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Von Schottland aus wollen Matt, Aruula und Juefaan die Nordsee auf dem Weg zu den Dreizehn Inseln überqueren, als der Scanner auf halber Strecke ein Signal in Deutschland anzeigt. Dort hat ein Artefakt offenbar einen Ausschnitt aus einer der achtzig Parallelwelten in diese versetzt: ein Stück heile Welt mit fleißigen, glücklichen Bewohnern ... an deren stählernem Himmel eine Reichsflugscheibe schwebt!
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Seitenzahl: 145
Veröffentlichungsjahr: 2014
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Was bisher geschah
1000 Jahre wie ein Tag
Leserseite
Cartoon
Vorschau
BASTEI ENTERTAINMENT
Vollständige E-Book-Ausgabe der beim Bastei Verlag erschienenen Romanheftausgabe
Bastei Entertainment in der Bastei Lübbe AG
© 2015 by Bastei Lübbe AG, Köln
Verlagsleiter Romanhefte: Dr. Florian Marzin
Verantwortlich für den Inhalt
Lektorat: Michael Schönenbröcher
Titelbild: Néstor Taylor/Bassols
Autor: Sascha Vennemann
E-Book-Produktion: César Satz & Grafik GmbH, Köln
ISBN 978-3-8387-5466-6
www.bastei-entertainment.de
www.lesejury.de
www.bastei.de
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Am 8. Februar 2012 trifft der Komet „Christopher-Floyd“ die Erde – in Wahrheit eine Arche Außerirdischer, der Daa’muren. Die Erdachse verschiebt sich und ein Leichentuch aus Staub legt sich für Jahrhunderte um den Planeten. Nach der Eiszeit bevölkern Mutationen die Länder und die Menschheit ist – bis auf die Bunkerbewohner – degeneriert. In dieses Szenario verschlägt es den Piloten Matthew Drax, dessen Staffel beim Einschlag durch ein Zeitphänomen ins Jahr 2516 gerät. Nach dem Absturz wird er von Barbaren gerettet, die ihn „Maddrax“ nennen. Zusammen mit der telepathisch begabten Kriegerin Aruula erkundet er diese für ihn so fremde Erde.
Aus dem „zeitlosen Raum“, der Schnittstelle vieler Paralleluniversen, gelangt ein Archivar in unsere Zeit und Welt: Samugaar, der die Erde erobern will. Durch ein Schlangengift-Serum macht er Aruula hörig, die sich von Matt getrennt hatte. Sie treffen sich erst beim Endkampf gegen Samugaar im zeitlosen Raum wieder. Die anderen Archivare entgiften Aruula, doch dann kommt es zur Katastrophe: Das Tor in unsere Welt kollabiert! Samugaar kann an der Flucht gehindert werden, doch ein bodenloser Koffer, in den der Archivar gefährliche Artefakte gepackt hatte, wird herübergeschleudert. Bei seiner Ankunft verteilen sich die Artefakte über die ganze Erde. Mit einem Scanner spürt Matt die ersten davon auf und macht sie unschädlich. Dabei hilft ihm die Daa’murin Gal’hal’ira (kurz: Ira). Ein zweiter auf der Erde zurückgebliebener Daa’mure ist Grao’sil’aana (Grao), der Aruula übel mitgespielt hat.
Um weitere Artefakte zu lokalisieren, dockt Matt am marsianischen Raumschiff AKINA an, das verlassen im Orbit kreist. Doch als er den Autopiloten abschaltet, wird das Schiff zum Mars beordert! Dort geraten Matt und Aruula in einen Bürgerkrieg und werden genötigt, durch den Zeitstrahl, der vom Mars zur Erde reicht und schon verantwortlich für Matts ersten Zeitsprung war, gleich wieder zurückzukehren. Doch die Anlage ist defekt: Sie überspringen dabei ganze sechzehn Jahre und müssen sich in einer neuerlich veränderten Welt zurechtfinden.
In Moskau treffen sie auf einen Roboter, der in der Gestalt Dschingis Khans als Statthalter für eine Gruppe fungiert, die sich die „Schwarzen Philosophen“ nennt. Mit der Hilfe eines Artefakts will er eine Armee von telekinetisch begabten Nosfera erschaffen – was Matt und Aruula verhindern. Danach holen sie sich von Ira den Amphibienpanzer PROTO zurück und befreien sie und Grao dabei aus dem Einfluss einer Stadt im ehemaligen Kratersee, die mit hydritischer Bionetik zur Todesfalle wurde.
In Schottland wartet dann ein Schock auf Matt und Aruula: Canduly Castle, die Burg ihres Freundes Rulfan, ist zerstört! Die Schwarzen Philosophen haben die Macht übernommen und wollen die Artefakte im Hort des Wissens rauben. Rulfan zerstört sie alle und Rulfans Sohn Juefaan schießt sich Matt und Aruula an. In Glasgow, wo sie auf den nächsten Statthalter in Gestalt Aleister Crowleys treffen, rettet eine junge Frau Matts Leben, um danach gleich wieder zu verschwinden …
1000 Jahre wie ein Tag
von Sascha Vennemann
In einer anderen Welt, Sommer 2145
Grete zupfte ihren hellblauen Rock zurecht und setzte sich damenhaft neben ihre Freundin Eva auf den Baumstamm. Das leise Tuscheln der anderen Mädchen, die sich um das nächtliche Lagerfeuer versammelt hatten, verstummte, als ihre Scharführerin aus dem Gemeinschaftszelt trat und mit einem Lächeln die Liedblätter verteilte.
Grete freute sich schon den ganzen Tag auf die Gesangsstunde. Nach der körperlichen Ertüchtigung war es eine willkommene Abwechslung, zusammenzusitzen und gute deutsche Volkslieder zu singen.
Scharführerin Schmidt räusperte sich. „Zur Feier des großen Siegs Deutschlands über unsere imperialistischen Feinde vor zweihundert Jahren wollen wir das Lied ‚Gute Heimat‘ singen!“
Sie drückte auf die Wiedergabetaste des mobilen Abspielgeräts und die Tonkästen, die zwischen den Zelten auf Stelen angebracht waren, begannen zu quäken. Die helle Querflötenmelodie brachte die Membrane zum Scheppern, dann setzten die Marschtrommeln ein. Gemeinsam erklang es aus den fast dreißig Kehlen der Mädchenschar Wewelsburg:
„Die Sprache der Guten Heimat
Ist Deutsch – nur sie allein
Kann Fundament des Glaubens
Und uns’rer Reinheit sein.“
Grete mochte dieses Lied besonders gern. Es stammte aus dem über hundert Jahre alten Liederbuch „Frei & Wild“, aus dem schon ihre Großmutter Margarete gesungen hatte und das seit jeher auf einem der oberen Plätze der Verkaufsschlager gedruckter und elektronischer Bücher stand. Ihre Omama war nicht nur ihre Namenspatin, sie war es auch gewesen, die ihr das Lied in der Wiege vorgesungen hatte, während ihre Mutter mit den anderen Wissenschaftlern bei den Herren in der Burg gearbeitet hatte.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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