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Eine tote, sehr reiche Tante und ein schwuler Ermittler, der sich in den gutaussehenden Neffen der Tante verliebt. Ein sehr spannender Kriminalfall mit vielen pikanten und auch sehr besonderen erotischen Details
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Seitenzahl: 19
Veröffentlichungsjahr: 2014
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Gay S. Hunter
Ermittlungen
Hemmungslos
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Die tote Tante
Rendezvous mit dem Neffen der Toten
Impressum neobooks
„Was für ein Wetter!“ Kommissar Leitdorf fuhr sich über seine kurzen schwarzen Haare, klappte seinen Kragen herunter und betrat das Wohnzimmer der Gründerzeitwohnung in allerbester Münchener Lehellage.
„Guten Tag, die Herren. Hallo Max, was haben wir?“
Er schritt über den ausladenden Perserteppich in Richtung Opfer, während der Gerichtsmediziner ihm zunickte und das letzte Plastiktütchen in seinem Koffer verstaute. Der Angesprochene, ein Blondschopf von etwa 25 Jahren und Leitdorfs Kollege, berichtete: „Eine Tote, weiblich, 69 Jahre. Erschlagen mit einem stumpfen Gegenstand, der bisher nicht gefunden wurde. Keine Einbruchsspuren. Name des Opfers: Gisela Unger, Hauseigentümerin, verwitwet, sehr wohlhabend, von den Nachbarn und ihren Mietren als eher schwierig beschrieben. Naja, die Details zu ihrem Leben kann ich mir wohl sparen, sie stehen ja fast wöchentlich in den Klatschblättern.“ Leitdorf, der eben noch die gigantische Nußbaumkommode mit den silber gerahmten Fotos studiert hatte, wandte sich um. „Ich lese solche Zeitschriften nicht,“ sagte er mit zusammengezogenen Augenbrauen.
„Wenn du also die Güte hättest...“ „Schon gut, Kai.“ Max dachte, dass dies der dritte Tag ohne Zigaretten für Leitdorf war. Er grinste. Als er den Blick seines Kollegen registrierte, fuhr er hastig fort: „Also, Frau Unger lebte seit dem Tod ihres Mannes allein in dieser Wohnung, sehr zurückgezogen, mit nur einer Hausdame und ihrem Koch. Vor einem Jahr wurde sie plötzlich wieder auf Festivitäten gesehen und zwar in Begleitung eines erheblich...“ - Max machte eine bedeutungsvolle Pause -, „...eines erheblich jüngeren Mannes, angeblich ihr Neffe. Es wird gemunkelt, er sei auch bei ihr eingezogen.“
„Das stimmt auch“. Ein untersetzter Mittfünfziger mit schütterem Haar und weißer Schürze stand im Türrahmen und musterte die Beamten.
„Der Koch, Herr Seiter“, stellte Max ihn vor. „Nun, Herr Seiter, seit wann sind Sie heute hier? Haben Sie etwas gehört oder gesehen?“ Der Kommissar öffnete seinen Trenchcoat und zückte einen Notizblock. Den Bleistift klemmte er zwischen die Lippen. „Darf ich fragen, wer das wissen will? Wievielen Polizisten muß ich hier Rede und Antwort stehen, bevor ich mit jemand Kompetetem sprechen kann?“ blaffte der Koch. Plötzlich baumelte ein Polizeiausweis vor seiner Nase. „Kriminaloberkommissar Leitdorf, ich führe die Ermittlungen“, sagte Leitdorf kühl.
„