. Geht ja keinen etwas an“! Ich dankte ihm und wir gingen nach oben. Sein Vater hatte heute Lassagne gemacht und die schmeckte echt köstlich. Ich fragte ihn, wo er so kochen gelernt hat und er sagte mir, viel aus Büchern und dass er auch an Kochkursen teilgenommen hat, damit er Ronny ordentliches Essen kochen konnte. Ein Mann, der kochen kann. Meine Mutter kann es bis heute nicht. Entweder Tiefkühlkost oder Essen gehen. Vielleicht bin ich ja deshalb so klein. Nach dem Essen bedankte ich mich bei Ronny seinem Paps für das wunderbare Essen. „Herr Schönfeld, darf ich sie einmal etwas fragen“? Ronnys Paps sah mich an und meinte; „natürlich darfst du mich etwas fragen“!

„Hm, würden sie mich bitte morgen zu einigen Terminen begleiten, sollten sie Zeit dafür haben“? Er sah mich ganz überrascht an und fragte; Michael, worum geht es denn“? Ich berichtete ihm von den Briefen, welche ich heute gefunden habe und dass ich zu der Anwaltskanzlei, der Versicherung und dem Freund von meinem Papa müsste. Nur wollte ich eben meine Mutter nicht mitnehmen, da sie sich sonst das ganze Geld aneignen würde. Ich bräuchte einen Menschen, dem ich vertraue und ich sagte ihm, dass ich ihm vertraue. „Wann müssten wir denn los“? fragte er. Ich sagte ihm, dass wir gleich nach der Schule los könnten, also gegen 13 Uhr. „Pass auf. Ich werde morgen eher Feierabend machen und dann können wir losfahren. Am besten wird es sein, du schreibst alle Adressen und Namen auf und nimmst deine ganzen Unterlagen mit. Dann bekommen wir das schon geregelt“.  Ich umarmte ihn und bedankte mich. Ronny lächelte mir zu und nickte mit seinem Kopf. Dann verabschiedeten wir uns und ich ging wieder zu mir rüber. In meinem Zimmer nahm ich mir die Briefe unter meine Matratze hervor und schrieb mir die Namen und Adressen alle auf ein gesondertes Blatt. Danach legte ich alle Schreiben in einen Hefter und auch meine ganzen persönlichen Unterlagen tat ich dazu. Diesen Hefter legte ich dann unter meine Matratze, ging ins Bad mich duschen, putzte mir die Zähne und ging ins Bett. Oft wurde ich wach, da ich schlecht träumte. Immer wieder wollte mir meine Mutter das Geld wegnehmen und hatte sogar geklagt. Das alles machte mich ganz schön fertig. Am Morgen erwachte ich und die Sonne strahlte am blauen Himmel. Na, wenn der Tag so anfängt, kann ja nur alles gut verlaufen. Ich machte mich fertig, trank  meinen Kaffee und begab mich auf den Weg zum Gymnasium. Ronny wartete schon auf mich und wir begrüßten uns. „Michael, darf ich dir eine Frage stellen, aber sei bitte ehrlich zu mir“?

„Klar, kannst du mich alles fragen“! Ich spürte, dass es eine wichtige und auch schwere Frage für ihn sein musste. „Ronny, überlege nicht, wie du fragen sollst, mach es einfach“!

„In den kommenden Tagen wirst du ein reicher Junge sein. Bleiben wir dann noch immer befreundet oder suchst du dir andere Freunde“? Ich boxte ihn leicht gegen seinen Oberarm und antwortete; „Ronny, nur weil ich viel Geld geerbt habe, verändere ich nicht meinen Charakter. Ich bleibe so, wie ich immer war. Du warst der einzige, der mir beistand und mir geholfen hat und deshalb werden wir immer gute Freunde bleiben“. Er lächelte mich an und ich konnte seine Erleichterung wirklich spüren. Schweigend liefen wir noch zu Schule. Mir ging derweil seine Angst durch den Kopf. Aber verstehen konnte ich ihn. Was, wenn er wirklich Gefühle für mich hat und dies noch nicht sagen kann? Ich weiß zwar, dass ich auf Jungs stehe, doch weiß er es nicht. Auch habe ich keine Ahnung, ob Ronny auf Jungs steht. Man, wieso muss das Leben so kompliziert sein? Die Schule ging heute irgendwie schneller vorüber als gedacht und wir machten uns auf den Heimweg. Ich ging hoch und holte meinen Hefter. Unten wartete schon Ronny sein Paps, ich stieg zu ihm ins Auto und überreichte ihm den Zettel mit den Adressen. Er schaute ihn sich genau an und legte dann eine Fahrtroute fest. Als erstes fuhren wir zu der Versicherung. Wir gingen hinein und am Empfang lies ich mich bei einer Frau Sabine Roth anmelden. Kurze Zeit später kam sie dann persönlich und begrüßte uns. Sie führte uns in ihr Büro und ich zeigte ihr den Brief. „Ihre Mutter ist nicht dabei“?

„Nein, denn zu ihr habe ich kein Vertrauen. Sie würde mir das Geld wegnehmen und deshalb habe ich Herrn Schönfeld gebeten mich zu begleiten“.

„Haben sie denn ein eigenes Konto, worauf wir die Versicherungssummer überweisen können“? “Ja, das habe ich. Schon mit 14 Jahren wurde mir mein eigenes Konto angelegt, worauf nur ich allein Zugriff habe“. Ich reichte ihr meine Bankverbindung und sie ging an ihren Rechner. Nach 5 Minuten hörten wir einen Drucker und sie nahm ein Blatt Papier heraus und kam wieder zu uns. „Also, in den kommenden 3 Tagen müsste das Geld auf ihrem Konto eingegangen sein. Hier ist noch einmal ein Buchungsbeleg mit der Summe, welche ich gerade angewiesen habe“. Da standen wirklich 1,1 Millionen Euro drauf. Die knapp 100 Tausend waren Zinsen, welche in den vergangen Jahren angefallen waren. Sie gab mir noch das Anschreiben zurück und dann verabschiedeten wir uns. Wir bestiegen wieder das Auto und fuhren zur Kanzlei. Dort verlangte ich einen Herrn Voß zu sprechen und sie antworte mir, dass Herr Voß im Raum 128 zu finden sei. Also suchten wir Raum 128 und klopften an die Tür. „Herein“! und wir betraten den Raum. Ein sehr junger und freundlicher Mann saß an einem Schreibtisch, stand sofort auf und kam uns entgegen. Er reichte uns seine Hand zur Begrüßung und fragte, womit er behilflich sein könne. Wieder zeigte ich das Anschreiben und nun sah er mich überrascht an. „Du bist Michael“?  Ich bestätigte ihm dies und wir setzten uns. „Hm, ich weiß noch nicht, ob ich dir heute helfen kann! Fangen wir einmal damit an. An Minderjährige ohne Konto können wir leider kein Geld auszahlen“! „Aber ich habe doch ein Konto und die Versicherung hat heute auch schon Geld auf das Konto angewiesen“!

„Kannst du dies belegen, denn dann können auch wir das Geld jetzt schon anweisen“! Ich zog den Anweisungsbeleg der Versicherung heraus und zeigte es ihm. Er las es sich durch und lächelte. „Könntest du mir bitte einmal deine Bankverbindung geben“?

Ich reichte sie ihm und schon tippte er auf seiner Tastatur herum. Nach 5 Minuten ratterte auch sein Rechner und reichte mir dann die Zahlungsanweisung. Auch jetzt war es wieder mehr, als es im Schreiben angegeben war, durch die Zinsen der letzten Jahre. „Was machen wir mit dem Haus? Im Grundbuch stehst du schon als Inhaber drin, nur können wir dir auch schon die Besitzurkunde aushändigen“? Jetzt sprach Herr Schönfeld. „Wehalb wollen sie denn noch zögern? Sie haben doch gesehen, was der junge Mann für ein Vermögen schon auf dem Konto hat. Je länger man wartet um so mehr steigen die Kosten für eine eventuelle Sanierung. Aber wenn das Haus sein Eigentum ist, können wir ihm bei der Sanierung helfen und unterstützen, bevor es ganz zerfällt“! Herr Voß nickte und reichte mir die Besitzurkunde des Hauses aus. „Nun zum Schmuck deiner Oma“! Er ging an einen Safe und holte eine Mappe hervor. Darin waren alle Bilder der Schmuckstücke und die Auflistung. Er überreichte sie mir und ich sah sie mir an. Als ich dann den Wert aller Gegenstände gesehen hatte, rutschte ich vom Stuhl und Herr Schönfeld hob mich wieder auf meinen Stuhl. „Geht’s wieder, mein Junge“? und ich bestätigte es. Dann reichte ich die Mappe Herrn Schönfeld und als er die Summe sah, schaute er mich nur an. „Meine Herren, das was sie als Summe sehen, ist nur der Ladenverkaufswert. Es gibt vier Stücke darunter, welche in einer Auktion je Einzelstück diese Summer erzielen könnten, wenn nicht so gar viel mehr. Daher sind sie auch in einem Bankschließfach deponiert“. Er überreichte mir die Bankkarte, und einen Schließfachschlüssel. „Nun aber zu der Eigentumswohnung. Hier kann ich leider momentan absolut nichts machen. Ich zeige dir aber gern einmal die Bilder der Wohnung, welche wir im leeren Zustand gemacht haben. Der Mietvertrag endet wirklich erst, wenn du 18 geworden bist. Uns sind da die Hände gebunden“.

„Das ist schon in Ordnung. Ich weiß ja noch nicht einmal, was ich mit der Wohnung machen werde“.

„Na momentan ist sie eine gute Einnahmequelle. Jeden Monat gehen 795,00 Euro auf ein separates Konto ein. Wenn du es wünschst, lasse ich es auf deinen Namen umschreiben und dann hast du auch volles Zugriffsrecht auf das Konto“.  Ich bat ihn, dies zu veranlassen und er wollte mir in den kommenden Tagen eine Mail zukommen lassen. Damit haben wir auch hier alles gut geregelt. Herr Voß gab mir ebenfall mein Anschreiben zurück, ich steckte alles in meine Tasche, wir verabschiedeten uns und verließen die Kanzlei. „Jetzt zu Johannes“? fragte Herr Schönfeld und ich nickte. Nach 45 Minuten parkten wir vor seinem Tor. Obwohl ich als Kind oft hier war, etwas unwohl fühlte ich mich schon. Das Namensschild mit Teichmann hat sich in all den Jahren nicht geändert. Gut, es schaut etwas älter aus. Ich betätigte den Klingelknopf und einige Zeit später kam ein Mann zum Tor. „Onkel Johannes“? und plötzlich strahlte mich ein bekanntes Lächeln an. Er öffnete die Tortür, hob mich in seine Arme und knuddelte mich. Danach stellte er mich wieder auf meine Beine und schaute Herrn Schönfeld fragend an. „Onkel Johannes, dass ist Herr Schönfeld, der Vater meines Schulfreundes. Er hat mich heute zu allen Ämtern und Behörden begleitet, da ich meiner Mutter nicht traue“. Nun strahlte er und sie reichten sich die Hand. „Kommt doch bitte mit rein. Ich freue mich wirklich, dich zu sehen. Schade, dass Fabian nicht da ist. Der hätte sich bestimmt gefreut dich zu sehen“. Johannes kochte Kaffee, ich nahm die Sahne aus dem Kühlschrank, die Kaffeebecher und drei Kaffeelöffel und brachte alles zum Tisch auf der Terrasse. Als der Kaffee dann fertig war, kam Johannes, schenkte uns allen ein und setzte sich zu uns. „Wo ist denn Fabian“? Johannes wusste nicht, wie er es am Besten erklären sollte. „Er ist für 14 Tage bei seiner Mutter. Du musst wissen, wir haben uns ein Jahr, nach dem Tot deines Vaters getrennt. Aber wir verstehen uns noch immer sehr gut. Ich konnte aber nicht mehr so weiter leben. Seit ich meine wahre sexuelle Orientierung erkannte, hatte ich Hoffnung, dass ich es aushalten kann, bis Fabian erwachsen ist. Leider hielt ich es nicht durch. Ich habe dann das Gespräch mit Heike gesucht und wir haben uns lange unterhalten. Wir waren uns dann einig, dass wir uns Trennen und auch offen mit Fabian reden, was wir dann auch getan haben. Dann lernte ich einen Mann kennen und wir waren 6 Jahre ein Paar. Fabian mochte ihn, er war wie ein zweiter Vater für ihn. Bis… Na ja, ich habe ihn mit anderen Männern erwischt. Für mich brach eine Welt zusammen und seither lebe ich alleine. Aber jetzt zu dir. Wie geht es dir und was macht deine Mutter“?

„Was soll ich dir da sagen. Seit wir in Stuttgart wohnen…“

„Wieso Stuttgart. Ich denke ihr wohnt in Hannover“?

„Ach Onkel Johannes, danach waren wir doch in Bremen und nun in Stuttgart. Ich sehe sie nicht und was ich mache scheint sie auch nicht zu interessieren. Ich bin dankbar, dass Ronny mich oft zum Essen einlädt, so habe ich wenigstens etwas Warmes zum Abendbrot. Herr Schönfeld kann echt gut kochen und es schmeckt immer ganz lecker“.

„Also hat sich deine Mutter nicht geändert. Hast du wenigstens meinen Brief erhalten“?

„Ja, deshalb sind wir ja auch hier. Heute haben wir wirklich alles Abgeklappert und überall wurde mir mein Geld auf mein Konto angewiesen. Du bist der letzte, da ich mich gern mit dir unterhalte denn das fehlte mir“.