MINIBOOK 015: Der Boss von der Westküste - W. A. Hary - E-Book

MINIBOOK 015: Der Boss von der Westküste E-Book

W. A. Hary

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  • Herausgeber: BookRix
  • Kategorie: Krimi
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2018
Beschreibung

MINIBOOK  015: Der Boss von der Westküste  - von W. A. Hary: "Der Boss von der Westküste - und sein besonderes Konzept des Bösen!"   Ein harter Kampf für Dr. No, den Mann aus dem Nichts, gegen einen Gegner, der es wahrlich in sich hat, nämlich gegen den Boss von der Westküste und seine tödlich entschlossenen Handlanger. Aber nicht jeder von diesen scheint dem Boss total ergeben zu sein. Eine Chance für Dr. No?   Fantastik plus Krimi - ist gleich: Fantastischer Krimi!     Impressum: Copyright 2018 by HARY-PRODUCTION * Canadastr. 30 * 66482 Zweibrücken * Tel.: 06332481150 * HaryPro.de * ISSN 1861-1273   Hintergrundgraphik: Anistasius   Nähere Angaben zum Autor siehe hier: de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary

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W. A. Hary

MINIBOOK 015: Der Boss von der Westküste

„Der Boss von der Westküste - und sein besonderes Konzept des Bösen!“

Nähere Angaben zum Autor siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wilfried_A._Hary BookRix GmbH & Co. KG80331 München

MINIBOOK 015

 

W. A. Hary

Der Boss von der Westküste

…und sein besonderes Konzept des Bösen!

 

Ein harter Kampf für Dr. No, den Mann aus dem Nichts, gegen einen Gegner, der es wahrlich in sich hat, nämlich gegen den Boss von der Westküste und seine tödlich entschlossenen Handlanger. Aber nicht jeder von diesen scheint dem Boss total ergeben zu sein. Eine Chance für Dr. No?

 

Impressum:

Copyright neu 2018 by HARY-PRODUCTION

Canadastr. 30 * 66482 Zweibrücken

Tel.: 06332-481150

www.HaryPro.de

1

Der Boss von der Westküste sah auf und winkte Mandozzi leutselig zu. Dass Mandozzi vergessen hatte anzuklopfen, ignorierte er einfach.

»Hereinspaziert, mein Lieber!«, rief Finish fröhlich.

Dies war ja eine ganz neue Seite von diesem Mann!

Gil Mandozzi wusste nicht, wie er die Situation deuten sollte.

Deshalb sagte er ein wenig unbeholfen: »Äh, dass uns dieser No die ganze Zeit über anscheinend ungestört auf der Nase herumtanzen konnte, das lag nicht etwa an unserer Unfähigkeit, wie du jetzt selbst gemerkt hast.« Irgendwie kamen ihm die eigenen Worte unpassend vor.

Mandozzi zuckte zusammen, als Chester Finish schallend zu lachen begann. Als hätte Mandozzi einen besonders guten Witz gemacht. Ja, er amüsierte sich köstlich, was Mandozzi nur noch mehr verunsicherte.

Der Italo-Amerikaner verstand die Welt nicht mehr.

»Es ist ja schon gut, Gilberto«, sagte Finish und winkte mit beiden Händen ab, »du hast einfach nur gesagt, was alle denken, aber keiner sonst in den Mund zu nehmen wagt.«

Er schüttelte den Kopf. »Falsch gedacht, Gilberto, ganz falsch. Gewiss, dieser No ist ein besonders guter Mann. Das hat er mir beweisen können. Er hat anscheinend auf der ganzen Linie gesiegt. So meinen jetzt alle. Und niemand scheint begreifen zu wollen, dass das Spiel erst begonnen hat.«

Für Mandozzi war Finish jetzt endgültig übergeschnappt.

Auf seiner Stirn erschien eine steile Sorgenfalte.

»Du sollst durchaus noch deine Chance haben, Gil«, meinte Finish jovial. »Im Vergleich zu den anderen hast du einigermaßen gute Arbeit geleistet - bisher. Davon habe ich mich bereits überzeugt. Obwohl, ich werde mich hüten, hier die gleichen Maßstäbe anzulegen wie daheim an der Westküste. Zunächst einmal nicht. Und wenn du so weitermachst, vielleicht sogar von mir zu lernen beginnst, hast du eine reelle Chance, eines Tages in diesem Sessel hier zu sitzen und für mich in New York die Fäden zu spinnen. Ich habe nämlich keineswegs vor, noch lange hier zu bleiben. Nur so lange, bis das Spiel mit diesem Dr. No zu meinen Gunsten entschieden ist.«

»Ein - Spiel?«, echote Mandozzi. Er dachte daran, dass es Tote gegeben hatte. So war es ihm berichtet worden: Die Leute hatten sich lieber umbringen lassen, als vernünftigerweise rechtzeitig aufzugeben. Ihre Angst vor Finish war offenbar größer gewesen als ihre Angst, erschossen zu werden...

Und dann die vielen Verletzten...

Finish beobachtete ihn amüsiert.

»Sieh mal, Mandozzi, du bist für mich so etwas wie ein Rohdiamant, der nur noch richtig geschliffen werden muss. Und allein die Tatsache, dass du hier vor mir erschienen bist, trotz deiner Todesangst, zeigt schon, dass du besonderen Mumm hast und das imponiert mir an dir. Ganz ehrlich.«

Gil Mandozzi hörte es und glaubte kein einziges Wort. Außerdem: Für ihn war es sowieso nicht mehr erstrebenswert, auf diesem Sessel zu sitzen. Weder jetzt, noch in Zukunft. Er hatte selbst gesehen, wie es einem unter Chester Finish erging, falls man mal einen Fehler machte. Gedanken kamen auf wie zum Beispiel: Verdammt, haben wir in New York das überhaupt nötig, uns von so einem Wahnsinnigen von der Westküste so behandeln zu lassen?

Sehr ketzerische und wahrscheinlich tödliche Gedanken, falls sie jemals zum Ausdruck kommen sollten. Es erschien Mandozzi nicht abwegig, dass Finish in einem erneuten Anfall von Wahnsinn die gesamte Führung der Organisation hier in New York umbrachte und anschließend seine eigenen Leute von der Westküste einsetzte, damit die alles neu organisierten.

Finish betrachtete ihn immer noch amüsiert. Ob er etwas von diesen Gedanken ahnt?, fragte sich Mandozzi erschrocken.