Weltreise Schöner blauer Planet - Wolfgang Pade - E-Book

Weltreise Schöner blauer Planet E-Book

Wolfgang Pade

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Beschreibung

Hier wird unsere hundertacht tägige Weltreise beschrieben. Mit dem Kreuzfahrtschiff reisen wir westwärts um unseren blauen Planeten und besuchen einige der schönsten Orte unserer Erde. Meistens sind wir über Nacht auf den Meeren unterwegs u. schauen uns am Tage die schönen Orte, Landschaften, oder Inseln an. Oftmals sind wir sogar zwei Tage und Nächte im Zielhafen, so dass wir ausgiebig Zeit haben alles Sehenswerte zu besuchen und zu besichtigen. Da bleibt sogar genug Zeit weite Inlandsausflüge zu unternehmen. In Italien starten wir unsere Kreuzfahrt, fahren durch das Mittelmeer, dabei stoppen wir in Frankreich, Spanien, Marokko und den Kapverdischen Inseln. Danach überqueren wir den Atlantischen Ozean und fahren komplett um Süd- amerika, mit vielen Besichtigungen in Brasilien, Uruguay, Argentinien und Chile. Der südlichste Punkt ist Kap Horn, den wir komplett umschiffen. . Um die atemberaubenden Gletscher zu bestaunen fahren wir durch die berühmten Kanäle des Feuerlandes. Auf der Westseite von Südamerika steuern wir wieder Richtung Norden, an dem langen Land Chile entlang. Nachdem wir Valparaiso in Chile verlassen, navigieren wir durch den Pazifischen Ozean zu den Osterinseln, Pitcairn- Inseln, Papeete, Moorea, Bora Bora und Nuku'alofa. Danach besuchen wir Neuseeland, das südliche Australien, Sri-Lanka und durchqueren den Indischen Ozean nach Indien, VAE, und den Oman. Durchkreuzen das Rote Meer nach Jordanien, um anschließend durch den Suezkanal wieder in das Mittelmeer nach Griechenland und Italien zu fahren, um die Weltreise dort zu beenden. Dieser Reisebericht enthält 19 Farbseiten.

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Reiseverlauf

Savona / Italien

Marseille / Frankreich

Barcelona / Spanien

Casablanca / Marokko

Mindelo / Kapverdische Inseln

Recife / Brasilien

Salvador de Bahia / Brasilien

Rio de Janeiro / Brasilien

Punta del Este / Uruguay

Buenos Aires / Argentinien

Montevideo / Uruguay

Puerto Madryn / Argentinien

Kap Horn / Passage

Ushuaia / Argentinien

Chilenische Fjorde / Passage

Punta Arenas / Chile

Amalia-Gletscher / Passage

Puerto Chacabuco / Chile

Puerto Montt / Chile

Valparaiso / Chile

Hangaroa / Osterinsel

Pitcairn-Inseln / Passage

Moorea / Franz. Polynesien

Papeete / Fr. Polynesien

Bora Bora / Franz. Polyn.

Nuku'alofa / Tonga / Südsee

Auckland / Neuseeland

Sydney / Australien

Melbourne / Australien

Fremantle + Perth / Austr.

Colombo / Sri Lanka

Kochi / Indien

Mormugao / Indien

Mumbai / Indien

Dubai / VAE

Muscat / Oman

Salalah / Oman

Aqaba / Jordanien

Kreta / Griechenland

Civitavecchia + Rom / Ital.

Savona / Italien

Autor: Wolfgang Hans Werner Pade

Vorwort

Liebe Leser,

mein Name ist Wolfgang Pade und Reisen ist meine große Leidenschaft, bereits mit vierzehn Jahren reiste ich, mit gleichaltrigen Freunden, allein durch Europa, mit sechzehn waren alle Länder Europas und Nordafrikas mehrfach besucht.

Egal ob mit dem Zug, Bus, Auto, Motorrad, Flugzeug, Schiff, Segelboot oder Kreuzfahrtschiff, ich wollte hinaus in die Welt, um mir diese anzuschauen, es spielte für mich keine Rolle ob ich im Zelt, einem fünf Sterne Hotel oder auf einem Segelboot, bzw. Kreuzfahrtschiff nächtigte.

Erleben wie es wo anders auf der Welt zu geht, Landschaften bestaunen, Tiere beobachten und Menschen kennenlernen, so wie deren Gebräuche, Kulturen und Lebensart zu erkunden. Das faszinierte mich schon mein ganzes Leben lang, das war meine Motivation, mein Antrieb, so bereiste ich inzwischen alle Kontinente, viele ferne Länder, mit fremdartigen Kulturen, gänzlich anderen Glaubensrichtungen, anderen Lebenseinstellungen, so wie auch mit deutlich unterschiedlichen, aber interessanten Essgewohnheiten.

Inzwischen bin ich etwas älter geworden und arbeite als Ingenieur in einem großen Konzern. Seit dem siebenundzwanzigsten Lebensjahr bin ich mit meiner Frau Silvia verheiratet, gemeinsam haben wir zwei Söhne.

Hier wird unsere hundertacht tägige Weltreise beschrieben. Mit dem Kreuzfahrtschiff reisen wir westwärts um unseren blauen Planeten und besuchen einige der schönsten Orte unserer Erde.

Meistens sind wir über Nacht auf den Meeren unterwegs u. schauen uns am Tage die schönen Orte, Landschaften, oder Inseln an. Oftmals sind wir sogar zwei Tage und Nächte im Zielhafen, so dass wir ausgiebig Zeit haben alles Sehenswerte zu besuchen und zu besichtigen. Da bleibt sogar genug Zeit weite Inlandsausflüge zu unternehmen.

In Italien starten wir unsere Kreuzfahrt, fahren durch das Mittelmeer, dabei stoppen wir in Frankreich, Spanien, Marokko und den Kapverdischen Inseln. Danach überqueren wir den Atlantischen Ozean und fahren komplett um Südamerika, mit vielen Besichtigungen in Brasilien, Uruguay, Argentinien und Chile. Der südlichste Punkt ist Kap Horn, den wir komplett umschiffen. . Um die atemberaubenden Gletscher zu bestaunen fahren wir durch die berühmten Kanäle des Feuerlandes. Auf der Westseite von Südamerika steuern wir wieder Richtung Norden, an dem langen Land Chile entlang. Nachdem wir Valparaiso in Chile verlassen, navigieren wir durch den Pazifischen Ozean zu den Osterinseln, Pitcairn-Inseln, Papeete, Moorea, Bora Bora und Nuku'alofa. Danach besuchen wir Neuseeland, das südliche Australien, Sri-Lanka und durchqueren den Indischen Ozean nach Indien, VAE, und den Oman. Durchkreuzen das Rote Meer nach Jordanien, um anschließend durch den Suezkanal wieder in das Mittelmeer nach Griechenland und Italien zu fahren, um die Weltreise dort zu beenden. Dieser Reisebericht enthält 19 Farbseiten. Ich hoffe sie haben Interesse bekommen und möchten mein Buch lesen, dazu wünsche ich viel Freude.

Wolfgang Hans Werner Pade

Weltreise

Schöner blauer Planet

Es ist kurz vor Weihnachten und das Wetter ist unangenehm kalt und schmuddelig, damit meine ich, das wir Bodennebel haben und Schneematsch auf der Straße liegt. Das gestreute Salz taut den Schnee auf der Fahrbahn nur schleppend auf. Es weht ein unangenehmer Wind durch unser Wohngebiet und die Bewohner trauen sich kaum aus den Häusern, weil die Gefahr auszurutschen, sich einen grippalen Infekt zu holen, oder einfach nur kalte Füße zu bekommen, groß ist. So sitzen die meisten Nachbarn, wie wir, im warmen Wohnzimmer, langweilen sich und schauen ab und zu aus dem Fenster, um zu prüfen, ob sich eventuell das Wetter bessert.

Da sich das Wetter nicht bessert, schauen wir uns im Fernsehen eine fantastische Dokumentation über eine Weltreise an u. begeistern uns über die wunderschönen Filmaufnahmen, die dort von einer Kreuzfahrt gezeigt werden. Meine Frau Silvia ist sofort so sehr begeistert und würde gerne so eine einzigartige Weltreise unternehmen. Aber die ist sehr teuer und dafür wird ein langer Urlaub benötigt, deshalb ist dies aktuell für uns Berufstätigen leider nicht möglich.

Ein paar Tage später flattert ein Flyer von einer Reederei in unseren Briefkasten und wir waren abermals hoch begeistert von der Route dieser Weltreise, zumal die Kosten zwar hoch, aber nicht ganz unerschwinglich waren. Nach einer langen Diskussion einigten wir uns, dass ich von meinem Langzeitarbeitskonto die fünf Monate nehmen könnte und wir die Agentur der Reederei anriefen , um weitere Punkte abzuklären.

Letztendlich unterzeichneten wir die Verträge und schlossen eine Auslandskrankenversicherung über diese Reisezeit, so wie eine Reiserücktrittsversicherung ab, obwohl diese relativ teuer waren, aber im Krankheitsfall das ganze Geld zu verlieren schien uns zu gefährlich. Lange überlegten wir, wie wir nach Italien mit dem vielen Gepäck kommen sollten, letztendlich war die Lösung der Reisebus der Reederei, was zwar nicht die billigste Variante, aber die sinnvollste und sicherste Lösung im Winter. Weil die Reederei für die Verspätung oder den Ausfall des Busses haftet und uns im Notfall auf eigene Kosten zum Schiff bringt.

Nun hatten wir noch viel Zeit um alles zu organisieren, da waren die ganzen Versicherungen und monatlichen Zahlungen die in einem Haushalt anfallen und automatisiert abgebucht werden mussten, sowie die Impfungen durchzuführen und die Visa zu beantragen, die für einige Länder erforderlich waren, die wir auf der Weltreise besuchen wollten. Für die tägliche Post, die Blumen gießen und die Hausverwaltung fanden wir glücklicherweise auch eine geeignete Person, auf die wir uns verlassen konnten.

Dann kam der Tag X u. wir starteten mit dem großen Gepäck unsere über hundertacht tägige Weltreise, auf der wir immer Richtung Westen fahren und das schöne Sommerwetter genießen können. Unser jüngster Sohn fuhr uns zum Flughafen Stuttgart, weil dort der große Bus der Reederei startete.

Die Vorfreude war riesengroß, einerseits um so eine fantastische Reise anzutreten und all die tollen Städte, Landschaften und Inseln zu sehen, andererseits hatten wir ein wenig Wehmut solange der Heimat fern zu sein, aber die Vorfreude überwog bei Weitem.

Nach einer kurzweiligen Nacht im Reisebus, denn wir konnten trotz allem ganz gut schlafen und waren einigermaßen gut drauf, als wir in Italien im Hafen der Reederei ankamen.

Die Einschiffung der Reederei erfolgte wie sonst auch, jedoch war der Aufwand mit Musik, bunten Luftballons, lustiger Animation und Reportern deutlich höher als sonst.

Es klappte alles ganz fantastisch und wir konnten relativ schnell auf das Schiff, zumal wir bevorzugt behandelt wurden, weil wir schon sehr oft mit dieser Reederei auf den Weltmeeren unterwegs waren.

Auf dem Schiff richteten wir uns häuslich in unserer Kabine ein und konnten sogar noch ein leckeres Mittagessen im Bordrestaurant zu uns nehmen. Danach kam die Seenotrettungsübung, an der alle Gäste teilnehmen mussten. Dazu trafen wir uns auf dem Deck der Rettungsboote und zogen ordnungsgemäß die orangen Rettungswesten an. Es wurden uns wichtige Kommandos und Informationen gegeben, die wir im Notfall zu beachten haben. Anschließend erfolgte die große Begrüßungsparty, auf der es leckere alkoholische Freigetränke und kleine Snacks gab. Die jungen Frauen und Männer der Bordtanzgruppe kamen in knappen und schönen Kostümen, die zusammen mit den Animateuren des Schiffs eine tolle Show hinlegten. Die Passagiere an Bord waren ganz begeistert u. genossen die farbenfrohe, lustige, freche und ein wenig erotische Atmosphäre der Veranstaltung.

Dann legte das Schiff ab und es ertönte ein gewaltiges und dramatisches Abschiedslied aus allen Bordlautsprechern und der Kapitän ließ dreimal ganz lange das tiefe Signalhorn des Kreuzfahrtschiffes ertönen. Natürlich gab es nach dem Abendessen noch ein paar freundliche Begrüßungsworte des Kapitäns und seiner wichtigsten Offiziere und Manager.

Der Morgen startete gut, mit einer erfrischenden Dusche und einer herrlichen Sicht aus unserer Kabine, die sich im obersten Deck des Kreuzfahrtschiffes befindet. Danach gab es ein gutes Frühstück mit Spiegeleiern, Schinken, Käse, dazu italienische Brötchen und der frische Lachs auf einem zweiten Teller schön garniert, dazu einen großen Kaffee, Orangensaft und für den Vitaminhaushalt frische Mangos, Papaya, Pfirsiche und Pampelmusen. So gut gestärkt starteten wir unseren ersten Landgang der Weltreise in Frankreich, der Stadt Marseille.

Mit dem Bus besichtigen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der achthundertsechzigtausend Einwohner zählenden Hafenstadt, die schon sechshundert vor Christus gegründet wurde. Unser erstes Tagesziel ist das wunderschöne und imposante Palais Longchamp, welches im Jahre achtzehnhundertzweiundsechzig bis achtzehnhundertneunundsechzig im Stil des Historismus in Marseille gebaut wurde. Dazu fahren wir in den vierten Arrondissement im Quartier des CinqAvenues am nördlichen Ende des Boulevard Longchamp. Das halbrunde u. symmetrische Anwesen mit dem Wasserlauf und dem runden künstlich angelegten Becken ist eine echte Augenweide und perfekt erhalten oder sehr schön renoviert.

Weiter geht die Tour zum Notre-Dame de la Garde, die im Volksmund La Bonne Mere oder "die gute Mutter" genannt wird. Diese weltberühmte und wunderschöne Kirche ist eine Marien-Wallfahrtskirche, die jedes Jahr von zwei Millionen Menschen besucht und bestaunt wird.

Dieses neuromanisch-byzantinische Gotteshaus steht auf einer hunderteinundsechzig Meter hohen Anhöhe und ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen dieser Stadt, das alle Seefahrer schon von der Ferne sehen können. Die Kirche wurde nach den Bauplänen von Henri-Jacques Esperandieu gebaut und im Jahre achtzehnhundertvierundsechzig durch den Kurienkardinal Clement Villecourt geweiht, ihre Bauzeit betrug ganze elf Jahre. Erst im Jahre achtzehnhundertneunundsiebzig erhielt das Gotteshaus den Rang einer Basilica minor. Mit der Blattgold überzogenen Marienfigur, die eine Laterne trägt, erreicht der Glockenturm eine Höhe von fünfundsechzig Meter.

Das letzte große Gebäudes, das wir an diesem Tag besichtigen ist die Kathedrale von Marseille Cathedrale Sainte-Marie-Majeure de Marseille, die meistens nur Cathedrale de la Major genannt wird. Die römisch-katholische Bischofskirche wurde achtzehnhundertsechsundneunzig nach vierundvierzig Jahren Bauzeit fertig gestellt und erhielt sofort den Titel einer Basilica minor. Die sehr schöne und monumental wirkende Kirche mit ihren fünf großen Türmen, die mit halbrunden Dächern abschließen, wurden von den Architekten Leon Vaudoyer und Henri-Jacques Esperandieu im neoromanisch-byzantinischen Baustil entworfen und steht am Westrand der Altstadt, oberhalb des Quai de la Joliette.

Auf dem Rückweg schauten wir uns noch die stählerne runde Taucherglocke namens Comex von neunzehnhundertsiebenundsechzig an und bummelten anschließend durch die Altstadt, dabei sahen wir interessante Graffiti an den Wänden, kleine Kirchen und schöne historisch hergerichtete Souvenirläden. Eine lustige Skulptur mit zwei Sumoringern entdeckten wir im Hafen, die einen großen blauen Container hoch stemmten. Das Mittagessen ließen wir heute ausfallen und kamen erst zum Abendessen wieder an Bord des Kreuzfahrtschiffes. Dafür erfreuten wir uns am Dinner u. der Show umso mehr.

Über Nacht fuhren wir nach Barcelona, die kosmopolitische Hauptstadt der spanischen Region Katalonien, in der über eine Million sechshunderttausend Einwohner leben. Bereits vor dem Frühstück lag unser Schiff im Hafen der Weltstadt. Im Kreuzfahrthafen von Barcelona passen viele Kreuzfahrtschiffe hinein, allein der lange Steg, an dem auch wir angelegt haben, kann über vier große Kreuzfahrtschiffe hintereinander aufnehmen. Nur um ein Gefühl dafür zu bekommen, jedes große Kreuzfahrtschiff ist grob zwischen dreihundert bis dreihundertfünfzig Meter lang und davor und dahinter wird zum Einparken und festmachen auch noch Platz benötigt.