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Ratgeber Tagebuch zum Abnehmen im Rentenalter mit vielen Tipps
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Seitenzahl: 219
Veröffentlichungsjahr: 2021
Wenn Ratgeberliteratur wirklich helfen würde, bräuchten keine neuen Bücher geschrieben zu werden, stattdessen werden ständig neue oder überarbeitete Ratgeber herausgegeben. So auch Dieser.
Wecke die innere Macht in dir und überwinde deinen Schweinehund. Mit den ersten Kilos die du verlierst wächst deine Ausstrahlung und dein Charisma. Es fällt dir leichter weiter zu machen. Wenn du bereit bist dein Leben zu verändern, dann musst du zwei Sachen bedenken. Du brauchst Ausdauer und Zeit. Dauerhaft abnehmen ohne den berüchtigten JoJo Effekt geht nicht in drei Monaten.
„Im Wendekreis des Virus“ (Tatsachenkrimi)
„Der Virus kehrt zurück“ (Tatsachenkrimi)
„Späte Zeit des Glücks“ Thriller (Vergriffen)
„Ein Leben lang“ Roman (Vergriffen)
„Saisonarbeit“ Roman (Vergriffen)
„Ende der Weinlese“ Fantasy
„Todholz“ Krimi (Vergriffen)
„Deadly Running“ Thriller
„Lach und Backgeschichten“ Kurzgeschichten (Vergriffen)
„Never give up“ Ratgeber
Das ist meine Geschichte wie ich mit 66 Jahren anfing mein Leben zu ändern, mein Gewicht zu reduzieren und wieder Sport zu treiben. Dabei habe ich mittlerweile
50kg abgenommen und ich fühle mich richtig gut. Die nachfolgenden Zeilen sind mehr als nur ein Tagebuch über das auf und ab der Selbstbeherrschung.
Für alle Menschen die unter ihrem Gewicht Leiden, die gemobbt und von der Seite blöd angeschaut werden. Die sich in ihrer Haut nicht mehr wohl fühlen und dies endlich ändern möchten. Die durch Industriefood zu Diabetiker wurden und die jetzt endlich alles ändern wollen für ein lebenswertes Leben. Fangt einfach an, es ist nie zu spät und es lohnt sich wirklich. Aber anfangen muss man.
Never give up.
Wer sich darauf einlässt wird durch Höhen und Tiefen gehen. Manchmal werdet ihr verzweifeln. Wer aber durchhalten kann wird reich belohnt. Wichtig ist das man locker bleibt und nicht zu verbissen an das Vorhaben herangeht.
Prolog
Erster Versuch
Einwurf
Neustart
Der Kampf geht weiter
Start of the diary of a long way
Es beginnt die Zeit der Corona Pandemie
Die zweite Welle naht
Die dritte Welle – unter Hundert
Angefangen hat es damit das mich auf dem Fußballplatz eine Frau fotografierte und mir dann das Bild schickte.
Da sah ich dann zum ersten Mal wie dick ich wirklich war. Sozusagen in Natura. Noch in der Nacht beschloss ich dies ändern zu wollen. Nur wie ich es machen und damit anfangen sollte wusste ich da noch nicht.
Ich bin war Diabetiker und habe drei Lungenembolien lebend überstanden. Ich nehme weiterhin jeden Tag eine Tablette zur Blutverdünnung und ich nahm eine Tablette gegen den überstandenen Diabetes. Mein rechtes Knie schmerzte so sehr das ich es jeden Tag mehrmals mit einer Schmerzsalbe eingerieben habe. Das war die Ausgangslage.
Ich bin ein Mensch der es strukturiert braucht, das habe ich bei früheren Diäten gemerkt. Ich war schon immer dick selbst in meiner Kindheit. Wenn ich mit den anderen Kindern Fußball gespielt habe musste ich immer ins Tor. Wahrscheinlich habe ich damals schon so viel gefressen, weil es das Einzige war was mich glücklich machte. Meine Mutter hat uns, also meinen jüngeren Bruder, meinen Vater und mich, verlassen, als ich gerade fünf Jahre alt war. Das war ehr eine schmutzige Angelegenheit würde ich sagen. Am Tag der endgültigen Trennung wurde geschrien und Sachen flogen durch die Luft.
Nie mehr mit der Mutter am Morgen im Bett kuscheln war eine furchtbare Aussicht. In der Schule musste ich in der ersten Klasse am Muttertag auf das gemalte Bild „Der lieben Tante“ draufschreiben. Alle Klassenkameraden schauten mich damals komisch an. Meine Mutter ist mit einem Polizisten durchgebrannt. Strauß hieß der und mit ihm soll sie noch zwei Söhne haben. Das wären ja meine Stiefbrüder. Ich habe sie aber nie kennengelernt. Auch von meiner Mutter habe ich nie mehr etwas gehört. Eigentlich habe ich schon darunter gelitten, was sich aber mit den Jahren gelegt hat. Was ich aber meinen Vater nie verzeihen kann ist die Tatsache das ich ab der vierten Klasse nicht ins Gymnasium durfte. Sogar mein damaliger Klassenlehrer Fritz Lilly besuchte meine Eltern um sie davon zu überzeugen mich aufs Gymnasium zu schicken. Mein Vater blieb hart. „Der wird Beck!“, war seine lapidare Antwort. Ich hatte deshalb in meiner Jugend immer Minderwertigkeitsgefühle war schüchtern und verstört gewesen. Das änderte sich erst als ich mit dem Rennradfahren anfing. Ich war plötzlich ein anderer Mensch und hatte lange Jahre mein Gewichtsproblem im Griff. Im Alter von 59 Jahren bekam ich nach einer Rückenoperation eine Thrombose im linken Bein, die dann in einer Lungenembolie endete. Drei Jahre später dann die zweite Lungenembolie und ein Jahr später die Dritte. Ein Arzt sagte zu mir das ich eine vierte nicht überleben werde. Man wird demütig. Dazu kam das ich von einem „Finanzexperten“ kräftig über den Tisch gezogen wurde. Mit diesen Erfahrungen bin ich sicherlich nicht alleine. Viele Menschen hatten solche oder noch krassere Lebensrückschläge hinnehmen müssen. Wichtig ist es trotz all dieser Widrigkeiten und Rückschläge zu versuchen das Leben zu meistern und wenn nötig auch zu ändern. Ich habe damit angefangen und ich kann sagen das ich es geschafft habe. Worüber ich sehr glücklich bin. Zuerst hatte ich es mit LowCarb versucht. Klappte aber nicht so. Seit Februar 2019 dann 16 zu 8 später dann 18 zu 6 und das klappt bei mir besser als gehofft. Wobei ich 2019, wie ihr in dem Tagebuch lesen könnt, noch große Probleme hatte durchzuhalten. Richtig gut lief es erst so ab 30.April 2020. Von da an klappte es sogar sehr gut. Da fällt mir mein alter Leitsatz wieder ein: „Alles kommt zu dem der warten kann!“
Natürlich ist ausreichend Bewegung die halbe Miete mittlerweile (April 2021) laufe bzw. walke ich jeden Morgen mindestens 10 Kilometer.
Im November 2018 startete ich das Vorhaben. Ich musste aber gleich eine „Niederlage“ einstecken. Aber lesen sie weiter hinten selbst.
Ich habe meine Geschichte in Form eines Tagebuches erstellt. Sie sind sozusagen Live dabei. Ende Januar 2021 knackte ich das was ich anfangs nie für möglich gehalten hatte. Unter Hundert.
Im Anschluss ein paar Gedanken aus dem Talmud die hilfreich sein können:
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal.
05.November 2018 Startgewicht 139 kg Zwei Scheiben Toastbrot mit Wurst, eine Scheibe Weißbrot mit Marmelade (hätte nicht sein müssen), zwei Tassen Kaffee, eine Metformin und eine Xarelto mit einem Glas Fruchtsaftschorle hinunter geschwenkt waren der Start in den Tag. (Das mit den Tabletten werde ich an den nächsten Tagen nicht mehr erwähnen, weil es immer dasselbe tägliche Ritual ist.) Zum Mittagessen gab es eine kleine Portion Kartoffelgemüse und als Nachtisch einen kleinen Apfel. Heute beim Abendessen werde ich bewusst eine Ausnahme machen. Ich bin bei einem guten Freund zum Geburtstagsessen eingeladen und da wäre es ziemlich unhöflich heute mit der Diät anzufangen. Das kommt jetzt auf den Tag auch nicht an. Eine Stunde Spazierengehen im gemächlichen Tempo war die spärliche „sportliche“ Aktivität.
06.November 2018 Frühstück: Eine Scheibe Toastbrot und ein mittelgroßer Apfel. Zwei Tassen Kaffee und ein kleines Glas Saftschorle. Mittagessen: Drei Kartoffeln, geschmolzener Camembert und Wassermelone. Abendessen: Vier Eier in der Pfanne, bisschen Schinken und ganz wenig Käse. Kein Brot. Bewegung: Zwei Stunden Lebkuchen, in der Bäckerei meines Sohnes, aufgestrichen. Mein Rücken schmerzt.
07.November 2018 Frühstück: Zwei Scheiben Vollkorn-Toastbrot mit Scheibenkäse und kalten Schweinebraten und einen Apfel. Mittagessen: Ravioli aus der Dose. Fruchtschorle. Melone Abendessen: Omelett aus drei Eiern, einer Zwiebel und einem Stück Gorgonzola. Bewegung: Dreiviertel Stunde Spazieren gehen. Flasche Mineralwasser.
08.November 2018 Frühstück: Zwei Scheiben Vollkorntoast mit Käse ohne Butter. Saftschorle, Apfel und Kaffee. Mittagessen: Nudelpfanne mit Paprika, Möhren und Dinkelvollkornnudeln. Abendessen viel aus: Kurzzeitfasten (18 Stunden) weil wegen Regen die Bewegung fehlte.
09.November 2018 Frühstück: Drei Scheiben Vollkornbrot mit Käse und Schinken. Schüssel Tobas. Kaffee und Wasser. Mittagessen: Nudelpfanne mit Pilsen und Dinkelvollkornnudeln Abendessen: Rest der Nudelpfanne (16 Uhr) Am Nachmittag im Willi-Sachs-Stadion von Schweinfurt rumgejumpt um Fotoaufnahmen vom Regionalligaspiel zu machen. Heute das erste Mal seit langer Zeit gewogen: 137 kg.
10.November 2018 Frühstück: Vier Scheiben Toast mit Käse und Schinken und ein Apfel. Mittagessen: Kalt. Matjes und Käse. Zum Abendessen gab es heute nur ein Stück Käse Wieder ein Fußballspiel fotografiert diesmal in Sulzfeld am Main.
11.November 2018 Außer Konkurrenz. Lundi, meine Frau feiert Geburtstag. Es gab lecker Essen guten Wein und herrliches Dessert. Fotografiert habe ich bei Fußballspielen in Unterpleichfeld und Eibelstadt, dazu noch beim traditionellen Lebkuchenlauf in Kitzingen.
12.November 2018 Frühstück: Zwei Scheiben Weißbrot mit Käse und Schicken. Fruchtsaftschorle und eine Tasse Kaffee. Ausflug nach Bamberg dort ein zweites Frühstück bestehend aus einem Bamberger Hörnchen und einer Tasse Blümchenkaffee. Snack: Bratwurstbrötchen Mittagessen: Laugenbrezel mit Butter und ein Schoko Muffin. Abendessen: Gyros mit Bauernsalat. Ein Hefeweizen und drei Ouzos Bewegung: Zwei Stunden bummeln in Bamberg.
Einen Tag 9 gab es nicht mehr. Ich habe abgebrochen. Es war der 14.November 2018. Ich bin über mich enttäuscht. Adventsplätzchen und Weihnachtsvöllerei erledigten den Rest zum Frust. Silvesteressen und verschiedene Einladungen und schwubs war das Gewicht wieder drauf. Es hatte sich dann noch auf unglaubliche 143kg erhöht. Jojo-Effekt halt.
Ich habe schon immer gerne Süßes gegessen. Vor allem Schokolebkuchen konnte ich nie so richtig widerstehen. Für alle die es nicht wissen sollten: Lebkuchen sind ein süßes, kräftig gewürztes, haltbares Gebäck, das in vielfältigen Formen und Varianten gebacken wird. In vielen Kulturen ist er ein fester Bestandteil des Weihnachtsgebäcks, nur wenige Sorten werden insbesondere auf Jahrmärkten und Volksfesten ganzjährig angeboten. Ein Lebkuchen besteht zur Hälfte aus Kohlenhydraten und im Schnitt zu einem Drittel aus normalem Kristallzucker. Also in 100g Lebkuchen sind im Schnitt 30 – 40g blanker Zucker enthalten. Also nichts für Diabetiker und auch nichts, wenn man vorhat sein Gewicht zu reduzieren. So schwer es mir fällt, ich nehme Lebkuchen nur noch einmal im Jahr in Form von Soßenlebkuchen für den Sauerbraten zu mir. Überhaupt esse ich mittlerweile keine Süßigkeiten mehr. Bonbons, Plätzchen, Kuchen und Torten habe ich von meinem Speisezettel weitgehend verbannt. Es muss jeder selber für sich entscheiden was er in sich reinstopft. Ich esse als Naschersatz Nüsse und Mandeln, manchmal Maulbeeren und im Sommer natürlich Obst. Man sollte sich auch im Klaren sein das Alkohol auch nicht gerade förderlich ist, wenn man Körperfett verbrennen möchte.
Nachdem mir, zu allem Übel, von der Führerscheinstelle signalisiert wurde das mir eventuell die Fahrerlaubnis entzogen wird, wenn der Zuckerwert zu hoch ansteigt, wachte ich endlich auf. Gott sei Dank. In einer Gesundheitssendung im Fernsehen sah ich einen Bericht über Kurzzeitfasten 16 zu 8 war das Zauberwort. Also 16 Stunden nichts essen und in den verbliebenen 8 Stunden kann man Essen, aber halt auch nicht permanent und auch nicht Zuviel. Für mich war das die Lösung. Motivation gab mir dann noch ein Zeitungsbericht den ich am Morgen des 13.Februar 2019 gelesen hatte. Es war die Story eines Trommlers einer Faschingskapelle aus der Oberpfalz. Er hatte sein Gewicht von 300 kg halbiert. Allerdings mit Magenverkleinerung und anderen Tricks. Mein Startgewicht war nicht so hoch, aber auch bedenklich, 143 kg waren es am Schluss Ende November. Man braucht halt immer einen Tritt in den Arsch, jedenfalls war es bei mir so gewesen.
Nein damit sind nicht das Zitat bzw. der Ausruf an Rudi Dutschkes Grab gemeint. Als dicker Mensch muss man praktisch permanent gegen die drohende Gewichtszunahme ankämpfen.
10.Januar 2019 Eine Woche Krankheit liegt nun auch schon wieder hinter mir. Ich hatte mir eine richtige Grippe eingefangen. Nicht so einen Wischi-Waschi grippalen Infekt mit ein bisschen Husten und Schnupfen wie ihn Hypochonder zum Krankschreiben bevorzugen. Heute geht es schon wieder und ich habe einen herrlichen Morgenspaziergang, bei Bodenfrost und Sonnenschein, gemacht. Ich sah Buntspechte, Canada Gänse und habe gute Freunde getroffen. Sekundenglück. Essensmäßig habe ich jetzt auf 18 zu 6 umgestellt. Ich müsste Lügen, wenn ich sagen würde das es mir leichtfällt. Gestern schaute ich das Wiegen bei der Fastenchallenge „Biggist Loser“ bei einem Privatsender im TV an. Mir tun die richtig leid. Bin mal gespannt wie es am Schluss ausgeht. Mein Frühstück bestand heute aus zwei Tassen Kaffee, zwei Gläser Wasser für die Tabletten zurzeit. Drei kleine runde Ziegenkäse mit Speck ummantelt. Zwei Scheiben Vollkornbrot eine davon mit Ziegenkäse belegt die andere mit Lachsforelle. Zwei geraspelte Möhren und zwei Spiegeleier. Mittagessen: Möhrensalat ein paar Nudeln (auf Nudeln verzichte ich mittlerweile) mit Tomatensoße und danach Erdbeerjogurt mit Stevia, Magerquark, Leinöl und Haferkleie. Das Spazierengehen viel mir schwer. Ich glaube ich habe nur zwei Kilometer geschafft. Aber das sollte sich bald ändern. Mittlerweile als zwei Jahre später Anfang 2021 walke ich meine 6,5 Kilometer in knapp einer Stunde und gehe am Nachmittag mit Emma der kleinen Oldenglisch Bulldogge mindestens nochmal so viel, aber da nicht mehr so zügig wie am Morgen. Mein Tipp: Laufen oder Walken sie Frühmorgens, Nüchtern Marsch wäre am besten, da verbrennt man am meisten Fett.
Eine Woche Fasching und das Gewicht ging wieder nach oben. Auch die schwere Bronchitis die mich sehr stark darin hindert an die frische Luft zu gehen, tut ihr Übriges dazu. Aber nützt ja nix, es muss weitergehen. Ab heute wieder 18 Stunden fasten und vielleicht ab morgen wieder Spaziergänge an der Luft.
17. Februar 2019 Drei Wochen 16 zu 8 liegen nun hinter mir. Für eine Tageszeitung musste ich eine Bilderstrecke bei der „Weinseligen Narrensitzung“ in der neuen Fastnachtakademie im Deutschen Fastnachtmuseum von Kitzingen machen. Beginn 19:11 Uhr und zum Beginn der Veranstaltung gab es gleich eine Mega Brotzeit und im Laufe des Abends wurden dann noch sechs verschiedene Weine gereicht und routiniert und gefühlvoll besprochen, für mich eine echte Herausforderung und Feuerprobe ob ich es durchhalte nichts zu essen und keinen Wein zu trinken.
Ich habe es geschafft und bin schon etwas stolz darauf. Ich war auf dem Heimweg und auch später sehr zufrieden und stolz auf mich. Ich habe der Brotzeit und den Weinen widerstanden. Ich glaube das war der Klick in meinem Hirn. Am nächsten Morgen habe ich mich dafür mit drei Weißwürsten, einem alkoholfreien Weizenbier und einen halben Muffin belohnt. Zum Mittagessen gab es zwei Scheiben Proteinbrot mit Ziegen- und Tilsiter Käse belegt. Heute Morgen beim Wiegen war ich erstaunt wie langsam es doch geht abzunehmen.
13.März 2019 Pünktlich zum Frühlingsanfang neuer Niedrigstand. Es hat sich gelohnt einfach wieder neu anzufangen. 130 kg, ich bin stolz auf mich. Du kannst immer anfangen. Nie aufgaben so muss das Motto lauten.
25.März 2019 Noch zwei Tage bis zu meinem 66. Geburtstag. Schnapszahl. Ich habe mir Gin-Gurken gewünscht. Der Geburtstag hat mir zwei Kilo gekostet, zu viel Silvaner, temperierten Käse und Tiroler Schinkenspeck. Das Gewürzbrot war gut. Was solls nur nicht aufgeben und man wird nur einmal 66. drum dann am Ende Sieben Stern Metaxa. Die letzten beiden Tage sind wieder gut gelaufen. Wenn mir auch heute Nacht der Magen knurrt.
30.März 2019 Ich habe das Bedürfnis mich nachts um drei Uhr zu wiegen 129 kg – super.
31. März 2019 Nach einem Wochenende mit vielen Fußballspielen bei denen ich fotografierte, träume ich jetzt am Montagabend von warmer Fleischwurst mit Senf und Bauernbrot. Dazu ein kühles Bier. Nützt jetzt aber auch nix, träumen kann man ja aber standhaft bleiben ist die Devise die zum Erfolg führt. Es sind ja nur noch zehn Stunden bis zum Frühstück. Der Magen knurrt mir aber trotzdem. Ich werde mir zwei Rühreier mit Schinken machen und die geräucherte Wurst anschneiden, die ich von einer guten Bekannten zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Ihr Mann schlachtet selber bin gespannt wie die dann schmeckt. Dazu gibt es getoastete Vollkornbrötchen und reichlich Kaffee. Wie ich mich freue.
3. April 2019 - Das Frühstück heute in der Mitte der Woche habe ich genossen. Zwei Scheiben Vollkornbrot. Eine belegt mit der selbstgemachten Wurst das andere mit Ziegenrahm. Danach einen Protein-Vanillepudding aus dem Plastikbescher, den man aber nicht unbedingt braucht. Ich hatte ihn zu meinem Geburtstag geschenkt bekommen. Er war ein gut gemeinter Geburtstagsgruß. Ich würde ihn nicht kaufen. Erstens wegen dem Plastik und zweites sind doch 8g Zucker in den 200g Pudding enthalten. Ob ich heute zum Fußball Fotografieren fahre weiß ich noch nicht, es hat zu regnen begonnen.
4.April 2019 Es war die Hölle. Ein Unwetter der ganz üblen Sorte, mit Hagel, Blitz und Donner zog über den Platz. Der Schiri hat das Spiel in der 48. Minute abgebrochen. Zum Frühstück hatte ich nur zweieinhalb Scheiben reines Roggenbrot gegessen. Bestrichen mit Ziegenrahm und belegt mit in Scheiben geschnittenen Radieschen. Dazu zwei Tassen Kaffee. Die Waage zeigte 127 kg und deshalb gleich die Bremse. Auch das Mittagessen viel mager aus. Eine Scheibe Hackbraten und ein paar gebratene Kartoffelschnitze. (Auch Kartoffeln esse ich nicht mehr). Zum Nachtisch habe ich mir dann Magerquark mit Magerjogurt, Haferkleie, Stevia und Leinöl verrührt. Eine Schüssel saftig roter Erdbeeren darunter und fertig war das Dessert. Dann zur besseren Verdauung einen Schluck sieben Stern Metaxa den ich noch von meiner Geburtstagsfeier hatte. Die Runde auf dem Trimm-Pfad war kühl und regnerisch.
8.April 2019 Das Wochenende war ziemlich stressig. Fußballspiele in Würzburg, Dettelbach, Abtswind, Kitzingen, Kleinrinderfeld, Hettstadt und Rottendorf. Eigentlich müsste nach der Rennerei auf den Plätzen das Gewicht weiter runter gegangen sein. Viel gegessen habe ich auch nicht. Es hat sich aber anscheinend bei 127 Kilo eingepegelt. Das kommt vor und man darf deshalb nicht aufgeben. Irgendwann kommt dann wieder ein Gewichtsschub nach unten. Nervig war auf jeden Fall der Stromausfall am Samstag und auch der Wasser Rohrbruch in unserer Straße der ebenfalls am Samstagnachmittag aufgetreten war. Straße gesperrt, auch heute am Montag noch. Zum Frühstück habe ich eine Scheibe Roggenvollkornbrot und zwei Scheiben Dinkelvollkornbrot belegt mit mageren Schinken und temperiertem Käse belegt gegessen. Dazu ein Glas Wasser für die Tabletten und zwei Tassen Kaffee. Zum Mittagessen gibt es Fleischküchli (sind vom Sonntag übriggeblieben) und Rukola Salat. Danach laufe ich in die Stadt und löse meinen Bayernlosegewinn ein. Lottostelle hatte am Samstag wegen des Stromausfalls geschlossen. Wichtig ist natürlich auch dass man sich durch kleinere Störungen im Alltag nicht aus der Ruhe bringen lässt. Frustfressen ist das blödeste was man machen kann, wenn es einmal nicht so läuft wie es laufen sollte. Ich habe das ja früher immer gemacht. Wenn man sich darüber im Klaren ist das dies das Problemchen ist, meistens sind es ja nur Problemchen. Durch zu viel Essen wurde noch kein Problem aus der Welt geschafft.
9.April 2019 Ich wollte es ja erst gar nicht glauben aber heute blieb der Zeiger der Waage bei 125 kg stehen. Frühstück habe ich dann spartanisch gehalten. Bisschen Brot, Schinken, Käse und Tomaten. Die Schnittlauchrühreier hat Lundi versalzen. Aber macht nix, dafür war das Mittagessen umso besser: Spinatnudeln mit Käse überbacken. Als Dessert ein bisschen Magerquark mit Haferkleie, Leinöl, geriebenen Apfel und Himbeeren. Ein kleines Stamperl Metaxa gabs zum Schluss zur Verdauung. Danach strammer Marsch auf dem Trimm-Dich-Pfad. So könnte es weitergehen. Vor drei Jahren habe ich von Fupa ein Polohemd zu Weihnachten bekommen, das waren noch Zeiten, jetzt gibt es ja nichts mehr. Es hat mir nie gepasst und heute! Wie angegossen. Neue Hosen brauche ich auch demnächst. Ich warte aber noch ein bisschen bis ich zu meinem alten Schulfreund Harald fahre und neue Hosen kaufe. Ich kann jetzt wieder freihändig die Treppen hinunterlaufen und auch den täglichen Marsch auf dem Trimmpfad behalte ich bei. Es geht alles ein bisschen leichter und man fühlt sich wohler. Auch die Knieschmerzen sind plötzlich wie weggeblasen.
10.April 2019 Die Waage ging heute noch weiter runter 123kg. Super. Die Richtung stimmt und darüber bin ich sehr glücklich. Zum Frühstück gabs heute drei Scheiben Brot und zwei Rühreier mit Schnittlauch diesmal nicht versalzen. Zum Mittagessen kleines Schüsselchen Kartoffelgemüse und eine Tomate. Dann noch einen Magerquark mit Leinöl, Haferkleie, Mandelmus, entölten Kakao, Magerjogurt und Stevia.
11.April 2019 Es ist schon etwas ungewöhnlich wie leicht mir im Moment alles fällt. Ich kann wirklich jeden empfehlen es einmal mit 16:8 zu versuchen und nicht nur um Gewicht abzubauen. Ich will aber hier nicht missionarisch wirken. Im Grunde muss jeder selber wissen wie er sein Leben gestaltet. Ich glaube meinen Weg gefunden zu haben und hoffe das ich die Kraft besitze den Weg weiterzugehen.
Heute war ich bei meinem Hausarzt. Blutdruck 75 zu 112 passt. Die Werte der Blutuntersuchung bekomme ich morgen. Eine Bekannte hat mich am Morgen mit dem Auto zur Praxis mitgenommen. Nach Blutabnehmen und Untersuchung war es dann 9 Uhr. Ich war immer noch nüchtern und habe das für einen Marsch nach Hause ausgenützt. Jeder Ausdauersportler kennt die leistungsfördernden Vorzüge eines sogenannten Fasting Run ich machte daraus einen Fasting Walk und brauchte für die 2 km nicht ganz 19 Minuten und das nach 22 Stunden Fasten. Das Frühstück schmeckte und um 11 Uhr gibt es noch ein paar gebratene Paprika mit Schafskäsewürfel.
12.April 2019 Heute ist das Gewicht wieder einen ticken nach oben gegangen. Man soll sich halt nicht zu früh freuen. Zum Mittagessen habe ich mir heute Pflücksalat mit Radieschen Sprossen und gebackenen Camembert bestellt.
13.April 2019 Das Gewicht hat sich im Moment bei 122 kg eingepegelt. Dafür hat mich die Analyse beim Doktor voll entschädigt und mich weiterhin motiviert so weiterzumachen. Der Langzeitzucker ist von 9,9 auf 6,7 heruntergegangen. Cholesterin und Blutdruck passt auch alles. Frühstück war gut. Drei Scheiben Klosterbrot dazu einen Räuchersaibling, Ziegenkäse und Hüttenkäse. Auf Quark und Leinöl habe ich heute verzichtet. Zum Mittagessen gab es eine Maispoularde mit zwei Scheiben Chilibrot das mit Knoblauch bestreut war. Danach noch ein kleines Stück Käse und eine Tasse Kaffee mit einem leckeren Käsekuchen. Als Aperitif habe ich mir einen Schluck 7 Stern Metaxa gegönnt. Bin etwas erkältet und fühle mich auch ein wenig schlapp.
15.April 2019 Gestern Morgen auf der Waage erstmals deutlich unter 122 kg. Ich hatte viel zu tun. Residenzlauf, Fußball in Geesdorf und Lengfeld. Beim komischen Dortmunder Tatort bin ich dann eingeschlafen. Heute kam meine Bestellung mit Kürbiskernöl (Gut für die Prostata), Leinöl und Haferkleie. Wetter ist sonnig wenn auch noch ein wenig frisch. Gehe jetzt eine Runde walken. Ohne Fotoapparat. Zum Mittagessen gabs Nürnberger Bratwürschtli und Sauerkraut. Löffel Kürbiskernöl und Erdbeerquark mit Leinöl. Gefrühstückt habe ich heute fast ein wenig zu viel. Zwei Scheiben Klosterbrot mit Käse, aber ohne Margarine und zwei Scheiben Vollkorntoast mit Käse und Hüttenkäse. Wurst esse ich fast überhaupt nicht mehr. Kaffeegenuss muss ich etwas einschränken drei große Tassen ist eigentlich nicht so gut. Schrecklich. Gerade kommt in den Nachrichten das in Paris die berühmte Kathedrale Notre Dame brennt. Wahnsinn. Tiefe Trauer.
16.April 2019 Ich stehe immer noch ganz im Schock über den Brand in Paris. Gewichtsmäßig hatte sich heute Morgen die Waage bei 121kg eingependelt. Da habe ich mir zum Frühstück ein halbes Himbeercroissant und eine Winzerstange gegönnt. Ein halbes Vollkornbrötchen und ein halbes helles Brötchen mit Käse machten das Frühstück komplett. Dazu wieder zu viel Kaffee und ein Esslöffel Kürbiskernöl dessen Geschmack ich auch noch Stundenspäter im Mund spürte. Mittagessen wird es ein Rote Beete Carpaccio geben, dazu das restliche Sauerkraut von gestern das Lundi mit dem restlichen hellem Hugo eingekocht hatte, den ich für Fotoaufnahmen geöffnet hatte. Warum nicht, schmeckte lecker. Dazu ein paar gebratene Fleischwurstscheibchen. Als Dessert hatte ich mir heute Morgen zwei Löffel Haferkleie mit Magerjogurt eingeweicht. Dazu kommen dann etwas Leinöl, ein geriebener Apfel und ein bisschen Stevia. Das wars dann auch schon wieder heute mit dem Essen. Trinken darf ich nicht vergessen. Eigentlich trinke viel zu wenig.
17.April 2019 Das Fotoshooting gestern mit der hübschen Denisa hat mir alles abverlangt. Ich glaube mit meinem Ausgangsgewicht hätte ich das nicht so gut verkraftet. Es sind tolle Bilder geworden. Das Osterfest naht und ich hoffe das ich auch über die Feiertage das 16:8 Konzept beibehalten kann. Zum Frühstück heute habe ich zwei Scheiben Brot mit Käse ohne Margarine gegessen. Dann noch ein kleines Müsli bestehend aus zwei Esslöffel Haferkleie, die ich gestern Abend bereits mit ein bisschen Magermilch eingeweicht hatte. Dazu ein bisschen stark entölten reinen Kakao, einen Teelöffel Mandelmus ungefähr 50g Magerquark, ein bisschen Stevia und einen Esslöffel Leinöl obendrauf ein halbes Schälchen frischer Himbeeren. Natürlich wieder zu viel Kaffee. Am Ende des Frühstücks noch einen Esslöffel gutes Kürbiskernöl für die Prostata. Zum Mittagessen gibt es Bratkartoffeln und Radieschen und hinterher werde ich mir ein Schlückchen sieben Stern Metaxa genehmigen. Gewicht 121kg. Nach dem Mittagessen habe ich dann einen vier Kilometer langen Verdauungsspaziergang zur Praxis meines Hausarztes gemacht. Diese war bereits geschlossen machte aber nichts, weil ich nur ein Formular zum Ausfüllen vorbeigebracht habe.
18.April 2019 Es geht Richtung 120kg Durchhalten. Heute ist Gründonnerstag. Es sollen die wärmsten Ostern seit 30 Jahren werden. Wärmer als in Kreta, Mallorca oder am Gardasee. Sonne ist gut für die Bildung von Vitamin-D das ein ganz besonderes Vitamin ist. Es ist das einzige Vitamin, das nicht allein über die Nahrung zugeführt, sondern vom Körper auch selbst gebildet werden kann. Dazu braucht der Körper Sonne, genauer gesagt die UVB-Strahlen der Sonne direkt auf der Haut. Bei einem Mangel an Vitamin-D gibt es nach kurzer Zeit einen Mangel an Calcium da dieses ohne Vitamin-D nicht mehr genügend aus der Nahrung aufgenommen werden kann. Diesen Mangel versucht der Körper auszugleichen, indem Calcium aus den Knochen herausgelöst wird. Die Knochen werden so demineralisiert. Daher ist Vitamin-D für den Knochenaufbau so eminent wichtig. Soviel zum Sonnenlicht. Auf der anderen Seite ist zu viel Sonnenschein für unsere Natur tödlich. Zurzeit stehen die Kirschbäume in voller Blüte und da wäre Regen sehr wichtig. Wetterbricht prognostiziert aber für die Osterferien nur Sonnenschein. Gut fürs Vitamin D und die Kids die Ferien haben. Frühstück heute: Kleines Müsli bestehend aus Haferkleie, Leinöl, Magerquark, Stevia, Magermilch und Erdbeeren. Zwischendurch eine Laugenbreze. Löffel Kürbiskernöl und natürlich Kaffee. Ich merke schon wieder das ich zu wenig Wasser trinke. Zum Mittagessen gibt es heute Salat und ein bisschen Brot. Das muss reichen. Auf Madeira ist ein Bus mit deutschen Urlaubern verunglückt. 28 von Ihnen sind Tod. In Instagram lese ich gerade den schönen Satz: „Wenn du heute aufgibst, wirst du es nie wissen ob du es morgen geschafft hättest.“
19.April 2019 Karfreitag. Nach einem fürstlichen Frühstück sitze ich am Schreibtisch und lade die Bilder des Bezirksligaspiels von gestern Abend in Rottendorf hoch. Die Sonne scheint schon wieder gnadenlos und später will ich mit Lundi einen ausgedehnten Spaziergang machen. Lundis Happy Easter Party gestern, mit ihren Tageskindern, war ein voller Erfolg.
20.April 2019