Rebecca und die Voodoo Königin - Isabel de Agony - E-Book

Rebecca und die Voodoo Königin E-Book

Isabel de Agony

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Beschreibung

REBECCA UND DIE VOODOO KÖNIGIN

Ein Erotik und SM-Roman um Liebe, Lust und Schmerz

Rebecca ist eine Undercover-Agentin des FBI. Sie ist jung und überaus attraktiv und daher soll sie mit ihren weiblichen Reizen eine geheimnisvolle Drogenbande auffliegen lassen. Doch ihr Einsatz geht schief. Noch ehe sie genaueres herausfinden kann, wird sie auf eine Insel mitten in der Karibik entführt. Und dort muss sie den Anführern der Drogenhändler Rede und Antwort stehen. Dabei handelt es sich um zwei außergewöhnliche Frauen. Da ist zum einen die Voodoo-Königin Maylin und ihre brutale rechte Hand Brianna. Und insbesondere Brianna ist bereit über Leichen zu gehen. Denn jetzt wird der Spieß umgedreht. Denn Brianna ist zu allem bereit, um näheres über die Operationen des FBI zu erfahren. Da sich Rebecca weigert, mit Maylin und Brianna zusammenzuarbeiten, wird sie einer grausamen Folter unterzogen. Es grenzt an ein Wunder, dass sie noch einmal dem Tod von der Schippe springen kann. Während Brianna nach wie vor ihren Tod will, beginnt die Voodoo Königin ihre Einstellung zu überdenken und sie bietet Rebecca an, doch Mitglied des Voodoo zu werden. Ohne zu wissen, auf was sie sich da einlässt, willigt Rebecca ein. Doch nun muss sie sich einem schmerzhaften und brutalen Initiationsritual unterwerfen. Und wieder wittert Brianna ihre Chance, die junge Frau ein für alle Mal auszuschalten, zumal sie erkennen muss, dass sich Maylin in die junge FBI Agentin verliebt hat. Rebecca erkennt schnell, dass sie sich nun bald entscheiden muss. Denn auch sie ist der Voodoo-Königin auf eine seltsame Art und Weise verfallen. Unterdessen verfolgt Brianna Rebecca nach wie vor mit ihrer Rachsucht und ist nicht bereit, sie ungeschoren davon kommen zu lassen. Ein wahrer Tornado aus Lust, Leidenschaft und Schmerz ergreift Besitz von der jungen Frau. Sie muss einsehen, dass sie dem Unvermeidlichen nicht länger ausweichen kann und um überleben zu können, muss sie jetzt bis an die äußersten Grenzen ihrer Leidensfähigkeit gehen…..

Ein abgeschlossener SM – Roman

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Rebecca und die Voodoo Königin

 

Ein Erotik und SM-Roman um Liebe, Lust und Schmerz

 

 

 

IMPRESSUM

Isabel de Agony

Barbaraweg 1

93128 Regenstauf

Germany

[email protected]

 

 

all rights reserved

 

 

 

 

IN DER GEWALT DER

VOODOO-KÖNIGIN

 

Rebecca wälzt sich unruhig auf ihrem Bett. Immer wieder tanzen Schemen vor ihren Augen. Ihre Erinnerung lässt sie im Stich. Die Bar. Dieser Mann. Die Aussicht auf eine heiße Liebesnacht. Der Drink. Und dann…. Nichts. Dieses Zimmer. Wo zum Henker bin ich, fragt sie sich immer wieder. Es ist schwül. Es ist heiß. Sie ist nackt. Wo zum Teufel sind meine Kleider. Sie sinkt zurück auf das Kissen. Nicht nachdenken. Schlafen. Ihr Schädel dröhnt. Es ist Tag. Soviel steht fest. Die Sonne scheint herein. Das Mauerwerk ihres Gefängnisses besteht aus rau behauenen Steinen. Vogelgezwitscher. Mühsam steht sie auf. Die Beine versagen ihr fast den Dienst. Gerade noch kann sie sich an dem Bettpfosten festklammern. Sonst wäre sie gefallen. Das Fenster. Ungläubig starrt sie nach draußen. Eine Festung? Palmen? Unendlich blauer Ozean, der sich unter der Steilküste bis zum Horizont erstreckt. Wo bin ich hier? Fragen. Fragen. Aber keine Antworten. Sie findet sie nicht. Sie schleppt sich zurück zum Bett.

 

Sie erwacht, als sich die Tür zu ihrem Gefängnis mit einem Knarzen öffnet. Vor ihr steht eine leicht bekleidete kaffeebraune Schönheit.

"Hallo, ich bin Brianna. Ich soll Dich zur Herrin bringen."

Was soll das denn jetzt wieder? denkt Rebecca.

„Wieso Herrin? Ich habe keine Herrin. Zumindest nicht dass ich wüsste.“

„Du täuscht Dich. Ab jetzt gehörst Du mit Haut und Haaren der Voodoo-Queen Maylin. Ihr schulde ich bedingungslosen Gehorsam und auch Du wirst dies schnell lernen, wem Du Deine Achtung erweisen musst. Sonst wird es Dir schlecht ergehen.“

Rebecca will noch einmal widersprechen, doch Brianna wischt jeglichen Einwand mit einer ungeduldigen Geste beiseite. Es hat keinen Sinn. Wenn sie Antworten auf die Fragen will, die ihr auf den Lippen brennen, dann sollte sie der Aufforderung Folge leisten. Mühsam wälzt sich Rebecca aus dem Bett und sieht sich noch einmal um. Wo ist ihre Kleidung?

„Meine Kleider…..?“

"Du brauchst nicht danach suchen. Du sollst so bleiben wie Du bist."

„Aber….. „

„Jetzt reicht es mir.“ Mit einem Satz ist Brianna neben ihr und verabreicht ihr eine heftige Ohrfeige links und eine heftige Ohrfeige rechts. Der Angriff kommt so unerwartet, dass Rebecca rückwärts gegen das Bett kracht.

„Ich glaube, Du hast nicht begriffen, in welcher Situation Du Dich befindest. Hier wird nicht diskutiert. Hier gibt es kein „Vielleicht“. Hier gibt es Befehle. Von unserer Königin und von mir. Solltest Du diesen Befehlen nicht auf der Stelle Folge leisten, dann folgt auf dem Fuß eine Bestrafung. Und das sag ich Dir gleich. Das nächste Mal kommst Du nicht so harmlos davon.“

Sie wendet sich um, ohne sich noch einmal umzusehen. Die Drohung hängt unheilschwanger im Raum. Es ist keine weitere Aufforderung erforderlich.

„Verdammte Scheiße, wo bin ich nur hineingeraten?“

Nackt wie Gott sie schuf, trottet Rebecca hinter Brianna her. Eine dumpfe Schwüle liegt in der Luft. Es geht ein breites Treppenhaus hinunter in eine Halle, wo eine groß gewachsene Frau auf sie zu warten scheint. Sie hat überaus üppige weibliche Formen, die sie auch ganz offen zur Schau trägt. Vielleicht Anfang, Mitte 30 dürfte sie alt sein. Dunkle Haut, lange pechschwarze Haare, die ihr in wilden Locken bis zur Hüfte hinunterfallen. Um die Oberarme trägt sie goldene Armreifen und Gold ist es auch, was ihren üppigen Ausschnitt verziert. Doch das Faszinierendste an dieser Frau ist ihr Gesicht. Große und irgendwie stechende Augen jagen einen kalten Schauer über Rebeccas Haut. Das ist sie. Das muss sie sein. Die Voodoo-Queen.

"Ah, da bist Du ja."

Die Voodookönigin scheint ihre Blöße mit den Augen förmlich verschlingen zu wollen. Unruhig lässt Rebecca die Musterung über sich ergehen. Dazu dieser durchdringende Blick. Dieses Lächeln, das nicht zu dem übrigen Verhalten passen will. Dann wendet sie sich an Brianna.

"Was meinst Du? Ich glaube, sie wäre geeignet. Auch wenn sie ein wenig arg helle Haut hat. Aber das macht ja nichts. Dafür hat sie ja sonst einen traumhaften Körper. Sieh Dir doch nur mal diese herrlichen Titten und diese strammen Nippel an. Und dazu diese glattrasierte Spalte. Da bekommt man richtig Lust darauf, sie vom Fleck weg zu ficken."

„Ja, Herrin. In der Tat. Sie ist wirklich vollkommen. Aber sollten wir nicht zunächst an das Geschäftliche denken?"

"Du heißt Rebecca?"

Diese nickt.

"Kannst Du nicht sprechen? Weißt Du nicht, warum Du hier bist? Du hast etwas, was mir gehört. Ich möchte es wiederhaben.“

Schrittweise dämmert es Rebecca. Diese Bar in Miami. Langsam kommt die Erkenntnis zurück. Es ging um einen Drogen Deal. Sie war der Lockvogel. Sie ist vom FBI. Und jetzt? Scheinbar hat die Falle zugeschnappt. Nur ist es ihr selbst scheinbar nicht rechtzeitig gelungen, sich aus der Schusslinie zu bringen. Sonst wäre sie jetzt nicht hier. Wo bin ich? Auf jeden Fall nicht in Miami. Auch nicht in Florida. Irgendwo in der Karibik. Gefangen von dieser Verrückten.

 

Die Voodoo-Queen grinst.

„Siehst Du Brianna. Ich glaube, unser Täubchen ahnt langsam, worauf wir hinauswollen.“

„Was wollen Sie von mir? Wo bin ich?“

„Du steckst tief in der Scheiße, wenn ich das mal so offen sagen darf. Zumindest dann, wenn Du mir nicht umgehend erzählst, was ich wissen will.“

„Ich habe keine Ahnung, was sie von mir wollen.“

„So, hast also keine Ahnung. Weißt Du, Du solltest Dir schön langsam darüber klar werden, wie Deine Situation hier ist. Und außerdem erwarte ich eine gewisse Höflichkeit von Dir. Du wirst mir jetzt sagen wo die Drogen sind. Wer sie hat. Spann meine Geduld nicht zu lange auf die Folter. Sonst geht es Dir schlecht.“

"Danke, vergiss es."

Kurz und knapp erteilt Rebecca Lady Maylin eine Abfuhr. Wütend blitzen Maylins Augen.

"Du wagst es?"

"Ja. Ich weiß nicht wo die Drogen sind und selbst wenn ich es wüsste, dann wärst Du die letzte, der ich es sagen würde."

Vor Zorn bebend holt Maylin aus und will Rebecca eine gewaltige Ohrfeige geben. Doch diese reagiert schnell und fängt die Hand ab. Die beiden Frauen stehen sich wild ein und aus atmend gegenüber, doch es ist nur ein kurzer Augenblick. Denn ehe Rebecca es sich versieht, hat sie ein langes Messer an der Kehle. Brianna ist wohl mehr als nur eine Angestellte, eher schon eine Art Leibwächterin.

"Loslassen! Aber schnell!"

Rebecca löst den festen Griff um Maylins Handgelenk. Ihre Hand fällt nach unten. Die Voodookönigin macht einen Schritt zurück.

"Was erlaubst Du Dir? Ist Dir Dein Leben so wenig wert? Warum weist Du mein Angebot zurück. Ich pflege ein solches Angebot nicht zwei Mal zu machen. Und Du trampelst es mit den Füßen in den Staub. Ich habe Dich in dieser Bar gesehen. Ich wusste, dass Du Gift bist. Sie sagten mir, dass Du eine Schlange des FBI bist. Und doch. Als ich Dich das erste Mal gesehen habe, da wusste ich, dass Du mir gehören musstest. Glaubst Du, ich hätte Dich nur entführt, um herauszufinden wo unsere Lieferung ist? Nein. Das hätte ich auch in Miami erledigen können. Dann würdest Du bereits mit durchgeschnittener Kehle in irgendeinem Rinnstein liegen. Nein. Da ist nämlich mehr. Ich bin auf der Suche. Auf der Suche nach meiner Seelenverwandten. Du könntest es sein. Vielleicht bist Du meine Liebe.“

Rebecca prallt zurück. Wie ein verschrecktes Reh blickt sie um sich. Was ist denn das für eine Wendung? Liebe? Zu dieser da? Es ging doch um Drogen? Das würde ihre Nacktheit erklären. Dass da mehr ist. Etwas anderes.

„Und…. Was sagst Du? Wechsle auf meine Seite. Verrate mir das Versteck der Drogen und lebe wie eine Fürstin hier mit mir. Du wirst es nicht bereuen.“

Rebeccas Entschluss ist schnell gefasst. Sie kann diese Frau nicht lieben, geschweige denn ihre Freunde verraten:

„Geh zum Teufel“

„Du weist mich zurück? Ich mache Dir dieses Angebot jetzt noch einmal, doch überlege gut. Denn weist Du mich erneut zurück, dann stirbst Du. Wenn ich Dich nicht haben kann, dann soll Dich keiner haben."

Tausend Gedanken wirbeln durch Rebeccas Kopf. Der Tod. So schnell hat sie nicht mit ihm gerechnet. Sie spürt hinter sich Brianna und weiß, dass sie gegen diese geschmeidige Kampfmaschine keine Chance hat. Zumal diese noch das lange Messer in Händen hält.

"Nun, Deine Antwort." drängt Maylin.

Rebeccas Mund wird trocken. Wie soll sie sich verhalten. Sie will noch nicht sterben. Aber so ein Leben? Was ist es wert?

"Bekomme ich noch Bedenkzeit?"

Ein grausames Lächeln umspielt die Lippen der Voodoo-Queen.

"Du willst Bedenkzeit? Nun. Du kannst sie haben. Doch eines musst Du wissen. Heute Abend läuft Deine Zeit ab. So oder so."

Erleichtert atmet Rebecca aus. Die unmittelbare Gefahr scheint vorbei.

"Brianna, bitte fessle unseren Gast und schaff sie hinaus zur Steilküste. Dort draußen gebe ich ihr dann Gelegenheit über mein Angebot nachzudenken."

Verwirrt blickt sich Rebecca um. Ihre "Gastgeberin" steckt voller Überraschungen und sie befürchtet, dass es keine angenehmen sind. Ein Stoß in den Rücken ist das Zeichen für sie, dass es losgeht. Die Voodoo-Queen geht voraus, dann Rebecca in der Mitte und Brianna bildet den Abschluss. Obwohl es erst früher Vormittag ist, ist es schon brüllend heiß und die Sonne sticht gnadenlos herab. Um die Mauern der ehemaligen Festung geht es einen felsigen Pfad herum. Die spitzen Steine bohren sich in Rebeccas Fußsohlen und sie hat Probleme, mit Lady Maylin Schritt zu halten. Immer lauter wird die Brandung und schließlich erreichen sie eine Felsspitze.

"Los, hinlegen."

Jetzt erkennt Rebecca, dass auf einem felsigen Grund mehrere Ringe angebracht sind. Die Messerspitze in ihrem Rücken verleiht der Aufforderung Nachdruck. Sie muss sich auf dem spitzigen Untergrund hinlegen und die kantigen Felsen bohren sich unangenehm in ihre nackte Haut. Ihre Hände werden gefesselt und auch mit den Beinen verfährt Brianna entsprechend. So liegt sie jetzt da, Hände und Füße nach allen Seiten gestreckt. Sie muss blinzeln, denn die starke Sonne scheint ihr direkt in die Augen. Brianna kniet sich nieder und streicht ihr über den nackten Oberkörper.

"Es ist schade, dass Du meine Herrin verärgert hast. Doch sie gibt Dir noch eine Chance. Du solltest sie nutzen, auch wenn Du sie gar nicht verdient hast."

Dann greift sie hinter sich in einen Behälter, den sie mit gebracht hat.