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Der Thermomix® übernimmt einen Großteil der anstrengenden Kocharbeit und ist damit der perfekte Küchenhelfer auch für Männer, die gerne gut essen. Denn mit dem Thermomix® können ihre Leibspeisen mühelos und im Handumdrehen zubereitet werden: duftendes Brot, herzhafte und süße Aufstriche, Suppen, leckere Eintöpfe, Aufläufe, Saucen für jede Gelegenheit, Pizza und Pasta, Fleisch- und Fischgerichte. Über 130 deftige Hauptgerichte, schnelle Kuchen, Eis und Desserts für Leckermäuler sowie heiße und kalte Getränke lassen sich mit den Rezepten in diesem Buch zubereiten. Schritt-für-Schritt-Anleitungen sichern das Gelingen, und mit den ausführlich beschriebenen Rezepten kann man dabei nichts falsch machen, denn sie sind auch für Kochanfänger geeignet! Der Autor Charly Till hat die Rezepte natürlich selbst getestet. Alle Rezepte wurden mit dem Thermomix® TM5 entwickelt und getestet. Unabhängig recherchiert, nicht vom Hersteller beeinflusst.
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Seitenzahl: 147
Veröffentlichungsjahr: 2017
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://d-nb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen:
Thermomix® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Vorwerk & Co. KG. Diese Publikation ist kein offizielles Lizenzprodukt der Vorwerk & Co. KG.
Originalausgabe
1. Auflage 2018
© 2018 by riva Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
Nymphenburger Straße 86
D-80636 München
Tel.: 089 651285-0
Fax: 089 652096
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
Redaktion: Caroline Kazianka
Umschlaggestaltung: Laura Osswald
Umschlagabbildungen: Shutterstock.com: YuliiaHolovchenko, Stepanek Photography,
Ryzhkov Photography, Timolina, AS Food studio, Piyato, Pattern image
ePub by Konvertus
ISBN Print 978-3-7423-0314-1
ISBN E-Book (PDF) 978-3-95971-807-3
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-95971-806-6
Weitere Informationen zum Verlag finden Sie unter
www.rivaverlag.de
Beachten Sie auch unsere weiteren Verlage unter www.m-vg.de
Vorwort
Tipps für den Umgang mit dem Thermomix®
Basics
Zimtzucker
Vanillezucker
Knoblauchpaste
Geröstetes Brotgewürz
Grundpaste
Gemüsebrühpulver
Suppen- und Saucengemüse
Gerösteter Kümmel
Damit der Tag gleich gut beginnt: Frühstück
Der Klassiker: Porridge
Veganer Haferbrei mit Früchten
Haferflocken-Scones mit Pekannüssen und Cranberries
Cashewjoghurt
Müsli nach Bircher Art
Amerikanische Pancakes mit Heidelbeeren
Apfel-Pfannkuchen
Cashewmilch
Varoma-Omelett mit Bacon und Tomaten
Gebutterter Grießbrei mit Zimtzucker
Brot – die leckerste Grundlage
Deftiges Brot mit Käse
Lockeres Malzbierbrot
Flottes Dinkelbrot
Buttermilch-Wurzelbrot
Roggen-Sauerteigbrot
Was aufs Brot kommt: Herzhaft und süß
Toffifee-Aufstrich
Kokoskaramell
Fruchtiger Curd von der Grapefruit
Haselnuss-Marzipan-Creme
Süßes Cashewnuss-Pesto
Kräuter-Oliven-Paste
Allgäuer Käsecreme
Radieschenkäs
Avocadocreme
Zwiebel-Apfel-Paste
Sättigende Suppen
Rinderkraftbrühe
Orientalische Kartoffelsuppe
Französische Zwiebelsuppe
Gemüsesuppe
Champignoncremesuppe mit Ei
Kohlrabicremesuppe mit Bacon
Erbsensuppe mit Tacos
Brokkoli-Basilikum-Suppe
Petersilienwurzelsuppe
Schwarzwurzelsuppe
Knoblauchsuppe
Grießsuppe
Tomatencremesuppe mit Rahm
Tomatenessenz mit Basilikum-Eierstich (heiß oder kalt)
Kokossuppe mit Garnelen nach Thai-Art
Beilagen
Safran-Risotto
Kartoffel-Rucola-Püree
Omas fränkische Serviettenknödel
Kohlrabi in Rahmsauce
BBQ-Kraut
Gemischtes Bohnengemüse
XXL-Kartoffeln aus dem Varoma
Cremiges Schwarzwurzel-Lauch‑Gemüse mit Parmesan
Rösti-Muffins
Süßkartoffel-Zimt-Stampf
Saucen für jede Gelegenheit
Sauce Hollandaise (warm)
Tomatensauce (kalt oder warm)
Frankfurter Kräutersauce (»Grüne Sauce«, kalt)
Französische Rouille (kalt)
Rotweinsauce (warm)
Wurst und Co.
Geflügelleberwurst
Chili-Teewurst
Leberkäse
Schnelle Haxen-Sulz (Sülze)
Fleisch und Geflügel
Schweinefleischtopf mit Süßkartoffeln und Fenchel
Kassler mit Kraut
Entenbrust mit Gemüse und Rahmspinatspätzle
Hühnchenfilets mit Fenchel und grünem Spargel
Saltimbocca
Entencurry mit Ananas und Süßkartoffeln
Sous-vide-Rinderfilet mit Pfeffersauce
Paprika-Hackbraten
Kalbsrahmgulasch vom Schlegel
Mediterrane Entenbrust
Hühnchen-Stew mit Chorizo
Schweinefilet à la Stroganoff
Königsberger Klopse
Knusper-Entenschenkel in Cranberrysauce mit Nudeln und Süßkartoffeln
Hühnchen Hawaii
Fisch und Meeresfrüchte
Lachs-Rösti-Waffeln
King Prawns mit leckerer Sauce und Nudeln
Lachs in Basilikum-Zitronen-Sauce mit Mangostreifen
Forelle in Zitronensauce mit Champignons und Kartoffeln
Fisch in Senfsauce
Eintöpfe und Ofengerichte
Nudelauflauf mit Gemüse und Wurst
Gefüllte Zucchini
Südtiroler Kartoffelauflauf
Spitzkohl-Hack-Eintopf
Linsen auf Schwabenart
Kartoffeln mit geröstetem Kümmel und Butter
Korianderhühnchentopf
Pizza, Pasta und Co.
Ratzfatz-Pizza Margarita
Pizza Rucola mit Parmesan
Pasta al Pomodoro
Fusilli mit Pistazienpesto
Pikanter Gemüse-Schinken-Kuchen
Spinat-Quiche
Elsässer Zwiebelkuchen
Pasta asciuta (Spaghetti bolognese)
Spaghetti Carbonara
Mehlspeisen
Gefüllte Dinkel-Rohrnudeln (Buchteln) mit weißer Schokoladen-Vanille-Sauce
Kasnockn Berchtesgadner Art (Spätzle)
Pikanter Strudel
Dampfnudeln mit Mohnzucker und Butter
Kochen mit Bier
Schweinerippchen in Biermarinade
Biercocktail
Schweinebraten in Dunkelbiersauce (XXL-Portion)
Schweinebratengewürz selbst gemacht
Gebratener Zander mit cremiger Biersauce
Weißbier-Tiramisu
Gelee aus dunklem Weißbier
Verführerisches für Leckermäulchen
Limetten-Blitzkuchen vom Blech
Tiramisu
Crème au chocolat blanc
After-Eight-Muffins
Verführerischer Schokoladenpudding (mit Haselnusskrokant)
Warmer Apfel-Crumble
Haselnusseis
Blitz-Apfelstrudel
Salzige Brezel-Schoko-Knusperle
Studentenkekse
Leichte Vanillecreme
Weiße Schokoladen-Joghurt-Creme mit Himbeeren
Erdnusseis mit Schoko-Toffee-Stückchen
Schokobrötchen
Kalte und heiße Getränke
Mango-Lassi
Heiße Gewürzschokolade
Safrandrink
Apfelpunsch
Frozen-Banana-Shake
Coffee-Slushie
Smoothie Avocadissimo
Smoothie Tropical
Smoothie Major Tom
Eierlikör-Kaffee-Punsch
Hallo Männer
– und auch Männer und Thermomix® liebende Frauen ... –,
wer bereits mein erstes Buch Kochen für Kerle mit dem Thermomix® hat, darf sich mit meinem neuen »Werk« über 130 weitere leckere Rezepte freuen.
Und wer nicht, der hat mit diesem hier erst einmal einiges zu tun.
Was euch erwartet?
130-mal Schmackhaftes, Herzhaftes, Deftiges, nicht unbedingt Kalorienarmes sowie verführerisch Süßes. Kocht für euch selbst, für eure Familie, für die Liebste oder für Kumpels – da ist für jeden sicherlich etwas dabei.
Doch aufgepasst, die Portionen sind für richtige Kerle – fallen also etwas größer aus als normalerweise, vor allem beim Fleisch. »Schmale« Esser können meist zwei Portionen aus einer der hier angegebenen machen.
Hier kommt auch das Frühstück nicht zu kurz, ob schnell gerührter und gesunder Haferflockenbrei oder üppige Pancakes für den Sonntag.
Cremige Suppen sind meist superfix gemixt und können – vielleicht mit einer Scheibe selbst gebackenem Brot – eine volle Mahlzeit werden.
Bierfreunde werden sich sicherlich über das Kapitel »Kochen mit Bier« freuen. Auch eher Ungewöhnliches wie Weißbier-Tiramisu oder ein erfrischender Biercocktail schmeckt – probiert es einfach aus!
Reste von warmem Essen könnt ihr einfrieren (nicht länger als ein paar Wochen am besten) oder spätestens am übernächsten Tag aufwärmen. Auch in die Arbeit lassen sie sich oft integrieren, und so hat man dort auch eine gesunde und günstige Mahlzeit.
Ans Herz legen möchte ich euch noch die sogenannten Basics. Ich bereite sie regelmäßig zu und habe sie somit immer beim Kochen zur Hand.
Ich wünsche allen viel Spaß beim Nachkochen und ein gutes Gelingen.
Euer Charly
Allererstes Gebot: Wascht den Mixtopf und Deckel nach der Benutzung sofort aus oder weicht ihn zumindest mit Wasser ein!
Beim Pulverisieren von Zucker oder Gewürzen verteilt sich das feine Pulver in der Regel überall im Mixtopf. Mit einem Spatel lässt es sich schlecht nach unten schieben, vor allem bei kleineren Mengen. Dafür verwende ich einen Küchenpinsel. Unter den Messbecher kann man ein Küchenpapiertuch stecken, dann kommt der feine Staub nicht durch. Vor dem Öffnen des Mixtopfs etwas abwarten, bis sich der »Nebel« gesetzt hat.
Die eingebaute Waage ist nicht immer genau. Wenn die exakte Menge besonders wichtig ist (zum Beispiel zum Abwiegen von Gewürzen oder für Backwaren), empfehle ich eine externe Digitalwaage.
Das Schlagen von Sahne, Eiweiß oder die Herstellung von Eis gelingt besser, wenn der Mixtopf zuvor für etwa 20 Min. im Gefrier- oder Kühlschrank gekühlt wird. Ist dafür mal keine Zeit, so zerkleinert man einfach einige Eiswürfel (Turbotaste), die man anschließend wegwirft (oder für einen kleinen Drink zwischendurch nutzt), dann ist der Mixtopf auch schön kalt.
Wenn ihr den Varoma-Aufsatz benutzt, dann passt wirklich gut auf, denn das Teil wird so richtig heiß! Ich decke das Ganze gerne mit einem (Stoff-)Küchentuch oder alten Frotteehandtuch ab und bin wirklich vorsichtig beim Öffnen des Deckels bzw. Herunternehmen des Varomaaufsatzes. Denn man verbrüht sich schnell am heißen Dampf, der aus dem Mixtopf steigt!
In den Rezepten mit Varoma verwende ich oft Backpapier zum Auslegen. Das hat den Vorteil, dass kein Saft auf darunter Garendes tropfen kann, austretender Eigensaft sich sammelt und evtl. für Saucen verarbeitet werden kann und der Varoma blitzschnell zu reinigen ist. Man kann sich bereits ein paar Blätter vorab zuschneiden – oval, genau passend und auch etwas breiter für Sauce –, dann spart ihr beim Kochen etwas Zeit.
Unter das Blatt oder Päckchen aus Backpapier legt ihr zwei Gabeln oder Suppenlöffel über Kreuz, so verteilt sich der Wasserdampf gleichmäßig, auch wenn viele Schlitze abgedeckt werden.
Den Rühreinsatz (Schmetterling) dürft ihr nur bis Stufe 4 verwenden!
Er ist ansonsten hitzebeständig (bis etwa 120 °C nach Herstellerangaben), und es lohnt sich, ihn für die Herstellung von Eis und Kaltem mehrere Stunden in den Gefrierschrank zu legen.
Klebrige Teigreste oder fette Speisereste entfernt man am einfachsten, indem man vierTropfen gutes Spülmittel sowie 1 l Wasser in den Mixtopf füllt und diesen dann
4 Min./60 °C/Stufe 5–6
laufen lässt. Wenn Schaum hochsteigt, auf Stufe 2 reduzieren. Meistens ist der Topf nun schon sauber und muss nur nachgespült und getrocknet werden. Bei Brotteigen, die besonders schwer sind, sollte man den Mixtopf dennoch auseinanderbauen, denn der Teig legt sich gerne unter der Dichtung ab.
Koch- sowie Rührzeiten können variieren: Wir arbeiten ja mit Naturprodukten, und diese weisen zum Beispiel einen unterschiedlichen Wasser-, Zucker- oder Stärkegehalt auf. So kann es durchaus vorkommen, dass Gerichte entweder etwas kürzer oder auch länger gekocht/gerührt werden müssen. Gerade bei Bratenstücken, die unterschiedlich dick sind, muss der Garzustand überwacht werden.
•
TL
Teelöffel
•
TL, geh.
Teelöffel, gehäuft (alles, was draufgeht!)
•
TL, gestr.
Teelöffel, gestrichen (wenn man mit dem Finger darüberstreicht, etwas weniger als ein normal voller TL)
•
EL
Esslöffel
•
EL, geh.
Esslöffel, gehäuft (alles, was draufgeht!)
•
EL, gestr.
Esslöffel, gestrichen (wenn man mit dem Finger darüberstreicht, etwas weniger als ein normal voller EL)
•
1Prise
Etwa die Menge, die zwischen Daumen und Zeigefinger passt
•
1 Msp.
Die Menge, die auf die Spitze eines Küchenmessers passt (etwas weniger als 1 Prise)
Zubereitung: So lange benötigt man für die Arbeiten
Rührzeit: So lange ist der Thermomix® im Einsatz
Andere Zeiten wie Backzeit, Abkühlzeit, Wartezeit, Marinierzeit etc. kommen noch hinzu, bis das Essen dann fertig ist.
In der Regel rechnet man pro Portion mit 150–200 g Fleisch. Doch meist mögen wir Männer ja gerne etwas mehr davon, also setze ich die Portionen in diesen Rezepten größer an: So um die 250–300 g dürfen es schon sein (nur beim Filet Sous-vide nicht, das wird oft schon auf 200 g vorgeschnitten).
Wer weniger isst, kann sich entweder die Reste kalt stellen und innerhalb von zwei bis drei Tagen aufgewärmt nochmals einverleiben, eine zusätzliche Person einladen oder einfach weniger kochen.
Selbst gemahlen schmeckt Zimtzucker viel besser, als wenn man nur Zimtpulver mit Zucker vermischt (was grundsätzlich natürlich auch funktioniert). Man streut ihn über Kuchen, Süßspeisen, süßen Frühstücksbrei und Pfannkuchen.
Für 150 g
1 Zimtstange
150 g Zucker
Die Zimtstange in einen Gefrierbeutel stecken und mit der flachen Seite eines Fleischklopfers in kleine Stücke zerklopfen.
Die Zimtstücke dann mit dem Zucker in den (trockenen!) Mixtopf schütten und
10 Sek./Stufe 10/mit MB
fein mahlen. Warten, bis sich der Zuckerstaub etwas gesetzt hat, dann mit einem Pinsel Deckel und Mixtopf nach unten auswischen und Vorgang wiederholen.
Den Zimtzucker in ein sauberes Schraubglas füllen (wer hat, verwendet dafür einen Marmeladentrichter).
Selbst gemachter »echter« Vanillezucker, also nicht mit dem meist künstlich hergestellten Vanillin aromatisierter Zucker, schmeckt viel besser, ist gesünder und kostet wesentlich weniger als Zucker, der mit richtiger Vanille gemischt ist. Er verfeinert Süßspeisen, Eis, Kuchen, Marmelade, aber auch orientalische Gerichte und Marinaden.
Für 50 g
2 Vanilleschoten (auch hart getrocknete)
3 EL Zucker (weiß oder Rohrohrzucker)
Die Vanilleschoten mit einem Messer in 1 cm langen Stücken direkt in den (trockenen!) Mixtopf schneiden. Zucker zufügen und alles
10 Sek./Stufe 10/mit MB
fein mahlen. Warten, bis sich der Zuckerstaub etwas gesetzt hat, dann mit einem Pinsel Deckel und Mixtopf nach unten auswischen und Vorgang wiederholen.
Den Vanillezucker in ein sauberes Schraubglas einfüllen (wer hat, verwendet dafür einen Marmeladentrichter).
Ich verwende diese leckere Paste gern in meinen Rezepten. Wenn ich guten, frischen Knoblauch bekomme, kaufe ich gleich eine größere Menge davon ein und verarbeite sie. Man sitzt zwar erst einmal eine ganze Zeit beim Schälen, hat aber dafür später immer diese Paste zur Hand. Sie schmeckt auch pur aufs Brot unglaublich gut – am besten zusammen mit dem Partner essen ...
Für ca. 400 g
300 g Knoblauchzehen, geschält (entspricht etwa 550 g Knoblauchknollen; möglichst frisch!)
300 g Sonnenblumenöl
2 TL Salz
Die Zehen im Mixtopf
5 Sek./Stufe 5/mit MB
hacken, spateln, nochmals
3 Sek./Stufe 5/mit MB
hacken.
Sonnenblumenöl einwiegen, Salz zugeben und alles
40 Min./85 °C/Stufe 1/ohne MB
kochen.
Paste in ein Schraubglas füllen, aber erst abgekühlt verschließen (Kondenswasser!). Im Kühlschrank hält sie sich zwei Monate.
Olivenöl schmeckt in der Knoblauchpaste meist bitter, daher verwende ich lieber das neutrale Sonnenblumenöl.
All diese Gewürze verbessern die Verdauung und den Geschmack von Brot. Anstatt Brotgewürz fertig zu kaufen, kann man es auch selbst mischen. Röstet man es zusätzlich, bekommt es einen besonders leckeren Duft und Geschmack.
Entweder nach dem Abkühlen oder erst unmittelbar vor der Verwendung im Mörser (bei sehr kleinen Mengen) oder Thermomix® fein mahlen.
Für 15 g
1 EL Fenchelsamen
1 EL Koriandersamen
1 EL Kümmel
Alle Gewürze im Mixtopf
20 Min./Varoma/Sanftrührstufe/ohne MB
rösten.
Dann abgekühlt in ein Gewürzglas füllen.
Diese schnell gemachte Paste enthält keinerlei Konservierungsmittel und Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker. Sie eignet sich als Grundlage für Suppen, Gemüse, Eintöpfe, Saucen und Fleischgerichte und wird in sehr vielen meiner Rezepte verwendet. Sie kann die meisten Sorten der sogenannten gekörnten Brühe ersetzen, ist gesund, schmeckt und vereinfacht das Kochen und Würzen. Ich weiß eigentlich gar nicht, wie ich früher ohne sie ausgekommen bin ...
Für 1400 g
200 g Knollensellerie, geputzt
400 g Karotten, geputzt
200 g Lauch, geputzt
250 g Zwiebeln, geschält, geviertelt
40 g Petersilienblätter, glatt
15 g Knoblauchzehen, geschält
2 EL Tomatenmark
25 g Olivenöl
200 g Meersalz
1 EL Zucker
1 geh. TL Liebstöckel, gemahlen oder getrocknet
Das Gemüse in Stücke schneiden, in den Mixtopf geben. Petersilie waschen, trocken schütteln, mit einer Schere grob zerschneiden und mit dem Knoblauch in den Mixtopf geben.
Unter Zuhilfenahme des Spatels (durch die Deckelöffnung)
10 Sek./Stufe 8
hacken. Vorgang zweimal wiederholen.
Das Gemüse soll recht fein gemixt sein.
Nun Tomatenmark, Öl, Salz, Zucker und Liebstöckel zugeben und nochmals
20 Sek./Stufe 5
mithilfe des Spatels vermischen.
Paste in passende Gläser füllen.
Da das Salz konserviert, hält sich die Paste kühl und dunkel gelagert etwa halbes Jahr. Beim Entnehmen mit einem sauberen Löffel umrühren, sodass sich eventuell gebildete Flüssigkeit wieder vermischt.
Wer lieber mit einem Pulver arbeitet, fertigt dieselbe Paste wie eben an, aber ohne Öl und Tomatenmark. Dann streicht man diese gleichmäßig nicht dicker als 1 cm auf mehrere mit Backpapier belegte Bleche und trocknet die Paste im Backofen (Umluft 60 °C) über Nacht (in die Backofentür einen Holzlöffel klemmen, damit Wasserdampf entweichen kann). Wer einen Dörrapparat hat, verwendet diesen.
Das komplett trockene Gemüse wird so zu einer festen Platte, die man in Stücke bricht und im Mixtopf anschließend
1 Min./Stufe 10/mit MB
zu einem feinen Pulver mahlt. Zwischendurch Pulver mit einem Pinsel hinunterstreichen, auch aus dem Deckel.
Dunkel und trocken gelagert hält sich das Pulver bis zu ein Jahr.
Dieses Brühpulver ist konzentrierter und wird sparsamer verwendet als die Paste (½–1 TL auf 500 ml Flüssigkeit).
Für viele Saucen, Suppen und Eintöpfe ist dieses selbst gemachte Gemüse ideal und den meisten gekauften TK-Suppengemüsemischungen vorzuziehen. Außerdem bleiben keine ungeliebten Reste beim Kochen übrig, man entnimmt immer nur so viel, wie gerade benötigt wird, und man ist noch schneller fertig.
Für 400 g
150 g Karotten, geschält, in Stücken
120 g Knollensellerie, geschält, in Stücken
80 g Petersilienwurzel, geschält, in Stücken
90 g Lauch, geputzt, in Stücken
15 g neutrales Öl
50 ml Wasser (damit es besser friert)
Alle Zutaten in den Mixtopf geben und
3–4 Sek./Stufe 7/mit MB
grob hacken.
Diese Mischung nun entweder in kleinen Portionen in Gefrierbehälter verteilen oder in mehrere Eiswürfelformen füllen und einfrieren. Die Eiswürfelform in einen Gefrierbeutel geben. Wenn das Gemüse durchgefroren ist, einfach auf die Form im Beutel klopfen, die Form herausziehen und Beutel mit den Gemüsewürfeln verschließen. Bei Bedarf kann man so kleine Portionen aus dem Gefrierschrank nehmen. Evtl. kurz antauen lassen oder im Mixtopf zerhacken und sofort verwenden.
Kümmel unterstützt die Verdauung und wird besonders Kohlgerichten, fetten Braten oder Brot gerne zugegeben. Er schmeckt aber auch einfach lecker und sogar noch besser, wenn man ihn röstet. Um die Kochzeiten zu verringern, kann man ihn auf Vorrat zubereiten und bei Bedarf gemahlen oder auch ganz verarbeiten.
50 g Kümmel
Kümmel in den Mixtopf geben und
20 Min./Varoma/Sanftrührstufe/ohne MB
rösten.
Abgekühlt in ein Gewürzglas füllen.
Für 2 Portionen
Zubereitung: 2 Min.
Rührzeit: 4 Min.
120 g Haferflocken, zart
5 MB Milch (evtl. auch Hafer- oder Sojadrink
1 Prise Salz
1 Handvoll frische Beeren
3 EL Honig oder Agavendicksaft frische Minzblätter, nach Belieben
Haferflocken, Milch und Salz in den Mixtopf geben und
4 Min./100 °C/Stufe 2.5/mit MB
kochen.
Frische Beeren waschen, verlesen, abtropfen lassen.
Den Porridge nach Geschmack mit Honig süßen, in Schüsseln umfüllen und mit den Beeren und nach Belieben mit Minzblättern garniert servieren.
Für 1 Portion (300 g ohne Früchte)
Zubereitung: 5 Min.
Rührzeit: 7 Min.
15 g Mandeln, ungeschält
30 g Datteln, getrocknet
3 MB Wasser
70 g Vollkorn-Haferflocken
½ TL Zimtzucker (s. S. 12) oder ¼ TL Zimtpulver
150 g frische Früchte nach Wahl, in mundgerechte Stücke geschnitten
(z. B. Apfel, Himbeeren, Orange)
Mandeln in den Mixtopf geben und
10 Sek./Stufe 9/mit MB
hacken.
Datteln und 1 MB Wasser zufügen und
1 Min./Stufe 8/mit MB
mixen.
Haferflocken und restliches Wasser zugeben und
6 Min./100 °C/Stufe 3/ohne MB
kochen.
Haferbrei in eine Schüssel oder einen tiefen Teller umfüllen, mit dem Zimtzucker bzw. dem Zimtpulver bestreuen, mit den Früchten belegen und noch warm genießen.
Für 1 großen Scone mit 8 Teilen
Zubereitung: 10 Min.
Rührzeit: 2 Min.
Backzeit: 25 Min.
Auskühlzeit: ca. 10 Min.
250 g Mehl
60 g Rohrohrzucker
2 TL (10 g) Backpulver
½ TL Natron
50 g Pekannüsse (alternativ Mandeln oder Haselnüsse)
1 Apfel, entkernt, geachtelt
60 g Vollkorn-Haferflocken
30 g Cranberries, getrocknet (alternativ Rosinen)
125 g kalte Butter, in Stücken
70 g Buttermilch
1 Ei, M
Dekor, nach Belieben:
3 geh. EL Puderzucker
1 EL Zitronensaft
Backofen vorheizen auf 170 °C Umluft (180 °C Ober-/Unterhitze).
Mehl, Zucker, Backpulver, Natron im Mixtopf
20 Sek./Stufe 4/mit MB
mischen, dann in eine Schüssel umfüllen.
Pekannüsse im Mixtopf
5 Sek./Stufe 5/mit MB
hacken, zur Mehlmischung schütten.
Apfelstücke im Mixtopf
4 Sek./Stufe 4.5/mit MB
hacken. Haferflocken und Cranberries zufügen,
8 Sek./Stufe 3/mit MB