1,99 €
Im Mondshuttle verfolgen Matt, Xij und Miki Takeo die Schlangenmenschen und kommen zu einem mexikanischen, von hohen Palisaden geschützten Küstendorf. Dort werden sie Zeuge, wie Roboter die Eingeborenen überfallen, um deren Totemtiere zu rauben. Und seltsam: Nachdem die Schlangen mit Elektroschocks betäubt wurden, verfallen deren Träger in Apathie. Aber das ist nicht das einzige Rätsel. Warum sehen die Roboter alle verschieden aus und wirken, als hätte man sie aus Schrott zusammengebaut? Und wer ist ihr Herr? Die Gefährten folgen den Maschinenmenschen - und gelangen an einen Ort, der Matthew Drax sehr bekannt vorkommt und den er nicht in bester Erinnerung hat...
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 154
Veröffentlichungsjahr: 2012
Cover
Impressum
Was bisher geschah
Die Fährte der Roboter
Leserseite
Zeittafel
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Lektorat: Michael Schönenbröcher
Titelbild: Arndt Drechsler
Autor: Sascha Vennemann
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-2076-0
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
Am 8. Februar 2012 trifft der Komet „Christopher-Floyd“ die Erde. In der Folge verschiebt sich die Erdachse und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist – bis auf die Bunkerbewohner – auf rätselhafte Weise degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn „Maddrax“ nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula findet er heraus, dass Außerirdische mit dem Kometen – dem Wandler – zur Erde gelangt sind und schuld an der veränderten Flora und Fauna sind. Nach langen Kämpfen mit den gestaltwandlerischen Daa’muren und Matts Abstecher zum Mars entpuppt sich der Wandler als lebendes Wesen, das jetzt erwacht, sein Dienervolk in die Schranken weist und weiterzieht. Es flieht vor einem kosmischen Jäger, dem Streiter, der bereits seine Spur zur Erde aufgenommen hat!
Als der Streiter zur Erde kommt, versuchen die Gefährten, ihn zu vernichten, indem sie ein Teil eines Steinflözes, der allem Lebendigen die Energie entzieht und es versteinert, mit dem Flächenräumer in die Masse des Streiters versetzen wollen. Der Flächenräumer, eine Waffe der Hydriten am Südpol, lag lange brach, und alle tausend Jahre entstand durch die unkontrollierte Entladung der Energiespeicher eine Zeitblase in ihm.
Das Team nimmt den Kampf gegen die Zeit auf: Matthew Drax, Xij Hamlet, die in sich die Geister unzähliger früherer Leben trägt, die Hydriten Gilam’esh und Quart’ol, der geniale Erfinder Meinhart Steintrieb und der Android Miki Takeo. Dazu stößt noch Grao’sil’aana, einer der wenigen Daa’muren, die beim Abflug des Wandlers auf der Erde blieben. Er hatte auf den 13 Inseln, Aruulas Heimat, die Macht übernommen und die frisch gekrönte Königin Aruula in einer Höhle eingesperrt.
Doch Aruula kommt frei und reist mit ihrem alten Freund Rulfan zum Südpol, um Matt zu warnen. Dabei sind die beiden entzweit: Im Kampf gegen Mutter, einem winzigen Teil des lebenden Flözes, kam durch ihre Schuld Matts Tochter Ann ums Leben. Das hat er ihr nicht verziehen.
Zunächst gelingt es den Gefährten nicht, den Streiter zu vernichten: Der Flächenräumer ist nicht ganz geladen, als sie den Schuss auslösen müssen. Er krepiert und erschafft eine neue Zeitblase! Erst scheint der Streiter getroffen, doch es war nur eine Schockwelle, die ihn für drei Stunden paralysiert. Dann setzt er seinen Weg zur Erde fort. Unter seinem Einfluss regieren weltweit Tod und Wahnsinn. Auch Aruula und Rulfan sterben. Als die kosmische Entität die Oberfläche des Planeten auf der Suche nach dem Wandler, dessen Essenz sie wie ein Drogensüchtiger braucht, vernichtet, bleibt Matt, Xij und Grao nur die Flucht durch die neue Zeitblase.
Sie stellen bald fest, dass sie durch Parallelwelten reisen. Wann immer eine Zeitblase entstand, hat sie eine neue Zeitlinie eröffnet, in der die Geschichte unterschiedlich weiterläuft. Bei einem dieser Zeitsprünge geraten sie in den zeitlosen Raum zwischen den Welten, in dem Archivare technische Errungenschaften aller Epochen sammeln. Sie geben ihnen ein Gerät mit, das die Energiewaben des Flächenräumers in Minutenschnelle aufladen kann. Als sie endlich wieder an ihrem Aufbruchsort landen, kommen sie in jenem Augenblick an, in dem die Zeitblase entstanden ist: drei Stunden, bevor sich der Streiter vom Mond löst! Doch sie können zu ihren früheren Ichs keinen Kontakt aufnehmen und auch nichts berühren. Als der frühere Matt auf die Ladestandanzeige des Flächenräumers aufmerksam wird, löst er einen weiteren Schuss aus, und diesmal gelingt es, einen Teil des Flözes in den Streiter hinein zu versetzen. Der versteinert – doch im Todeskampf reißt er den Mond auf und schleudert Hunderte von Trümmerstücke in Richtung Erde.
Durch die Änderung im Zeitablauf sind auch Aruula und Rulfan gerettet und die Kriegerin will mit Grao abrechnen. Matt erreicht, dass er nur verbannt und in die Eiswüste geschickt wird, wo er Antarktis-Bewohnern in die Hände fällt und ins Sanktuarium gerät, eine Hohlkugel aus der Zukunft, die in ferner Vergangenheit beim ersten Schuss des Flächenräumers entstand. Nach einigen Abenteuern kann er daraus entkommen und setzt seinen Weg nach Norden fort.
Mit dem Mondshuttle fliegen Matt Drax und Miki Takeo einem 500 m durchmessenden Mondmeteoriten entgegen – und der AKINA, einem marsianischen Raumschiff, das offenbar führerlos auf die Erde zukommt. Der Schrei des sterbenden Streiters hat die Besatzung getötet, aber Matt will das Schiff nutzen, um das Trümmerstück vom Erdkurs abzubringen. Doch da rast von der Erde eine Atomrakete heran, verfehlt die AKINA nur knapp und zerlegt den Brocken. Von wem kam sie? Takeo errechnet als Ausgangspunkt Kourou in Französisch-Guayana. Doch bevor sie dorthin fliegen, muss Matt noch eine Entscheidung treffen: zwischen Aruula und seiner neuen Liebe Xij Hamlet. Als er sich für Letztere entscheidet, verlässt Aruula ihn und bleibt vorerst mit Rulfan und Vogler auf Canduly Castle.
In Kourou stoßen Matt, Xij und Miki Takeo auf eine Gesellschaft, die uralten Riten folgt und so den Weltraumbahnhof der ESA instand hält. Takeo gelingt es, weitere Abfangraketen zu starten und die meisten Trümmer abzuwehren. Unter denen, die durchkommen, ist ein Brocken, der neben Canduly Castle einschlägt und den Keller zum Einsturz bringt. Aruula wird beinahe gelähmt, als sie Rulfans Familie mit ihrem Körper abschirmt.
Gleichzeitig wird auch Matt verletzt, von einer Schlange. Indios mit Totemtieren um den Hals überfallen Kourou, um Waffen zu erbeuten. Miki Takeo bringt einen Peilsender an einem der Gewehre an. Nachdem Matt genesen ist, folgen sie dem Signal im Mondshuttle. Es führt sie nach Mexiko …
Die Fährte der Roboter
von Sascha Vennemann
Cancún, Meeko
Itzel wusste nicht genau, was sie geweckt hatte. Ein Sonnenstrahl, der sie durch die geschlossenen Lider blendete und den sie wegzublinzeln versuchte? Oder das Schreien ihrer kleinen Tochter im Raum nebenan? Jedenfalls registrierte sie beides, als sie nun allmählich aus den Tiefen des nächtlichen Schlafes auftauchte, der selten lange währte, seit sie Kinder hatte.
Itzel setzte sich auf und strich sanft über die Flügel der gefiederten Schlange, die sich eng um ihren Hals gewunden hatte. Sie lauschte. Schrie der Säugling, weil er Hunger hatte, oder war etwas nicht in Ordnung?
Nein, das klang nicht danach, als täte Noorita etwas weh. Diese Mischung aus gepresstem Glucksen und flehendem Wimmern brachte sie nur hervor, wenn es Zeit für ihre Milch wurde.
„Dann will ich dich nicht länger warten lassen“, flüsterte Itzel leise und schwang die Beine aus dem Bett. In einer beiläufigen Bewegung zupfte sie ihre langen schwarzen Haare im Nacken unter den Windungen der Schlange hervor.
Als sie aufstand und die Liege kurz schaukelte, brummte Diandro, ihr Mann, leise protestierend. Auch er bekam nicht genug Schlaf, seit ihr zweites Kind so unerwartet und viele Jahre nach dem Erstgeborenen das Licht der Welt erblickt hatte.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!