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Ralf Göhrig aus Jestetten am Hochrhein, Jahrgang 1967, veröffentlicht nach seinen Cornwall-Krimis "Kopflos in Cornwall", "Mörderischer Sturm" und "Jerusalem" hiermit seinen ersten Gedichtband "Purpurne Zeit" mit einer Auswahl lyrischer Texte aus den Jahren 1984 bis 2014. Lyrik hat dabei für den Autor "einen ganz anderen Stellenwert als ein Roman, der lediglich zur Unterhaltung dient", und mancher, auf das Wesentliche reduzierte Gedanke ist sehr persönlicher Natur. Das Gedichtbändchen von Ralf Göhrig enthält 77 lyrische Texte aus 30 Lebensjahren. Kurzweilig zu lesen, findet man sich in dem einen oder anderen Gedicht durchaus wieder oder wendet sich auch mal ratlos dem nächsten zu. Aber immer wieder gestattet der Autor einen tiefen Blick in seine innerste Gedankenwelt. Mal schlägt einem kühler Realismus entgegen, dann wieder staunt man über feinfühlige Beobachtungen, über tiefe Gefühle von Liebe und Freundschaft, Traurigkeit, Ängsten und Hoffnungen, sowie die Suche nach Antworten zu den großen Fragen des Lebens -- und nicht zuletzt des Ablebens. Man liest auch mal Schauriges und Schauderhaftes, doch man wird das Bändchen immer wieder gerne zur Hand nehmen. Herausgekommen ist, wie der Autor es beschreibt, "eine Melange unterschiedlichster Gedichtformen, in der Regel modern mit zum Teil expressionistischen Anklängen und einem Hauch Klassik".
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Seitenzahl: 26
Veröffentlichungsjahr: 2014
www.tredition.de
Ralf Göhrig
Ralf Göhrig
aus Jestetten am Hochrhein, Jahrgang 1967, veröffentlicht nach seinen Cornwall-Krimis „Kopflos in Cornwall“, „Mörderischer Sturm“ und „Jerusalem“ seinen ersten Gedichtband „Purpurne Zeit“ mit lyrischen Texten aus den Jahren 1984 bis 2014.
Ralf Göhrig
Purpurne Zeit
Gedichte
1984 - 2014
www.tredition.de
1. Auflage
Juli 2014
© 2014 Ralf Göhrig
Satz und Layout:
Carla Gromann, Ralf Göhrig
Verlag: tredition GmbH, Hamburg
ISBN: 978-3-8495-8431-3 (Paperback)
ISBN: 978-3-8495-8432-0 (Hardcover)
ISBN: 978-3-8495-8433-7 (e-Book)
Printed in Germany
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar
Inhaltsverzeichnis
5 Uhr früh
Abschied
Abschied II
Heimkehr
Heute beginnt die purpurne Zeit
Metamorphose
Pilger
Roter Mohn
Sonnenfinsternis
Traumzeit
Vertrauen
Zu spät
Zeitfenster I
Zeitfenster II
Zeitfenster III
Zeit des Erwachens
Verliebt
Sharon
Rosmarin
Rosen
Nur ein Anfang
Nach dem Albtraum II
Moderne Zeiten
Michals Traum
Mein Brennen brennt
Meine Heimat
Meer der Leidenschaft
Liebestroika
Glücklichsein
Lieber bleib ich allein
Liebe
Leere
Komm!
Klettern
Im Schatten der Venus
Hyazinth
Geduld
Geborgenheit
Frühlingsmorgen
Frühling
Erwachen
Das Glück
Blutrote Dunkelheit
Am Ende des Wegs
Besiegt
Das Licht der Nacht
Die Erstgeborenen
Endzeit
Feennacht
Gas II
Grenzland
Hoffnungs-Los
Hölle
Igereth
Im Griff der Zeit
Neue Welt
Zeitlos
Yad Hashmona
Wenn der schwarze Adler wieder fliegt
Tu B’Shevat
Jerusalem
Nach der Sonnenfinsternis
Oleander
Septemberregen
Sommerhauch
Träume zu verschenken
Traumzeit II
Wortspiele
Unbemerkt
Prolog
Ostern
Neue Wege
Millennium
Ich putze
Brennen
Advent IV
Durchgang
Für Petra
Aufbruch
5 Uhr früh
5 Uhr früh
der Tag erwacht
so sattle ich mein Pferd
und reite weg
nach irgendwo
Denn in der Ferne
kann ich die Heimat fühlen
in den größten Tiefen
die schönsten Höhen erleben
wo Weisheit ist
ist Gefühl zu spüren
und hinter der prickelnden Lust
wartet der Tod
Abschied
Die südlichen Tage
sie fließen dahin
Stunde um Stunde
Woge um Woge
Jahr um Jahr
Bald schwimmst du oben
bald sinkst du hinab
Manche Stunde versuchst du zu halten
mancher Stunde versuchst du zu entflieh’n
Doch die Zeit
fließt
gleichmäßig
unaufhaltsam
dahin
Bald kommen die sonnigen Tage
bald fällt Regen in das Heu
und immer wieder
ziehen neue Tage
aus der Unendlichkeit heran
um irgendwo
die Ewigkeit zu füllen
Die Regenwolken ziehen weiter
Die Glut im Herzen bleibt
Abschied II
Ein langer Weg – regendurchnässt
ein warmer Abend im unnahbaren Glanz
ein goldner Tag – grüne,
schneebedeckte Erde
ein langer Blick im lauen Wind
ein kurzer Hauch – ein Weg zurück
und nun vermisse ich die Glut
des warmen Feuers
Heimkehr
Eines Tages werde ich
nach langer, schöner Fahrt
die Heimat wieder sehen
Die Brunnen – wie sie lebhaft sprudeln
die Bäche – klar und mächtig rauschend
die Täler – friedvoll, lieblich, eng
die Wälder – so geheimnisvoll und tröstend
Ich werde
durch die vertrauten Gassen schreiten
und die alten Häuser finden
und manches Gesicht der Jugendzeit erkennen
Dann werde ich
des Vaters Hof erreichen
den lieben Apfelbaum in