Risikotechnologie - Andy S. Falkner - E-Book

Risikotechnologie E-Book

Andy S. Falkner

0,0
0,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Physik ist eine schmutzige, Mathematik ist eine reine Wissenschaft: Physik kann die Welt (z.B. mit der Atombombe) ins Verderben stürzen. Und die Mathematik nicht?

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2016

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Andy S. Falkner

Risikotechnologie

Megalomane und Gigantophobe, Band 10

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Titelblatt

Andy S. Falkner

Risikotechnologie

Science Fiction Monologue

Megalomane und Gigantophobe, Band 10

Text & Bild © Andreas Solymosi

Umschlaggestaltung: Judith Solymosi, nach einem Gemälde-Motiv von Vera Solymosi-Thurzó

Einige Darstellungen stammen aus Wikipedia

Alle Rechte vorbehalten

Klappentext

Physik ist eine schmutzige, Mathematik ist eine reine Wissenschaft: Physik kann die Welt (z.B. mit der Atombombe) ins Verderben stürzen. Und die Mathematik nicht?

Risikotechnologie

Ich bin Mathematiker. Ich wünschte, ich wäre es nie geworden.

Robert Oppenheimer war Physiker; er wünschte auch, es nie geworden zu sein. Er hat die Atombombe gebaut und befürchtet, dass sie eines Tages über seinem Kopf explodieren würde. Er hatte Glück, ich nicht. Er erkannte zu spät, welche Verantwortung er für seine wissenschaftliche Tätigkeit hätte wahrnehmen sollen und dass er eine Risikotechnologie geschaffen hatte. Ich ebenso. Über Physik wissen wir es seitdem; über Mathematik erst seit kurzem.

Als ich mich für mein Fach entschied, tat ich dies aus Liebe zur reinen Erkenntnis. Mathematik ist unpolitisch, ist die Quintessenz der menschlichen Vernunft, die Grundlage für alles Wissenschaftliche. Damals als Student glaubte ich sogar an die Erkennbarkeit der Welt und daran, dass die Mathematik die Basis dafür liefere. Später verstand ich sehr wohl ihre Grenzen, die sie selbst erforscht und definiert. Aber ihre Reinheit und Abstraktheit faszinierte mich immer: Mathematik könne nie und nimmer für irgendjemanden schädlich werden.

Wir vier lernten uns gleich in der ersten Woche unserer Studienzeit kennen und bildeten fünf Jahre lang einen unzertrennlichen Freundeskreis. Wir sahen eine starke Konkurrenz ineinander, aber nicht gegeneinander: Wir lernten zusammen, halfen einander und gleichzeitig wollte jeder der Beste sein. Dass wir Erfolg hatten, später auch im Berufsleben, können wir alle dieser gesunden Atmosphäre des harten Arbeitens und dem hohen Maß an Spaß zusammen verdanken.