Meine Dörfer, meine Städte - Veronika Beci - E-Book

Meine Dörfer, meine Städte E-Book

Veronika Beci

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Beschreibung

Eine Künstlerin, erfolgreiche Komponistin, Musikerin und Dichterin, empfängt in ihrem Haus auf dem Dorf einen Journalisten, der ein Buch über sie schreibt. Sie beginnt, ihre Lebens- und Liebesgeschichte aufzurollen, die sich sich durch die Dörfer und Städte erzählt, in denen sie lebte: das Dorf der Kindheit im Rheinland, Münster, die historische Stadt Rom, die Metropole Paris und viele Orte mehr spiegeln ihre seelische Verfassung und ihren Werdegang. Das Leben als Kunstschaffende fordert seinen besonderen Tribut: den schmerzlichen Verzicht auf eine große Liebe. "Eine Erzählung der leisen Töne – und dennoch von eigener Dramatik und Raffinesse." Iva Okërn

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Seitenzahl: 113

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Veronika Beci

Meine Dörfer, meine Städte

Erzählung

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Der Journalist tritt ein

Dorf der Kindheit

Die erste Stadt

Nest-Rand

Werden

Aufbruch

Düster

Zentralfriedhof

…wo die Zitronen blüh‘n

Krank

Der Lebenskrake

Konzertreisen

Der Preis der Kunst

Dorf

Zur Autorin

Impressum neobooks

Der Journalist tritt ein

Guten Tag! Treten Sie ein!

Meine Güte. Ist das kalt draußen. So. Machen wir sofort wieder die Tür zu. Kommen Sie, hier ist es warm.

Ja, genau, dieser Kaffeeduft und das Aroma der frischgebackenen Plätzchen.

Legen Sie doch bitte ab.

Zimt, Zimt, ganz recht. Mögen Sie…?

Viele mögen den Geruch nicht. Mir unverständlich.

Bitte, treten Sie näher und nehmen Sie Platz.

Möchten Sie Kaffee, oder lieber ein Tässchen Tee? Kaffee, alles klar. Trifft genau meinen Geschmack. Ach, ich trinke zu viel von dem Zeug. Mein einziges Laster.

Rauchen? Um Gottes Willen! Aber wenn Sie mögen, nur zu.

Nein, ich habe kein Problem damit. Ich liebe sogar den Zigarettengeruch, noch mehr den Pfeifenduft. Mit der Bahn fuhr ich früher meist im Raucher. Als es noch Raucherabteile gab.

Ja, haha. Versteht auch keiner.

Bitte, der Kaffee. Greifen Sie zu, Zimtsterne, Vanillekipferl, Marmeladenplätzchen, alles selbst gemacht. –

Den Weihnachtsbaum stelle ich immer so früh auf. Dann habe ich mehr davon.

Haben Sie auch genug Papier dabei! Es könnte lange dauern.

Sie sind also zu mir gekommen, um meine Lebensgeschichte zu erfahren und eine Biographie zu schreiben – für welchen Verlag noch gleich?

Ich warne Sie vor: sie ist nichts Besonderes. Nur wenig dramatisch, wenig fantastisch, anders als Sie sich das vielleicht von einer Künstlerin vorstellen. Ein ganz einfaches Leben, das sich durch kaum etwas auszeichnet. Begegnungen mit Berühmtheiten gab es nicht, keine Heldengeschichten, nicht einmal tränenrührende Tragik. Ich möchte sogar sagen, dass nur wenige Menschen und noch weniger Ereignisse mein Leben großartig berührt haben. Wenn Sie mich direkt fragen, muss ich Ihnen sagen, dass Orte, Landschaften, Städte, Dörfer, Häuser, die ganze Welt aus Laub, Sand, Gras, Beton, Düften, Geräuschen und Stein mir viel mehr bedeutet hat. Sie sind verwundert, aber ich halte das nicht einfach für eine Kulisse, vor dem sich unser Leben abspielt, sondern für das Leben selbst.

Ich verbrachte einmal die Ferien bei einer guten Freundin. Wir fotografierten damals leidenschaftlich gern und erkundeten die Umgebung durch die Linse. Wir portraitierten uns gegenseitig. Als ich meiner Freundin, längst wieder zu Hause, die Fotos des Sommers schickte, schrieb sie mir enttäuscht zurück, ich hätte ja gar nicht sie, sondern nur Sträucher und Bäume fotografiert, es wären überhaupt gar keine Menschen auf meinen Bildern, sie seien langweilig und einfallslos. Ich musste lächeln. Ich hatte sie sehr wohl porträtiert – und gut getroffen. Ein gelbes, fröhliches, im Wind nickendes Sonnenblumenmeer vor einer störrischen schlingenden Brombeerhecke.

Dorf der Kindheit

Aufgewachsen bin ich in einem grauverputzten Reihenhaus. Ein enges Mittelhaus mit kleinen Zimmerchen.

Vorne ein Streifen Vorgarten, den andere mit einem Wacholderstrauch oder Bodendeckern zuwachsen ließen, meine Mutter aber nicht, die mit Berberitzen-Hecken, Moorbeetpflanzen und Eiben ein zwar dunkles, irritierendes, aber sehr gepflegtes Stück Welt entwarf.

Der Hauseingang lag nach Norden und beständig im Schatten. Trotzdem luden eine schöne Tür, ein paar geschickt bepflanzte Töpfe ein, näher zu treten, und wenn man auch mit einem wunderlichen Gefühl von Ehrfurcht und Faszination den Vorgarten durchschritt, der Hauseingang nahm einen freundlich in Empfang.

Die Türe wurde immer stürmisch geöffnet, es sei denn, die Großmutter kam allen anderen zuvor, die erst bedächtig durch einen Spalt lugte, abschätzend, ehe sie die Tür vollends öffnete. Mit einem Blick erkannte sie, wer vor ihrer Türe lauerte, und trat ihm mit einer eigentümlichen Distanziertheit entgegen, die alle Fremden zu spüren bekamen. Worte prallten an ihr ab wie Wasserperlen, Lächeln erstarb auf Gesichtern vor dem unergründlichen Funkeln ihrer goldenen Augen.

Ich kann mich noch erinnern, dass, als ich sehr klein war, neben der Haustüre, etwas unterhalb der Stelle, an der später das Mosaik in die Wand eingelassen war, ein kleiner bronzener Weihwasserspender angebracht war.

Ich erinnere mich, dass mein Großvater väterlicherseits bei jedem Besuch mit zwei Fingern hinein wischte und sich bekreuzigte. Eine imposante, aber vor allem stille, sehr stille Geste. Friedlich auch.

Wenn ich diese Geste vor meinem inneren Auge sehe, dann kann ich meinen Großvater als Schatten vor dem plötzlich hellgelben Türrahmen sehen, diese zwei Finger, die ins Wasser tauchen und das Kreuz schlagen.

Ich habe noch den Geruch des kleinen Bronzegefäßes in der Nase.

Ein feiner Weihrauchgeruch, kaum spürbar.

Das Gefäß war immer eiskalt.

Eiskalt, glatt, dunkel.

Oben auf dem Wasser schwamm eine dünne Staubschicht. Am Rand hatten sich weiße Kalkstreifen abgesetzt und am Boden des Gefäßes haftete eine grünlich-weiße Paste.

Nur einmal im Jahr wurde es ehrfürchtig gereinigt und neu befüllt. Dann sorgte die Großmutter auch dafür, dass ein frischer Buchsbaumzweig das Kruzifix über der Haustür zierte.

Wie habe ich das Holzkreuz geliebt, an dem ein gekrümmter, aber lieblicher Heiland hing. Wo ist es nur hingekommen?

Von der kleinen Diele aus, die mit Telefonschrank, Kommode, Garderobe und Spiegel schon vollgestellt war, konnte man geradeaus das Wohnzimmer betreten.

Ich habe dort gerne auf dem Sofa vor dem Fenster gesessen, Arme und Kopf auf die Lehne gestützt, und hinaus in den rückwärtigen Garten gesehen.

Die Terrasse war zum großen Teil von einer Kletterrosenwand eingehegt.

Im Sommer war es herrlich, unter der Blätter- und Blütenpracht zu spielen; wenn ein leiser Wind die Rosen bewegte, tanzten Lichterflecken auf dem warmen Terrassenboden. Wir Kinder legten uns auf den Rücken und versuchten, durch das Grün, Rot und Weiß in die Sonne zu sehen. Die Lichterflecken spielten warm auf unserer Haut. – Es war so lebendig unter den Rosen; die Bienen, die dort eifrig Nektar sammelten, die Wespen, die ihnen das Revier streitig machten, die Ameisen, auf der Suche nach Nahrung, die Spinnen, die ihre Netze wie feine Kleidchen um die Rosenblätter woben.

Aus dieser Miniaturwelt führten drei Steinstufen hinab in ein weiteres Reich, dessen Mittelpunkt ein Kirsch- und ein Apfelbaum, sowie ein Haselnussstrauch bildete.

Die Bäume waren eine wahre Pracht!

Unser Zuhause an vielen guten Tagen.

Wir saßen oben auf den letzten starken Ästen und kamen uns vor, als säßen wir auf dem höchsten Baum der Erde und alles läge uns zu Füßen, dabei waren die Bäumchen nur etwa mannshoch. Aber so prächtig schienen sie uns! Breite, weit gespannte Äste und Zweige, die zur Blüte in weißen Wolken sich wölbten!

Im Herbst war dann allerdings der Nussstrauch unser Aufenthalt. Hier konnten wir zwar nicht hoch hinaufklettern, dafür waren die Zweige dichter, ein sicheres Versteck.

In einem Jahr erntete meine Großmutter eine solche Menge Nüsse, dass wir bis über Silvester hinaus jedes Wochenende Nussecken zur Kaffeezeit aufgetischt bekamen, ganz zu schweigen von den Nusskuchen und –plätzchen, die Advent und Weihnachten uns bescherten. Obwohl wir noch einige Eimer Nüsse verschenkten, wurden wir nicht fertig mit ihnen. Mein Vater strengte sich am meisten an, sie zu vernichten. Wir hörten ihn abends, wenn wir in unseren Betten lagen, im Wohnzimmer Nüsse knacken, hin und wieder rief er schnaufend zu Mutter: „Stell’ die verdammten Nüsse weg! Ich kann sie nicht mehr haben!“ Aber nach wenigen Minuten ging das Knacken von vorne los.

Um die Bäume und Sträucher herum hatte sich eine kleine paradiesische Wiesenfläche mit Mohn, Margueriten, Kamille und Kornblumen gebildet. Entlang der rundum gesetzten Jägerzäune zogen sich akkurat eingegrenzte Blumenbeete. Rosen auf der einen, Jahreszeitenblüher auf der anderen Seite und Immergrün am Gartenende.

Ein gerader Weg führte von der Terrasse zum Gartentor.

Jeden Mittwoch wurden die Fugen des Steinwegs von Unkraut und Moos befreit.

Über eine grün gestrichene Treppe gelangte man hinab in den Keller. Ein aufgeräumter, sauberer Keller, der eigentlich nichts Schauriges an sich hatte, doch wenn ich die Stufen hinabstieg, war es mir immer, als käme ich in eine Stille, die ich nicht ertragen könnte.

Wenn ich die Stufen wieder hinaufging, fühlte ich mich wie jemand, der aus einer kalten Schneenacht in ein warmes, helles Zimmer tritt, wie ein Einsamer, der von der Straße unter eine lustige Geburtstagsgesellschaft gerät.

Nur an einem Tag im Jahr war auch der Keller warm und von eigentümlicher Helligkeit, wenn nämlich der Backtag in der ersten Adventswoche war.

Großmutter räumte die Waschküche auf.

Dann wurde ein großer, alter Esstisch, der längst ausgedient hatte und im Keller als Lagerplatz ein trübes Dasein fristete, aus seiner Ecke gezogen und gründlich abgeseift.

Bis dahin waren wir Kinder dem Betrieb ferngeblieben – es hätte ja sein können, dass irgendwelche Arbeiten von uns verlangt worden wären.

Wenn meine Großmutter aber aus dem Keller kam, sich die Hände wusch und allerlei auf ein Tablett stellte, um von ihrer Tochter begleitet wieder in die Waschküche hinunterzusteigen, dann stellten auch wir uns unten ein.

Ein Fleischwolf wurde auf dem Esstisch installiert, eine Unmenge Plätzchenteig in verschiedenen Schüsseln stand aufgereiht, drei oder vier Backbleche lagen eingefettet parat.

Energisch drehte meine Großmutter den Teig durch den Wolf, der gezackte oder gewellte Würstchen auswarf, die meine Mutter in Windeseile auf den Blechen zu Ss, Os, und Us kringelte. Die vollen Bleche trug sie hinauf zum Ofen und lief überhaupt geschäftig hin und her. Bald drang der Duft von Zimt, Nelken und Vanille von der Küche herab bis zu uns. Oma drehte und drehte den Fleischwolf, während wir Kinder plötzlich anfingen, Weihnachtslieder zu singen.

Es war tatsächlich weihnachtlicher als Weihnachten selbst.

Wir naschten Teig, wir sangen und waren ganz selig.

Manchmal brachte Mama uns einen Teller mit fertig gebackenen, aber zerbrochenen Plätzchen.

Das Abendessen fiel an diesem Tag für uns aus.

In unserem winzigen Kinderzimmer im Obergeschoss des Hauses legten wir uns schlafen. Ich kuschelte mich tief in die Decken, die immer wie frisch gewaschen rochen, rund um mich ein Heer von Plüschtieren. Durch einen Türspalt schimmerte das Flurlicht, von unten hörte ich gedämpft die Stimmen meiner Eltern und der Großmutter.

Nie schlief ich besser.

Unser Reihenhaus lag in einer kleinen Siedlung vieler Reihenhäuser, die wie eine Insel war, umgeben von Einfamilienhäusern, der Hauptstraße und, in weiterem Bogen, dem Wald.

Die Häuser glichen einander bis zur Unkenntlichkeit. Dienstags standen vor jedem Haus die Mülltonnen aufgereiht, alle in gleicher Ordnung.

In Schneewintern waren die Bürgersteige exakt einen Meter breit freigeschaufelt und mit Asche bestreut. Der Schnee machte die Straßen ein wenig leidlicher.

Im übrigen Jahr waren die Bürgersteige immer gleich trist. Im Frühling blieben sie grau, obwohl doch alles rundum grünte. Sie verdunkelten gemeinsam mit der fast schwarzen Straße die Vorderseite des Hauses. Ein unheimlicher Fluss, der in den breiten Strom, die Hauptstraße mündete.

Im Sommer überdeckte ein gelblicher Staub das Grau nur schlecht. Die Steine waren heiß und rochen nach Kalk. Wer versuchte, barfuß von einem Haus zum nächsten zu gehen, war verloren.

Im Sommer schien mir die gesamte Straße wie verdorrt. Es war eine Wüste.

Im Herbst wurde es aber noch schlimmer. Der Regen kam. Schwarze, dicke Punkte besprengten das Grau, liefen ineinander und färbten alles finster. Auf abgesenkten Steinplatten sammelte sich das Wasser in kleinen Pfützen. Sie spiegelten nur einen verdunkelten Himmel. Der Regen schien die Farben der Gärten auszuwaschen. Alles verblich. Die Blätter waren abgefallen.

Dennoch – das ganze Jahr hielt Freuden bereit, feine, unmerkliche Freuden, die aber ewig in der Seele hängen bleiben: wenn so viel Schnee gefallen war, dass man in den Gärten Schneemänner aufbauen konnte, wenn Eiszäpfchen am Terrassengeländer hingen, die wunderbar das Licht brachen, wenn es im kalten Frühjahr plötzlich einen hellen Sonnentag gab und man fühlte, wie einem die Haut warm wurde, wie man sich innerlich dehnte und wuchs, als wolle man es der aufblühenden Natur gleichtun; die tiefen Atemzüge in der klaren Frühlingsluft; wenn man am heißesten Augusttag bäuchlings auf der Wiese lag, und die Tierchen beobachtete, die ruhig ihr Leben zwischen den Gräsern lebten, man den starken Duft der Blumen einzog, der Erde, in der es zu gären schien.

Am schönsten aber, so schön, dass ich der Erinnerung nachweinen möchte, waren Herbstmorgen im Wald: die Sonne stand noch nicht hoch. Ihre Lichtstrahlen durchfunkelten erst die Baumwipfel; unten war alles still, bis auf ein Huschen im Gebüsch, ein Vogelruf im Geäst. An den Zweigen waren Spinnennetze, Hunderte, aufgespannt, die von Eis überzogen weiß leuchteten. Der Boden gab dumpf jedem Schritt nach, weich und unergründlich und von einem süß-fauligen Geruch, der mir immer der liebste Geruch gewesen ist

Wenn ich nach meiner Heimat gefragt werde, dann fällt mir dieser Wald ein, in dessen Nähe unser Haus lag. Gleich hinter der Brücke über dem Bach, dessen tiefste Stellen an versteckten Orten wir Kinder ausgemacht hatten und in denen wir Sommertags badeten, lief ein schmaler Pfad hinein ins Grün.

Die schmalen Pfade waren mir lieber als die breiten Gehwege. Ich mochte im Wald keinem Menschen begegnen.

Ich liebte die verschlungenen Wege, die hinter jeder Krümmung einen neuen, interessanten Anblick bereithielten.

Der Wald sei heilig, soll mein Urgroßvater, ein Waldarbeiter, einmal meiner Mutter gesagt haben.

Im Wald, so lernte ich, hat man zu schweigen. Eine andere, viel mächtigere Sprache spricht da, die am allerwenigsten die allergeringste Kreatur unter der Sonne, der Mensch, zu verstehen vermag.

Ich versuchte, die Sprache zu verstehen; die hohen Buchen rauschten mir einiges zu, aber ich enträtselte es nicht.

Ich presste meine Stirne gegen ihre Stämme und streichelte ihre Rinden. Der Duft frischer Rinde! Der Geschmack von Harz auf der Zunge, erst süß, dann furchtbar bitter!