Mallorca: Der Inseldoktor und die perfekten Morde - Mirko Kukuk - E-Book

Mallorca: Der Inseldoktor und die perfekten Morde E-Book

Mirko Kukuk

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Beschreibung

Tauchen Sie ein in das dunkle Geheimnis Mallorcas! Hinter der glitzernden Fassade luxuriöser Villen und azurblauer Buchten lauert ein Abgrund... In "Der Inseldoktor und die perfekten Morde" entführt Sie Bestsellerautor [Ihr Name/Pseudonym] in einen nervenzerreißenden Thriller, der die Idylle der beliebten Mittelmeerinsel in ein tödliches Labyrinth verwandelt. Lernen Sie Kommissarin Elena Vargas kennen, eine hartnäckige Ermittlerin, deren Instinkt sie nicht trügt, als sie auf eine Reihe rätselhafter Todesfälle unter wohlhabenden ausländischen Residenten stößt. Alle starben an "natürlichen Ursachen", betreut von dem charismatischen und scheinbar unantastbaren Dr. Julian Richter, dem gefeierten Leiter einer exklusiven Privatklinik. Doch Elena spürt, dass hinter Richters makelloser Fassade ein eiskalter Mörder lauert, der seine Opfer mit perfider Präzision und medizinischem Genie ins Grab bringt. Begleiten Sie Elena auf einer atemlosen Jagd quer über die Insel, von den verwinkelten Gassen Palmas bis zu den abgelegenen Fincas der Serra de Tramuntana. Sie muss sich durch ein Netz aus Macht, Korruption und Lügen kämpfen, während der Inseldoktor seine mächtigen Verbündeten nutzt, um ihre Ermittlungen zu sabotieren. Wird es Elena gelingen, die Wahrheit ans Licht zu bringen, bevor Richter ein weiteres "perfektes" Verbrechen begeht? "Der Inseldoktor und die perfekten Morde" ist ein packender Psychothriller, der Sie bis zur letzten Seite fesseln wird. Ideal für alle Fans von spannenden Kriminalfällen mit unerwarteten Wendungen und einer Prise Lokalkolorit.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 39

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Mallorca: Der Inseldoktor und die perfekten Morde
Kapitel 1: Der Verdacht in Palma
Die Luft in Palma klebte an diesem späten Vormittag wie feuchte Watte. Selbst in ihrem klimatisierten Büro im Hauptquartier der Guardia Civil, hoch über der Carrer de la Marina, spürte Kommissarin Elena Vargas die drückende Hitze, die sich über der Stadt ausgebreitet hatte. Ihr Blick schweifte kurz über die glitzernde Bucht und die Kathedrale La Seu, die majestätisch in der Sonne thronte, bevor er wieder auf den Bericht auf ihrem Bildschirm fiel. Sie rieb sich die Schläfen. Kopfschmerzen, das übliche Geschenk der mallorquinischen Sommermonate.
Der Fall war unspektakulär, fast schon langweilig. Ein deutscher Rentner namens Klaus Müller, 72 Jahre alt, hatte in seiner opulenten Villa in Son Vida einen Herzinfarkt erlitten. Tod an natürlicher Ursache. Der Bericht des erstversorgenden Arztes, Dr. Julian Richter, schien tadellos. "Sol Salud" stand unter dem Briefkopf, eine dieser exklusiven Privatkliniken im Norden der Insel, die sich auf wohlhabende ausländische Klientel spezialisiert hatten. Normalerweise würde Elena diesen Fall abhaken und sich den wirklich dreckigen Dingen widmen, die die Insel mit sich brachte – Drogen, Menschenhandel, organisierte Kriminalität. Doch irgendetwas nagte an ihr.
Sie scrollte zurück. Klaus Müller. Ein Mann, der angeblich kerngesund war, abgesehen von einem leichten Bluthochdruck, den er mit Medikamenten gut im Griff hatte. Seine Nachbarn hatten ihn als rüstig und aktiv beschrieben, jemand, der täglich seine Runden drehte und noch immer Tennis spielte. Ein Herzinfarkt aus heiterem Himmel schien da – nun ja, nicht unmöglich, aber… ungewöhnlich.
Elena öffnete eine weitere Datei: Dr. Julian Richter. Ein Name, den sie in den letzten Jahren immer wieder in den besseren Kreisen Palmas gehört hatte. Anfang Vierzig, makelloses Auftreten, eloquenter Sprecher auf medizinischen Kongressen. Seine Klinik "Sol Salud" genoss einen exzellenten Ruf. Man sagte, er sei der Mann, der selbst die schwierigsten Fälle lösen konnte, eine Art Heiler für die Reichen und Berühmten, die auf Mallorca ihre letzte Ruhestätte suchten oder sich einfach nur erholen wollten. Doch Elenas Instinkte meldeten sich. Sie hatte gelernt, ihnen zu vertrauen. Nach fünfzehn Jahren bei der Guardia Civil, davon die letzten sieben als Kommissarin, wusste sie, dass die unscheinbarsten Fälle oft die dunkelsten Geheimnisse verbargen.
Sie rief ihren Kollegen, Sergeant Miguel Pérez, an, einen jungen, ehrgeizigen Mann mit einem Faible für moderne Ermittlungsmethoden. "Miguel, ich brauche eine Gefälligkeit. Such mir alles, wirklich alles, über Dr. Julian Richter und seine Klinik 'Sol Salud' raus. Ich meine wirklich ALLES. Finanzberichte, Patientenlisten, Beschwerden, Klagen, persönliche Informationen. Und zwar gestern."
Miguel klang überrascht. "Richter? Elena, der Mann ist doch über jeden Zweifel erhaben. Der rettet Leben, der spielt Golf mit dem Bürgermeister!"
"Gerade deshalb", sagte Elena kühl. "Je höher sie sitzen, desto tiefer können sie fallen. Vertrau mir einfach. Und diskret, Miguel. Sehr diskret."
Sie legte auf und lehnte sich zurück. Ihr Blick fiel auf ein vergilbtes Foto an ihrer Pinnwand: sie selbst als junge Polizistin, lachend mit ihrem ehemaligen Mentor, Lieutenant Ricardo Morales. Er hatte ihr immer gesagt: "Elena, die Wahrheit ist selten bequem. Und meistens verbirgt sie sich dort, wo niemand sie vermutet." Ricardo war vor zwei Jahren in den Ruhestand gegangen, ein Schatten seiner selbst, gezeichnet von den Kämpfen gegen die Mühlen der Bürokratie und der Korruption. Manchmal wünschte sie, er wäre noch da, um ihr zu bestätigen, dass ihr Gespür sie nicht trug.
Am nächsten Morgen lag Miguels Bericht auf ihrem Schreibtisch. Er hatte ganze Arbeit geleistet. Die Finanzberichte von "Sol Salud" waren beeindruckend, die Gewinne explodierten förmlich in den letzten Jahren. Die Patientenliste las sich wie das Who's Who der europäischen High Society. Doch es gab auch einige kleine, kaum wahrnehmbare Unregelmäßigkeiten. Eine Häufung von Todesfällen unter Patienten, die kurz vor ihrem Ableben ihre Testamente geändert oder bedeutende Vermögenswerte transferiert hatten. Alles legal, alles sauber auf dem Papier, aber die Häufung war statistisch auffällig. Und es gab ein Gerücht, nur ein Gerücht, das in einem obskuren Online-Forum für Mediziner kursierte, über einen "Arzt mit goldenen Händen und einem eisigen Herzen", der in einer Privatklinik auf den Balearen tätig sei und mysteriöse Heilmethoden anwende, die nicht immer im besten Interesse des Patienten endeten.
Elena zoömte in die Todesursachen der verstorbenen Patienten. Herzinfarkte. Schlaganfälle. Seltene, schnell fortschreitende Krankheiten. Immer eine plausible, natürliche Ursache. Richter war offensichtlich ein Meister seines Fachs. Zu perfekt, dachte Elena. Ein zu perfekter Arzt für zu perfekte Tode.
Ihr Chef, der korpulente Inspektor Ramos, klopfte an ihre offene Tür. "Elena, wie weit bist du mit dem Fall Müller? Wir müssen das abschließen. Die deutsche Botschaft fragt schon nach."
"Ich bin dran, Inspektor. Ich habe da noch ein paar offene Fragen."