Rufe den Wind - Amanda Partz - E-Book
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Amanda Partz

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Beschreibung

Von Kindesbeinen an hat Jennifer sich gewünscht, ihren Sandkastenfreund Frank zu heiraten. Auch wenn ihre Pläne im Laufe der Zeit Risse bekommen, gibt sie die Hoffnung nicht auf. Umso mehr fällt Jennifer aus allen Wolken, als Frank mit einer Verlobten in das heimatliche Dorf zurückkehrt. Zutiefst verletzt beschließt sie, ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen. Aber, ist wirklich alles verloren?

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Amanda Partz

 

 

Rufe den Wind

 

 

 

 

Romance-Novelle

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

 

Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv 

Cover: © by Steve Mayer, 2022

 

Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang

 

Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

 

Alle Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis

Impressum 

Das Buch 

 

Das Buch

 

 

Von Kindesbeinen an hat Jennifer sich gewünscht, ihren Sandkastenfreund Frank zu heiraten. Auch wenn ihre Pläne im Laufe der Zeit Risse bekommen, gibt sie die Hoffnung nicht auf. Umso mehr fällt Jennifer aus allen Wolken, als Frank mit einer Verlobten in das heimatliche Dorf zurückkehrt. Zutiefst verletzt beschließt sie, ihr Leben in die eigene Hand zu nehmen. Aber, ist wirklich alles verloren

 

 

***

 

 

1

 

Es war ein Samstagmorgen. Die Sonne schien hell vom zartbewölkten Himmel herab und streichelte die verschiedenen Facetten der Natur liebevoll. Auf den Bäumen tanzten goldene Lichtflecken und Wolkenschatten huschten über die Berge, jagten sich gegenseitig hinaus zum fernen, blauen Horizont des Meeres.

Ein wunderschöner Tag, dachte Jennifer und hätte am liebsten die Arme gen Himmel gestreckt, um das schöne Wetter noch ein bisschen mehr genießen zu können. Sie hatte einen Spaziergang gemacht und war trotz der fortgeschrittenen Zeit, müde, da sie sich wie so oft für eine ausgedehnte Runde entschieden hatte. Ganz um den großen See herum und dann heimwärts auf dem gewundenen Feldweg, der ihr sehr vertraut war.

Doch die Glieder zu strecken war unmöglich, da sie an jeweils einer Hand die Leinen der Familienhunde hielt und diese sich von ihrer guten Laune nur allzu gerne anstecken ließen. Zwar waren weder Charlie noch Pepper besonders groß, aber dafür umso mehr außer Rand und Band. Sie bellten, sprangen herum und ließen sich kaum bändigen. Normalerweise hätte sie sauer sein sollen, aber nicht heute … nicht an diesem herrlichen Tag. Stattdessen kommentierte Jennifer jeden Sprung oder andere Aktivitäten mit einem Lachen. Selbst dann, als Pepper es nicht lassen konnte und übermütig, schwanzwedelnd in den See sprang, der um diese Jahreszeit alles andere als sauber war.

Schlamm und die Überreste von Algen bedeckten das sonst schneeweiße Fell und sie nahm sich im Stillen vor, ihn zu Hause so schnell wie möglich in die Badewanne zu stecken. Ihre älteren und schon leicht betagten Eltern schätzten es nicht, wenn Dreck ins Haus kam. Obwohl man bei zwei Hunden bis zu einem gewissen Grad damit rechnen musste. Lächelnd ging die junge Frau am alten Pfarrhaus vorbei, welches unweit von ihrem Elternhaus lag. Nach Norden hin bot ihm ein Kiefer-Gehölz Schutz, die Fenster nach Süden blitzten im Sonnenschein und schienen jeden Besucher zuzulächeln.

Dabei hat sich seit damals sehr viel verändert. Auch wenn immer für die Renovierung gesorgt wird.

Ein Schatten legte sich über ihre Augen, das Haus war mit vielen Erinnerungen verknüpft, an die sie nicht denken wollte. Bittersüßer Geschmack lag auf ihrer Zunge. Ihr Leben war schön, sorgenfrei, beinahe sorgenfrei gewesen und fast hätte sie geglaubt es konnte ewig so weitergehen. Aber dann …

Jennifer zog die Luft ein, wandte ihren Blick eilig ab und zwang sich, ihre Konzentration auf das baldige Mittagessen zu richten, schließlich war sie nicht nur müde, sondern auch erschöpft, wie oft, wenn sie mit den geliebten Rackern unterwegs war. Außerdem gab es ihres Wissens nach Lammbraten und beim Gedanken daran lief ihr wie bei einem hungrigen Kind das Wasser im Mund zusammen.

Dabei war sie jenes schon lange nicht mehr, im Gegenteil. Vor etwa einem halben Jahr hatte Jennifer ihren zwanzigsten Geburtstag gefeiert und ihr Erscheinungsbild entsprach dem eines großen mageren Mädchens mit rötlichblondem Haar und hellem Teint. Beides hatte sie dem Erbanteil ihrer Großmutter väterlicherseits zu verdanken, welche aus Irland stammte. Hinzu kamen dunkle Augen, eine schmale Stupsnase sowie einen großen und ausdrucksvollen Mund. Wenn sie lächelte, strahlte ihr Gesicht auf, als könnte es die tiefste Nacht erhellen, aber wenn sie böse, mürrisch oder gar niedergeschlagen war, dann wirkte sie wie eine verzogene Göre und keinesfalls hübsch. Was Jennifer sehr wohl wusste und so oft es ging zu vermeiden versuchte.

Was ihn aber nicht halten konnte, dich zu verlassen.

---ENDE DER LESEPROBE---