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Türchen Nummer 8: Romantische Weihnachten in den USA mit Kathinka Engel In New Orleans erlebt ein einsamer Musiker an einem Vorweihnachtsabend etwas Linderung in seinem Schmerz. Aus Christmas in My Heart
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Veröffentlichungsjahr: 2025
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Diese Kurzgeschichte ist Teil des everlove Adventskalenders »Christmas in My Heart«.
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Cover & Impressum
8 – USA
Kathinka Engel
Love is Mad
Kathinka Engel
Die letzten Töne verklingen…
Sal
Lula
Sal
Lula
Sal
Lula
Sal
Inhaltsübersicht
Cover
Textanfang
Impressum
Kathinka Engel kennt die Buchwelt aus verschiedensten Perspektiven: Als leidenschaftliche Leserin studierte sie Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, arbeitete für eine Literaturagentur, ein Literaturmagazin und als Redakteurin, Übersetzerin und Lektorin für verschiedene Verlage. Wenn sie nicht gerade schreibt oder liest, trifft man sie in Craft-Beer-Kneipen, im Fußballstadion oder als Backpackerin auf der Suche nach dem nächsten Abenteuer. Mit ihrem Debüt »Finde mich. Jetzt« schaffte Kathinka Engel es aus dem Stand auf die SPIEGEL-Bestsellerliste. Bei Instagram und TikTok teilt sie unter @kathinka.engel ihre Begeisterung für Bücher.
Die letzten Töne verklingen. Das Publikum johlt und applaudiert. Link, unser Sänger und Gitarrist, nickt mir grinsend zu, strahlt dann seine Freundin Franzi an, die im Publikum steht, und wischt sich mit dem Handrücken über die verschwitzte Stirn. Bonnie und Jasper tauschen einen schnellen Kuss. Obwohl sie nun schon einige Zeit zusammen sind, versuchen sie, ihre Beziehung aus den Belangen der Band weitestgehend rauszuhalten. Die Band, After Hours, das sind wir: Link, Jasper, Bonnie, der Schlagzeuger Curtis und ich. Der Trompeter. Fast jeden Abend treten wir in irgendwelchen Musikclubs in New Orleans auf, spielen unseren Sound, eine Mischung aus Jazz, Folk, Funk und Singer/Songwriter-Einflüssen. New Orleans atmet Musik. New Orleans lebt Musik. New Orleans ist Musik. Und wir sind mittendrin im lauten, lebendigen, wunderbaren Chaos.
»Habt ihr noch Zeit für einen Absacker?«, fragt Curtis. Er ist zwar ruhiger geworden, seit er mit seiner Mitbewohnerin und großen Liebe Amory zusammengekommen ist, aber eine Möglichkeit, mit seinen Freunden auszugehen, lässt er nicht verstreichen.
Link nickt, Bonnie und Jasper sehen sich an und führen eine nonverbale Kommunikation darüber, dass sie heute Abend kinderfrei haben und gerne ein bisschen Zweisamkeit genossen hätten, aber gleichzeitig Lust auf das Nachtleben der bunten Frenchmen Street mit ihren Bars und Clubs und Marching Bands an jeder Ecke haben.
»Klar, warum nicht?«, sagt Jasper schließlich und verwebt seine Finger mit Bonnies.
»Dann lasse ich den Kontrabass einfach backstage.« Bonnie gestikuliert Mikey, dem Besitzer des Cat’s Cradle, zu, und er reckt den Daumen in die Höhe.
»Und du, Sal?«, fragt Curtis nun an mich gewandt.
Ich zucke mit den Schultern. Manchmal würde ich gerne mit der Band noch um die Häuser ziehen. Alle vier sind nicht nur fantastische Musiker, sondern auch großartige Menschen. Ich kenne sie nun schon seit Jahren, beobachte sie, höre ihren Geschichten und Kabbeleien zu, als einer von ihnen zwar, denn sie würden mir nie das Gefühl geben, nicht dazuzugehören, aber immer als Außenseiter. Denn Musik und Privates zu mischen würde bedeuten, Grenzen zu verschieben, würde bedeuten, Nähe aufzubauen, würde bedeuten, Dinge zu teilen. Deswegen lächle ich einfach und sage: »Euch viel Spaß.« Dann packe ich zusammen, winke Mikey und verlasse die Bar.
