Natursektmäuse - Maurice Lambert - E-Book
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Natursektmäuse E-Book

Maurice Lambert

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Beschreibung

Judith, vierzig Jahre, allein. Ihr Mann ist im Einsatz in Afghanistan. Unvermittelt wird ihr ein großer Koffer gebracht. Aus ihm entsteigt Lora. Vor mehr als zwanzig Jahren waren sie Freundinnen gewesen. Damals nannte man sie in Bacharach und Umgebung nur die Natursektmäuse. Mit dem Wiedersehen erwachen die Erinnerungen an ihre ersten Golden Showers in der Öffentlichkeit sowie die Lust, die alten Spiele wieder aufleben zu lassen. Vor der Kulisse des malerischen Mittelrheins marschieren die beiden lustvoll von einem Erlebnis in das andere. Miteinander, mit fremden Männern, mit einer jungen Frau. Als Lora eine Wette verliert, muss sie sich zu einer sehr extremen Behandlung bereit erklären. Was Judith nicht weiß, Lora ist nach dieser verdammt langen Zeit nicht zufällig bei ihr aufgetaucht. Und die Aufgabe der Freundin ist mitnichten, Judith mit feuchten Fantasien und nassen Hosen verrückt zu machen. Diese Geschichte enthält explizite Schilderungen erotischer Szenen. Sie ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet.

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EPUB
MOBI

Seitenzahl: 114

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Maurice Lambert

Natursektmäuse

Feuchte Fantasien aus Bacharach

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Ein geheimnisvoller Koffer

Tabledance mit nasser Hose

Goldene Duschen auf dem Balkon

Öffentliche Naturtoiletten

Erotisches Picknick in den Weinbergen

Sexfight um Andreas

Suche nach einer Spenderin

Epilog

Heiße Lust am Pranger (Bonus-Storie)

Weitere Werke des Autors:

Impressum neobooks

Ein geheimnisvoller Koffer

Die Türklingel lässt mich vom Stuhl hochschnellen, als hätte ich mich auf eine Reißzwecke gesetzt. Desorientiert blicke ich der halbgeschälten Kartoffel hinterher, wie sie über die Arbeitsplatte kullert und letztendlich auf den Boden fällt. Das Kartoffelschälmesser lege ich neben die hellgrüne Plastikschale, in der neben den Blumenkohlblättern die ersten Streifen der hellbraunen Pelle liegen. Auf dem Weg zur Wohnungstür trockne ich mir die Hände an meiner Kittelschürze mit Nilpferdmotiven ab.

Die Tür quietscht und schnarrt, als ich sie öffne.

„Eisenspäne im Zylinder“, sagt der ältere der zwei Männer, der sich gerade mit einem Taschentuch den Schweiß von der Stirn tupft. „Sie müssen die Türangeln reinigen und fetten, wollen sie nicht den ganzen Dorn abschmirgeln.“

Wie ein Schulmädchen, das beim Abschreiben ertappt wurde, schiele ich zu dem oberen Türscharnier. Mit sehr zurückhaltender Stimme sage ich dem Herrn, meinem Mann zum Wochenende den Auftrag zu erteilen.

Der Mann stopft sein Stofftaschentuch in seinen Blaumann zurück und mustert mich mit einem mitleidvollen Blick. Mir ist, als hätte er eine Sonde durch meine Schädeldecke gesteckt und würde nun meine Gedanken ausleuchten. Felsenfest nehme ich mir vor, nicht an Andreas zu denken. Meinem Mann, der seit zwei Monaten in Afghanistan ist. Beruflich. Er ist Oberfeldwebel.

Der Mann knufft seinen Kompagnon in die Seite. Ein deutlich jüngerer Mann mit noch vollem, mittelblondem Haar.

Schief grinsen sich beide an.

Ich denke an ein Spiel, das vor vielen Jahren unser Deutschlehrer mit uns gespielt hat. Er behauptete damals, dass es für uns Menschen unmöglich wäre, zu einem Substantiv kein Bild vor Augen zu haben. Wenn auch jede und jeder ein anderes. Eventuell.

Natürlich glaubten wir ihm nicht.

Alle kniffen wir unsere Augen zusammen und strengten uns an, an nichts denken zu wollen. Ganz gleich, was der Lehrer sagen würde, wir würden kein Bild vorm inneren Auge haben.

Ich war mir sicher, ihn schlagen zu können.

Postwendend kam die Ernüchterung.

Herr Punkert sagte nur ein Wort.

Eiffelturm.

Und so wie damals auf allen Stirnen von uns Schülerinnen und Schülern das Wahrzeichen Paris funkelte, muss der Mann jetzt das Wort Andreas auf meiner Nasenspitze leuchten sehen. Mitsamt der Geschichte, an diesem Wochenende auf keinem Fall heimzukommen.

Mit einem hilflosen Schulterzucken tritt er zur Seite.

Sein Kompagnon wischt sich mit dem Ärmel über die Augen, dann legt er die Hände an die Sackkarre, um den großen Koffer wieder anzukippen.

Der ältere Kollege mit der großen Knollennase, dem kugelrunden, haarlosen Kopf und dem weit über den Gürtel quellenden Bauch schiebt dabei am oberen Ende des Reisegepäcks, damit es sich der Schräglage des Hilfsfahrzeugs anpasst.

„Für mich?“, starre ich fassunglos auf den großen, dunkelbraunen Koffer, der mit vielen Aufklebern aus den Städten versehen ist, in denen er bisher untergetaucht war.

Mit einem Stöhnen setzt sich der junge Mann in Bewegung.

Sein verzerrter Gesichtsausdruck lässt rechtzeitig meine Worte im Halse stecken bleiben, dass es nicht nötig sei, das Gepäckstück bis in meine Wohnung zu fahren.

Wer in Herrgottsnamen schickt mir einen Koffer voll Gold?, hüpften Gedanken wie Pingpongbälle in meinem Kopf herum.

Während die beiden Männer den Koffer in der Mitte des Wohnzimmers abstellen, flitze ich in die Küche, reiße die Schublade auf, öffne den Reißverschluss meines Portemonnaies.

Jeder einen Fünfer in der Hand tippen sie sich synchron an die Stirn, bevor sie in ihren schweren Stiefeln die Treppe herunter poltern.

Ob sie lange an dieser Danksagungsgeste haben arbeiten müssen, grübele ich, bevor ich die Wohnungstür schließe.

Im ersten Moment wage ich es gar nicht, den Koffer zu öffnen.

Beide Hände auf das Leder abgestützt, versuche ich, mich mit dem Ungetüm anzufreunden. Es gelingt mir nicht wirklich. Das Ding ist und bleibt ein Fremdkörper in meiner Stube.

Ichstelle mich seitwärts zu ihm auf.

Parallel zum Griff ziehe ich an der Stirnseite den Reißverschluss auf und wandere zu einem viertel nach unten.

Dann stockt mir der Atem.

Ein nackter Unterarm kommt zum Vorschein.

Der Arm einer Frau.

Er ruht auf dem eingeschlagenen Leder des Deckels. In einer diagonalen Linie zwischen dem Schieber des Reißverschlusses und seinem oberen Hafen, den er vor Sekunden verlassen hat.

Meine Augen wandern von der Hand, auf der Fältchen von einem nicht mehr ganz jungen Alter künden, über den Ellenbogen zur Schulter aufwärts. Der schmale Träger eines weißen Tops ist bis auf den Oberarm runtergerutscht und bietet mir eine verlockende Aussicht auf eine nackte Schulter. Hier ist die Haut noch knackig braun.

Den Atem angehalten schiebe ich meinen Kopf vor, um in das Innere linsen zu können.

„Lora? Hannelore Lietz, bist du es?“ Meine Hand zuckt, will sich auf das Haupt der im Koffer eingerollten Frau legen. Weil ich mir jedoch unsicher bin, zwinge ich sie zurück. Mit dem Resultat, dass mir die Finger kribbeln, als wäre meine Hand eingeschlafen.

„Ich bin dein Geschenk fürs Wochenende, Judith. Jeden noch so perversen Wunsch erfülle ich dir“, sagte das Wesen im Koffer mit sonorer Stimme. Ihr kinnlanges schwarzes Haar, dessen Spitzen sich zur Wange drehten, passen perfekt zu diesem sehnsuchtsvollen Ton.

Die Bilder, die wir im Kopf haben.

Eine schwarze Balalaika gab er zum Abschied mir. Eine schwarze Balalaika blieb mir vom Glück mit dir. Sascha, Sascha, deine Lieder, sing ich, sing ich, immer wieder, oh-ho-ho, höre ich die Schlagersängerin Alexandra.

Mir sind bis heute nur die Bilder von Lora geblieben. Damals vor über zwanzig Jahren. In unserer Sturm- und Drang-Phase. In der ich Andreas kennen gelernt habe und von ihr in die Spiele mit Natursekt eingewiesen wurde.

Seit dieser Zeit habe ich keine goldenen Duschen einer Frau mehr genossen.

Wehmut legt sich wie ein Umhang um mich.

Mir fällt meine Schürze ein.

Meine Hände öffnen die Schleife auf meinem Rücken, während mein extrem leichtbekleidetes Geschenk aus dem Koffer krabbelt.

Mit einem geringschätzenden Blick mustert Lora die Nilpferde. Ihr Gesicht hellt erst auf, als der Stofffetzen hinters Sofa segelt.

Ich lege mein Haar nach hinten und schiebe mit beiden Händen meine Stirn frei. Die angewinkelten Arme bringen die Brust unter meiner roten Bluse in Spannung. Gleichzeitig rutscht dieses über der Hose getragene Hemd verführerisch in die Höhe. Auch wenn ich in meinem Alter etwas runder geworden bin, hat diese Geste immer noch eine sehr erotische Ausstrahlung. Dessen habe ich mich vorm Spiegel und vor Andreas versichern können.

Und diesen Reiz will ich jetzt auf meine ehemalige Freundin ausüben.

So, wie ihr Satz „ich erfülle dir jeden perversen Wunsch“ mich schlagartig spitz gemacht hat.

Nichtsdestotrotz schwebe ich in Unsicherheit. Nicht in Bezug zu ihrer Lust. Nein - ihre Augen sprechen Bände.

Ich bin mir ungewiss, ob ich dorthin zurückwill, wo wir uns einst geaalt haben.

Schließlich sind es zwanzig Jahre her, dass wir miteinander gesprochen, mit den Fingerkuppen den Körper der anderen erkundet, mit der Zunge uns gegenseitig erregt und uns jauchzend vor Lust angepisst haben.

Um Zeit zu schinden schlage ich vor, auf dem Balkon Kaffee zu trinken.

Mein Domizil liegt in der Koblenzer Straße in Bacharach. Zur Rheinseite. Der große Balkon zeigt nach Osten. Da es Hochsommer ist, ist er ab elf Uhr im Schatten. Der hohe Stand der Sonne und das weit herunter gezogene Dach ermöglichen es.

„Das ist wie früher“, schwärmt Lora, legt ihre Hände auf das hölzerne Geländer und schaut zum Rhein. „Oft musste ich an diesen Ausblick denken. Der breite Rhein, die vielen Schiffe, die diesseitige Eisenbahn, die fast durch dein Schlafzimmer führt, die andere am gegenüberliegenden Ufer.“

Ich stelle mich so nah neben meine ehemalige Freundin, dass sich unsere Schultern berühren. Lora schiebt sich nicht zur Seite. Wunderbar.

Vor den grünbewaldeten Bergen am jenseitigen Ufer schlängelt sich ein langer Güterzug, rheinabwärts fährt ein weißes Ausflugsschiff, hinauf schleppt sich ein Schubverbund.

„Die Schiffe und Züge sind moderner geworden, ansonsten ist alles beim alten geblieben“, pflichte ich Lora bei und umfasse ihre Hüfte. Dieses fühlt sich sehr gut an. Ich frage mich, ob das alles wahr ist, was ich gerade erlebe. Nach so vielen Jahren.

Wie zur Bestätigung legt sich der schwarze Kopf an meine Schulter. Lora ist noch immer eine schlanke Frau, hochattraktiv aufgrund ihres junggebliebenen Charakters. Ihre Augen sprühen vor Freude und Neugier und haben noch immer diese lausbubenhafte Ausstrahlung, die mich schon damals verrückt gemacht hat. Irgendwie ein Schalk, der mit seinem permanenten erotischen Interesse protzt.

„Wolltest du mich nicht mit Kaffee abfüllen, Judith“, sagt meine Schlanke mit einem verboten scharfen Augenaufschlag.

Wie aus einem Traum erwacht, stolpere ich zum Tisch und gieße uns zwei große Becher ein. Entzückt mustere ich dabei Loras Fliegenpilzrock. Sie steht noch immer die Unterarme auf der Balkonbrüstung abgestützt vor mir und wackelt mit ihrem kugeligen Hinterteil. Ihr Blick schweift aber nicht mehr in die Ferne. Den Kopf über ihre Schulter gelegt zwinkert sie mir frivol zu.

Die Schlange ist wirklich dabei, mich zu verführen, erkenne ich und ein Frösteln huscht mir über den Körper. Bei dreißig Grad im Schatten.

Ihr Plastikstuhl schnarrt über die Holzdielen, als sie ihn ein Meter vom Tisch entfernt in die Balkonecke zieht und direkt zu mir ausrichtet.

Kaum hat sie den Kaffeebecher in der Hand, stellt sie ihre Füße mit auf die Sitzfläche.

„Ich bin hier drinnen heißer als der Sommer draußen“, stöhnt sie theatralisch, stellt die Tasse in den Balkonkasten neben die Geranien, greift in den Rocksaum und fächelt sich Luft in ihren Schoß.

Gebannt hefte ich den Blick auf ihren Schritt und quieke innerlich jedes Mal auf, wenn ich ein Stück ihrer weißen Faltenknicker erhaschen kann.

Natürlich entgeht meine Geilheit Lora nicht.

Demonstrativ schlägt sie ihren Rock über die Knie und zieht ihn bis zu ihrem Bauch heran. Nun habe ich Zeit, mich mit meinen Augen an ihrer Panty zu laben. Luftig fällt der Stoff mehrlagig in ihren Schritt.

„Ausgefallenes Schnittmuster, nicht wahr?“, saugt Lora meine Lust an wie ein Zewa-Tuch den verschütteten Kaffee aus dem Teppich. „Wird es zu heiß, kann ich dieses machen.“

Unwillkürlich muss ich schlucken. Ihre blankrasierte Muschi lacht mich an. Der Slip ist ouvert und meine Süße hat mit ihren gespreizten Fingern den Stoff nach außen geschoben.

Mich so angestachelt, schnappt sich das Luder wieder ihren Kaffeebecher und tut, als sei nichts gewesen.

Mit meiner Zungenspitze benetze ich meine Lippen.

„Noch nicht, du Schlingel“, ermahnt mich mein Besuch, kneift seine Oberschenkel aber nicht zusammen, sondern lenkt mich geschickt in ein Spiel der Vorfreude. „Kannst du dich noch an unser erstes Natursekterlebnis erinnern, Judith?“

Natürlich konnte ich.

Tabledance mit nasser Hose

„Du meinst das Date im Treffpunkt Alex? Mann, war das ein verdorbener Abend.“ Meine Augen bekommen den Schimmer zweier geschliffener Saphire.

„Ich sehe es noch ganz genau vor mir, wie dich eine Schüttelfrostattacke überfiel, als plötzlich Andreas zur Tür herein schritt“, frotzelt Lora. „Den ganzen Abend hattest du mir von deinem neuen Schwarm erzählt und deinen Ängsten, ihn anzusprechen. Diverse Dialoge hatten wir unter Kichern durchgespielt, doch als die Realität dich eingeholt hatte, hattest du dein Lachen verloren.“

„Logisch. Schließlich saßen wir in einem anrüchigen Club. Das „Alex“ war bekannt für seine gelegentlichen Entgleisungen. Deshalb hatten wir uns in jener Nacht ja dieses Lokal ausgesucht“, rechtfertige ich mich.

„Und hatten gebrannt darauf, einer sexuellen Offenbarung beizuwohnen. Allerdings war in unserem Plan nicht eingebaut gewesen, dass wir die Hauptattraktion dieser Nacht werden sollten.“ Nach diesen Worten schwenkt Lora ihren Kaffee mehrmals von einer Backe in die andere, bevor sie ihn runter schluckt.

Das Geräusch macht mich scharf.

Ich spüre das Blut unter meinem weißen Sommerkleid pulsieren, habe das Gefühl, als würden meine Schamlippen wie ein Luftballon aufgeblasen.

„Prompt setzte sich dieser Kerl an unseren Tisch. Meine Güte, vor Peinlichkeit wäre ich am liebsten auf Ameisengröße geschrumpft“, erinnere ich mich mit gespieltem Entsetzen.

Lora lutscht an ihrer linken Haarspitze. Ihre Augen sehen etwas, das Lichtjahre entfernt ist und sie immer noch zum Schmunzeln bringt: „Seine Begrüßungsworte waren „Na Mädels, auch scharf darauf, einen Strip life zu sehen?“

„Wieso das, mimte ich damals die Unschuldige und verriet mich, weil ich knallrot anlief.“

„Daraufhin zwickte dich Andreas in die Wange - weißt du noch, Judith? Und sagte mit einem schiefen Grinsen, dass deine neugierigen Augen es kaum noch erwarten könnten, eine Frau nackt auf dem Tisch liegen zu sehen, ausgefüllt von einem oder gar mehreren Männern.“

„Und du, Lora, kontertest an dieser Stelle „Hoffentlich haben die Männer eine große Blase. So viel Bier, wie die getrunken haben, nicht dass sie dem Girl beim Ficken . . .“ Wie bist du nur auf so einen abscheulichen Gedanken gekommen. Dazu in Gegenwart des Jungen, in den ich mich verschossen hatte.“

„Ich hatte einen guten Schwips, meine Blase war mächtig gefüllt und unser heißhungriges Gespräch auf der Hinfahrt hatte mich enorm angetörnt. Irgendwie hatte ich in den paar Minuten bei Andreas sein tabuloses Interesse an Sex erkannt. Das hatte mich ermuntert, meine geheimen Wünsche laut auszusprechen.“

„Mit Erfolg“, entrüste ich mich. Dabei ziehen sich meine Mundwinkel von einem Ohr zum anderen. „Ich sehe noch, wie du auf deinem Stuhl hin und her wackeltest, immer häufiger deine Hand unter den Tisch nahmst und Andreas anflehtest, er mochte dich endlich zur Toilette gehen lassen.“

Vor Aufregung an dieses alte Erlebnis beugt sich Lora in ihrem Stuhl vor. Augenblicklich verdeckt der Fliegenpilzrock ihren weißen Slip. Dieses tangiert mich nicht mehr. Ich schwelge in der Euphorie von damals.

„Ja, Judith, ich war mir nicht sicher, was in deinem Andreas wirklich abging. . . . Und in dir. Denn auch deine Nasenspitze hatte sich deutlich in die Höhe gereckt, als ich von der Fantasie gesprochen hatte, ein Mann könnte einer Frau in den Mund pissen.“