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Jane Vazquez in den Fängen der Inquisition
Eine Spanking und SM Geschichte aus der Zeit des finsteren Mittelalters
Jane Vazquez ist eine Geheimagentin. Aber sie ist keine normale Geheimagentin, denn sie kommt aus einer fernen Zukunft. Für ihre Aufträge muss sie immer wieder Zeitreisen in vergangene Zeiten unternehmen. Immerhin hat sie hat dank ihrer Herkunft vom Planeten Hypnos einige außergewöhnliche Fähigkeiten wie Telepathie und Hypnose, die ihr immer wieder aus dem Schlamassel helfen…
Ihren neuen Auftrag nimmt Jane zunächst auf die leichte Schulter. Was soll da schon groß schiefgehen? Denn ihre Zeitreise führt sie in das Jahr 1244 in den Süden Frankreichs. Dort erreichen die Kreuzzüge gegen die Sekte der Katharer gerade ihre entscheidende Phase. Sie soll in die belagerte Bergfestung Montsegur eindringen und Kontakt mit der Hohepriesterin dieser Glaubensgemeinschaft aufnehmen. Denn sie ist der Schlüssel, um die Kirche der Katharer in der Zukunft wieder zum Leben zu erwecken. Doch ganz so leicht wie Jane sich das vorgestellt hat, ist dies dann doch nicht. Durch ein übles Missgeschick fällt sie dem Grafen von Mirepoix in die Hände und wird der Hexerei angeklagt. Und ein solcher Vorwurf kann in diesen Zeiten ganz schnell auf dem Scheiterhaufen enden. Schon bald wird Jane in eine vorzügliche ausgestattete Folterkammer geführt, um dort von ihr ein Geständnis zu erpressen. Jetzt ist guter Rat teuer und die Erfüllung ihres Auftrages ist in weitere Ferne gerückt.... Sie muss fliehen. Denn auch im Mittelalter verstehen die Folterknechte ihr blutiges Handwerk.....
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Veröffentlichungsjahr: 2021
Jane Vazquez in den Fängen der Inquisition
Eine Spanking und SM Geschichte aus der Zeit des finsteren Mittelalters
IMPRESSUM
Isabel de Agony
Barbaraweg 1
93128 Regenstauf
Germany
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"Hallo Jane, schön Dich zu sehen."
Der Admiral streckt mir seine Pranke entgegen und quetscht sie mir zusammen. Ich liebe diese herzhaften Begrüßungen.
"Darf ich Dir Monsignore Jules Levevre vorstellen? Er ist das Oberhaupt der NCC, der New Catharist Church. Er ist auch der Grund warum Du heute hier bist."
Ich schüttle dem Kirchenmann die Hand. Er ist groß, stämmig und ich schätze ihn auf etwa 60 Jahre. Seine großen, dunklen Augen suchen die meinen und ich fühle mich etwas unwohl dabei. Ich hab von diesem Monsignore Levevre schon gehört. Die neuen Katharer gibt es noch nicht allzu lange, aber sie sind eine religiöse Gruppe, die relativ schnell an Bedeutung gewinnt. Sie leiten sich von einer christlichen Sekte aus dem Mittelalter ab, die man als die Reinen bezeichnet hat. Sie waren insbesondere in Südfrankreich eine starke Glaubensgemeinschaft und wurden von der katholischen Kirche als Ketzer verfolgt und schließlich vernichtet. In unserer modernen Gesellschaft, bei denen das Materielle immer mehr in den Vordergrund tritt, finden solche Kirchen, die das Spirituelle wieder in den Mittelpunkt stellen, enormen Zulauf. Doch was will der von mir? Will der gute Monsignore mich bekehren? Ich bin eigentlich nicht sonderlich religiös, lasse aber jedem seine Vorstellung um selig zu werden.
"Ich schlage vor, der Monsignore erklärt Dir, warum es geht."
Der Admiral schiebt mich in die Besprechungsecke und ein Adjutant bringt Getränke und Knabbersachen herein.
"Sie sind also Commander Jane Vazquez?"
Der Monsignore hat eine dunkle und kraftvolle Stimme.
"Ich brauche ihre Hilfe Jane. Kennen Sie die Geschichte unserer Kirche?"
Er hält mir einen längeren Vortrag über das ganze Hin und Her der Religionswirren im Mittelalter, erzählt mir viel über die grausamen Verfolgungen durch die Päpste und über die Kreuzzüge gegen die Katharer in Südfrankreich, die schließlich zur Vernichtung dieser Glaubensgemeinschaft führte. Vor meinem inneren Auge entsteht ein immer größeres Fragezeichen. Was zum Teufel hat das Ganze mit mir zu tun? Diese Geschehnisse, die schon weit über 1000 Jahre zurückliegen und wo ist die Verbindung zu diesem Kirchenmann und schließlich zu mir. Dann kommt er endlich zum Punkt.
"Wissen Sie Jane.... So wie es bei der katholischen Kirche das Geheimnis der Wandlung bei der Messfeier gibt, so gab es damals bei den Katharern auch ein Geheimnis, das leider mit dem Untergang unserer damaligen Kirche verloren gegangen ist. Ihre Aufgabe ist es, dieses Geheimnis wiederzufinden. Die Schlüsselfigur dazu ist Esclarmonde de Balzac. Sie ist eine Art Hohepriesterin der Katharer und sie war bis zuletzt eine der prägenden Figuren unserer Kirche. Ihre Spur verliert sich während des Untergangs unserer Kirche in den Jahren 1243 und 1244. Wir wissen nicht, ob sie damals mit den anderen Katharern von den Kreuzfahrern hingerichtet wurde oder ob ihr die Flucht gelungen ist. Jane, Sie müssen sie finden und mit ihr sprechen."
Dahin geht also meine Reise. Zurück nach Okzitanien in die Mitte des 13. Jahrhunderts. Na ja.... Südfrankreich ist ja recht schön. Warum also nicht.
Meine Zeitreise führt mich zurück in den Februar 1244 in die Gegend von Mirepoix, einen Ort der etwa 10 km östlich einer mächtigen Bergfestung liegt. Diese Bergfestung mit dem Namen Montsegur ist der letzte Zufluchtsort der Katharer und sie werden dort seit Mai 1243 von einem Kreuzfahrerheer belagert. Angeführt wird dieses Heer von dem königlichen Seneschall Hugues d’Arcis, dessen Amtsbezirk der Montsegur unterstand, dem Erzbischof von Narbonne, Pierre Amiel und dem Bischof von Albi, Durand de Beaucaire. Die Schwierigkeit besteht nicht darin in die Nähe der Festung zu gelangen. Das Problem ist, dass der Montsegur auf einem steilen Felsen liegt, zu dem es nur zwei Zugänge gibt. Diese sind sicherlich von beiden Seiten scharf bewacht. Ein weiteres Problem ist die Jahreszeit. Im Februar ist es noch recht kalt und da ich meine Zeitreisen aus technischen Gründen nackt antreten muss, brauche ich recht bald vernünftige Kleidung. Ich vertiefe mich noch einmal in die militärische Situation am Montsegur. Es ist wichtig, dass ich Bescheid weiß, um etwaigen Gefahren aus dem Weg gehen zu können. Am besten wäre es, wenn ich ungesehen bis an die Festung gelangen könnte. Mit meiner Erfahrung als Undercover Agentin sollte ich dann irgendwie in die Burg eindringen können.
Die Zeit drängt, denn schon im Dezember 1243 haben sich die entscheidenden Ereignisse, die zum Fall des Montsegur führten, ereignet. Der unter Zeitdruck stehende Seneschall Hugues d’Arcis hat sich angesichts des beginnenden Schneefalls offenbar zum Handeln gezwungen gesehen, um Bewegung in die festgefahrene Situation zu bringen. Über den Südhang hatte er nicht angreifen können, da die Verteidiger diesen Weg von der Festung aus mit einem Katapult beschießen konnten. So blieb nur noch der schwierigere Aufstieg im Osten des Bergkamms. Eines Nachts unternahm ein leichtbewaffneter Trupp der Belagerer, offenbar geübte Gebirgsjäger, angeführt von ortskundigen Männern, den gefährlichen Aufstieg die steilen Felswände hinauf. Die Besatzung des Vorpostens „Roc de la Tour“ wurde von diesem Coup überrascht und musste den strategisch wichtigen Außenposten nach kurzem Kampf räumen. Spätere Gegenangriffe der Verteidiger bleiben wirkungslos. Der Verlust des „Roc de la Tour“ hatte die Lage der Verteidiger erheblich verschlechtert. Denn die Belagerer hatten mit ihm nun einen Brückenkopf gewonnen, auf dem sie nun ungestört ihre Männer und Belagerungsgeräte nach oben bringen konnten.
Wenn ich also eintreffe, dann tritt der Kampf um den Montsegur in die entscheidende Phase. Die Vorräte gehen langsam zur Neige und wütende Sturmangriffe der Belagerer machen die Katharer und ihre Schutzgarnison langsam mürbe. Meine Vorbereitungen sind abgeschlossen. Ich kann aufbrechen....
Wie ich es jedes Mal hasse. Diesen Höllentunnel aus Feuer und Eis, der meinen nackten Körper piesackt und mich fast die Besinnung verlieren lässt. Jede Zeitreise fordert alle Fasern meines Körpers bis zum Äußersten. Wie spitze eiskalte Dolche, die meine nackte Haut durchdringen. Dann bin ich angekommen. Benommen sehe ich mich um. Es ist kalt und ein beißender Wind weht. Mich fröstelt. Und plötzlich merke ich, dass ich nicht alleine bin. Ich höre Rufe. Mein implantierter Fremdsprachenkommunikator, der es mir ermöglicht alle Sprachen zu verstehen und auch selber zu sprechen, beginnt zu registrieren, was hier gerufen wird.
"Hexe... Da... Da ist eine Hexe."