Motorradreise zur Insel Zypern - Wolfgang Pade - E-Book

Motorradreise zur Insel Zypern E-Book

Wolfgang Pade

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Beschreibung

Hier wird das Erlebte auf einer Motorradreise zur Insel Zypern, aus Sicht eines Bikers, berichtet. Die Motorradtour startet in Illingen bei Stuttgart und führt über Kötschach-Mauthen in Österreich nach Kroatien in die Altstadt von Trogir. Nach dessen Besichtigung geht es in die historische Altstadt von Mostar und zur weltberühmten Brücke der geteilten Stadt. Das nächste Etappenziel ist die Burg und die wunderschöne historische Altstadt von Kotor in Montenegro. Von dort verläuft die Fahrt auf einer langen Strecke durch Montenegro, Albanien und Mazedonien bis nach Leptokaria in Griechenland. Nach etwas Entspannung am Mittelmeer wird die Reise fortgesetzt. Weiter geht es in die türkische Weltstadt Istanbul, um dort die vielen Sehens- würdigkeiten der Stadt am Bosporus zu besichtigen. Der nächste Abschnitt führt über das Inland nach Pamukkale, um an jenem Ort die berühmten Kalksinterterrassen und Ruinen alter Zeiten zu besuchen. Nach einem schönen Abend mit der Bauchtänzerin geht die Fahrt weiter nach Lara, an das südliche Mittelmeer der Türkei, um vor Ort den Luxusstrand zu genießen und den grünen Canyon zu entdecken. Weiter verläuft die Route zur Hafenstadt Side, um die gut erhaltenen Ruinen, den historischen Hafen, so wie den schönen Wasserfall zu besichtigen. Nach einem Zwischenstopp in Alanya, einem hübschen Badeort an der Türkischen Riviera, geht es weiter zur Hafenstadt Tasucu, um von dort mit der Fähre nach Kyrenia auf Zypern zu fahren. Von der Salami-Bay auf Zypern wird sternförmig die schöne Insel besichtigt. Dieser Reisebericht enthält 13 Farbseiten u. ausführliches Kartenmaterial der durch- geführten Motorradtour.

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Reiseverlauf

1. Illingen bei Stuttgart

2. Kötschach-Mauthen Österreich

3. Trogir Altstadt Kroatien

4. Mostar Altstadt u. Brücke Bosnien-Herzegowina

5. Kotor Altstadt und Burg Montenegro

6. Leptokaria Strand und Burg Griechenland

7. Istanbul Weltstadt am Bosporus Türkei

8. Pamukkale Kalksinterterrassen, Ruinen Türkei

9. Lara Luxusstrand und grüner Canyon Türkei

10. Side Hafenstadt, Ruinen und Wasserfall Türkei

11. Alanya Badeort Türkische Riviera Türkei

12. Über Tasucu nach Kyrenia auf Zypern Türkei

13. Sternförmige Besichtigung der Insel Zypern

Ausgrabungsstätten Famagusta und "Salamis Antike"

Geteilte Stadt Nikosia / Lefkosa

Nationalpark auf der nordöstlichen Halbinsel Karpas

Meeresschildkröten Strände und die Hafenstadt Girne

Griechische Stadt Limassol im Süden von Zypern

14. Illingen bei Stuttgart

Autor: Wolfgang Hans Werner Pade

Inhaltsverzeichnis

Reiseverlauf

Vorwort

Widmung

Veröffentlichte Bücher von Wolfgang Pade

Vorwort

Liebe Leser,

mein Name ist Wolfgang Pade und Reisen ist meine große Leidenschaft, bereits mit vierzehn Jahren reiste ich, mit gleichaltrigen Freunden, allein durch Europa, mit sechzehn waren alle Länder Europas und Nordafrikas mehrfach besucht.

Egal ob mit dem Zug, Bus, Auto, Motorrad, Flugzeug, Schiff, Segelboot oder Kreuzfahrtschiff, ich wollte hinaus in die Welt, um mir diese anzuschauen, es spielte für mich keine Rolle ob ich im Zelt, einem fünf Sterne Hotel oder auf einem Segelboot, bzw. Kreuzfahrtschiff nächtigte.

Erleben wie es wo anders auf der Welt zu geht, Landschaften bestaunen, Tiere beobachten und Menschen kennenlernen, so wie deren Gebräuche, Kulturen und Lebensart zu erkunden. Das faszinierte mich schon mein ganzes Leben lang, das war meine Motivation, mein Antrieb, so bereiste ich inzwischen alle Kontinente, viele ferne Länder, mit fremdartigen Kulturen, gänzlich anderen Glaubensrichtungen, anderen Lebenseinstellungen, so wie auch mit deutlich unterschiedlichen, aber interessanten Essgewohnheiten.

Inzwischen bin ich etwas älter geworden und arbeite als Ingenieur in einem großen Konzern. Seit dem siebenundzwanzigsten Lebensjahr bin ich mit meiner Frau Silvia verheiratet, gemeinsam haben wir zwei Söhne.

Hier wird das Erlebte auf einer Motorradreise zur Insel Zypern, aus Sicht eines Bikers, berichtet.

Die Motorradtour startet in Illingen bei Stuttgart und führt über Kötschach-Mauthen in Österreich nach Kroatien in die Altstadt von Trogir. Nach dessen Besichtigung geht es in die historische Altstadt von Mostar und zur weltberühmten Brücke der geteilten Stadt. Das nächste Etappenziel ist die Burg und die wunderschöne historische Altstadt von Kotor in Montenegro. Von dort verläuft die Fahrt auf einer langen Strecke durch Montenegro, Albanien und Mazedonien bis nach Leptokaria in Griechenland. Nach etwas Entspannung am Mittelmeer wird die Reise fortgesetzt. Weiter geht es in die türkische Weltstadt Istanbul, um dort die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt am Bosporus zu besichtigen. Der nächste Abschnitt führt über das Inland nach Pamukkale, um an jenem Ort die berühmten Kalksinterterrassen und Ruinen alter Zeiten zu besuchen. Nach einem schönen Abend mit der Bauchtänzerin geht die Fahrt weiter nach Lara, an das südliche Mittelmeer der Türkei, um vor Ort den Luxusstrand zu genießen und den grünen Canyon zu entdecken. Weiter verläuft die Route zur Hafenstadt Side, um die gut erhaltenen Ruinen, den historischen Hafen, so wie den schönen Wasserfall zu besichtigen. Nach einem Zwischenstopp in Alanya, einem hübschen Badeort an der Türkischen Riviera, geht es weiter zur Hafenstadt Tasucu, um von dort mit der Fähre nach Kyrenia auf Zypern zu fahren. Von der Salami-Bay auf Zypern wird sternförmig die schöne Insel besichtigt. Dieser Reisebericht enthält 13 Farbseiten u. ausführliches Kartenmaterial der durchgeführten Motorradtour. Ich hoffe sie haben Interesse bekommen und möchten mein Buch lesen, dazu wünsche ich viel Freude.

Wolfgang Hans Werner Pade

Es ist kurz vor Weihnachten und das Wetter ist unangenehm kalt und schmuddelig, damit meine ich, das wir Bodennebel haben und Schneematsch auf der Straße liegt. Das gestreute Salz taut den Schnee auf der Fahrbahn nur schleppend auf. Es weht ein unangenehmer Wind durch unser Wohngebiet und die Bewohner trauen sich kaum aus den Häusern, weil die Gefahr auszurutschen, sich einen grippalen Infekt zu holen, oder einfach nur kalte Füße zu bekommen, groß ist. So sitzen die meisten Nachbarn, wie wir, im warmen Wohnzimmer, langweilen sich und schauen ab und zu aus dem Fenster, um zu prüfen, ob sich eventuell das Wetter bessert.

Da sich das Wetter nicht besserte, schaue ich mir meine Urlaubsfotos vom letzten Sommerurlaub mit meinem Motorrad an und erinnere mich an die fantastische Tour in Griechenland. Es war eine tolle Zeit, so ganz alleine mit dem Motorrad unterwegs, um die Freiheit zu genießen und mit den Gedanken fern vom Alltagsstress und den beruflichen Zwängen. Der Gedanke wuchs in mir, dass ich mit meinem Motorrad nochmals eine größere Tour im nächsten Sommer unternehmen möchte.

Mit meiner Familie war ich schon oft in Kroatien, Griechenland und der Türkei, aber immer mit dem Flugzeug. Warum nicht mal mit dem Motorrad in die Türkei und dann weiter bis nach Zypern fahren. Immer Richtung Südosten, entlang am Mittelmeer, dabei ein paar schöne und interessante Ortschaften besuchen und ganz entspannt über Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Griechenland bis in die Türkei zu reisen. So könnte ich mit meinem Motorrad nicht nur die Zielorte sehen, sondern auch die Landschaften und Städte auf der Fahrt dorthin neu erleben.

So kreisten mir die Gedanken immer weiter durch meinen Kopf u. ich besprach diese Idee anschließend mit meiner Frau. Die glücklicherweise mit der Motorradtour einverstanden war. So konnte ich über die kalten Wintertage die Reise vorbereiten und eine Route festlegen, Hotels buchen und alles andere fest planen.

Das ist die Freiheit, die ich mir vorstelle. Wieder einmal mit meinem Motorrad ganz alleine durch die Länder reisen und einfach den Kopf frei machen, die Fahrt genießen und immer schön die Kurven jagen. Auf diese Tour freute ich mich ganz besonders, weil die Fahrt mit dem Motorrad durch meine Lieblingsländer führt.

Nach einer guten Planung, der Buchung der Unterkünfte über die üblichen Internetplattformen, konnte die Reise los gehen.

Vor der Fahrt auf meiner Suzuki V-Strom wurden noch ein paar neue Reifen aufgezogen, Ölwechsel durchgeführt, Ölfilter getauscht und die Kette eingestellt, vollgetankt und schon war ich mit meinem Bike startklar. Wie immer war ich, auf meinen Motorradtouren, mit leichtem Gepäck unterwegs.

So reichte mir zur Unterbringung des persönlichen Gepäcks mein großes Topcase und eine kleine wasserdichte Gepäckrolle auf dem hinteren Sitzplatz des Motorrads, so wie ein kleiner Tankrucksack. Auf meinen Touren mit meiner Reiseenduro nahm ich immer das Navi mit und ein paar Landkarten, so wie Werkzeug, Pannenspray für die Reifen und den Verbandskasten. Natürlich war auch immer meine wasserdichte Überziehregenhose im Gepäck dabei. Meine Nylonmotorradjacke ist absolut wasserdicht, deshalb benötige ich keine zusätzliche Regenkombi.

Mein Motorrad ist für solche Touren bestens geeignet, weil ich dort eine sehr bequeme Sitzposition einnehmen kann, der Tankinhalt sehr groß ist, das Windschild gut funktioniert und das Fahrzeug ohne Überraschungen solide und robust, so wie sparsam seine Kilometer runter spult. Auch die Sitzbank ist bequem u. lässt einen ein paar Stunden prima sitzen. Besonders sicher fühle ich mich durch die zwei großen Scheinwerfer in der Frontverkleidung meiner V-Strom. Dadurch können mich alle Verkehrsteilnehmer am Tag und bei Nacht sehr gut erkennen.

Am Abend vor der Abfahrt freue ich mich wie ein kleines Kind vor Weihnachten, denn ab morgen geht es in die große Freiheit. Nur mein Bike u. ich auf der großen Tour durch schöne Länder bis in die Türkei und weiter zur schönen Insel Zypern. Das wird eine geile Zeit, so etwas vergisst man nie und bleibt stets als Glücksgefühl gespeichert. Weil ich vor lauter Vorfreude nur vier Stunden schlafen konnte fuhr ich bereits um zwei Uhr in der Nacht los. Eigentlich sollte ein guter Motorradfahrer nicht in der Nacht fahren, weil es zu viele Gefahren auf der Straße gibt. Es fängt an mit Teilen die auf den Straßen liegen, die zu spät erkannt werden und geht weiter bis zu den Tieren die nachts die Straße überqueren und bei Kollision schnell den Fahrer vom Motorrad holen.

Aber ich war so aufgeregt und wollte einfach fahren, deshalb nahm ich diese Gefahren in Kauf. Muss natürlich um ein Vielfaches vorsichtiger sein, denn als Motorradfahrer ist man mit der schwächste Verkehrsteilnehmer auf der Straße und sogar ein Bekannter musste sein Hobby mit seinem Leben bezahlen. Aber das ist leider so und sollte einem die Freude am Fahren eines Motorrades nicht nehmen, aber dennoch berücksichtigen.

Punkt zwei Uhr startete ich meine V-Strom und war wieder einmal begeistert als ich in der ruhigen Nacht den V-Motor donnern hörte. Kurze Verabschiedung von meiner Silvia und los ging die Fahrt in die große Freiheit, immer Richtung Süden.

Aus Illingen in Württemberg hinaus auf die Bundesstraße 10 und an Vaihingen / Enz vorbei, durch Enzweihingen, bis zur Autobahnanschlussstelle vor Stuttgart, auf die Autobahn A8 Richtung München. Die letzte Zivilisation ist für mich immer der Stuttgarter Flughafen, denn danach wird es ruhig und leer auf der Autobahn. An der Geislinger Steige wird es für mich immer interessant, weil ich als Motorradfahrer sehr schnell und problemlos den Anstieg überwinden kann. Ganz im Gegenteil zu den Lkws die auch gern nachts unterwegs sind.

Da spürt man die Kraft des Motorrades unter einem, das durch sein leichtes Gewicht und der guten Leistung diese Etappe problemlos meistert. Die Steige ist für eine Autobahn recht kurvig und sogt deshalb für etwas Abwechslung in der Nacht Richtung München. Es gab keine Staus auf der A8 und das Wetter war mild und angenehm warm. So drückte es nicht auf die Blase und ich fuhr durch bis München. Weil ich so gut voran kam, fuhr ich kurzerhand durch München, denn um kurz nach vier Uhr ist es in München noch sehr ruhig und die Fahrt durch die Stadt reduziert die Kilometer und die Fahrzeit.

In München machen sich die Nuten so langsam von der Nachtschicht auf den Heimweg und die letzten Freier finden den Weg nachhause. Es ist für mich ganz witzig, denn für diese Leute endet der Tag und für mich fängt er gerade an.

In München brauche ich nicht zu tanken, denn meinen Tank am Bike habe ich unerlaubter Weise bis zum Verschluss gefüllt. So passen nochmals rund drei Liter mehr, in den eh schon großen Tank, hinein.

Die Fahrt durch die Landeshauptstadt von Bayern verlief gut und schnell, nur an den vielen Fotoapparaten der Stadt ist äußerste Vorsicht geboten und natürlich Hand vom Gas. Weil ich so oft diesen Weg schon gefahren bin, kenne ich jeden Blitzer auf der Strecke. Aufpassen muss ich nur auf die neuen, denn das könnte in der Stadt sehr teuer werden.

Weiter geht die Fahrt auf der Autobahn A8 Richtung Rosenheim und auf der Höhe von Rosenheim rechts ab auf die Autobahn A93 nach Kufstein. Dann geht es endlich von der Autobahn runter auf die Landstraße, südlich am "Wilden Kaiser" vorbei nach Kitzbühel. Sehr gern fahre ich durch Österreich, weil hier alles so schön geordnet und mit den Bergen so wild romantisch aussieht. Aber vor allem die Straßen sehr gut sind und es viel Freude macht die Pässe mit seinen Kurven hinauf zu heizen.

Nach Kitzbühel folge ich der Landstraße über den Pass Thurn mit seinen tausendzweihundertvierundsiebzig Meter ü. d. Meer. Als nächstes Highlight steht die Fahrt zum Felbertauerntunnel an, der sich langsam u. stetig die schöne Bergstraße bis auf über tausendsechshundert Meter hinauf schlängelt. Auch hier ist das Motorrad das perfekte Fahrzeug um die Steigung hinauf zu fahren.

Rechts und links des Felbertauerntunnel liegt der Großglockner und der Großvenediger, die beide um die dreitausendsiebenhundert Meter hoch sind und auf mich immer wieder einen beeindruckenden und gewaltigen Eindruck hinterlassen. Selbst im Sommer sind auf dessen nackten und felsigen Bergspitzen noch weißer Schnee zu sehen.