Motorradreise Italien bis Malta - Wolfgang Pade - E-Book

Motorradreise Italien bis Malta E-Book

Wolfgang Pade

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Beschreibung

Hier wird das Erlebte auf einer tollen Motorradreise durch Italien bis Malta, aus Sicht eines Bikers, berichtet. Die Motorradtour startet in Illingen bei Stuttgart und führt über Kötschach-Mauthen in Österreich nach Italien an die Adria nach Lido di Jesolo. Nach einer schönen Altstadtbesichtigung Venedigs geht es weiter nach Tignale an den Gardasee. Dieser wird einmal umrundet und eine echte Off-Road-Tour zum Ledrosee unternommen. Im Anschluss daran wurden die Städte Genua, Pisa und Civitavecchia besichtigt, um anschließend die Weltstadt Rom ausgiebig zu besuchen. Weiter geht es danach in die südliche Großstadt Neapel und die schöne Stadt Bari in Apulien. Die ländliche und für Motorradfahrer bestens geeignete Gegend von Kalabrien wird bereist und Station in der romantischen Stadt Tropea gemacht. Hier wird u.a. eine tolle Überlandfahrt durch das ursprüngliche Hinterland von Kalabrien, von einer zur anderen Meerseite, ausgeführt. Von Tropea aus verläuft die Motorradreise ans Ende des Festlandes von Italien, um dort nach Messina auf Sizilien überzusetzen. Dann wird die Fahrt zum größten Vulkan Europas, der natürlich auch besichtigt wird fortgesetzt. Vom Ätna geht es zur Stadtbesichtigung in die geschichtsträchtige Stadt Catania. Vom südlichsten Punkt auf Sizilien setzte ich im Hafen von Pozzallo mit der Fähre nach Malta über. In der historisch befestigten Hafen- und Hauptstadt Valletta bleibe ich ein paar Tage, um die schöne Altstadt, so wie die gigantische Befestigungsanlage zu besuchen und mich ein wenig auf die Rückfahrt vorzubereiten. Dieser Reisebericht enthält 11 Farbseiten und ausführliches Kartenmaterial der durchgeführten Motorradtour.

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Reiseverlauf

Illingen bei Stuttgart Deutschland

Kötschach-Mauthen Österreich

Lido di Jesolo an der Adria Italien

Venedig in Venetien Italien

Tignale am Gardasee Italien

Genua in Ligurien Italien

Pisa in der Toskana Italien

Civitavecchia in Latium Italien

Rom Italiens Hauptstadt Italien

Neapel in Kampanien Italien

Bari in Apulien Italien

Tropea in Kalabrien Italien

Messina auf Sizilien Italien

Catania auf Sizilien Italien

Pozzallo auf Sizilien Italien

Valletta auf Malta Malta

Illingen bei Stuttgart Deutschland

Autor: Wolfgang Hans Werner Pade

Vorwort

Liebe Leser,

mein Name ist Wolfgang Pade und Reisen ist meine große Leidenschaft, bereits mit vierzehn Jahren reiste ich, mit gleichaltrigen Freunden, allein durch Europa, mit sechzehn waren alle Länder Europas und Nordafrikas mehrfach besucht.

Egal ob mit dem Zug, Bus, Auto, Motorrad, Flugzeug, Schiff, Segelboot oder Kreuzfahrtschiff, ich wollte hinaus in die Welt, um mir diese anzuschauen, es spielte für mich keine Rolle ob ich im Zelt, einem fünf Sterne Hotel oder auf einem Segelboot, bzw. Kreuzfahrtschiff nächtigte.

Erleben wie es wo anders auf der Welt zu geht, Landschaften bestaunen, Tiere beobachten und Menschen kennenlernen, so wie deren Gebräuche, Kulturen und Lebensart zu erkunden. Das faszinierte mich schon mein ganzes Leben lang, das war meine Motivation, mein Antrieb, so bereiste ich inzwischen alle Kontinente, viele ferne Länder, mit fremdartigen Kulturen, gänzlich anderen Glaubensrichtungen, anderen Lebenseinstellungen, so wie auch mit deutlich unterschiedlichen, aber interessanten Essgewohnheiten.

Inzwischen bin ich etwas älter geworden und arbeite als Ingenieur in einem großen Konzern. Seit dem siebenundzwanzigsten Lebensjahr bin ich mit meiner Frau Silvia verheiratet, gemeinsam haben wir zwei Söhne.

Hier wird das Erlebte auf einer tollen Motorradreise durch Italien bis Malta, aus Sicht eines Bikers, berichtet.

Die Motorradtour startet in Illingen bei Stuttgart und führt über Kötschach-Mauthen in Österreich nach Italien an die Adria nach Lido di Jesolo. Nach einer schönen Altstadtbesichtigung Venedigs geht es weiter nach Tignale an den Gardasee. Dieser wird einmal umrundet und eine echte Off-Road-Tour zum Ledrosee unternommen. Im Anschluss daran wurden die Städte Genua, Pisa und Civitavecchia besichtigt, um anschließend die Weltstadt Rom ausgiebig zu besuchen. Weiter geht es danach in die südliche Großstadt Neapel und die schöne Stadt Bari in Apulien. Die ländliche und für Motorradfahrer bestens geeignete Gegend von Kalabrien wird bereist und Station in der romantischen Stadt Tropea gemacht. Hier wird u.a. eine tolle Überlandfahrt durch das ursprüngliche Hinterland von Kalabrien, von einer zur anderen Meerseite, ausgeführt. Von Tropea aus verläuft die Motorradreise ans Ende des Festlandes von Italien, um dort nach Messina auf Sizilien überzusetzen. Dann wird die Fahrt zum größten Vulkan Europas, der natürlich auch besichtigt wird fortgesetzt. Vom Ätna geht es zur Stadtbesichtigung in die geschichtsträchtige Stadt Catania. Vom südlichsten Punkt auf Sizilien setzte ich im Hafen von Pozzallo mit der Fähre nach Malta über. In der historisch befestigten Hafen- und Hauptstadt Valletta bleibe ich ein paar Tage, um die schöne Altstadt, so wie die gigantische Befestigungsanlage zu besuchen und mich ein wenig auf die Rückfahrt vorzubereiten. Dieser Reisebericht enthält 11 Farbseiten und ausführliches Kartenmaterial der durchgeführten Motorradtour. Ich hoffe sie haben Interesse bekommen und möchten mein Buch lesen, dazu wünsche ich viel Freude.

Wolfgang Hans Werner Pade

Motorradreise Italien bis Malta

Es ist kurz vor Weihnachten und das Wetter ist unangenehm kalt und schmuddelig, damit meine ich, das wir Bodennebel haben und Schneematsch auf der Straße liegt. Das gestreute Salz taut den Schnee auf der Fahrbahn nur schleppend auf. Es weht ein unangenehmer Wind durch unser Wohngebiet und die Bewohner trauen sich kaum aus den Häusern, weil die Gefahr auszurutschen, sich einen grippalen Infekt zu holen, oder einfach nur kalte Füße zu bekommen, groß ist. So sitzen die meisten Nachbarn, wie wir, im warmen Wohnzimmer, langweilen sich und schauen ab und zu aus dem Fenster, um zu prüfen, ob sich eventuell das Wetter bessert.

Da sich das Wetter nicht besserte, schaue ich mir meine Urlaubsfotos vom letzten Sommerurlaub mit meinem Motorrad an und erinnere mich an die fantastische Tour bis zur südlichsten Stadt von Europa. Es war eine tolle Zeit, so ganz alleine mit dem Motorrad unterwegs, um die Freiheit zu genießen und mit den Gedanken fern vom Alltagsstress und den beruflichen Zwängen. Der Gedanke wuchs in mir, dass ich mit meinem Motorrad nochmals eine größere Tour im nächsten Sommer unternehmen möchte.

Mit dem Zug fuhr ich als Jugendlicher einmal von Illingen in Württemberg bis nach Sizilien und setzte mit der Fähre nach Malta über, um mir dort die schöne Insel anzuschauen. Dies waren meine Gedanken und ich stellte mir vor, so eine Tour mit dem Motorrad zu realisieren. Immer Richtung Süden, entlang am Mittelmeer, dabei ein paar schöne und interessante Ortschaften zu besuchen und ganz entspannt bis Sizilien zu fahren. Von dort mit der Autofähre nach Malta, um dort wieder die Insel neu zu entdecken. Dabei könnte ich u.a. Valletta, die wunderschöne Hafenstadt mit dem Motorrad besuchen. Diese berühmte Stadt mit ihren fantastischen und historischen Befestigungsanlagen, die ich von einigen Reisen mit meiner Familie noch kenne.

So kreisten mir die Gedanken immer weiter durch meinen Kopf u. ich besprach diese Idee anschließend mit meiner Frau. Die glücklicherweise mit der Motorradtour einverstanden war. So konnte ich über die kalten Wintertage die Reise vorbereiten und eine Route festlegen, Hotels buchen und alles andere fest planen.

Das ist die Freiheit, die ich mir vorstelle. Wieder einmal mit meinem Motorrad ganz alleine durch die Länder reisen und einfach den Kopf frei machen, die Fahrt genießen und immer schön die Kurven jagen. Auf diese Tour freute ich mich ganz besonders, weil die Fahrt mit dem Motorrad durch meine Lieblingsländer führt.

Nach einer guten Planung, der Buchung der Unterkünfte über die üblichen Internetplattformen, konnte die Reise los gehen. Vor der Fahrt auf meiner Suzuki V-Strom wurden noch ein paar neue Reifen aufgezogen, Ölwechsel durchgeführt, Ölfilter getauscht und die Kette eingestellt, vollgetankt und schon war ich mit meinem Bike startklar. Wie immer war ich, auf meinen Motorradtouren, mit leichtem Gepäck unterwegs.

So reichte mir zur Unterbringung des persönlichen Gepäcks mein großes Topcase und eine kleine wasserdichte Gepäckrolle auf dem hinteren Sitzplatz des Motorrads, so wie ein kleiner Tankrucksack. Auf meinen Touren mit meiner Reiseenduro nahm ich immer das Navi mit und ein paar Landkarten, so wie Werkzeug, Pannenspray für die Reifen und den Verbandskasten. Natürlich war auch immer meine wasserdichte Überziehregenhose im Gepäck dabei. Meine Nylonmotorradjacke ist absolut wasserdicht, deshalb benötige ich keine zusätzliche Regenkombi.

Mein Motorrad ist für solche Touren bestens geeignet, weil ich dort eine sehr bequeme Sitzposition einnehmen kann, der Tankinhalt sehr groß ist, das Windschild gut funktioniert und das Fahrzeug ohne Überraschungen solide und robust, so wie sparsam seine Kilometer runter spult. Auch die Sitzbank ist bequem und lässt einen ein paar Stunden prima sitzen. Besonders sicher fühle ich mich durch die zwei großen Scheinwerfer in der Frontverkleidung meiner V-Strom. Dadurch können mich alle Verkehrsteilnehmer am Tag und bei Nacht sehr gut erkennen.

Am Abend vor der Abfahrt freue ich mich wie ein kleines Kind vor Weihnachten, denn ab morgen geht es in die große Freiheit. Nur mein Bike u. ich auf der großen Tour durch schöne Länder bis zur Insel Malta und u.a. der wunderschönen Stadt Valletta. Das wird eine geile Zeit, so etwas vergisst man nie und bleibt stets als Glücksgefühl gespeichert. Weil ich vor lauter Vorfreude nur vier Stunden schlafen konnte fuhr ich bereits um zwei Uhr in der Nacht los. Eigentlich sollte ein guter Motorradfahrer nicht in der Nacht fahren, weil es zu viele Gefahren auf der Straße gibt. Es fängt an mit Teilen die auf den Straßen liegen, die zu spät erkannt werden und geht weiter bis zu den Tieren die nachts die Straße überqueren und bei Kollision schnell den Fahrer vom Motorrad holen.

Aber ich war so aufgeregt und wollte einfach fahren, deshalb nahm ich diese Gefahren in Kauf. Muss natürlich um ein Vielfaches vorsichtiger sein, denn als Motorradfahrer ist man mit der schwächste Verkehrsteilnehmer auf der Straße und sogar ein Bekannter musste sein Hobby mit seinem Leben bezahlen. Aber das ist leider so und sollte einem die Freude am Fahren eines Motorrades nicht nehmen, aber dennoch berücksichtigen.

Punkt zwei Uhr startete ich meine V-Strom und war wieder einmal begeistert als ich in der ruhigen Nacht den V-Motor donnern hörte. Kurze Verabschiedung von meiner Silvia und los ging die Fahrt in die große Freiheit, immer Richtung Süden.

Aus Illingen in Württemberg hinaus auf die Bundesstraße 10 und an Vaihingen / Enz vorbei, durch Enzweihingen, bis zur Autobahnanschlussstelle vor Stuttgart, auf die Autobahn A8 Richtung München. Die letzte Zivilisation ist für mich immer der Stuttgarter Flughafen, denn danach wird es ruhig und leer auf der Autobahn. An der Geislinger Steige wird es für mich immer interessant, weil ich als Motorradfahrer sehr schnell und problemlos den Anstieg überwinden kann. Ganz im Gegenteil zu den Lkws die auch gern nachts unterwegs sind.